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gtmä' matcric Stehen 1 achtel saida Konrad! zu, datz erfolgt, zum R> einem f Stichen degenS beim ei eine S wunde Ertr Stutl imme Wiede gram gi-bt Extro 32 37 als mit das ein. Schautu Besuche, zinSliche da mit viele Mas Se Set Sie rotl Tu I Mühlg lichen leidigt« Vielmel Prüge Außen abend innere unansi außer Tag, mehr l schuf, t .4. Jul auch v einen worder worde neft a die W rohe vorbei 'ktn f »offen mit d Tuinve begann S dem Ausl ' wurden ' ä. b< kleine Fel lang vm - den Bort und Hoch auSgefüh Reck und eifriger .. Nachwuck ""delt Ber« Mir di Schluß ' Übungen ^ laufen. ' '' ' und Ma wacher l Liebscher linken H fiedel du Leis Leid« tM pkatz« um und ob nicht vielmehr Erfahrungen dafür sprächen, diese bald absteigt, nimmt uns auf; die Glasbassins haben Helles Freiheit wesentlich einzuschränken, sie beispielsweise auch den Grundeigenthümern und Allen, welche nicht zugleich M Kostalo« eingetragene Kaufleute sind, zu entgehen. i<mir, auch ... — bracht, so daß man sie sofort benennen kann; i ist völlig überflüssig. Etwas ährend der Sitzung des Senat- viele Thiere, welche nicht Der Hof des en »th, Befehle betreffs des Zula' ein dürrl chen Die bl :, die Blume oder der r' lei scheint indessen di, in Brüssel plötzlich nicht mehr zu behagen, denn wie gemeldet, bereits nächsten Donnerstag ab, Drei General-Adv, und mehrere andere Attaches des Auswärtigen Amtes. im Aquarium Arten, aben-L, Wei eni im m iumei en ( er reist, um sich wa, kerb dpöl studtl Uche dffest! imassen in d der Polizei m !ht, guckt schüchtern ein Fäd- i mehr und mehr; mit einem Die Verhandlungen des Vatikans mit der russische« Regierung wegen Herstellung des kirchlichen Frieden-, even tuell Abschluß eine- Konkordats, find gescheitert. Der Va tikan hatte einen besonderen Delegirten zur Fühmng der Verhandlungen nach Petersburg geschickt. Die ryssische Regierung lehnte die vatikanischen Vorschläge ab, nachdem sie den Verlauf der kirchenpolitischen Debatten in Berlin abgewartet hatte. Die aus Frankreich ausgewiesenen Jesuiten sichern sich den Aufenthalt in England. Nachdem sie bereits in dem der französischen Küste so nahe gelegenen Jersey Wohnung bestellt haben, machen sie Anstalt, sich auch im Norden und zwar in dem bei den Ultramontanen neuerdings so sehr beliebten Schottland häuslich einzurichten. Es soll auf schottischem Boden, unweit der englischen Grenze, ein eige nes Jesuitenseminar — ähnlich dem recht einflußreichen Seminar zu Stonyhurst — gegründet werden, zu welchem Behufs eine Geldsammlung in Gang gesetzt ist. Das Organ der österreichischen Regierung, das „Wiener mpenblatt", ermahnt in höchst eindringlichem, fast dro- dem Tone die Pforte zur Unterwerfung unter den öpäischen Schiedsspruch betreffs der griechischen Grenz- Tagesschau. Freiberg, 5. Juli. »di in, frage. — Die mährische Statthallerei ordnet die strengste Ueberwachung der Auswanderungs Agenten, an, welche in letzter Zeit wieder in großer Anzahl in Mähren erscheinen. - 'strengsten ^en erlassen worden, sogar den Journalisten ÄKde ckr ZutM zu den Kouloirs und dem Saale der x»8 xvrävs untersagt, wo gegen dieselben in einer Kollektivnote potestirtem Die all gemeine Aufregung war sehr groß. Die Sonntagsblätter elaische« Ultramontanen find nunmehr auf die allen,, ihrerseits einen Vertreter im Vatikan auf- nachdem der Staat den seiaigen zurückgezogen oskn damit auch, dem Nuntius das VermePeu Oberlicht. Bor jedem ist nicht Ws der Name, sondern auch die Abbildung der darin Endlichen Thiere ange- nicht der Gefahr auszusetzen, daß ihm seine Pässe zugestellt werden. Der Erlaß Fröre Orbans an Baron d'Anethan, in welchem der Minister die Aufhebung der Gesandtschaft anzeigt, läßt keinen Zweifel darüber, daß die Regierung eventuell Ernst machen würde. wlaten de- Appellhofes und drei Prokura- toren des Pariser Tribunals haben ihre Entlassung ein gereicht. Ebenso der Sohn des Herzogs Audiffret-Pasquker sprechen sich über den Beschluß des Senats von ihren PanMandpunkten aus. Die Journale der Intransigenten ßrkMpi, der Senat habe durch sein Votum einen Selbst- moro an sich vollzogen, die Blätter der gemäßigten Linken fordern die Deputtrtenkammer auf, dem Beschluß des Se nat- deizutreten. Die Republique Fran?aise erklärt, die Amnestie werde eine vollständige und ganze sein. Die Journale der Rechten beglückwünschen den Senat zu seinem Beschlusse, das Organ Dufaure s, das Journal Parlement, sagt, der Senat habe das Vertrauen gerechtfertigt, welches da- Land in denselben gesetzt habe. — Der Liberia zufolge wurden gestern Morgen von der Polizei acht Personen verhaftet, welche russische Nihilisten oder deutsche Sozi» liste« sein sollen. EL. wurLedenlelbendiL AMMÜllg . augekündigt. — Der Präsident desz Pariser Tribunal-, Aubögin, hat in der dringlichen Klage der Jesuiten, Ange sichts der Wichtigkeit der in Frage stehenden Prinzipien, die Entscheidung bis Mittwoch verschoben. Mehrere an dere Gerichte haben sich für kompetent erklärt. Dir Re gierung hat sofort durch die Präfetten den Kompetenzkon- slikt erhoben. Aus einigen Orten der Provinz werden Ma nifestationen und Ruhestörungen anläßlich der Ausführung der Dekrete gemeldet, doch find dieselben leicht »«terorückt worden. Eine steigende Erregung der Gemüther ist indiffen unverkennbar, welche, falls die Amnestie verworfen werden sollte, zu ernsten Befürchtungen für den 14. Juli berechtigt. Male entfallet sich, — —— -— , Pilz oder da- Farrenkraut; die Fäden find die Fühlhörne« oder Fangarme des Thiers; ebenso schnell fährt es in sein« Höhle zurück. Der Besuch dieses Aquariums ist JedenÄ dringend zu empfehlen. Von Berlin nach Dresden fuh» LH diebmal vi» Zoffen; «- ist aber auch eine uninteressante, triste Gegend. Am Freitag Abend langte ich glücklich in Freiberg an, erfrischt an Leib und Seele, a» vielen herr- Ücheu Erinnerungen reicher geworden und begrüße nunmehr die liebe Heimath mit einem fröhlichen Glückauf! its besetzt 145 gegen 133 Stimmen abgelehnt. Ein Amendement des Senators Bozopian, welches allen wegen drS Kommune-Auf standes Verurchülten mit Ausnahme von Brandstiftern und Mördern AmnMe ertheilt, wurde mit 143 gegen 138 Stimmen MeßomsM ^Hor Md t waren zahlreiche Mensä versammelt. Von Sein faffendstey Maßregely ge Palais war durch KÄlpagnigU voi gewöhnliche Militä^-Detai' Der frauzöfische Senat setzte am Sonnabend die Be- i rathung der Amnestievorlage fort. Ferray und Victor Hugo treten für di- Vorlage ein; Jules Simon bekämpft i dtesttbe und bestreitet, daß die Bevölkerung die Amnestie- , ertheilung wünsche. Jule- Simon erinnert demnächst an ! ThierS, welcher Frankreich in Bezug auf seine Finanzen, in Bezug auf die Armee und in Bezug auf den Richler stand wiederhergestellt habe, und fährt fort: Ihre Aufgabe war es, Frankreich auch in Bezug auf die Gemüther wieder herzustellen. Was haben Sie aber gethan? Nichts. Ihre einzige Sorge ist die Furcht, daß die Wahlen sich unter dem Gesichtspunkte der Amnestiefrage vollziehen könnten. Die Wahlen müssen aber unter dem Gesichtspunkte statt- finden, daß man wählt zwischen einer Politik der Gewalt- thätigkeit und einer Politik der Freiheit, zwischen einer Politik ohne Muth und ohne bestimmtes Urtheil und einer Politik, welche Gewissens- und Glaubensfreiheit will, welche die Unabhängigkeit der Religion und der Gerechtigkeit achtet, und welche die Beamten nicht wie Parias behandelt. Um die Gemüther zu erheben, dürfe man Muth nicht blos auf der Straße haben, sondern auch im Parlament und im Kabinet besonders gegen jene Art von Aufruhr, der nicht mit Gewehren, sondern mit Dekreten ins Werk gesetzt werde. (Lebhafter Beifall der Rechten und des linken Zentrums.) Konseilspräsident Freyctnet erwtedert, die Rede JuleS Simon'S sei eine vollständige Anklageakte; die Re gierung habe ihre Anfichten nicht geändert und sei stets der Meinung gewesen, daß die Amnestie vor den Neuwahlen gewährt werden müsse. Zu Gunsten der Amnestie habe sich eine lebhafte Strömung gebildet, und das Ministerium müsse mit der Majorität des Parlamentes regieren. Die Lage des Kabinets werde eine schwierige sein, wenn die Amnestie abgelehnt werden sollte. Am Schluffe seiner Rede forderte Freyctnet den Senat dringend auf, zum Zwecke einer Ueberetnstimmung mit der Kammer, seine Meinung i zum Opfer zu bringen und mit einer schmerzlichen Ver gangenheit abzurechnen, welcher Diejenigen, die vorher ge sprochen, nicht so fremd gegenüberstünden, wie die Mit- , glieder des KabinetS. (Beifall der Linken.) Am Schluß ! der Berathung wurde der Gegenentwurf des Senators , Labiche, welchem die Regierung sich angeschloffen hatte, mit Nachd-m ds» Kirchttworlage am. Sonnahend vom Herrenhomse mit großer Majorität angenommen worden ist, hat 1 auch in Preußen die parlamentarische Session ihr Ende ge nommen. Am Sonnabend Abend wurde in gemeinsamer Sitzung beider Häuser durch königliche Botschaft der Landtag geschlossen. Die Publikation der Kirchenvorlage wird in kürze ster Zett erfolgen. Trotz aller Klageliederder klerikalen Presse herrscht in Centrumskreisen lebhafte Befriedigung über die Annahme der Vorlage, da man dort die Ueberzeugung hat, daß auf deren Basis ein dem Centrum genehmer moäu» vivo-cki zwischen Staat und Kirche sich wiederherstellen lassen wird. Ja, das Centrum erblickt in der Vorlage ein Ent gegenkommen der Regierung der Kurie gegenüber, wodurch letztere in den Stand gesetzt werde, ohne ihren Prinzipien etwa- zu vergeben, in neue Verhandlungen mit der Re gierung einzutrelen. Solche Verhandlungen werden der Kuri« dadurch bedeutend erleichtert, daß die angenommene Ktrchenvorlage mit keinem Worte etwas von der Anzeigepflicht enthält. ES wird sich jetzt zeigen, ob die Kurie auf Grund de- neuen Gesetzes gewillt sein wird, den BiSthumsver- wesern zu gestatten, die Anzeige von der Anstellung der Geistlichen zu machen. WaS die Zurückberufung der Bischöfe anbetrifst, so wird man aus den Worten de- den Hofkreisen sehr nahe stehenden Grafen Udo zu Stolberg, wonach kein Gedanke an die Rückberufung der Bischöfe Melchers und Ledochowsk vorhanden, schließen, daß auch an allerhöchster Stelle Abstand genommen werden wird, diese beiden Kirchen- fürsten im Gnadenwege zurückzuberufen. — Der altkatho- ltsche Bischof Reinkens, der sich vor kurzer Zeit in Berlin einige Tage aufgehalten, hat mit dem Fürsten Bismarck eine einstündige Unterredung gehabt und von Letzterem sehr be friedigende Eröffnungen über die freundliche Haltung er halten, welche die Regierung ferner den Alt-Katholiken zu Theil werden taffen wird. Auch mit dem Kultusminister v. Puttkamer hatte der Bischof Reinkens eine längere Unterredung. — Fürst Bismarck hat die deutschen Bundes regierungen aufgefordert, gutachtlich darüber zu berichten, welche Erfahrungen bezüglich der Nothwendigkeit, die Wechselfreiheit unbeschränkt aufrecht zu erhalten, vorlägen, Um Reichthum und Ehre. Novelle von Theodor Küster. l26. Fortsetzung.) Zu spät! — Sie erfuhr seine Verheirathung noch in der Stunde ihrer Ankunft: all' ihre Hoffnungen, ihre stolzen Pläne waren vernichtet, umsonst hatte sie ihr Seelenheil auf's Spiel gesetzt, ihr Gewissen mit dem schwärzesten Verbrechen belastet! Sie haßte nun aus tiefster Seele ihn, den sie bisher von ganzem Herzen ge- üebt, und feierlich gelobte sie sich, Rache — furchtbare Rache zu nehmen an ihm. Sie hatte sich bemüht, seine Spur aufzufinden, doch vergeblich: sie konnte nicht erfahren, wohin er mit seiner Frau gegangen, wo Beide jetzt weilten. Doch gleichviel, sie mußte doch ein Mittel finden sich zu rächen, ihm zu beweisen, daß er ihre Macht unterschätzt. — Ein Theil ihres schwarzen Werks ließ sich wieder rück gängig machen : den tobten Kurt zwar konnte sie nicht in'S Leben zurückrufen, doch eine andere von der Welt Todt- geglaubte mußte sie aufzufinden suchen, und mit ihr fand sie vielleicht sogar einen neuen und legitimen Majorats erben. — Und dann — ja dann waren Herrn Ernst von Bergmann-Walderns Aussichten ebenfalls und für immer vernichtet. Ihre Rache war dann wohl erfüllt, doch welchen Vor- theil zog sie daraus? — Ein langes, einsames, verbitterte- Lrben, schlaflose Nächte, angsterfüllt und voller Gewiffens- aualen, in denen da- leise Stöhnen eines unglücklichen Kindes an ihr Ohr klang — und nun war all' das Gräß liche, das sie gethan, umsonst gewesen! Louise Borchers schauderte. Nach langer, langer Zeit dachte sie zum ersten Male wieder an Gott, dessen Rache sie herausgefordert und der sie nun gestraft hatte. — Aber trotzdem waren auch ihre Gedanken ausschließlich dem Haß und der Rache zugewandt. Sie sann und sann: wo war wohl die arme, unglückliche Frau zu finden, welche ihre Hand in Schmach und Verderben getrieben, und lebte sie überhaupt noch? — Es war ein wahrhaft teuflisches Werk gewesen, das sie nach ihres Mitschuldigen Unterweisung und als sein nur zu willfähriges Werkzeug ausgesührt hatte: sie hatte in raffinirtester Weise dem Gatten die Gattin verdächtigt, ihm die gefälschten, aber mit großem Geschick gefälschten Beweise ihrer Schuld in die Hände gespielt — Briefe mit täuschend nachgeahmter Handschrift der schuldlosen Gattin, die sie — Louise Borchers — selbst verfertigt. Dann war sie selbst in das Haus des einsamen Gatten ge kommen, um ihm den Sohn allmälig, aber sicher zu tödten. — Sie sah des Barons edles Gesicht im Geiste vor sich, traurig-ernst, oft wie verzweifelnd; sie kannte genau die Ursache seines Kummers, den sie ja selbst herauf beschworen. Und dabei war Herr v. Bergmann gegen sie stets so über aus gütig gewesen und hatte sie, die so grenzenloses Elend über ihn und sein Haus gebracht, hochgeschätzt! — Louise Borchers sah ein, daß sie — wollte sie sich an Bergmann-Waldern rächen, wollte sie einen Theil ihrer schändlichen Thaten redreffiren — ihre bisherige Maske voll ständig fallen lassen mußte, die sie so lange sorgfältig ge hütet hatte. Der Majoratsherr mußte erfahren, daß seine Gemahlin unschuldig sei; ihm standen eher die Mittel und die Möglichkeit zu Gebote, sie wieder aufzufinden, als ihr — der Borchers. Auch hätte sie sich den nothwendigen Recherchen nicht aussetzrn können, ohne befürchten zu müssen, persönlich zur Rechenschaft gezogen zu werden. So blieb ihr denn nichts übrig, als mit den dem Herrn v. Bergmann zu machenden Enthüllungen auch ihre eigene Flucht weit über Deutschlands Grenzen hinaus zu ver binden. Ja, sie mußte sogar Europa den Rücken kehren, allein in die unbekannte Feme hinaus ziehen ... — Das war nun der Lohn für die Opfer, die sie ihm gebracht! — Ihr stolzer Sinn empörte sich und ihr Herz, das bis her nur kalt berechnend geschlagen, krampfte sich zusammen im leidenschaftlichsten Schmerz. Im Dunkel sollte sie un tergehen — sie, die mit Sicherheit gehofft, einst in Ehren und im Glanze zu leben und zu herrschen; betrogen von ihm, den allein auf der Welt sie geliebt, seit ihre Eltern todt, seit sie einsam und verwaist war! In dieser ihrer kritischen Seelenstimmung gedachte sie der beiden in Liebe Glücklichen — Emma's v. Bergmann und ihres Verlobten, des Grafen Leopold Bibra. „Sie dürfen und sollen nicht glücklich bleiben!" mur melte sie. „Es müßte ja mein eigenes Elend verdoppeln, wenn ich diese hochmüthige Emma glücklich wüßte, während ich alle Qualen verrathener Liebe erleiden muß! — Ich Haffe das Mädchen, weil es rein, jung und schön ist — Alles Dinge, die ich auch einst mein eigen nennen konnte und die ich einem Wahn geopfert Habel — Auch sie soll des Lebens und der Liebe Schattenseiten kennm lernen, und ihren Stolz, ihr Vertrauen, in dem sie selig ist, ver lieren!" — Sie setzte sich und begann einen Brief zu schreiben — einen langen Brief mit fester, fast männlicher Handschrift. Louise Borchers war bewandert in der Schreibkunst wie wohl selten eine Frau; sie hatte sie geübt zu einem be stimmten Zweck und verstand es ausgezeichnet, eine fremde Handschrift täuschend nachzuahmen. Ein boshaftes Lächeln schwebte um ihren sinnlich ge formten Mund, als sie halblaut während des Schreibens sagte: „Erst dies hier für das stolze, hochmüthige Fräulein, dann für den Vater eine Enthüllung, die viel Staub auf- wirbeln, viel Aufruhr erregen wird. Doch ehe ich an diese gehe — ein wenig Nachdenken, Louise, gründliches Nach denken sogar! — Erst überlegen, ob nicht ein anderes Mittel zum Ziele führt." — Das Schicksal guter, ahnungsloser Menschen — die- verdorbene Weib hielt es in seiner Handl — Ob ihre Pläne gelingen, ihre Rache sich erfüllt? VII. Frida Auer war seit mehreren Wochen schon in's Eltern haus zurückgekehrt. Nachdem Emma glückliche Braut ge worden, bedurfte sie der Freundin kaum mehr, ünd diese mußte außerdem dem immer dringlicher werdenden Rufe ihrer Eltern Folge leisten, denn nehrere Monate waren nun bereits vergangen, seit sie auf Schloß Hochberg weilte. Sie war nach ihrer Rückkehr in die Heimath doch in Etwas verändert, sie überraschte sich selbst oft bei Träume reien und Gedanken, welche sie immer zurück führten nach Hochberg; allein diese Träumereien und Gedanken beschäf tigten sich weit weniger mit ihrer Freundin Emma von Bergmann, als mit Herrn Herbert Kruse, ihrem „Freunde, ' der dort zurückgeblieben war. (Fortsetzung folgt.)