ist am Kopf beschädigt) und danach doch wohl in Männer und Frauen unterschieden. Schwieriger noch sind die beiden Symbole auf dem Hals einer anderen, nur in Bruchstücken erhaltenen Terrine von Zeithain (Taf. 65,2) zu deuten. Sic be stehen lediglich aus einer Delle als „Kopf“ und einer senkrechten Rille als „Leib“, von der nach beiden Richtungen jeweils sechs oder sieben gebogene Ril len abgehen. Diese Rillen setzen am „Leib“ neu an, wobei ihre Ansatzpunkte rechts und links teilweise ge geneinander verschoben sind. Es handelt sich danach nicht um stehende konzentrische Halbkreisrillen, die in diesem speziellen Fall nur durch eine senkrechte Rille einfach in der Mitte geteilt worden wären. In ihrer Art recht verwandte Zeichen finden sich auf einem Kegelhalsgefäß der Göritzer Kultur aus Gusow, Kr. Seelow (S. Griesa 1982, Taf. 10,2). Dort läßt zu mindest die rechte Figur entfernte Ähnlichkeit mit einem Menschen erkennen. Noch weiter abstrahiert, wenn man Figurencharak ter vermutet, erscheinen schließlich die drei Symbole auf einer Tasse von Zeithain (Taf. 65,27). Sie sind kreuzständig am Hals angeordnet, wobei der Henkel die Stelle des fehlenden vierten Symbols einnimmt. Hier ist sogar auf den „Kopf“ verzichtet worden. Zwar könnte man diese Zeichen auch für „Tannenbäume“ halten. Doch hätte das schon deshalb wenig für sich, weil in der Hallstattzeit ganz allgemein Darstellungen aus dem Pflanzenreich ungebräuchlich waren. Was wir an figürlichen Wiedergaben aus der Lausitzer Kul tur kennen, sind allein Darstellungen von Menschen und Tieren ohne ihre Umgebung. Dabei werden höch- stens Pferde und Wagen als eine Einheit aufgefaßt und gemeinsam abgebildet (B. Gediga 1970, Abb. 36; Abb. 50 c) oder einmal ein Jäger mit den Waffen bei seiner Tätigkeit (B. Gediga 1970, Abb. 33).