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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 30.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191208300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19120830
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19120830
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk ...
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-08
- Tag 1912-08-30
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Monat
1912-08
-
Jahr
1912
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che in der Newhorker Gesellschaft ganz unmöglich macht. Für eine Frau in meinen Jahren ist das eine fürchterliche Ausgabe. Nerven lvstet's, glauben Sie's mir! Ich bin noch ganz krank von dieser endlosem Seereise." Mit bittendem Blick schaute sie jetzt Sanders an, der sich neben sie in ernen zweiten Korbstahl gesetzt hatte und nachdenklich die Finger seiner Rechten über die Darmsaiten des Tennisschläger wie über eine Man dolinc gleiten ließ. „Helfen Sie mir doch!" fuhr sie eindringlich fort und legte ihre Hand wie beschwörend auf seinen Arm. „Mich täuschen Sie ja nicht. Ich weiß, Sie lieben Alice ebenso heiß, wie Sie vou ihr wiedergeliebt wer den. Erfüllen Sie doch den letzten Wunsch der beiden Väter und Nach einer kurzen Pause stieß sie hastig und halb verlegen hervor: „verloben Sie sich endlich mit ihr!" Harrys, von Seeluft und Sonne tiesgebräunte- Gesicht hatte plötzlich einen fast abweisenden Ausdruck angenommen. Nachlässig klopfte er erst den Staub mit dem Tennisschläger von seinen hochaufgekrempel- ten weißen Beinkleidern, bevor er antwortete: „Ich bedaurc unendlich, Ihnen diese Bitte abschlagen zu müssen, Miß Hopkins, trotzdem ich sehr wohl weiß, wie gütig und selbstlos es von Ihnen ist, daß Sie so den Freiwerber für Ihren Schützling bei mir spielen. Denn eine vielfache Millionärin in dem verheißungs- roltcn Alter von zwanzig Jahren und ein simpler Marineleutnant — welch ein Unterschied! Da könnte Alice Weather doch ganz andere Partien machen, be sonders da ich nur über einen schlicht bürgerlichen Namen, also nicht einmal über das kleinste auslän dische Grafenkpönlein verfüge und die Ehre der Be kanntschaft mit Ihrer ebenso launenhaften wie exzen trischen Herrin nur dem Umstande verdanke, daß der alte Weather und mein Vater Freunde waren. Wenn ich nun dem fabelhaften Glücke dieser glänzenden Heirat trotzdem aus dem Wege gehe, so hat das seine bestimmten, sehr schweyviegenden Gründe. Ich habe ron der Ehe vielleicht noch etwas veraltete Anschauun gen, jedenfalls ganz andere, als sie jetzt in den Kreisen der oberen Zehntausend von Newyork und leider auch bei Ihrem Schützling zu finden sind. Von der jungen Dame, die ich einmal heimführe, verlange ich zuerst zartes, wirklich frauenhaftes Empfinden, das sich von dem Manne umwerben läßt, nicht umgekehrt; und zweitens, Miß Hopkins, könnte ich mich ine an den Gedanken gewöhnen, zu den Kosten eines Haushalts im Stile Alices nur eine Leutnantsgage von monat lich fünfzig Dollars beizusteuern, das heißt also von dem Gelde meiner Frau zu leben." „Danach hätten Sie also das Gefühl, daß — daß Alice sich Ihnen aufdrängt?" meinte Miß Hopkins etwas spitzen Tones, da sie ihre Sache jetzt verloren gab and ihren Rückzug möglichst geschickt decken wollte. „Ich denke, aus dem Benehmen des Mädchens Ihnen gegenüber spricht das gerade Gegenteil', fuhr sie plötzlich sehr von oben herab fort. „Denn einen Mann, den man für sich gewinnen will, behandelt man doch wohl kaum so, wie Alice es mit Ihnen tut." „Ansichtssache, Miß Hopkins, reinste Ansichts sache!" lächelte Sanders ironisch. „Zum Glück stehe ich aber mit meiner Meinung nicht so ganz vereinzelt da, sonst könnte ich mich wahrhaftig für eingebildet yalten. Es gibt zum Beispiel eine ganze Menge von meinen Kameraden von der „Niagara", die steif und fest behaupten, daß Alicens Vergnügungsjacht „Ari adne" die amerikanische Flotte auf ihrer großen Kreuz fahrt um Kap Horn nur deswegen mit so rührender Ausdauer von Hafen zu Hasen begleitet hat, weil sich eben auf der „Niagara" unter einer Zahl von zwölf Leutnants gerade der eine befand, der sich während des verflossenen Winters in Newyork nicht an den Sie- gcswagen der schönen Besitzerin der „Ariaone" spannen ließ, ihr vielmehr klar machte, daß ihn ihre auffallen den Bevorzugungen völlig kalt ließen. Und um ganz ehrlich zu sein, Miß Hoptins hätte Alice ihre Schwär merei für meine bescheidene Person nicht so offenkun dig gezeigt und mir es dadurch erspart, der Mittel- vuntt meist recht neidischer Beachtung zu sein, so wä- I re vielleicht manches anders gekommen. So aber hal te ick mich nur noch für verpflichtet, ihr jene Auf merksamkeit zu erweisen, die sie als die Tochter von John Weather zu beanspruchen hat. Aus demselben I Grunde habe ich mich auch nur herbeigelassen, jetzt I täglich in meiner dienstfreien Zeit einen Sport zu I betreiben, der für einen an Bewegung gewöhnten See- I mann kaum eine Erholung sein kann " Harry Sanders führte mit seinem Rakett bei den I letzten Worten einen so kräftigen Schlag gegen einen I nicht vorhandenen Ball, daß die nervöse Dame neben I ihm ängstlich zusammenzuckte. „Außerdem glaube ich, Verehrteste Freundin, daß I Alice in dem neuen Kapitan der „Ariadne" jetzt ei- I nen ergebeneren Sklaven für ihre Launen gesunden l hat, als ich es ihr je gewesen bin. Für diesen William I Harper muß die Zutraulichkeit und Liebenswürdigkeit I scincr Gebieterin allerdings sehr schmeichelhaft und sehr I berückend sein Ich fürchte nur, Ihr Schützling wird I mit diesem Manne noch schlechte Erfahrungen machen. I Der Mensch hat etwas in seinem Blick, das mich stört, I mich geradezu abstößt. Seine aalglatte Geschmeidrg- I leit und Untertänigkeit läßt ebenfalls aus lernen be- I sonders gefestigten Charakter schließen." Diese letzten Sätze klangen so erregt, daß Miß Hop- I kins ihren Nachbar erst ganz erstaunt ansah, dann I ober in ein lautes Lachen ausbrach. „Also eifersüchtig I ist man - sieh da!" meint sie bann. „Ihr Herz ist I demnach doch nicht so unberührt geblieben, wie Sie I es mir vormachen wollten. Diese Entdeckung läßt mich I jetzt wieder hoffen — woraus, wissen Sie ja. Aber I dem guten Kapitän tun.Sie trotz alledem unrecht. Ge- I wiß, ein unparteiisches Urteil kann man unter diesen I Umständen von Ihnen kaum verlangen, wenn ich mich auch wundere, daß ein so kühl abwägendec Geist wie der Ihre sich durch derartige rein persönliche Empfin dungen beeinflnssen läßt." (Fortsetzung folgt.. Vermischte Nachrichten. Kein Brandstifter im Theater des Westens. Die Untersuchung in Berlin hat ergeben, daß bei dem Brand des Theaters des Westens Brand stiftung nicht vorliegt. Vermutlich ist das Feuer durch Uebcrheizung des Ofenrohrs entstanden. — Der falsche Dr. Cohn mit der Rizinus- flasche. In einem großen Berliner Krankenhaus hat sich dieser Tage eine ganz eigenartige Geschichte zugetragen. Ein in der Hauptabteilung untergebrachter Fürsorgezögling ver schaffte sich, wie die ,B. Z.' mitteilt, einen weißen Arztman tel und begab in der Zeit nach dem Mittagessen, wo die Krankenwärter sich selten in den Sälen der Patienten auf- halten, im Fahrstuhl in eine höher gelegene fremde Kranken station. Seine Anstaltskleidung wurde vom Mantel völlig verdeckt, und einige ärztliche Utensilien und Medikamente, die er in den Händen hielt, legitimierten ihn als Anstaltsarzt. Er Witt in die nächste Krankenstube, wo die Patienten beim Eintritt des Arztes sofort aufstanden und sich auf seine Weisung hin auszogen. Er stellte sich als Dr. Cohn vor, der beauflagt sei, sie sofort zu untersuchen. Herr Dr. Cohn setzte auch kunstgerecht das Stethoskop seinen Patienten auf die Brust, beklopfte und betastete sie, und seinem gewissen haften Auge entging nichts. Interessiert hörte er sich die Krankheitsgeschichte der Patienten an. Einer der Kranken wurde besonders genau untersucht. Er mußte seine Geschichte bis in die kleinsten Einzelheiten erzählen und erhielt schließ lich eine gehörige Portion der nutgebrachten Medizin. Es war das wohlbekannte Rizinus, von dem der ahnungslose Patient vier volle Löffel schluckte. Dann verklebt« ihm der Doktor mit einem riesigen Heftpflaster die Gegenseite und empfahl sich. Erst als die Wirkung der Medizin eintrat und das Pflaster genierte, kam der Streich des Fürsorgezöglings an den Tag. ES wurde nicht wenig über tue Frechheit gelacht, um so mehr, als sie bei dem Patienten keine ernsteren Fol gen hatte. — Mord und Totschlag nach einer Be erdigung. Nach Blättermeldungen aus Aldeia de Obispo, (Portugal) Bezirk Guarda, kam es gelegent lich einer Beerdigung zu einem Streit zwischen dem Pfarrer und dem Vertreter der Ortsbehörde, auf des sen Seite sich die Bevölkerung stellte. Als der Pfar rer, dem im Verlaufe des Handgemenges sein Chor hemd zerrissen wurde, einen alten Manu mißhandelte, wurde er von dem Vertreter der Behörde festgenom men, kehrte jedoch unter dem Vorwande, sein Chor hemd wechseln zu »vollen, in die Pfarre zurück, bewaff netc sich mit einer Browningpistole, begab sich wieder znr Kirche und erschoß den Vertreter der Behörde. Die Bevölkerung mißhandelte darauf den Pfarrer zu Tode, verstümmelte seine Leiche auf das entsetzlichste und widersetzte sich schließlich auch der Beerdigung des Pfarrers auf dem Kirchhof. , Der erste Scheck. Eine niedliche kleine Geschichte wird in einer englischen Wochenschrift be richtet. Bauer John treibt seine Schweine zum Mark te, verkauft sie und erhält vom Händler einen Scheck. Sc etwas Merkwürdiges geschieht ihm zum ersten mal „Was ist denn das?" fragt er Höchs, betrof fen und ein wenig mißtrauisch. „Nun, das Geld für Ihre Schweine." Der Bauer starrt auf das bläuliche Papier, aber man beruhigt ihn schließlich, er eilt zur Bank und bekommt wirtlich schönes, gelbes richtiges Gold. Die ganze Nacht hindurch konnte Bauern John nicht schlafen. Nein, so etwas! Er grübelte und als das Morgenlicht dämmerte, stand er bereits wieder vor dem Hause des Viehhändlers. „Haben Sie noch mehr Sckrweine?" „Nein", meint Bauer John, „aber hö ren Sie, ich lasse Ihnen meine nächsten Schweine bil liger: wenn Sie mir nur verraten, wo man dieses blane Papier bekommt, für das die Bank so schön bezahlt. . . ." — Cavour und Mazzini. In den kürzlich erschie nenen intimen Erinnerungen an Napoleon HI. und seinen Hof von Baron d'Ambüs findet sich eine höchst pikante Anek dote über eine höchst merkwürdige Begegnung zwischen Ca vour und Mazzini. Vorweg sei bemerkt, daß .Baron d'Am- bös* eil» Kriegsname ist, hinter dern sich ein unbekanntes, aber vorzüglich unterrichtetes Mitglied der höfischen und di plomatischen Gesellschaft des Zweiten Kaiserreiches verbirgt. Dieser unbekannte Verfasser erzählt nun, daß der englische Gesandte eines Tages Cavour um eine Audienz für einen englischen Herrn bat. Der Ministerpräsident stimmte zu, und da er ein großer Frühaufsteher war, so beschied er den un bekannten Besucher auf 5 Uhr des Morgens. Der Fremde erschien mit größter Pünktlichkeit und erwies sich als ein Mann von etwas steifen, aber völlig tadelfreien Manieren, dessen Bart nach englischer Mode geschnitten war Ohne Zögern begann er, dem italienischen Minister einen vollstän digen und durchgreifenden Plan zur Erneuerung Italiens darzulegen und Cavour, der begreiflicherweise mit allen in Betracht kommenden Fragen und Umständen sehr genau ver- traut war, geriet über die Kühnheit, Klarheit, Tiefe und vor allem den Weitblick seines Besuchers in immer größeres Er staunen. Er bat ihn, da ihm das Englische nicht bequem war, sich, wenn möglich, italienisch auszudrücken, worauf der Besucher ohne Zögern den gesamten Inhalt der bisherigen Unterhaltung und seine Ideen in vorzüglichem Italienisch vortrug. Der Minister war geradezu fasziniert und rief schließlich auS: .Mein Herr! Sie sprechen über Politik wie Macchiaoelli und Sie sprechen italienisch wie Manzoni. Hätte ich einen LandSmann wie Sie, so würde ich noch sel bigen Tages zu seinen Gunsten auf meine Ministerschaft ver zichten." Wekt«r»*rherf«Oe kür den 30. August lvls Südwestwind, wechselnde Bewölkung, geringe Temperatur ¬ änderung, keil» erheblicher Niederschlag. Niederschlag in Eibenstock, gem. am 29. August früh 7 Uhr 5,9 mm - 5,9 I auf I qm Bodenfläche. SremdexliRe. Uebernachtet haben im Rathau«: Friedrich Trumpf u. Frau, Schriftsteller, Berlin. OSkar Sallena, Aussichtsbeamter, Dresden. Rrich « hof: Heinrich Schön, Architekt, Köln. Fritz Linder, Kfm., Barmen. Curt Köhler, Kfm., Chemnitz. M. Wyler, Kfm., Basel. Stadt Leipzig: Friedrich Biewener, Kfm., Plauen. Curt Pfüller, Kfm., Dresden. Alfred BiSltch, Kfm., Leipzig. Wilibald Rab«, Kfm., Chemnitz. Ernst Funk«, Kfm, Dre»d«n. Bruno Br«nd«I, Kfm., Chemnitz. Elise Sandeau, Pari«. Juliane Fuch«, Karl«bad. Stadt Dresden; Jul. Thümmel, Reisender, Mosel. Martin Hölzel, Reisender, Mittweida. Deutsche» Hau«. Otto Witt, Musiklehrer, Zwickau. Mitteilungen de» Kgl. Standesamtes Eibenstock aus die Zeit vom 2l. bi» mit 27. August 1912. Aufgebete: ,. hiesige: Der Malergehilf« Georg Bottsried Löffler hier mit der Stickerin Amalie Paula Krönert hier. Der Pappenfabrik arbeiter Ernst Paul Uhlmann in Wolftgrün mit der Stickerin Martha Elise RoSner daselbst. Der Schisfchensttcker Han» Alfred Bauer hier mit der Clara Marie Becher hier. Ii. auSwärtioe: Der Fleischergesell« Emil Alfred Neubert in Auer- Hammer mit der Haustochter Helene Johanne Schmutzler in Schönheide. Der Schutzmann Hugo Iwan Heinig hier mit der Wirtschaft»gehilfin Frida Milda Vollert in Linda. Eheschließungen: (Nr. 42» Der Drucker Max Cutt Liebold hier mit der Hau»tochter Helene Frida Heyn hier. Geburten: (Nr. 228 bi» mit 229) 1 Sohn: dem Buchhalter Eduard Paul Meister hier, dem Streckenarbeiter Gustav Paul Schmalfuß hier; dem Landbriefträger Max Bruno Badstübner hier; dem Maschinen sticker Ernst Wilhelm Bley hier; dem Handarbeiter Max Alban Hey mann hier; dem Hautmann Olgan Paul ESbach hier. 1 Tochter: Dem Musterzeichner Georg Emil Täubner hier. Sterbesälle: (Nr. 114 b. m. 118) Walter Erich Schönfelder, S- de» Masch.-EtickerS Paul Schönfelder hier, 5 M. 8 T. Kurt Alfred Tuch- scheerer, S. de« Mühlenarbeiter» Ernst Albert Tuchscheerer hier, 3 M. 27 T. Johanne» Windisch, S. det Appreteur» Karl O»wald Windisch hier, 5 T. Der Handarbeiter Anton Queck hier, 65 I. 6 M. 25 T. Christian Martin Heymann, S. de» WittschaftSgeh. Christian Gottfried Heymann hier, 4 M. 26 T. Zwickauer Viehmartttzreife vom 26. August (.912. Aufgetrieben Warrn: 38 Ochsen, 29 Bullen, 173 Kalben und Kühe, — Fresser, 74 Kälber, 345 Schase und Hammel, 1975 Schwein«. De« Preist verstehen sich für 59 Kg.: Ochsen: 1. vollfleischige, auSgemistete höchsten Schlachtwert«» bi» zu Ü Jahren Lebendgewicht 54—k 6, Schlachtg«. wicht 86—98. 2. junge fleischige, nicht auSgemüstet« und ältere auSgemästet« 59—52 resp. 92 94. 3. mäßig genährte jung« und gut genährte ältere 44— 48 resp. 86—99, 4. geringgenährte jeden Alter« resp. Alk. Bullen: I. vollfleischige, ausgewachsene, höchsten Schlachtwerte« 59-52 resp. 91—91 2. vollfleischige jünger« 48—59 resp. 88- 9, 3. mäßig genährt« jüngrr« und gut genährte ältere 42—46 resp. 82-86, 4. gering genährt! resp. Mk. Kalben und Kühe: I. vollfleischig«, au-gemäsieie Kalb«n höchsten Schlachtwerte» 54—56 r«sp. 98-98, 2. vollfleischige, au»- gemästete Kühe höchsten Schlachtwerte» di» zu 7 Jahren 43—59 resp. 93 92, 3. ältere auSgemästet« Kühe und gut entwickelte jünger« Küh« und Kalb«» 46—43 resp. 8!—99, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 49—44 resp. 89-84, 5. mäßig und gering genährt« Kühe und gering ge- nährte Kalben 3c—49 r«sp. 6b—75 Mk. Fresser: Genug genährte« Jung- Vieh im Alter von 3 Monaten di« zu einem Jahre resp. M. Kälber: 1. Doppellender Lebendgewicht , 2) beste Mast- und Saug kälber 82 84, 3) mittlere Mast- und Saugkälber 5r—69, 4. geringe Käl- der 56—55 Mk. Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel Lebend gewicht 46—47, 2) ältere Rasthammel 42—4 t, 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Mcrzschafe) Mk Schweine: I. bollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis Ich Jahr Lebendgewicht 84—87, 2. Fettschwrine 87—86, 3. fleischige 83—35, 4. gering entwickelt« 78—78, 5. Sauen und Eber 78-89 Mk Ueberstand: 25 Rinder, davon l 9 Ochsen, — Bullen. 15 Kühe und Kal- ben, — Fresser, - Kälber, — Schase. :b Schweine. Tendenz: Großvieh langsam, Kälber gut Schafe und Schweine mittel. Fahrplan der Hhelnmtz-Am-'Morfer Eisenbahn Von Chemnitz nach Adorf. Früh Borm. Rachm. Abend. Chemnitz 4,24 - 9,19 10,45 12,52 3,00 6,28 9,2- BurkhardtSdors 5,10 — 10,04 11,22 1,31 «rn 3,45 7,16 10,02 6,00 — 10,42 11,54 2,04 LK 4,22 7,53 10,37 Gößnitz 6,19 — 11,01 12,10 2,20 4,41 8,10 10,55 Aue lAnkunfts 6,26 — 1!,08 12,17 2,27 L? 4,48 8,17 UM Aue sAbfahrts 6,33 8,18 11,80 12,26 2,40 3,30 5,06 8,25 11,09 Bockau 6,47 8,32 11,45 f 2,55 3,46 5,21 8,39 11,24 Blauenthal 6,55 8,40 11,55 f 3,03 3,55 5,80 8,47 11,82 Wolf-grün 6,59 8,44 11,59 f 3,08 4,00 5,35 8,52 11,86 i. Eibenst. unt. Bf. 7,06 8,51 12,07 12,52 3,15 4,08 5,43 8,59 11,43 a. Eibenst. ob. Bs. 6,47 8,36 11,53 12,33 ä,üi 8,50 5,28 8,18 11,23 i. Eibenst. unt Bf. 7,00 8,49 12,06 12,46 3,14 4,03 5,41 8,31 11,41 a. Eibenst. unt. Bs. 7,13 8,54 12,13 12,58 3,22 4,11 5,50 9,05 11,47 9,18 12,00 i. Eibenst. ob. Bf. 7,26 9,07 12,26 1,11 3,35 4,24 6,03 a. Eibenst. unt. Bs. 7,11 8,54 12,11 12,54 S,19 4,12 5,48 9,04 11,46 Schönhewerh. Wilzschhcu» Rauienkranz 7,19 9,01 12,18 1,00 3,27 4,20 5,58 9,11 11,53 7,32 9,14 12,29 3,88 4,80 6,12 9,22 12,03 7,38 9,20 12,34 1,85 8,45 4,36 6,19 6,26 9,28 12,09 JägerSgrün Muldenberg 7,44 9,26 12,40 f 3,51 4,41 9,34 12,14 8,00 9,43 12,55 1,27 4,06 — 6,43 9,57 — Schöneck 8,13 9,56 1,09 1,42 4,19 — 6,59 10,12 — Zwolcntal 8,2910,09 1,25 s 4,29 — 7,20 10,35 — Mattneukirchen 8,45 10,26 1,40 2,03 4,43 — 7,35 10,54 — Atvrs 8,52 10,33 1,47 2,10 4,50 — 7,43 11,02 — Von Adorf nach Chemnitz. Lrüh Borm. Nachm. Abend. Adorf — 5,00 8,00 8,34 10,45 2,20 -- « 6,46 8,48 6,57 8,54 Markneukirchen — 5,08 8,08 8,44 10,53 2,29 Zwotental Schöneck — 5,35 8,30 9,16 11,24 2,58 7,25 9,17 — 5,49 8,44 9,32 11,42 3,13 7,40 9,81 Muldcnberg — 6,03 8,55 9,46 11,54 3,24 7,51 9,42 Jäger-grün 5,20 6,21 I 10,00 12,13 3,37 5,55 8,06 9,58 Rautenkranz 5,25 6,28 I 10,06 12,20 3,44 6,01 8,12 10,04 WilzschhauS Schönheiderh. i. Eibenst. unt. Bf. 5,31 6.38 9,13 10,12 12,30 3,51 6,09 8,20 10,10 5,40 6,53 9,22 10,21 12,43 4,00 6,18 8,30 10,20 5,46 6,59 9,27 10,26 12,49 4,05 6,23 8,36 10,25 a. Eibenst. ob. Bs. 5,81 6,47 9,12 10,09 12,83 3,50 6,08 8,18 10,10 8,31 10^8 i. Eibenst. unt. Bs. 5,44 7,00 9,25 10,22 10,32 12,46 4,03 6,21 a. Eibenst. unt. Bf. t. Erbenft. ob. Bf. 5,55 7,13 9,32 12,58 4,11 6,27 9,05 10,82 6,08 7,26 9,45 10,45 1,11 4,24 6,40 9,18 10,45 a. Eibenst. unt. Bf. 5,50 7,07 9,80 10,30 12,55 4,IÜ 6,25 8,41 10,30 Wolf»grün 5,58 7,16 9,38 10,38 1,03 4,18 6,33 8,53 10,3g Blauenthal 6,02 7,21 9,43 10,43 1,08 4,23 6,38 8,59 10,4tz Bockau 6,10 7,31 9,51 10,51 1,16 4,30 6,45 9,09 10,5g Aue f Ankunft f 6,23 7,43 10,04 11,04 1,29 4,43 6,58 9,23 11,0g Au« f Abfahrt j 6,32 8,03 10,10 11,16 — 4,54 — 9,59 — Lößnitz Zwönitz 6,42 8,13 I 11,27 — 5,04 — 10,11 — 7,05 8,36 10,39 11,52 — 5,28 — 10,35 — BnikhardiSdors I 9,18 I 12,28 — 6,03 — 11,06 — Chemnitz 8,00 9,5511,27 1,06 — 6,38 — 11,48 — Außerdem verkehrt nur ! Werktag- ein Ardnterzug von i Au« nach Blauenthal u. zurück. Ad Aue 6,29. Ab Blauenthal 6,59, in Bockau 6,58, in Bockau 6,37, m Blauenthal 8,45. in Aue 7,12. Neueste Nachrichten. Kassel, 29. August. Der Kaiser unter nahm gestern nachmittag mit der Kaiserin eine län- gcrc Automobilfahrt. Für heute ist ein Sva- zierritt geplant. Endgültige Dispositionen über die Schweizer Reise werden heute getroffen werdpn, wo von die schweizerische Gesandtschaft in Berlin verständigt wird. — Saarburg, 29. August. In dem Dorfe Drei«
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