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bis 3). — 2 abgeschlagene Kerbreste (Taf. 27,4). — 1 an beiden Enden schräg retuschierte Klinge (Taf. 27,5). — 1 Doppelstichel (Einschlag-Mittelstichel/ Zweisclilag-Eckstichel) (Taf. 27,6). — 1 Zwillings stichel (Taf. 27,7). — 3 lange Klingenkratzer (Taf. 27,8). — 17 kurze, kurz abgebrochene oder halb runde Kratzer (Taf. 27,9—14). — 1 grober kurz breiter Kratzer (Taf. 27,75). — 1 Kombinationsgerät aus Zinken und Einschlag-Eckstichel (Taf. 27.76). — 1 kleiner Abschlag mit kurzer, bohrerartiger Spitze (Taf. 27,77). — 1 Scheibenbeil, Typ Oldesloe (Taf. 28,7). — 1 Scheibenbeil mit wechselseitiger Kanten retusche (Taf. 28,2). — 5 Kernbeile mit unregel mäßigem Querschnitt (Taf. 28,3, Taf. 29.3 und Taf. 30,2). — 1 Kernbeil mit spitzovalem Querschnitt (Taf. 30,7). — 1 große und dicke, beidkantig retu schierte Klinge (Taf. 29,7). — 1 „linsenförmiger“ Kernstein (Taf. 29,2). — 1 großes, grob behauenes Feuersteinstück. — 5 Abschläge und Trümmerstücke mit partiellen Retuschen. Werkstoff: Honigbraun patinierter Feuerstein. Fundverbleib: Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam. Literatur: V. Geupel und B. Gramsch, Spätpaläoli- thikum und Mesolithikum. In: Ausgrabungen und Funde 21, 1976, S. 32-40, bes. Abb. 2,B. 6.29. Jagsal Fundplatz: —, 1 km nordnordwestlich des Ortes, an der Alten Kremitz am Rande des Schliebener Bek- kens (Mbl. 4346, N 0,7/W 4,3). — Der Fundplatz wird von H. Apitz mit Nr. 109 bezeichnet. Fundumstände: Unbekannt, wohl Sammelfunde, Fundzeit unbekannt. Geräte: 1 Stielspitze des Typs Swidry, gebrochen (Taf. 31,7). — 2 endretuschierte Mikro-Spitzen (Taf. 31,2—3). — 1 kantenretuschierte Mikro-Spitze (Taf. 31,6). — 1 Mikro-Spitze mit dorsaler und konkaver Basisretusche (Taf. 31,5). — 2 stark ungleichschenk lige Dreiecke (Taf. 31,7—8). — 1 Dreieck, gebrochen. Typ unklar (Taf. 31,4). — 2 abgeschlagene Kerbreste (Taf. 31,9). — 1 dicke, beidkantig retuschierte sym metrische Spitze (Kremser Spitze) (Taf. 31,70). — 1 Klinge mit schräger Endretusche (Taf. 31,77). — 2 Einschlag-Mittelstichel (Taf. 31.72 und 74). — 4 Zweischlag-Mittelstichel (Taf. 32,7). — 1 Einschlag- Eckstichel (Taf. 32,2). — 2 Zweischlag-Ecksticliel (Taf. 31,73 und Taf. 32,3). - 3 Doppelstichel (2 Mittelstichel/Eckstichel [Taf. 31.16 und Taf. 32,4]; 1 Eckstichel/Eckstichel [Taf. 31,75]). — 2 Zwillings stichel (Taf. 31,78). — 1 Mehrfachstichel (Taf. 31,77). — 3 lange Klingenkratzer (Taf. 33,76—77). — 22 kurze, kurz abgebrochene oder halbrunde Kratzer (Taf. 33,7 — 72 und 79), z. T. mit Kanten retusche (Taf. 33,7 und 77). — 1 Rundkratzer (Taf. 33,73). — 1 langer Doppelkratzer (Taf. 33,75). — 2 kurze Doppelkratzer (Taf. 33,74 und 78). — 4 Kernbeile mit unregelmäßigem Querschnitt (Taf. 34,1—2 und 4). — 1 schmales Kernbeil (Kernmei ßel) (Taf. 36,7). — 2 Dreikantgeräte (Taf. 36,2 und 4). — I doppelspitziges Kerngerät mit dreieckigem Querschnitt (Taf. 36,3). — 3 Scheibenbeile, Typ Oldesloe (Taf. 35,7,3 und 4). — 1 Scheibenbeil mit wechselseitiger Kantenretusche (Taf.35,2). — 1 Spitz beil (Pickel) (Taf. 37,7). — 1 plattiges Rohstück mit bilateraler Kantenretusche (Taf. 37.2). — I große Klinge mit Gebrauchsretusche (Taf. 36,5). — 1 Schlagslein (Taf. 37,3). — 2 „linsenförmige“ Kern sleine (Taf. 34,3). — 5 grob in Kerntechnik zuge- schlagene Stücke bzw. mißlungene Kerngeräte. — 4 Abschläge bzw. Klingen mit Retuschen, z. T. kratzer- oder schaberartig. Werkstoff: Honiggelb bis -braun patinierter Feuer stein. Fundverbleib: Museum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam. Literatur: V. Geupel, Zur Kenntnis des Mesolithi kums im Süden der DDR. In: The Mesolithic in Etirope. Warsaw 1973, S. 157—176, bes. S. 159 f. und Abb. 1-10. 6.30. Jagsal Fundplalz: —, unmittelbar nördlich des Ortes zu beiden Seiten der Straße Jagsal—Olsig, am Rande des Schliebener Beckens (Mbl. 4346, N 3,8—4,1/ W 6.4—7.0). — Der Fundplatz wird von II. Apitz mit Nr. 111 bezeichnet. Etwa 350 in nordwestlich dieses Fundgeländes kartiert Apitz den Fundplatz 11 Id, von dem aber kein Material bekannt ist. Fundumstände: Unbekannt, ebenso Fundzeit unbe kannt. Da das Fundmaterial z. T. zusätzlich mit un terschiedlichen Buchstaben und römischen Zahlen beziffert ist und diese teilweise auch miteinander kombiniert sind, besteht die Möglichkeit, daß es sich nicht ausschließlich um Sammelfunde handelt; Be richte über Grabungen sind allerdings nicht bekannt. Im folgenden werden die Artefakte nach ihrer Be schriftung getrennt beschrieben. Geräte: (Beschriftung „111“) 1 kantenretuschierte Mikro-Spitze (Taf. 38,7). — 1 endretuschierte Mikro- Spitze (Taf. 38,3). — 2 stark ungleichschenklige Dreiecke (Taf. 38,4—5). — 1 abgeschlagener Kerb- rest (Taf. 38,6). — 1 Klinge mit kurzer, bohrerarti ger Spitze, gebrochen (Taf. 38,7). — 1 kleine Klinge