Zur Frühgeschichte der Stadt Dresden und zur Herausbildung einer spätmittelalterlichen Keramikproduktion im sächsischen Elbgebiet aufgrund archäologischer Befunde
Titel
Zur Frühgeschichte der Stadt Dresden und zur Herausbildung einer spätmittelalterlichen Keramikproduktion im sächsischen Elbgebiet aufgrund archäologischer Befunde
3 B 2.5 Abb. 9. Gegenüberstellung der einzelnen Keramiktypen der rottonigen Irdenware des 14.-15. Jh. Index A gegen B. a = Näpfe und Schüsseln; b = flache Topfkacheln; c=hohe Topfkacheln; d = Henkeltöpfe; e = bauchige Krüge; f = schlanke Krüge; g = Schnellen. Mit Hilfe der Indexberechnungen ist auch ein objektiver Vergleich der Typenvaria bilität möglich, der interessante Schlußfolgerungen zuläßt. Die rottonigen Henkel töpfe belegen im Achsenkreuz ein Feld von Index A = 0,97-1,50, B = 0,45-0,68. Stellt man diesem Feld das der schlichten Töpfe des 13. Jh. gegenüber, Index A = 1,01-1,90, B = 0,49-1,29, wird bei letzteren eine größere Streuung deutlich. Das kann dahingehend interpretiert werden, daß deren Typenvariation größer war als die der rottonigen Töpfe, um wieviel, wird an den Indexdifferenzen meßbar. Eine Zusammenzeichnung beider Felder macht diese Differenz graphisch sichtbar 59