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gern Querschnitt wie von Brockau und Reimersgrün (Abb. 8) sowie Plauen ange führt werden/* 8 Eine facettierte Hammeraxt ist von Zeulenroda bekannt (Loewe 1959, S. 139, Taf. 118,24), das Bruchstück einer weiteren aus Oberreichenau, Kr. Zeulenroda (Billig 1954, S. 39 ff., Abb. 18). Anschließen lassen sich eine Rund nackenaxt von Lengenfeld (Abb. 9,2)49 sowie eine rhombische Doppelaxt von Greiz- Schönfeld 47 48 49 50 . Neuerdings ist bei Taltitz die knappe Hälfte einer lanzettförmigen Doppelaxt (Abb. 9,1) aufgelesen worden, die noch einmal sekundär als Stößel ver- Abb. 9. 1 Taltitz, Kr. Oelsnitz. Bruchstück einer lanzettförmigen Doppelaxt; 2 Lengenfeld, Kr. Rei chenbach. Rundnackenaxt. 1:2. 47 Erwähnt bei Billig 1954, S. 36, 112. Brockau: Lesefunde von 1919 und 1940 südsüdöstlich der Höhe 370,2, links der Straße nach Netzschkau. S.: 1043/57, 302/41 (Abb. 8,2-3); Reimersgrün: Lesefund von 1955 in der Dorfmitte auf einem Lesesteinhaufen. S.: 1046/57 (Abb. 8,7) ; Plauen: Lesefund im Schulgarten der Kammlerschule, Steinbeil „fast quadratisch“, L und Br 7 cm. Ver schollen (Kaiser 1913/14, S. 331; 1928 a, S. 30). 48 Nach J. Hartl (1985, Tab. S. 114, Nr. 17, S. 115, Nr. 21) charakteristisch für den Horizont Rivnäc-/Kugelamphorenkultur mit einem Nachleben bis in die Zeit der Schnurkcramik, nach S. Winghart (1986, S. 105 f.) typisch für die Chamer Gruppe und im ostbayerischen Grenzgebirge sehr häufig. 49 Erwähnt bei Billig 1954, S. 36; Coblenz 1954b, S. 447. S.: 2312/52. Lesefund von 1951 am nordwestlichen Ortsrand; Mbl. 5440, W 4,9/N 10,0cm; aus Fundamenten von abgerissenen Ba racken (Mitteilung von W. Buchwald vom Mai 1952 — OAD).