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» . . ab into autem signo usquc in Pechovin .. “ Die Lokalisierung dieses Teerofens gelang bisher nicht. (UB Dobr. Nr. 136). 39. Staupitz, Kr. Finsterwalde, Fpl. 10: Südlich vom Ort. Teerofen. Mus. Cottbus IV 1985:173. 40. Staupitz, Kr. Finsterwalde, Fpl. 11: Nördlich vom Ort. Teerofen. Mus. Cottbus IV 1985:174. 41. Tornow, Kr. Calau, Fpl. 1: Burgwall südwestlich vom Ort. Aus dem Bereich des Gehöfts I konn ten mehrere Gefäßreste gefunden werden, die auf die Teererzeugung weisen. Sie können den Phasen A-D zugeordnet werden, womit eine Datierung vom 7.-11./12. Jh. gegeben ist. Bei der Neuaufnahme der Funde konnten aufgrund der ungünstigen Bedingungen nicht alle entsprechen den Gefäßreste gefunden werden. Die darüber hinaus neu aufgenommenen Stücke stammen vor nehmlich aus der Phase A, also aus dem 7./8. Jh. Die meisten Gefäßreste sind teerverkrustet (Herrmann 1973, S. 104). 1. Bodenscherbe eines Teersiedegefäßes; grau-braun fleckig; fein gemagert; hart gebrannt. Etwa in der Mitte des Bodens wurde ein Lodi mit 2,5 cm Durchmesser eingepickt. Mus. Potsdam 668/5 (Abb. 5,2). 2. Unterteil eines Teersiedegefäßes; grau-ocker fleckig; fein gemagert; hart gebrannt. In die Mitte des Bodens wurde ein ovales Loch (0,8 X 1,3 cm) eingepickt. Bdm 11,0 cm (keine Inv.-Nr., lag zusammen mit 668/5 und 667/29) (Abb. 5,1). 3. Scherbe eines Teersiedegefäßbodens; braun; mittelgrob gemagert; hart gebrannt. In den Bo den wurden ein Lodi (oder mehrere Löcher) eingepickt (ca. 1,5 cm). Bdm 10,0 cm. Mus. Pots dam 667/29 (Abb. 5,3). 4. Stark beschädigter Boden eines Teersiedegefäßes; rotbraun; fein gemagert; hart gebrannt. Ansatz eines eingepickten Loches erkennbar. Stark teerverkrustet. Bdm ca. 9 cm. Mus. Pots dam 553/8. 42. Trebendorf, Kr. Weißwasser, Fpl. -: Jagen 257. Teerofen und Pechsiedekeramik. Mus. Cottbus IV 166 (Mangelsdorf 1976, S. 91). 43. Uhyst, Kr. Hoyerswerda, Fpl. 14: Teerofen mit zwei Kuppeln. Die sich zur Mitte absenkendc Bodenplatte hatte einen Durchmesser von etwa 3 m. In der Mitte des Bodens war in die Ab flußöffnung ein kleiner Topf eingesetzt, in dessen Seitenwand ein Loch eingeschlagen war (Taf. 10). Kleiner Topf mit innen leicht gekehltem Kragenprofil, auf der Schulter drei Rillen; grauocker; fein gemagert; hart gebrannt. Mdm 11,8 cm; Bdm 8,3 cm; H 12,7. Mus. Cottbus (Wetzel/Wet- zel 1982; Rost 1984, Taf. 5,1) (Abb. 19,1). Entsprechend der Datierung dieses Topfes ist der Ofen Ende des 13. Jh. erbaut worden. An fang des 14. Jh. wurde er erneuert. In den Abfluß setzte man ein zweites Gefäß mit teilweise aus- geschlagenem Boden, dabei erfolgte eine Beschädigung des älteren Topfes. Reste eines kleinen Henkeltopfes mit schlichtem Keulenprofil (Hals fehlt), auf der Schulter zwei Furchen, darüber Wellenlinie; dunkelblaugrau; fein gemagert; hart gebrannt. Mdm ca. 12,5 cm; Bdm 7,7 cm; H ca. 14-15 cm. Mus. Cottbus (Rost 1984, Taf. 5,2) (Abb. 19,2). Bei der Erneuerung des Ofens wurde der Boden zur besseren Abdichtung gegen Teerverluste mit Scherben von zerstörten Pechsiedegefäßen gepflastert. Zahlreiche Scherben von Pechsiedegefäßen mit meist kragenartigen Profilen; weißgrau, ocker bis schwarz; fein gemagert; hart bis sehr hart gebrannt. Mdm 25-30 cm. Mus. Cottbus (Abb. 20). Neben der technischen Keramik wurden auch einige Scherben von Haushaltkeramik gefunden (Abb. 19,3-6, welche die Datierung des Ofens stützen. Mus. Cottbus (Wetzel/Wetzel 1982; Rost 1984). 44. Uhyst, Kr. Hoyerswerda, Fpl. 69: Mittelalterlicher Teerofen an der Flurgrenze zu Schöpsdorf. Durchmesser des Ofenbodens 2,6 m. Bodenmitte mit Scherben von Pechsiedegefäßen ausgelegt, in der Mitte war in den Abfluß ein Gefäß eingesetzt, von dem eine Holzröhre in die Arbeitsgrube führte. Feuerstelle südwestlich des Ofens. 13./14. Jh. Mus. Cottbus (Wetzel/Wetzel 1984, S. 150, Abb. 16) (Abb. 21). 45. Weißkeißel, Kr. Weißwasser, Fpl. -: Jagen 189. Verwachsener Teerofen. Mus. Cottbus. 46. Wormlage, Kr. Calau, Fpl. -: Unterteile von zwei Pechsiedegefäßen, teilweise mit Pechfüllung. Oberfläche flach geschlitzt. Bdm ca. 29cm; Ws 1,5cm. Mus. Senftenberg IV 82:3391, 3392.