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—LL 292 »«« IW. Ankunft beim Postamte Bahnhofe von am «IlLV ^(5 Ankunft bei der Stadtpost» -xpedition 15 M n. später. Braud und Großhartmsdf. Abgang von der Stadtpost» expeditiou 2ü Min. früher Sayda-Bienenmühle. Tägliche OwnibuS-Berbiu-img burcd Herrn Seifert in Sayda. Von Sayda früh 5 Uhr 3V Min. Mittags 1 Uhr 30 Min. Von Bienenmüvle lO U. Vorm., OU. 15 M. Nachm. Regelmäßig Vormittags und AbenbS. Post-OmutbaS fährt täglich: von Sayda nach Bienenmühle 5 Ubr 25 M. früh und 5 Uhr Nachm. von Bienenmühle nach Sayda 10 Uhr 20 Min. Vormittags und " 10 Uhr Slbenbs. es in der künde im ls Feuer auf den Heu und war Hin mommen, > ZE selbiger nrde Alt » gewitkt, Die Fahrten von Abends 6 Uhr 1Mtn. btS5 Uhr SV Min. frül, sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet EiHug, bedeutet Halten in Mulbenhütten, -j-j- bedeutet Halten in Kleinschirma. 'M Ätrml^cksftö. * Etne wahre Bestie in Menschengestalt macht seit Längerem die etwas abgelegenen Wege in Ober- und Niederbatern unsicher und hat nunmehr im Verlauf von wenigen Jahren 14 Frauenspersonen angesallen, theilwetse be raubt und erwürgt. Seit etwa 8 Tagen hat dieser Unmensch 2 junge, kräftige Mädchen angegriffen, die Bedaurrnswerthen gedrosselt, beraubt und liegen gelassen. Eine davon kam nach einigen Stunden wieder zu sich, wahrend die andere todt aus- gesunden und unter ungeheurer Theilnabme in Reischach be graben wurde. Am Sonnabend fiel der Unhold, welcher von großer starker Statur sein soll und einen schwarzen Schnurr bart hat, eine Bäuerin in der Nähe von Otting lOberbaiern) au, warf sie zu Boden und beraubte sie. Auch diese brutal Mißhandelte kain nach einiger Zeit wieder zu sich. Das Scheusal soll in einem Brauhause in Altötting verhaftet worden sein- * Ein Paradies im Ozean. Vom Kontteadmiral de Hottet, dem Oberbefehlshaber des britischen Geschwaders im Stillen Ozean, hat die englische Admiralität einen interessanten Bericht über die zwischen den Vancouver-, Falkland- und Fid schi-Inseln gelegene kleine und fast unzugängliche Pitcairn- Insel erhalten, welche der Admiral an Bord des Flaggen« schiffeö „Schah" am 8. September d. A einen Besuch abge stattet. Die Bevölkerung der Insel besteht auS 16 Männern, 19 Frauen, 25 Knaben, und 30 Mädchen, im Ganzen 90 Seelen. Während der letzten 19 Jahre fanden nur 12 Todes fälle statt. Ansteckende Krankheiten suchen die Insel nicht heim, auch sind die Thiere von Krankheiten verschont. Die Ein wohner leben in völliger Eintracht und Zufriedenheit; der Admiral lobt sie als tugendhaft, religiös, fröhlich und gast freundlich, und sagt, sie seien Muster von Gatten- und Eltern liebe. Die Kolonie ist natürlich gänzlich auf ihre eigenen Hilfsquellen angewiesen, da nur selten Schiffe anlaufen. Die Einwohner bauen Kartoffeln, alle Arten von Gemüse, Pisang, Bam und auch ein wenig Mats. Ananas-, Feigen-, Granat apfel-,' Zitronen-, Apfelsinen- und Cocosnußbäume sind in Fülle vorhanden. Kleidungsstücke erlangen die Einwohner nur von vorüberfahrenden Schiffen gegen Austausch von Er frischungen. Quellen sind auf der Insel nicht vorhanden, aber da es in der Regel einmal im Monat regnet, mangelt es nie mals an Wasser. Geistige Getränke werden nur für medizinische Zwecke benutzt; ein Trunkenbold ist unbekannt. Geld existirt auf der Insel nicht. Der Admiral empfiehlt, daß ein Kriegs schiff jährlich die Insel besuche, da die Einwohner seinem Er messen nach Aufmerksamkeit und Ermunterung verdienen. Es könnte Leute geben, welche der Ansicht sind, daß es eher besser Literatur. Das letztjShrige Zählungsergebniß ist nach dem vor liegenden Jahrbuch der Schule GabelSberger's aus daS Jahr 1879, herausgegeben vom königlich stenographischen Insti tut zu Dresden, abermals ein recht erfreuliches. Für Verbrei tung der deutschen Kurzschrift waren darnach im vergangenen Jahr thättg 270 Vereine mit 7134 ordentlichen Mitgliedern, 1491 korrespondirenden und Ehren-Mitgliedern und 1476 außer ordentlichen und unterstützenden Mitgliedern. Sachsen zählt außer seiner bezüglichen Staatsanstalt 56 Vereine mit 1343 ordentlichen Mitgliedern. Unterrichtet wurden in Gabels- berger'scber Stenographie und Uebertragungen desselben auf fremde Sprachen insgesammt 20433 Personen <14119 an Lehr anstalten, 6314 privatim.) Davon kommen auf Sachsen 3447 Personen bez. Schüler. Fremdsprachigen Unterricht erhielten 4078 Personen <1270 böhmisch, 1148 ungarisch, 959 italienisch, 338 polnisch, 133 schwedisch, 111 kroatisch, 78 slovenisch, 34 dänisch, 5 finiikch, je 1 französisch und griechisch), sodaß 16355 Personen für deutsche Stenographie übrig bleiben. Damen wurden 890, darunter 453 an Lehranstalten, 473 privatim, 177 in fremden Sprachen unterrichtet. 363 Unterrichtsanstalten waren der Stenographie bereits erschlossen, wovon 57 auf Sachsen kommen. Die zu propagandistischen Zwecken dienende Raetzschstiktung ver fügt über ein Vermögen von 5362 Mark, dessen Zinsen zu Sti pendien und Prämien verwendet werden. Die Ltteraturüber- sicht verzeichnet 99 neu erschienene Schriften. Der einen großen Abgang vom Postamt» am ...... Bahnhöfe nach fr. und 2"» Nachm. - GrohhartMsdf. «8>» ft. und 5»" Noch«. Pettouenpost und Braud i Personenpost * Eine Mozart-Reminiözenz. Kürzlich ist in Frank- fürt die Concert-Anzetge aufgefunden worden, welche der spekulative «ater Mozart's veröffentlichte, als sein berühmter Sohn und dessen Schwester im Jahre 1764 dort austraten. Die interessante Reklame lautet wie folgt: „Meine Tochter, zwölf Jahre alt, mein Sohn der sieben zählt, werden die Konzerte der größten Meister auf einem Clavecin mit und ohne Schweif ausmhren. mein Junge auch ein Konzert aut der Violine. Mein Sohn wird die Tasten des Clavecin mit einem Tuche zudecken und auf demselben spielen, als wäre es nicht zuqedeat. Von Weitem wie aus der Nähe wird er jeden Tyn, jeden Akkord crrathen, den man ihm auf dem Clavecin, oder an einer Glocke, oder auf irgend einem Instrumente angegeben wird. Zum Schlüsse wird er so lange frei phantasiren, als man nur will, und zwar nach Wahl auf der Orgel, als am Clave cin, in allen Tonarten, in den allerschwierigsten, nach Wahl. Sein Orgelspiel ist aber ein ganz anderes, als sein Clavecin spiel." Theil der Schule Gabelsberger'schen Systems vertttterwe zweite deutsche Stenographentag wird im August 1879 in Frankfurt a. M. zusammentreten, um über Abänderungöanträge Wschiedener Art schlüssig zu werden, wobei die Hoffnung berechtig ist, daß die konservativ Mehrheit wie bisher allkirHe Grundlagen de« Systems alterirenden Bestrebungen eutgegtntreten wird. Fahrplan -er Eisenbahnzüge. - Abfahrt nach DreSdenr 5-j-, 7's, 10» s, 12-^, 5", «' l fi „ „ Chemnitz? T^-f-j-, 10», 1^-f-j-, 4» Lück" a, „ „ „ Btenenmühler 8», 1", 5», 8». Zug nach Dresden, früh S nur Montags und DonnerStaaS Ankunst von Dresden, L"*, 7" M', 1"*, 8»^ 10", 12"v " » „ „ Chemnitz, 6°'^, 1V, 12»-s-s, W-j-j-, 5«, 8«*,«.«^, „ „ Nossen, 7", 11», 5', „ „ Bienenmühle, 7°°, 11«, 4", 7". Zug von Dresden Nachts 12" nur Sonntags und Mittwoch- ;reifenden n ersten idste war. lhätiMt, lieben Ge- zu betge- Fern in ht- m Denen, ie, sowie n meines )en herz- hiermit msür ein ähnlichen 8. ihutg. geliebten en, allen en, welche Blumen >e so zahl- M sagen, tameraden rf, welche ierhUchene ld sämmt- Kamerad- aben, deS- oon Groß- sende Ge barens des ppersdorf) er gaben. :rn Pastor rnde Güte, luna des S alles hat ich nicht u danken, chläge von per-borf, n «elltr. < Lieblinge .5 Jahren en haben, chen, welche ch herrlich nähme be rsten Dank 1878. ' Frau. nutag-s hatte ich bestens empfohlen Nür nur aufmerksam. für Kolävns IßväLülsn vou vsrsokioävnsll xrvsovll »ussiollungea. raklpsieks rsugnigss äsr »rstsu mväivinisobsa äutoeitäton. Berkaufslokal: Rosmarinstraße 4 (Ecke der Schloßstraße). Fabrik: Gärtuergasse 4. reikdllüItiLe ^eilni»kiit8 -^n88te»!unL von koaüitorei-hh »Are» Hochachtungsvoll O. k»drik-,l»rts. 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Sprechzeit: täglich von Früh bis Abend. Erblslhestraße 604. «N sonst k v 8« kttvde, Erbifchestraße 12 empfiehlt sei« reichhaltige» r stsirvsarvn- unil Mtrsnlagvr r» solide« Preise«. Ein brillantes, billiges und nützliches «'«-otxvuvlsvmlr kür Jeck« W'ssssUI». Vrilannia-Silber-Brstrck bestehend aus: 6 Stück Etzlöffel, , Neuestes Facon 6 s Gabeln, Täuschende Silberähnlichkeit 6 s Theelöffel/ Für ewigen Gebrauch in geschmackvollem Etui. Ferner zum Besteck passend: v Stück Taselmesser Mk. 5. — I Die Klingen der Messer vom feinsten k s Defsertmefser s 4. — ) Solinger Silberstahl, die Hefte massiv 6 s Dessertgabel« s 4. - s von Britannia-Silber; ebenfalls im Etui. '' «»»»»»tl« für die Dauer der hochfeinen Silberpolitur, welche nie vergilbt und Solidität durch Erstattung des Preises bei franco Rücksendung der Waare. gegen Nachnahme oder franco Einsendung des Betrages. Vka-vL in Düsseldorf. Bon den vielen Anerkennungsschreiben lasse ich folgen: „Die mir gesandten Britannia-Silber-Sachen haben allgemeinen Bqüall ge funden und die Meinigen sehr erfreut. Ich wünsche nun noch 12 Tafel- mcsser und 12 Tafelgabeln. Da«zig, 20. Juli 1878. (gez.) «»»I, - , t « « Stadt- und Krcisgerichs-Secretair. Ebenso sprechen sich aus: Professor «. Regensburg, 5. October 1878. Pfarrer I*. Holzappel bei Wiesbaden, 4. Mai 1878 u s w.