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Evang. Kindergottesdienst: Keter des JahreSfestes. Nach mittags 3 Uhr im schwarzen Rotz. Liturgischer Gottesdienst. Ansprache: Superintendent vr. Richter. kaust zu höchsten Preisen Weißgerber Richter, Stadtbad. in TeM. Herausgeber und Verleger Braun L Mauckisch in Freiberg. — Druck von Ernst Mauckisch in Freiberg. Dcpot in Freiberg bei G. R. A. Bauer, Apoth. vr. Dreykorn, Gustav Liesack u. I. L. Reuber L Engelschall Nachs. Damit bezeichnet man ost das erste Stadium der immer allgemeiner wer denden Lungcnkrankheiten, gegen welche in dem Merkchen „Die Brust- und Lungenkrankheiten" praktische Heilvor schläge gegeben sind, deren Werth aus den zahlreichen darin abgedruckten Attesten hervorgeht. Vorräthig und gegen 60 Pf. in Briefmarken zu be ziehen durch Craz H Gerlach. ü. Sängrthiere. 228 Abbildungen auf 20 Tafeln. Elegant cartonnirt. in Fässern, Ballons und ausgewogen billigst bei «ermann «oekgemulk. kicimM-kWM, gegen das Ausfallen und frühzeitige Er grauen der Haare, empfiehlt ä Büchse 40 Pf. Echte Elsässer Holzschuhe empfiehlt sehr billig die Lederhandlung v. 0. vöknert, Rotzplatz. Fahrplan der Gisenbahnzüge. Abfahrt nachDresdenr 5^ 7'ch, 1O'-s-, E-s-, 2"-s-, 5", 9 „ „ Chemnitz? 7-°^, l"-j-j-, 4-» IVier Stück dauernd vergoldete Bronee-Uhre«, jede mit einer gelben Kette, regnlirt u. algezogen mit 3jähr. schristl. Garantie, geben wir zusammen, um Maffenvorralh zu räumen, zu nur Mk. 10 ab, zoll- und steuerfrei. Knustanstalt in Lausen (Schweiz). Spielkarten, Zur Beachtung. ä Dutzend Zylinder von 50 Pfg. an, ä Dutz. Biertöpschen v. 2 Mark 80 Pf. an verkauft G. Horn, Erbischestraße. Aecht feinster Kesunöstviis feigvnvsfs. Fabrikat des Innsbruck. 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U8-kbMtltz, sicherstes Mittel, die Haare weich und lockig zu machen, empfiehlt » Büchse 40 Pf. letzten Zeit für das Paar lunger und starker deutscher Reb hühner bis zu 6 Francs bezahlt und es ist dies in Anbetracht des wetten Transports und sonstiger unvermeidlicher Spesen gar nicht zu theuer, da wir gegenwärtig für das Paar wirklich schöner feinster Hühner durchsthntttlich auch 2 Mark 50 Ps. zahlen mußten. Am billigsten stellten sich die Rebhühner vom Anfänge bis zur Mitte des September mit 1 Mark pro Paar und noch darunter; freilich aber waren dies meist kleine und leichte Thierchen, von denen oft mehr als ein halbes Dutzend auf 1 Kilo gingen, während gegenwärtig auch die heurigen Jungen außerordentlich groß und fleischig sind. * Eine Anzahl deutscher Weinproduzenten toll beabsichtigen, in einer Petition an das Reichskanzleramt eine Erhöhung deS Eingangszolles für französische Weine zu erbitten, da sie nicht in der Lage feien, dir Konkurrenz mit billigen französischen Weinen noch länger auszuhalten. Wenn diese Nachricht auf Wahrheit beruht, so glauben wir, daß bei den Petenten nur eine gänzlich falsche Auffassung der thatsäch- lichen Verhältnisse obwalten kann. Wenn eine Erhöhung des Eingangszolles etnträte, so würde in erster Linie dad große Publikum einen erheblichen Nachtbeil erleiden; zwar ist anzu nehmen, daß dann der Transport jener vielfach gefälschten Weine, die unter den volltönendsten Namen aus unserer Tafel erscheinen, sich verringern würde, gleichzeitig aber wäre bann auch die Einführung der billigen unverfälschten französischen Weine, mit welchen seit einigen Jahren so erfolgreiche Versuche gemacht worden sind, besonders durch das Haus Oswald Nier, welches gegenwärtig bei Herrn E. Krevßel innere Bahn- hofltraße hier eine Filiale errichtet hat, dessen Weine durch wiederholte Prüfungen sich als zweifellos rein und unverfälscht erwiesen haben — lahmzelegt, und das große Publikum wäre nun nicht mehr in der Lage, einen gesunden reinen Wein für geringen Preis zu erstehen. Aber auch den Weinproduzenten würde kein Vortheil aus der Erhöhung des Zolles erwachsen, da letzterer sich fast nur als eine Prämie aus die Fabrikation von „Kunstweinen" charakterisiren und diese noch mehr als es jetzt schon der Fall ist, in Flor bringen würde. Nimmt man hierzu noch den Umstand, daß die deutsche Rothwetn-Jndustrie überhaupt eine sehr geringe ist und daß eS schon prinzipiell nicht gerechtfertigt wäre, die Allgemeinheit zu Gunsten eines so kleinen Interessentenkreises leiden zu lassen, so wird man einsehen, wie wenig Aussicht aus Erfolg die er wähnte Petition haben kann. Rührt'S Dich nicht, Du mein grausames Kind? Des Sonntags, wenn ich Dich im Glanze seh', Geschmückt mit dem neuesten Hut, Ergreift es mich fast, wie ein eignes Weh; Mein Kind, ach, das steht Dir nicht gut! Und ist auch Dein Hut noch so schön und fein Und flattern die Bänder im Wind; Ihn zieren gemordete Vögelein — Rührt's Dich nicht, Du mein grausames Kind? Mir däucht es, sie glänzen in bunter Pracht Wie Leichen im Flittergewand; Und hast Du sie auch selbst nicht umgebracht, Sie starben dem modischen Tand! Die Vöglein war'n Sänger im grünen Wald, Die herzlich und lieblich wohl sind Wenn jubelnd ihr Sang in den Wipfeln schallt — Sie sind todt! Du mein grausames Kind! Gönn' ihnen ihr fröhliches Dasein doch, Zum Schmuck dien' Dir nimmer ihr Leib; Brauchst Du denn die Bälge der Vögel noch Wie ein indianisches Weib? Die Anmuth nur ist es, sie nur allein, Die Dir alle Herzen gewinnt; Dann singen die Vöglein im dust'gen Hain Dir ein Lied, Du mein herziges Kind. Die Fahrten von Abends 6 Uhr 1Min. bis 5 Uhr 59 Min. früh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Eilzug, -f bedeutet Halten in Muldenhmten, -j-j- bedeutet Halten in Kleinschirma. Leute Sonnabend wird von früh 8 Uhr V an in Köhlers Restauration, Pfarr gaffe, ein sehr fettes Landspeckschwein ver- pfundet, L Pfd. 55 Pf., sowie auch Blut- und Leberwurst. Unter heurigem Tage habe ich meine retch- fortirte WeihnachtsausstÄMg eröffnet, versehen mit sämmtlichen Neuheiten und allerlei nur denkbaren Kinderspielwaaren. Durch günstige Einkäufe der letzten Leipziger Messe und um mein großes Waareniager zu lichten, bin ich im Stande, Alles zu bieten, was nur irgend geboten wird, z. B alle 50 Pf. Gegenstände nur 40 Pf., Gummischuhe » Paar 1 M. — Pf., feine Gummihosen träger, Schulranzen, Portemonnaies,Cigarren- EtutS, feine Spiellachen u. f. w. u. f. w. Alles zu herabgesetzten Preisen. Es bittet da her um recht flotten Besuch hochachtungsvoll Wittwe Lxovr, Keffelgaffenecke, sowie in der Hausflur des Herrn Tuchhändler Grafe. Dr. L. Ravmauu'S cvndenfirte Suppen in Tafeln, Gewürzsalze in Paqueten u. ausgew., Vanillen - Zucker in Büchsen, feine Gewürzöle empfiehlt Ter Ameisen-Kaleuder für 187S, Preis 5« M., mit seinen beliebten Anekdoten, Couplets, Schnurren, einer zündenden Erzählung von Franz Lubojatzky, „Walperl", bringt sich seimr alten Kundschaft hiermit in Erinnerung. Der Ameisen-Kalender, mit buntem Bild und reich illustrirt, 90 OOo Auflage, ist zu haben bei der Eraz K Gerlach'schen Buchhandlung (Ed Stettner), der I. G. Eugelhardt'scheu Buchhandlung (M. Isensee), Herren Buchhändler C. I. Frotscher, I. G. Lotze, Robert Rötzler, Buchbinder Paul Appel, R. Burckhardt, I. G. Juvg- uickel, Edm. Kaduer, E. Kroker, C. F. Leck, Richard Loreuz, C. H. Ludewig, K. L. Meltzer, OScar Müller, Moritz Reiche^S^Scheunpflug, A. Schultz, I. A. Tetchmauu, Richard Waguer. Kirchliche Nachrichten. Dow. I. Xav«llt. Predigt-Text: Luk. 1, 67—75. Dome früh 9Uhr, ArchidmkonuS vr. Teichgräber. — Beichte und Kommunion nach Schluß des Vormittags gottesdienstes, Superintendent vr. Richter. Petri r früh 9 Uhr, Pastor Walter. — Beichte und Kom munion nachSchluß desVormtttagSgotteSdiensteö, Dtakonus Flöße!, sowie Nachm. 2 Uhr, Predigt, deftelbe. Nikolair früh 9 Uhr, Pastor vr. Schwarz. — Beichte und Kommunion nach Schluß des Vormtttagsgottes- dienstes, derselbe. Jakobi: früh 9 Uhr, Pastor Rosenkranz. — Beichte und Kommunion nach Schluß des Vormittagsgottes dienstes, derselbe. JohanniS: früh 9 Uhr, Pastor Barth. — Beichte und Kommunion MH 8 Uhr, derselbe. Wochenamt für Tanfen «nd Trauungen zu St. Petri, Dtakonus Flöße!. Kathol. Kircher Am ersten Advent-Sonntage. Früh 9 Uhr Predigt und hl. Messe. Nachmittags 2 Uhr Andacht. — Während des Advents an den Mittwochen und Freitagen früh 7 Uhr kvE-Messe. »reiz rw von ecken (Avi. Sopha's «n- Stühle sowie Matratze« do« 1 Thlr. an empfiehlt Vrlnk«, Tapezier, Burgstr. 262, neben der Löwenapotheke. k68tv Duxsi- 8Llon-l(okIv, „ , sowie L'vvLxlanr. ««»kiv ««8-»»LI«, aus ihren eigenen Werken in Dux, ofsertrt zum Bezüge in beliebigen Quantitäten von 10,000 Kilogramm aufwärts die k. k. priv. Dux-Bodenbacher Eisenbahn von meinem Wagenfett und Maschine«-Oel halten zu billigstem Fabrikpreise die Herren T. W. Fleischer, am Bahnhof, hier. H. F. Wilhelm, Annaberger Straße. Seifensiedermstr. Ernst Görne, Untermarkt. Setfenhdlr. Wilhelm Rost, inn. Bahnhofstr. I. H. Fritzsche, Oederan, am Bahnhof. F. H. Dietze, Groß-Schirma, am Bahnhof. Freiberg t. S. blL. Mein Fabrikat ist mit Etiquette ver sehen. Hast«- «nd Ka«i«chcnselle h-L« Ni. llagsldorg's Zoologischer Handatlas. Naturgetreue Darstellung des Thierreichs in seinen Hauptformen. Kommoden und Nähtische zu Weihnachtsgeschenken, so wie verschiedene andere Möbel empfiehlt Kischerstratze 59. Feinste grüne m»d schwarze TheeS, Chocoladcn, Cacaos, Vanille, Rum, Arrac,Cognac, Bischoffessenz, Grogessenz empfiehlt 4)«r1 Lord. „ „ Nossen: 8° 12", 5", 9". „ „ Bienenmühle: 8"° 1", 5" 8". ' Zug nach Dresden: früh S nur Montags und Donnerstags Ankunft von Dresden: L"*, 7"^, 10", 1"-f, 4-, 8"s LV , L z, , Öz' Iv", 12" „ „ Chemnitz: 10«, 12«-f-f, 2"-j-ft 5", „ „ Nossen: 7", 11", ^ 9". „ „ Bienenmühle: 7°°, 11", 4", 7". Zug von Dresden Nachts 12" nur Sonntags und Mittwochs »siese Woche ist Geschlinge und Flecke zu haben. Reitbahugaffe. Irisch geschlachtetes Rindfleisch, fette Waare, A » Pfd. 50 Pf. empfiehlt Bruno Börner, Brand, Goldner Stern. Ueberficht der Witterung vom 28. November. Das Barometer ist in Nordeuropa stark gestiegen. Die Rinue niederen Luftdrucks erstreckt sich, schmäler geworden, von Nordsrankretch bis Petersburg; an ihrer Nordseite herrschen von Finnland bis Irland nordöstliche, im Skagerak und an Englands Ostküste steife bis stürmische Winde. Ein barometri sches Minimum liegt an der Elbmündung mit böiger Witte rung; im übrigen Deutschland sind Wind und Wetter noch wenig verändert; am Bottnischen Meerbusen ist wieder starker Frost eingetreten. Deutsche Teewarte. LtaudeSamts-Nachrtchteu von Freiberg vom 29 Novbr- Geburten: Dem Bieräusgeber Mehner eine Tochter; dem Bäckermeister Leibner eine Tochter; dem Schrotarbeiter Gerlach ein Sohn. Aufgebote: Der Portefeuiller Karl Emil Keller und Lina Amalie Mehlig hier. Sterbefälle: Die Bergarbeiterswittwe Frau Johanne Christiane Haubold geb. Wendruck, 41 I. 1 M. 23 T. alt; des Cigarrenarbetter Baumhardt Sohn, Max Georg, 4 M. 17 T. alt. Reitmterrichts-Anzeige.' Mit Genehmigung der hohen köntgl. Mili tärbehörde bin ich gesonnen, in hiesiger Reit bahn Unterricht zu ertheilen, und ersuche die geehrten Herren in Freiberg und Um gegend, welche darantheilzunehmen wünschen, sich bet mir zu melden. L 44. Heuter, Reitlehrer und Stallmeister. Unsere Wkihnachts - Allsstelllllig, welche auch dieses Jahr in den vergrößerten Parlerre-Räumen reichlich ausgestattet ist, empfehlen wir dem geehrten Publikum einer gütigen Beachtung, sowie als willkommenstes Weihnachtsgeschenk unsere Original-Singer und deutsche Nähmaschinen von Mark 24 bis Mark 110. Wilk. Wagnsn8 Wn. L 8okn, Obermarkt Rr. 6.