teil eines Lanzettdolches hergestelltes Beil, dessen Schneidenpartie angeschliffen wurde (Kat.-Nr. 182 - Abb. 41,4). Die Typen und ihre Verbreitung Die von der nordischen Forschung erkannten Typen und deren Varianten lassen sich fast alle auch im Arbeitsgebiet nachweisen. Es wäre deshalb wenig sinnvoll, eine neue Gliederung des Fundstoffes vorzunehmen. Die Beschreibung der Typen erfolgt nach der von H. J. Kühn (1979, S. 41 ff.) für Schleswig-Holstein erarbeite ten Einteilung. Vor der Behandlung der einzelnen Typen seien mit Abb. 5 die wich tigsten Bestandteile eines Flintdolches erläutert. Insgesamt wurden 343 Hinweise auf Feuersteindolche registriert. Davon können 226 Stücke mehr oder weniger sicher einem Typ zugeordnet werden. 64 Dolche liegen in einem fragmentarischen Zustand vor, der eine Typbestimmung nicht zu läßt. Bei 47 Exemplaren ist nach der Literatur oder den Archivunterlagen zu ver muten, daß es sich um Silexdolche handeln könnte. Die restlichen sechs Stücke re präsentieren Sonderformen bzw. sind vermutlich nicht nordischen Ursprungs. Typ 7 Flintdolch mit lanzettförmigem Blatt und davon nicht abgesetztem Griffteil. Die Griffpartie kann gegenüber dem Blatt dünner, gleich dick oder bis zu 2 mm dicker sein. Die Gestaltung des Griffteilabschlusses ist sehr unterschiedlich. Es begegnen ge rundet, spitz, gerade oder auch unregelmäßig abschließende Dolche. Bei einigen Exemplaren sind im hinteren Bereich des Griffteils Reste der Cortex erhalten (Kühn 1979, S. 41). Aus dem Arbeitsgebiet liegen 125 Dolche dieses Typs vor (62 Prozent