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40 Fundverbleib: Städtische Kunstsammlungen Görlitz, E.K. 58:35. Literatur: — 13.6. Wunscha Fundplatz: 1, 1,8 km südwestlich des Ortes, östlich des Weges Reichwalde — Schadendorf, Hang über der Niederung des Schwarzen Schöps (Mbl. 4653, N 2,1/0 5,4). — Der Fundplatz ist in den Fund akten des Museums Görlitz unter Schadendorf (Ot. von Wunscha) eingetragen und so in die Literatur eingeführt worden (siehe unten); nach Feststellung der Bezirksbodendenkmalpflege Cottbus gehört er jedoch in die Gemarkung Wunscha. Fundumstände: Sammelfunde, Finder und Fundzeit unbekannt. Geräte: 1 kantenretuschierte Mikro-Spitze (Taf. 8,El). — 1 stark ungleichschenkliges Dreieck (Taf. 8.E2). — 1 ungleichschenklig-stumpfwinkliges Drei eck (Taf. 8,E3). — 1 gleichschenklig-rechtwinkliges Dreieck (Taf. 8,E4). — 3 abgeschlagene Kerbreste (Taf. 8,E5—6). — 1 randretuschierte Pfeilspitze mit konkaver Basis (Taf. 8,E7). — 1 kurz abgebrochener Kratzer (Taf. 8,ES). — 1 atypischer Kratzer. — 1 Kernbeil mit flacher Unterseite (Taf. 8,E9). Werkstoff: Grauer Feuerstein. Fundverbleib: Städtische Kunstsammlungen Görlitz, E.K. 46:33, E.K. 56:33 und E.K. 46:34. Literatur: V. Geupel, Zur Kenntnis des Mesolithi kums im Süden der DDR. In: The Mesolithic in Europe, Warsaw 1973, S. 157—176, bes. S. 161 und Abb. 12,6-13. NACHTRÄGE Nachtrag 1 (zu 6.13. Herzberg) Es handelt sich um den sog. Weißen Berg, von dem ein weiteres Sammelfund-Inventar im Museum Herzberg — dort unter Kaxdorf — aufbewahrt wird (vgl. 6.27.). Nachtrag 2 (zu 6.27. Herzberg, Ot. Kaxdorf) Nach Drucklegung dieser Arbeit konnte der Weiße Berg im Gelände identifiziert werden. Es handelt sich um eine leichte Erhöhung von knapp 250 m Durchmesser in der Elsteraue, ca. 300 m nordwest lich von Kaxdorf (Mbl. 4245, S 4,9-5,2/W 16,4 bis 17,2) auf Herzberger Flur. Am westlichen Rande des Weißen Berges verzeichnet H. Apitz seinen Fundplatz Nr. 5 (vgl. 6.13.). Von welcher Stelle des Weißen Berges die hier genannten Artefakte stammen, ist unbekannt. Nachtrag 3 (zu 10.2. Alt Schadow) Fundplatz: 5, 1 km südwestlich des Ortes an einem Gewässer (Mbl. 3849, S 8,7-8,8/0 15,0). Fundumstände: Sammelfunde von A. Lehmann, 1981. Geräte: 1 Mikro-Rückenmesser. — 1 langschmales Segment. — 5 extrem ungleichschenklige (= lang schmale) Dreiecke. — 1 langschmale Trapezspitze. — 1 Trapez. — 3 gebrochene Mikrolithen, Typ un klar. — 3 abgeschlagene Kerbreste. — 1 gekerbte Mikro-Klinge mit gerade retuschiertem Ende. — 1 abgebrochener Klingenkratzer. — 3 Abschläge mit Retuschen. — Ferner: 1 schnurkeramische Scherbe. Werkstoff: Hellgrauer und braungrauer Feuerstein. Fundverbleib: Bezirksmuseum Cottbus. Literatur: — II