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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.06.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-187806210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18780621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18780621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-06
- Tag 1878-06-21
-
Monat
1878-06
-
Jahr
1878
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.06.1878
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anderswo Geld zu leihen nehmen, denn ich hatte ihm bemerkt, Börsenbericht aus Dresden vom 19. Juni. sr. Vermischtes Fahrplan der Gisenbahnzüge. Herausgeber und Verleger Braun L Mauckisch in Freiberg. — Druck von Ernst Mauckisch in Freiberg. 21,25 14,00 94,»0 SS,20 S7.00 72,90 96 Ott 82,NO 97,30 98,20 98,20 103,10 103,90 88,00 96,tttt 97,00 101,00 94,40 V. 1830 . v. 18SS . v. 1847 . V. 18S2-68 v. 1809 . StaatSP. 5 100 L 500 5 100 L 100 4 4 4 4 4 fr. Staatspapiere ».Fonds. Deutsche ReichS-Anl. . Sächs. 3proz. Rente . lernen kann (Preis : II. Kl. 17 fl. 18 kr., III. Kl. 12 fl. 90 kr.). Diese Rundreise ist folgende: Salzburg — Vöcklabrück — Kammer — Unterrach — Mondsee - St. Gilgen—Strobl — Ischl — Eben- see — Gmunden — Ischl — Hallstadt — Aussee — Steinach — Bischofshofen — Golling — Salzburg. Wer Salzburg und München schon kennt, fahre von Freiberg über Pilsen durch den bairischen Wald (herrliche Bahn!) nach Plattling, von da über Passau, Scheerding, und Ried nach Attnany. u a 4 3 3 3 4 4 4 5 4 4 4 U 4 wuchern selbst bet MLnnern, denen Bildung und Wissenschaft nicht abgesprochen wird. «ES kommt alles darauf an, dafür zu sorgen, daß dem Volke die Religion nicht verloren geht" — so sprach nach dem ersten Attentat am 11. Mai d. I. der Kaiser zu seinen Ministern — „aus dem Boden der christlichen Religion müssen k. L. München, 18. Juni 1878. Immer näher rückt die Zeit heran, wo eine große Anzahl Reiselustiger der Stadt den Rücken lehrt, um in der herrlichen Natur sich von harter Arbeit zu erholen und neue Kräfte zu sammeln und um wenigstens für kurze Zeit zu vergessen, in welch' trauriger Zeit wir leben. Gewiß greift jetzt schon Mancher in einer Musestunde zum Reisehandbuch und zur Karte, um Reise- pläne zu entwerfen. Leider giebt es dabei immer einen sehr wich tigen Faktor, der nie zu übersehen ist: Lie Zeit. Freilich wird dieser Faktor von Jahr zu Jahr mehr gleich Null, da jetzt bis mitten in'S Hochgebirge hinein die Schienenwege führen. So hat uns erst vor wenigen Jahren die Gisela-Bahn einen neuen, bisher schwer zugänglichen Theil der Alpen erschlossen. Den bisherigen Alpenbahnen hat sich seit Ende Oktober vorigen Jahres eine neue hinzugeselll, die an Großartigkeit der Brenner- und Gisela-Bahn ebenbürtig zur Seite steht, ja sie in gewisser Hinsicht übertrifft: die Salzkammergut-Bahn. — Da bis jetzt wenigstens keine Aussicht vorhanden ist, daß die? Jahr von Len bekannten „Führern" durch die Alpen neue Aus lagen erscheinen, in denen diese Bahn Berücksichtigung finden könnte, und da ich weiß, daß unter den Lesern dieses Blattes sich gar mancher Alpenfreund befindet, so will ich versuchen, das Be- merkenSwerthefte über die Salzkammergut-Bahn in Kürze hier mit- zutheilen. Dieselbe geht von Attnany (an der Bahnlinie Salzburg- Linz) über Gmünden, Ischl und Auffee nach Steinach (Station der Route BischosShofen-Selzthal). denen ungefähr 300 Franks enthalten waren. Trotz- dem wurde ich untersucht und da mir in meinem Gilet sieben Den Traunsee sieht man erst nach Station Gmünden; die Bahn schlängelt sich am westlichen User des SeeS hin, aus den man einen herrlichen Blick hat. Man durchsährt mehrere Tunnel, darunter den 1428 Meter langen Sonnenstein-Tunnel. (Der längste Tunnel der Gisela-Bahn ist 928 Meter, der der Brenner- Bahn nur 950 Meter lang.) Eine halbe Stunde nach Station Ischl erreicht die Bahn den Hallstädter See (recht? sitzen von Ischl bis Obertraun!). Weder die Brenner-Bahn noch die Gisela-Bahn hat ein so liebliches Seebild auszuweisen, wie man eS hier rom Bahn wagen aus genießt. Vom Südende deS Hallstädter SeeS, bei Station Obertraun, läuft die Bahn längs der schäumenden Traun (links sitzen!) durch «in überaus engeS, von hohen, schroffen Fels wänden gebildetes Thal. Noch vor einigen Tagen konnte man wir stehen bleiben" — so sprach er zu der studirenden Jugend Berlins. Und wer wollte ein anderes Heilmittel angeben wider die betrübenden Erscheinungen, die alle VolkSwohlsahrt zu zer rütten drohens So ist eS ein Ruf zur Buße, in welchem jede Jubelrede am heutigen Lage auSklingen mutz. Treue gegen die Majestät deS Königs und aufopfernde Liebe zum Vaterlande ist nur da, wo Treue ist gegen die Majestät deS Königs aller Könige, deS GotteS, der uns erschaffen, erlöset und gehciliget hat. Zu solcher Treue wolle der Herr unser ganzes Volk erwecken. In solcher Treue uns zu stärken, mannhaft einzutreten wider alle Untreu« — dies Gelübde sei die Ehrengabe, welche wir dem königlichen Jubelpaare darbringen. Gott schütze Sachsen vor allem Wirrsal böser Zeiten. Gott segne unser Königshaus!" Noch sei erwähnt, datz die hiesige Schützengesellschast eine Festseier für den Nachmittag in den Räumen des Schießhauses arrangirt hatte und datz ein von der Feuerwehr ausgesührter Fackelzug den Schluß der patriotischen Kundgebungen LeS Festtages bildete. In Leipzig veröffentlichen «ine große Anzahl hervorragender Bürger, Professoren, ReichSgerichSräthe und die ReichStagSmitglie- der Brockhaus, Gensel und Stephani eine Erklärung, worin sie auf die Nothwendigkeit einer Vereinigung aller Ordnungs freunde ohne Partetunterschird Hinweisen und das Vertrauen ausdrücken, daß die Reichsregierung alle Maßnahmen treffe zur Beseitigung der durch die Sozialisten geschaffenen Ge fahr. Ferner wird die Erwartung ausgesprochen, datz der Reichs tag der Reichsregierung die durch die autzerordentliche Sachlage gebotenen Machtvollkommenheiten vertrauensvoll ertheile. Die Pflicht eines jeden Bürgers sei eS, die Regierung selbstthätig zu unterstützen. In dem in der Flur Zehren gelegenen Noack'schen Stein bruche ist dem dort beschäftigt gewesenen Arbeiter Friedrich Her mann Schumann auS Neuhirschstein gestern Vormittag von herab stürzendem Gestein die Hirnschale tingeschlagen worden, so daß der Tod sofort eingetreten ist. Fremdes Verschulden soll nicht vorliegen, man schreibt die Schuld an diesem beklagcnSwerthen Vorfall vielmehr der Unvorsichtigkeit der Verunglückten zu. Der- feibe hinterläßt «ine Frau und ein Kind. Im Dorfe Scäßgen bei Großenhain brach am 18. d. M. früh zwischen 1 und 2 Uhr in Ler Scheune LeS Gutsbesitzers Ernst Sachse ein Schadenfeuer auS, das schnell um sich griff und drei Wohnhäuser, drei Scheunen, zwei Schuppen und ein Seiten gebäude bis auf die Umfassungsmauern einäscherte. Außer Vor genanntem find die Gutsbesitzer Karl Schuppe, August Riemer und Heinrich Dietze von dem Brandunglück« betroffen worden. L. Kredo.-Pfdb. verloosb. Oesterr. Papier. Rente Oesterr. Silber-Rente Bank-u.Krtdit-Aktte». Allg.D.Kreditanst.Leipzig Dresdner Bank . . . Oesterr. Kredit 160 Fl. Reichsb. Antheile vollgez. Sächsisch« Bank. . . Sachs. Kreditb. in Liqu. . Eisenbahn-Prioritäten. Prag-Duxer t.Em. (mit Loup.pr. 1.Jan.187S) Berlin, 20. Juni. Bulletin. Der gestrige Tag ist für den Kaiser in günstiger Weise verlausen. In Folge der sehr ruhigen Nacht ist der Krästeznstand ein erwünschter. Leit gestern sind die ersten Geh- versnche mit Erfolg angcstellt worden. 0e. v. Lauer, ve. v. Langenbeck. ve. Wilms. <Lel. d. „Freib. Anz.") Berlin, 20. Juni. Die Zulassung Griechen lands zum Kongresse in griechische Interessen betres- sende Fragen znr Aeuszerung seiner Wünsche wird als gesichert bezeichnet. Ter diesbezügliche Antrag wurde vou England nnd Frankreich separat««, aber in ziemlich ähnlicher Weise gestellt. Tie andern Mächte stimmten dem Antrag bei, nur von den türkischen Delegirten seien Bedenken geänszcrt. Zu welche» Sitzungen Griechenland znzuziehen sei, hat das Präsidium nach Massgabe der Sachlage zn ent scheiden. (Tel. d. „Freib. Änz.") „ 5 100 v. 1867 . Ehem. S.-Schl. Eisb.-L. K S.Landrentenbr. ä lOO Landest. Rentenscheine Dresdn. Stadtsch.-Sch. Chemnitzer Stadt-Anl. Sachs, erbländ. Psandbr. London, 19. Juni. (W. T. B.) Die Deutschen Ost-Londons Haven dem deutschen Botschafter eine von 21? Unterschriften vedeckte Adresse überreicht, worin sie ihrem tiefsten Abscheu und Entsetzen über die Exzesse der Sozialdemokratie, die in den wiederholten Attentaten auf das Leben des Kaisers ihren Ausgang gefunden hätten, Ausdruck geben und gegen allen und jeden Konnex mit de» Sozialisten auf das Entschiedenste protestiren. — Bei dem gestrigen JahrcSfeste des deutschen WohlthätigkeitSvereinS wurde ein vom Bot schafter Grafen Münster auf den Kaiser auSgebrachter Toast mit der größten Begeisterung ausgenommen. Brüssel, 19. Juni. (W. T. B.) Wie verlautet, hat sich daS Kabinct definitiv konstituirt. Frereorbau hat daS Präsidium und ist Minister des Auswärtigen, Bava Justizminister, Wanhambeck Nnterrichtsministcr, Sginetelette ArbcitSministcr, Graux Finanzminister, Rolin JacgncmynS Minister des Innern, Rcuard KriegSminifter. Voraussichtlich wird die außerordentliche KammersitzungdicBildungdeSUnterrichtSministeriums, das bisher nicht bestand, genehmigen. Konstantinopel, 19. Juni. (W. T. B.) Die englische Flotte ist heute bei den Prinzeninseln ein getroffen. Sawas Pascha ist zum Musteschar im Aus wärtigen Amte ernannt worden, der bisherige Kom mandant von Kreta ist abbcrufen. Petersburg, 19. Juni. (W. T. B.) Die von dem Londoner „Globc" publizirtcn Dokumente machen hier keinen guten Eindruck. Die Journale sprechen sich vorwiegend in dieser Richtung über die dementsprechende Kritik auS. 19", I2"-j-. ' ' ' „ „ Ehemnitz^O^ 10«, 12-^, 2°-tff, „ „ Nossen: 7°', 11»,'5, 9^.' „ „ Bicnenmtthle: 7"", 1E», 4>° 7" 3ug von Dresden MMS 12" nur SonntMS und Mittwochs. Die Fahrten von Abends OUbr IM in. bis 5 Uhr 59 Alin, früh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Eiizuo. ch bedeutet -palten in Muldcnhüttcn, -j-j bedeutet -palten ui Kleinschirma. Aus dem Gerichtssaale. Fortsetzung zu der vorgestrigen Nummer. Nach der gestern erfolgten Vernehmung der Zeugen, welche von 9 bis gegen 12 Uhr dauerte, ergriff der Herr Staatsanwalt das Wort und entwickelte in anderthalbstündiger Rede das aus Grund der heutigen Beweisaufnahme gewonnene Beweismaterial. Hierauf folgte das Plaidoyer der Herren Vertheidiger. Sodann zog sich der Gerichtshof zur Urtheilsfällung zurück. Mach länger als einstündlger Berathung erschien derselbe wieder un Sitzungs-Saale und verkündete der Herr Vorsitzende das abgefaßte Erkenntniß. Höber wurde wegen wiederholter schwerer Urkundenfälschung und wiederholten Betrugs mit 6 Jahren Zuchthaus und 300 Mark Geld, Ehrich wegen wiederholter'schwerer Urkundenfälschung und Beihilfe dazu mit 4 Jahren Zuchthaus, beide Angeklagte noch überdies mit 5 Jahren Ehrenrechtdverlust, Heinze schließlich wegen Betrugs unter Annahme mildernder Umstände mit 14 Tagen Gesäng- niß bestraft. Vie Salzkammergut-Lahn. 108,00 94 00 413,50 105,60 104,50 Sayda-Bieilenmühle. Tägliche Omnibus-Lerbindmig durch Herrn Seisert in Savda. hda »Uhr Vorm.- 4 Ubr 30 Min. Nachm. Nachm. VonBieneninühle 10U. 30M. Vorm. KU 15 M Telegraphische Depeschen. Nürnberg, 19. Juni. (W. T B.) Dem Bürger meister der hiesigen Stadt ist ein Handschreiben des Königs zugegangen, worin es heißt, der König habe von der Adresse, welche die Gemcindckollcgie» der Stadt aus Anlaß des jüngsten erschütternden Er eignisses an ihn gerichtet hätte», mit hoher Befriedigung Kenntniß genommen und erblickt in derselben gern ein patriotisches Zeugnitz der Entschlossenheit, für den Schutz der Grundlagen der StaatSwohlfahrt und der bürgerlichenGeseUschaft mannhaft einzutreten. Durch die Kundgebung derGemeindetollegien könne daS Vertrauen des Königs, daß der gesunde Sinn des bairische»! Volkes dtS auf einen verschwindenden Bruchthcil durch agitatorische Umtriebe sich nicht verwirren lasse, nur bestärkt werden. Wien, 19. Juni. (W. T. B) Die „Pol. Korresp." veröffentlicht folgende Meldung auS Konstantinopel: Russische Vorposten, welche für einzelne Vedette» Bretergerüste errichteten, waren von Fuad Pascha unter Androhung von Gewalt zur sofortigen Ent fernung dieser Gerüste aufgesordcrt worden. In Folge dessen wnrdc» in der gestrigen Nacht die russischen Truppen alarmirt. Durch Aufklärungen, welche der russische Botschafter Fürst Lobanosf gab, wurde der Zwischenfall gütlich vcigelcgt. Mit denselben hängt offenbar die Meldung znsammen, daß am 18. d. stärkere Bewegungen der Russen in der Umgebung von Kon stantinopel bemerkbar gewesen wären. * Spanisches. Das „JournalKommerziai et Maritime"! in Cettc meldet folgende interessanten Details über den in den Zeitungen telegraphisch berichteten UcberfaU eines Bahnzugco bei Barcelona durch Räuber. Der Mitreisende, von dem sie stammen, schreibt: Wir waren kaum um halb 11 Uhr mit dem Schnellzug von Barcelona abgcreist, als zu unserem Erstaunen nach einer Fahrt von ungesähr 15 Kilometern unser Train plötzlich langsamer fuhr und kann anscheinend ohne eine Ur sache sichen blieb. Wir wußten nicht, was wir davon denken sollten, als eine Frau den Gedanken auösprach, daß es wohl Räuber sein könnten. Sie hatte die Wahrheit gesagt, denn in diesem Augenblicke rief unö eine Stimme von Außen in reinem Katatonisch zu: „Legt augenblicklich alle Waffen ab, denn Derjenige, bei dem ich solche sinke, wird erschossen." Unk ohne uns Zett zu geben, kicsen Beicht auszusübrcn, erschien ein an- ichemcnd als Arbeiter gcklciketeS Jnkivikuum mit einem Setdenluch um ken Kops unk in btaucr Blouse, bewaffnet mit einem jener furchtbaren Trabukoo, kic eine Münkung von sieben bis acht Zentimeter im Durchmesser haben unk hielt dieien in Anschlag. Er ries unö zu: „Ucbcrgcbt mir Euer ganzes Geld, Bijour unk Wcrthgcgenstänkc unk verbergt nichts, kenn ich werde Euch durchsuchen und Derjenige, bei dem ich etwas sinke, büßt co mit kcmLcbcn." Stellen Sic sich unscrcn Schrecken, kao Weinen unk Klagen kcr Frauen unk Kinkcr Nolkswirthschrrstüches. Eisenbahnen. Die Koupons per 1. Juli 1877 und 2. Ja nuar 1878 der Pilsen-PriesenerBahnwerden nur mit ca. M. Ungelöst werden können, während sür die laufende Periode auf c. tt M. zu rechnen sein wird. Die Leoben-Vordernberger Bahn vereinnahmte im letzten Jahre 173,358 Fl. und erzielte einen Nettoreingewinn von überhaupt 91,134 Fl. Außer Deckung der Prioritätszinsen konnten noch 1059 Fl. zur Bildung eines Prioritäten-Sichcr- hcitöstcllungöfonds verwendet werden. Der 1877er Rechnungsabschluß derKaschau-Oderberger Eisenbahn legt klar, daß trotz eines Bctriebsüberschusses von 1,274,349 Fl. noch die StaatSgarantie mit 1,074,040 Fl. sür Zinsen rc. in Anspruch genommen werden muß. Die Rumänische Regierung soll ihre Geneigtheit zum An kaus ihrer inländischen Privateisenbahnen ausgesprochen haben. Die SocieE belge hat die Forderung der österr. Regierung an die Dur-Bodenbachcr Eisenbahn in Betragshohe von 1,200,000 Fl. durch Auszahlung derselben übernommen und liegt es ziemlich nahe, daß Erstere durch ihren Einfluß das Dresdner Sanirungsprojekt zu hintertreiben versuchen wird. Schrecken Herstellen solle. Der Räuber erwiederte aber, daß er sehr viel Geld brauche, uin seine Bande zu bezahlen. Nur die Frauen allein wurden nicht untersucht. Das Silles war in fünf Minuten abgethan, die uns wie fünf Jahrhunderte schienen. Da krachte in der Entfernung ein Pistolenschuß — ohne Zweifel ein Signal — denn die Bande gab augenblicklich Fersengeld, ohne einen Waggon erster Klasse zu untersuchen, m dem sie ohne Zweifel reiche Beute gemacht haben würde. Der Train fuhr nach Barcelona zurück und dort erfuhren wir zu unserer Befriedigung, daß er erst am nächsten Tage wieder abgehen werde, unsere Billets aber giltig bleiben sollten." Abfahrt nachDreSden: S"-j-, 7's-, 9"*, 10"-j-, 12"-j-, 2»' -j-, 5°' 9'*, 9"M- „ „ Chemnitz: L°»*, 7"-sff, 10", I°°-s-s, 4", 5" 8^-j-j-, 10". „ „ Nossen: 8^ 12», 5", 9". „ „ Bienenmtthle: 8"°, 1", 5», 8». Zug nach Dresden: früh .1" nur Montags und Donnerstags. Ankunft von Dresden: 5"/, 7-M, 10'°, l" -j-, 4", 5'*, rM-j die Verheerungen iehen, welche Lie Lawinen hier angerichlel hatten;, -»r-- -- ""'M" "V": der Schnee lag noch jetzt in furchtbaren Mafien in diesem Thal man die Gcwcbrc von wenigsts Im Winter hat man diese Strecke ost wochenlang nicht befahren I Mannern blitzen. Es blicb uns nichts übrig, als uns zu fügen Verzeichnis kcr fcrnerweit stattstndendcn General-Versammlungen sächsischer oder sächsische Interessen berührender Aksienunter- nehmungen und Genossenschaften. 29. Juni: Leipziger Nückversicherungs-Aktien-Gesell- schast, ordentliche, Sonnabend Vorm. 9 Uhr Tauchaer- straße Nr. 8 daselbst. 1. Juli: Braunkoblenabbau-Gesellschast „Grube Mansfeld bei Markranstädt, ordentl., Montag Nachm. 4 Uhr auf der Grube. 8.Juli: Sächsisch-ThüringischeOstwestbahn(Zwickau-Weida), zweite ordentliche, Alontag Vormittag II Uhr im Hotel „Russischer Hof" zu Weimar. Dir.: i>r. Luden. Chemnitzer Marktpreise vom 19. Juni. schritt, hat sich als ohnmächtiges Mauerwerk erwiesen gegen die! können. Bei Station Aussee erweitert sich daS Thal. Nachdem! Ich meinerseits übergab dem Räuber meine und meiner Nichte hereinbrechende wüste Verwilderung; die sozialen Umsturzgedanken die Bahn bei Klachau den höchsten Punkt (833 Meter) erreicht Börse, in denen ungefähr 300 Franks enthalten waren. Trotz- . — --- <°"> ^ich ste sich steil in'S Ennsihal hinab nach Station Steinach. in meinem Gilet sieben Die Fahrzeit von Attnanh bis Steinach beträgt 4-5 Stunden Mr Um die Rundreise durch das ganze Salzkammergut sehr zu anderswo Geld zu leihen nehmen, denn ich hatte ihm bemerkt, erleichtern, werden in Salzburg BillelS sür Rundfahrten durch daß ich diesen geringen Geldbetrag behalten wolle, um ein GlaS das Salzkammergut ausgegeben, welche zur Benützung aller Bahn- Schrecken ^HE 'Nr Räuber'Ä züge, Dampfschiff- und Omnibussahrlen berechligen, so daß man -tm^ von Salzburg aus in 4—6 Tagen bequem alle Seen kennen Uebersicht der Witterung vom 19. Juni. Der Luftdruck ist in Nordskandinavien und Finnland ge fallen, sonst gestiegen, das Wetter ist größtcnthcils sehr rußig mit Windstillen oder leichten Winden, theilö heiterem, theils bewölktem Himmel und an den meisten Orten mit zunehmender und ziemlich normaler Tempcratur. Lokale Gewitter und Regen babcn gestern im Nordostcn und Südwcsten Deutschlands statt- aefundcn, an einzelnen Stellen Europa's regnete es auch heute Morgen. Deutsche Seewarte. Standesamts-Nachrichten von Freiberg vom 20. Juni. Geburten: Dem Bäckermeister Pfefferkorn eine Tochter; dem Handarbeiter Kluge ein Sohn. Sterbefälle: Deo Maschinenschlosser Göpfert Zwilltngs- sohn, Emil Richard, l T. alt; dcö Hilföbremscr Kirbach Sohn, Robert Erhard, 1 I. ll Ai. 10 T. alt. Prag-Dux«r1872 2.Sm. Otsterreichische Banknoten in österr. W. 172,50 bz. Oesterreichische Silbergulden .... Weizen weißu.buntltt Maik 75 Pf. bi« 11 Mark '0 Pf. pro 50 Kilo - gelb ltt - 2tt - k» 10 75 - - inlLnd. Roggen 7 - 35 - » 7 65 fremder 6 >» 85 7 — - - - M Braugerste 8 — - » 8 -- 50 - » Futtergerste 6 - 50 - » 7 — - » I Hafer 7 M — 7 25 -> I» - » I Kocherbsen — — — — M M M B I Mahl- u FuUcrcrbs. — — -s M — -- — - S » B I Heu 2 — » - 2 50 I Stroh 2 — - » 2 50 » - ! Kartoffeln 2 — - - 2 2» ! Butter I - 8tt - » 2 - — * - 1 .
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