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alle jene Schiffe kürzt, die im militärischen Dienst fahren. DiL Torpedierung gerade dieser Schiffe ist für uns natür lich am wertvollsten und der Engländer muß sich beeilen, gerade ihren Verlust vorab aus den Neubauten zu ersetzen. Zur militärischen Lage sagte Lloyd George: „Ein großer Angriff steht bevor. Die Wenigen, die über die Lage unter richtet sind, haben völlige Zuversicht in den Ausgang, weil die ganzen Streitkräfte der Verbündeten jetzt in der besten Weise ansgenutzt werden ... So fühle ich mich zufriedener als cs seit dem Anfang des Krieges jemals der Fall ge wesen ist. Jetzt kommt das dritte Stadium der größten Schlacht, die jemals geliefert worden ist und für die Mensch heit hängt davon mehr ab, als von irgendeiner Schlacht in der Vergangenheit. Es ist jetzt ein Wettlaufen zwischen Hindenburg und dem Präsidenten Wilson." Am 23. d. um Mitternacht wurden die englischen Häfen wieder gesperrt. Auch aus Havre wird die gleiche Maß nahme für die französischen Nordseehäfen gemeldet. Schweden. Stockholmer Blättern zufolge werden an der schwedischen Westküste weiterhin englische Minen in wachsender Zahl aufgefischt. Spanien. Der „Mvrning Post" zufolge, die aus spanischer Quelle schöpft, find seit Beginn des Krieges 79 spanische Schiffe mit insgesamt 190,000 Tonnen torpediert worden, wobei 52 Spanier ums Leben gekommen sind. Australien. Aus Australien wird anhaltende Dürre gemeldet, die dem Verband großen Schaden zuzusügen drohe. Afrika. Der englische Heeresbericht aus Ostafrika meldet, daß die Engländer halbwegs Nanunga und Manua mit der deut schen Hauptmacht ins Gefecht gekommen sind, wobei die Deutschen westwärts zurückgedrängt wurden. Damit ist es also wieder einmal nichts mit der „so gut wie vollen deten Umzingelung" Lettow-Vvrbecks bei Nanunga, die kürz lich von den Engländern gemeldet wurde. Amerika. Der „Dailp Telegraph" meldet aus Washington, daß der amerikanische Senator Naclean einen Vorschlag einbrachtc, die Dienstaltersgrenze von 31 auf ^5 zu erhöhen. Der Hamburg-Amerika-Dampfer „Prinz Eitel Friedrich", der in Puerto-Columbi interniert war, ist einem Brande zum Opfer gefallen und gesunken Die amerikanische „Liga zur Erzwingung des Friedens" beschloß in Philadelphia ihre pazifistische Tätigkeit einzu stellen und für eine erfolgreiche Wetterführung des Krieges tätig zu sein. Zur Charakterisierung der amerikanischen Kriegsanleihe Propaganda teilt das „Berl. Tagedl." mit, daß an der Neuyorker Börse der Helm eines gefallenen deutschen Sol daten versteigert wurde. Es wurde festgesetzt, daß jeder, der 100 Dollar Anleihe zeichnet, das Recht habe, dem deutschen Helm einen Fußtritt zu geben. (Amerikaniiche Kultur.) Das Ende der Freiheit im freien Amerika bedeutet die dem Präsidenten Wilson erteilte Vollmacht, so viele Soldaten einzuberufen, als für den siegreichen Krieg gegen Deutschland ausgerüstet werden können. Damit ist alles in die Hand des einzelnen Mannes gegeben, während bei uns die allgemeine Wehrpflicht, also das Gesetz, bestimmt. Frei lich steht das ungezählte Wilson-Heer nur auf dem Papier, und seine Ausrüstung und kriegsgemäße Ausbildung bleiben erst recht Zukunftssragen. Daß bisher die amerikanischen Truppen in Frankreich nicht viel geleistet haben, ist bekannt, das ist von London und Paris sogar ungeschminkt ausge sprochen. Die neue Vollmacht soll die Entente trösten. Reuter erfährt aus San Juan del Sur, daß Costarica den Mittelmächten den Krieg erklärt hat. Aus -em Mnl-entale. "Waldenburg, 27. Mai. Zur Feier von Königs Geburts tag vereinigten sich die Kameraden des K. S. Militärvereins „Deutscher Kriegerverein" am Sonnabend im Bereinszimmer der Garküche. In seiner Ansprache ging der stellvertretende Vorsitzende, Kamerad Prokurist Ebert, von dem Dichterwort aus: „Die Herzen der Völker sind der Reichtum der Könige" und gab ein treffliches Bild vom Hause Wettin. Die Aus führungen schloffen mit dem Wunsche: Möge Gottes Schutz immerdar über unserem König und seinem Hause walten! Im weiteren Verlauf des Abends verbreitete sich Kamerad Prokurist Ebert über das Thema „Der Krieg des englischen Kapitals gegen die deutsche Arbeiterschaft" und berührte in ausführlichen Darlegungen an Hand von statistischem Material: 1. Wovon lebt die Bevölkerung; 2. Größe der deutschen In dustrie; 3. Wohlstand der Arbeiterschaft; 4. wodurch ist das Blühen Deutschlands möglich gewesen? 5. Der wirtschaft liche Wettbewerb Deutschlands mit England; 6. Englands Kriegsziel und die deutsche Arbeiterschaft; 7. warum wünscht England eine neue deutsche Masscnauswanderung? Die Ziele Englands seien hiernach, die deutsche Volkswirtschaft aus Konkurrenzneid zu zerstören, die deutsche Tüchtigkeit für sich auszunützen, und zwar durch Zwaug zur Auswanderung nach den englischen Kolonien. Die Folgen für die deutsche Arbeiterschaft würden sein: Arbeitsmangel, niedrige Löhne, Zerstörung der Organisationen, allgemeine Verarmung, Aus wanderung in Massen. Zum Schluß wies der Vortragende auf den Ausspruch des sozialdemokratischen Reichstagsab geordneten vr. Paul Lensch hin: „Englische Freiheit heißt Knechtschaft der Welt." Der Vortrag erweckte allerseits lebhaftes Interesse. *— Aus Anlaß des Geburtstages Sr. Majestät des Neuester Heeresbericht. (Amtlich.) Trotz«« Ha«ptq»artwr, 27. Mai. WeffltMer Kriegsschauplatz. Südwestlich von Meteren wurde« bei erfolgreiche« Nvternehmuogr» Engländer gefangen. Die ArtiUerietLtigkeit lebt« a« de« Kampffronte« erst i« de» Nachmittagsstunde« auf. Di« frtndliche Artillerie «ar vor allem im Kemmelgebiet, a«f dem Rorduser der LH«, zwischen Arra« and Albert und auf dem Westufer de» Avre tätig. Die Leksuduvg«» tätigk«tt blieb rege. Der erste Geueralquartie» meister Ludendorff. (W. T.-B.) Königs hatten am Sonnabend die öffentlichen und eine Anzahl Privatgebäude hierselbst Flaggenschmuck angelegt. *— Aus Anlaß des Geburtstages des Königs wurde Herrn Scminardirektor Or Nebel hier Titel und Rang als Schulrat verliehen; das Ritterkreuz 1. Klasse erhielt Herr Superintendent vl)r. Buchwald in Rochlitz; der stellv. Vor sitzende des 18. Westsächfischen Grenzturngaues Herr Ober turnlehrer Claus-Zwickau wurde mit dem Berdienstkreuz aus gezeichnet. * — Der Maurer Herr Johannes Kurt Weise von hier, Inhaber der Friedrich August-Medaille, erlitt am 22. Mai infolge einer am 25. April erhaltenen schweren Verwundung in einem Feldlazarett den Heldentod fürs Vaterland. Ehre seinem Andenken! * — Die herrliche Witterung und das frühzeitige Früh jahr haben einen derartigen Einfluß auf das Wachstum ausgeübt, daß der Roggen jetzt ini prachtvollen Aehren- schmuck steht und bereits zu blühen beginnt. Es ist wahr scheinlich, daß der Roggen in diesem Jahre eine reichliche Strohernte liefert. * — Die Verlustliste Nr. 508 der Kgl. Sächs. Armee vom 24. Mai liegt in unserer Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Aufgcführt sind u. a.: Gefr. Emil Görner, Remse, f; Gefr. Alfred Gumprecht, Waldenburg, vermißt; Gefr. Georg Nürn berger, Niederwinkel, l. v.; Otto Weise, Callenberg, f. — Ein dreister Einbruch wurde in der Nacht zum Freitag in Lobsdorf verübt. Diebe drangen in das Anwesen des zur Zeit im Felde stehenden Gutsbesitzers Herrn Oswald Schulze ein und hießen 1 Zentner Roggenmehl und etwa die gleiche Menge Roggen mitgehen. — In einem Schacht in Zwickau wurde Bergarbeiter Klug von einem seillos gewordenen Förderwagen überfah ren und lebensgefährlich verletzt. Bergarbeiter Artur Günther aus Planitz verunglückte bei seiner Arbeit schwer. Seine Verletzungen führten den Tod herbei. Ans dem Sachsenlande — Der König empfing am Sonnabend aus Anlaß sei nes Geburtstages im Residcnzschlosse die Glückwünsche, unter vielen anderen auch von den anwesenden Mitgliedern des Fürstlichen und Gräflichen Hauses Schönburg, Gräflich Solms-Wildenfels'schen Hauses und Grafen zu Castell-Castell und wohnte uni 11 Uhr dem Tedeuni in der Hofkirche und um 12 Uhr der Paroleausgabe auf dem Theaterplatze bei. Der Nachmittag war einem Besuch des militärischen Sport festes der Dresdner Garnison gewidmet. — Der König hat aus Anlaß seines Geburtstages 44 Strafgefangenen die Freiheit geschenkt. — Die Landwirtschaftlichen Genossenschaften im König reich Sachsen hielten am Freitag im Vereinshause in Dresden ihren 28. Verbandstag ab, der von Mitgliedern aus allen Teilen des Landes sehr gut besucht war. Geh. Hofrat Bach eröffnete die Versammlung mit begrüßenden Worten und schloß seine Ansprache mit einem begeistert aufgenommenen Königshoch. Den Jahresbericht erstattete vr. Schmeil. Er erinnerte an die schwierige Lage, in der sich die Genossen schaften während der Kriegszeit befinden. Die Guthaben bei der Landesgenoffenschaftskasse betrugen Ende 1917 über 43 Millionen Mark. Dem Verbände gehören heute 513 Genossenschaften mit rund 39,000 Mitgliedern an. Nach Erledigung des geschäftlichen Teiles der Tagesordnung hielt der Generalsekretär des Reichsverbandes der deutschen Land wirtschaftlichen Genoffenschaften in Berlin, Brenning, einen Vortrag über die genossenschaftlichen Aufgaben nach dem Kriege. — Bei den am Donnerstag Abend über 2 Stunden anhaltenden schweren Gewittern schlug des Blitz in Heiners dorf in die Scheune des Hentschelschen Gutes, die voll ständig niederbrannte, und tötete ein Pferd aus dem Felde des Ritterguts Beucha. — Erhängt aufgefunden wurde auf Langenberger Flur der vermißte Privatmann G. Schwermut darüber, daß ihm durch den Verkauf seines Gartengrundstückes die Beschäfti gung fehlte, hat ihn in den Tod getrieben. — Ein schweres Gewitter mit Hagelschlag zog am Frei tag über Drebach. Ein Blitz schlug in das Frau Gutsbe sitzer Lindner gehörige Scheunengebäude, das völlig nieder brannte. Sämtliche Futterniittel und landwirtschaftliche Ma- Derrvifchtes Allerlei. Trichinen wurden von dem Trichinenschauer Engel in Eisleben am Sonnabend in einem Stück Bauch speck russischen Ursprungs vorgefunden. Dieser Fall ist eine neue dringende Mahnung an alle Verbraucher, den von auswärts eingeführten Speck und Schinken untersuchen zu lassen. — Eine schwere Explosion fand bei Krefeld-Bockum in einem Raum zur Aufbewahrung von Maschinen-Ersatz- teilen statt. 2 Monteure wurden getötet. Sie waren un vorsichtig mit Benzin umgegangen. — In einem Wiener Blatt ist zu lesen: Der verflossene Sonntag war für die Botivkirche ein überaus heißer Tag, da der Priester von der Kanzel herab nicht weniger als hundertachtundneunz^l Brautpaare (durchweg Militärangehörige) verkündete. Eine derartige Maffenverkündigung von nahezu zweihundert Braut paaren in einer Kirche und an einem Tag dürfte wohl noch niemals vorgekommen sein. Telegramme. (Amilich.) «rotze« Hauptquarttee, 25. Mai. Westlicher «tte«Sfchs»platz: Die Tätigkeit der Artillerie« blieb tagsüber bei Stur« «ob Rege« t» mäßigen Greozea. IuVerviuda»« mit »ächttiche» Teilaugerffe« der Feinde« nordwestlich vo» Kemmel, »ordilch und westlich »o» Albert nahm st« vorübergehend große Stärke a». D'e feindliche» Angriffe brache« überall verluftrrich zusamm*». Bei H^mel warfen wir den Feind 'M Gegenstoß zu rück Iu übrig«» wnrden srtae Sturmttuppr» schon vor unseren Vivtr» zusov-n ecgrsthoffe«. Die Besatzung eine« B obachtungsstugzenges, L M- »an t E„«»ineuger und Dizefeldwebel Gunder man«, hab-n sm 23 Mat au» einer Kette von 6 englisch«» Kampfeiufltz«rn 4 Flugzeuge adgrschoffea. Ker erste Be«eraquartis»mristee. Ludendorff. (W. T.-B.) (Amtlich.) Großes Haupiquarttee, 26. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz. Südlich vom srtenwport K »vat nnv beiderseits vo» Dixmuiden »ahmen wir bei Ilinere» Unternehmung«» mehr al« 7V Belgier gelang«». Da« tagsüber mäßige llrtillorieleu-r wurde am Abend i» einigen Aoschnitte» der Kampffront«» l»b Hafter. Nach Eiavruch der Dunkelheit trat im K.m- mrigebiet, südli» von der Somme zwischen Moreutl und Movtdidi.e -«ttw«ilig erhebliche Feurrstergeraug « «. Bet Bucqnoh loerrertrn m hesach englisch« Vo stöße Auch in de» übrige.. Abschnitte» dauerte regr Ee- kuudungsiätt-keit de« Feind«« a«. Hierbei wurden westlich vo» Montdtdter Ameritauer. im Atlttte-Grmrd Franzos«» und aus dem Südufer der Ais» e «ordSstlich von La Neuville Engländer gefangen. Der erste Geseralquarttermetstr« Lndendorff. IW » (Amtlich.) Berlin, 25. Mai. u-ooterfolge auf dem Nordsee-Kriegsschauplatz nach neu eingegangene» Meldungen unserer Uboote: 16,50V Bruttoregister tonnen. Ein tiefbeladener Frachtdampfer von mindestens 6VVV Bruttoregtstertonnen wurde aus starker Sicherung, ein anderer großer beladener Dampfer aus gesichertem Geleitzug herausgeschossen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. (Amtlich.) Berlin, 27. Mai. Neue Ubooterfolge im Sperrgebiet um Italien 5 Dampfer von zu sammen etwa 27,vvv Bruttoregtstertonnen. Hier von versenkte das von Kapitanleutnant Prinz Heinrich 37. v. Reuß geführte Boot 3 wertvoll« große Dampfer von zusgmme« rund 1S,VVV Bruttoregistertonnen, unter ihnen de« französi schen Truppentransportdampfer „Tt. Anna" 9354 Bruttoregtstertonnen. Im Anschluß an die am 6. Mai veröffentlichte» Erfolge eines tt-Kreuzers im Sperrgebiet um di« Azoren ist nachträglich festzustellen, daß ein vo» ihm aus großem gesichertem Geleitzug auf dem Wege von Gibraltar nach England durch Torpedo schuß versenkter Dampfer, der auf etwa 45VV Bruttoregtstertonnen geschätzt wurde, inzwischen als der englische Truppentransport-Dampfer „Nir- pura" von 754V Bruttoregtstertonnen mtt eng lischen Kavallerie-Abteilungen an Bord ermittelt worden ist. Der Chef des Admtralstabes der Marine. Berlin, 27. Mai. Der russische Botschafter in Berlin Josie hat dem Staatssekretär des Auswärtigen gestern eine neue Note überreicht, in der er seine Haltung gegenüber den Vertretern des vereinigten litauisch-estländischen Landes» rates begründet, Joffe betont, daß die russische Regierung zwar jedem Volke das Recht der freien Selbstbestimmung zuerkennt, niemals aber die Entscheidung einer kleinen Gruppe von Personen als die Willenskundgebung des gan zen Volkes anerkennen würde. Joffe legte weiter dar, Tausende von Bürgern in ländischen und städtischen Be zirken von Estland und Livland haben Einspruch gegen dü künstliche und gezwungene Loslösung dieser Gebiete erhoben. Er bezeichnete in seinem überreichten Schriftstück diese Willenskundgebung nur als die eines kleinen Teiles der Bevölkerung von Estland und Livland, und zwar höchsten« der obersten Schichten der Ritterschaft. (B. T.) Berlin, 27. Mai. Aus Abgeordnetenkreisen hört die „Voss. Ztg.", daß die Absicht besteht, bei der Neubesetzung des Präsidentenpostens im Reichstage die beiden stärksten Parteien, Zentrum und Sozialdemokratie, die infolge der Parteikonstellation von 1912 vertreten waren, heranzuziehe«. In Betracht kommen die beiden Abgeordneten Fehrenbach (Zentrum) und Scheidemann (Soz.). Die beiden Vizepräsi denten vr. Paasche und l)r. Dove würden an ihrer Stelle bleiben, sodaß in Zukunft. 4 Mitglieder des Präsidium- vorhanden wären. Die Kandidatur des Grafen Posadowsky, die in der Presse erörtert wurde, dürfte nach der persön lichen Seite hin eine allen Parteien willkommene Lösung darstellen. Sie scheitert aber daran, daß der frühere Staatssekretär Vorstandsmitglied einer der kleinsten Frak tionen ist, der die großen Parteien nicht den Vortritt lassen wollen. Prag, 27. Mai. Der Vollzugsausschuß der vereinigten katholischen Parteien in Böhmen beschloß eine Kundgebung, in der geäußert wurde, daß die Partei auf der Forderung der staatsrechtlichen Selbständigteit der böhmischen Lande unteilbar verbunden mit der österreichischen Monarchie unter dem Szepter der Dynastie des Hauses Habsburg bestehe.