Volltext Seite (XML)
sind dte- bst ein-' t. ! 26 noncirte astliche« «tragen« ;r heute ri» bis Bitte n vom lärtner >en im ° !rauen- eil en bei 17. rath R». 6 Uhr zatteu. and. Abend Etui, in der m und l« mit' mst ein mv. U- Sönnern rgstr-ße, Treppen ). vom . Ahnung F h allen M runden M «her,- W Opfer- i s Feld- I unserer M etnsten M >en ist. I Benne- I trsenen I »n. für I efällig- I »rinden I »endorf ' uh für D r. No^ I welche s Stand deren rHerr rau. gen Beilage zum Areiöerger Anzeiger und Hageölatt. 187. Mittwoch, den 15. August. 1877. Das v. Kanig'sche Rittergut Milstrich bei Kamenz ist am 10. d. durch Blitzschlag eingeäschert worden, wobei sämmtliche Emtevorrätye vernichtet wurden. In Langenchursdorf bei Waldenburg erschlug der Blitz am 10. ein 16jährigeS Dienstmädchen auf dem Felde. Am 10. August Nachmittag- spielten in Rippen bei Stauchitz drei Kinder der Wtttwe Päutz (4 bis 6 Jahre alt) mit Streichhölzchen, welche das vierjährige Mädchen in der Wohnstube vom Fenster aus einer Büchse entnom men, in dem Scheunengebäude: als die Hölzchen brannten, leckten sie dieselben in da- Stroh, liefen davon und — die Scheune wurde ein Raub der Flammen, durch welche auch das Wohnhaus Beschädigungen erlitt. Telegraphische Depesche«. München, 13. August. (W.T.B.) Die Krankheit des Generalfeldmarschalls Herwarth v. Bittenfeld, welcher hier seit acht Tagen an Lungenentzündung erkrankt ist, nimmt nach dem Ausspruche des Professor Ranke einen günstigen Verlauf. Stuttgart, 13. August. (W. T. B.) König Karl stiftete ein Stipendium für verdiente Tübinger Privatdozenten von 2000 Mark. — Nach einer Meldung des „Schwäbischen Merkur" wird infolge eines von Rußland an die Königin gerichteten Ersuchens mit Genehmigung des König- ein SanitätSzug für die russischen Verwundeten ausgerüstet, welcher baldmöglichst nach Bukarest abgehen soll. Darmstadt, 13. August. (W. T. B.) Dem Ver nehmen nach beanstandete die Regierung die Anerkennung Moufang'S als BtSthumSverweser, weil eine Erklärung Moufangs nicht unzweifelhaft den Willen, die Landesgesetze in jeder Beziehung anzuerkennen und zu befolgen, offenbarte. Wie«, 13. August. (W. T. B.) Midhat Pascha hat heute Wien verlassen und begtebt sich gutem Vernehmen nach nach London. Wien, 13. August. (W. 2. B.) Die „N. Pr." läßt sich aus Orsowa unterm 13. August telegraphiren: Nach einer Meldung aus Trstenik soll das Hauptquartier des Großfürsten heute von Tschausch Mahala und Bulga- reni nach Gornit fünfzehn Kilometer rückwärts auf der Straße nach Biela und Rustschuk verlegt werden. — Die russischen Operationen werden durch einen wolkenbruchartigen Regen erschwert. — Ferner wird der „N. Pr." aus ESki- Djuma unterm 11. August gemeldet: Gestern wurde von hier eine scharfe RekognoSzirung über Kissiltar gegen Stara am Lomsluß unternommen. Eine RekognoSzirungSabtheilung unter Emir Pascha rückte bis an den Lom vor und kon- stattrte, daß das jenseitige Ufer von den Russen stark be setzt sei; bet Popkoi und Jaselar sind größere russisch« Lager. Zwischen dem Lom und der Straße nach RaSgrad, Djuma . und OSmanbazar sind sämmtliche meist änzlich von den Bewohnern geräumt. — >em im Streckstütz und Handstand mit Ueberschlag bei gestreckten Armen. Kröher-Freiberg führte das Armwippen am Barren 18 Mal aus und zeigte am Reck die Felge langsam rück lings rückwärts mit Kammgriff. Die 4 Sieger wurden mit Eichenkränzen geschmückt und nach einer kurzen Ansprache des Gau-Turnwarts mit einem „Gut Heil" begrüßt. In Dresden ist das Dampfbaggerschiff Nr. 1 auf der Elbe verbrannt. Der dortige „Anz." berichtet darüber Folgendes: Der Bagger war am Sonnabend Abend un mittelbar unterhalb der Marienbrücke vor Anker gelegt worden, und nachdem das Feuer in der Maschine auS- gelöscht war, legten sich der Maschinist und zwei BootS- männer zur Nachtruhe nieder. Nahe der Feuerung nun befand sich ein abgeschlossener VorrathSraum für Brenn material, in welchem sich an jenem Abende außer wenigen Holzscheiten 10 bis höchstens 15 Hektoliter Braunkohlen befunden haben. Ob nun in den eben beschriebenen Raum aus der Maschine ein Funken oder beim Räumen der Feuerungsanlage etwas glühende Asche geflogen ist, wird wohl unerörtert bleiben. So viel aber steht fest, daß die drei völlig nüchternen Männer vor dem Schlafengehen keinerlei Rauch oder Brandgeruch verspürt haben und erst gegen 12 Uhr von dem bereits mächtig um sich greifenden Elemente geweckt wurden. Nach einigen vergeblichen Lösch- versuchen, deren das durch alle Räume des großen Schiffs körpers wüthende Feuer spottete, sprangen die drei Mänuer, welche nur nothdürfttg bekeidet waren und denen alle Habe mit verbrannt ist, in die eine noch nicht brennende Schaluppe und retteten so wenigstens ihr Leben. Mittlerweile hatte das Feuer die Wandungen des Bagger- an jener Stelle zerstört, wo die Ankerketten befestigt waren, und das über und über bren nende Schiff schwamm, von den Wogen erfaßt, circa 500 Meter weit nach der Mitte des Flusses hinein, wo eS zwischen dem Neudorfer Hafendamme und den Bädern des großen Geheges sank. DaS havarirte Schiff ist das älteste der vier vor handenen Bagger und ist bereits seit 1844 in Thätigkeit. Die Maschine war in Kassel gebaut. Versichert war der Bagger, der einen Werth von 40,000 Mark hatte, nicht. Mit der Ausführung der von Herrn Wafferbauinspektor Weber ungeordneten HebungSarbetten sind die Herren Dammmetster Uhlemann und Stromaufseher Strohbach be traut, denen wieder 32 Arbeiter unterstellt sind. Aus Chemnitz schreiben die dortigen „Nachr.": Die Landtagswahlen sind auf den 19. September anberaumt worden. Der 19. September ist nun aber just der Mittwoch der ersten Leipziger Meßwoche und als solcher ein Haupttaa. in Geithain und Borna; Dienstag, den 21. August das 2. Husaren-Regtment Nr. 19 in Grimma; Mittwoch, den 22. August die Infanterie-Regimenter Nr. 106 und 107 in Leipzig; Freitag, den 24. August die Infanterie-Regi menter Nr. 102 in Zittau und 103 in Bautzen; Sonnabend, den 25. August das Schützen- (Füsilier)-Regiment Nr. 108 und das Garde-Reiter-Regiment in Dresden; Montag, den 27. August das Infanterie-Regiment Nr. 104 in Chemnitz; Dienstag, den 28. August die beiden Grenadier-Regimenter Nr. 100 und 101 in Dresden. Die Brigade-Besichtigungen finden in der Weise statt, daß Se. königl. Hoheit Mittwoch, den 29. August die 4. Infanterie-Brigade Nr. 48 in Leipzig; Donnerstag, den 30. August die 2. Kavallerie- Brigade Nr. 24 in Rochlitz ; Freitag, den 31. August die 1. Kavallerie-Brigade Nr. 23 in Großenhain; Sonnabend, den 1. September die 2. Infanterie-Brigade Nr. 46 in Bautzen; Montag, den 3. September die 1. Infanterie- Brigade Nr. 45 in Dresden und Dienstag, den 4. Sep- ember die 3. Infanterie-Brigade Nr. 47 in Chemnitz be- ichtigen wird. — Der Herr Generalstaatsanwalt vr. von Schwarze st von seiner Urlaubsreise nach Dresden zurückgekehrt und hat seine Amtsgeschäfte wieder übernommen. — Dem Kantor Heinrich Emil Junker in Culitzsch ist )as Albrechtskreuz und dem GutSauSzügler Carl Traugott Marschner in Bühlau das allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Der zettherige BrandversicherungSinspektor Ernst Emil Freyberg ist zum Mitgliede der BrandverstcherungS- Kommission mit dem Dienstprädikate „Assessor" ernannt. — Die sächsischen Bäder hatten in vergangener Woche nachstehende Frequenzziffern zu verzeichnen: Augustusbad bei Radeberg), bis 9. August: 261 Parteien mit434Per- onen; Elster, bis 6. August: 2316 Parteien mit 3526 Personen; HermannSbad Liegau (bei Radeberg), bis 9. lugust: 254 Parteien mit 409 Personen; Schandau, bis 11. August: 378 Parteien mit 1039 Personen ; Schweizer- Mühle (im Bielagrunds), bis 10. August: 174 Parteien mit 73 Personen; Warmbad (bei Wolkenstein), bis 10. August: 315 Parteien mit 504 Personen; Weißer Hirsch mitOber- loschwitz (klimatischer Kurort), bis 11. August: 374 Parteien mit 959 Personen ; Wiesenbad (bei Annaberg), bis 11. August: 134 Parteien mit 387 Personen. /x Sayda, 14. August. Zu dem gestrigen Berichte über das Freiberg-Saydaer Gauturnfest sei noch nachge tragen, daß sich am Wettturnen betheiligten die Turnvereine von Freiberg mit 10, Großhartmannsdorf mit 5, Gros Waltersdorf mit 2, Halsbrücke mit 2, Neuhausen mit L Sayda mit 1 Mann. Beim Hochspringen erreichte Kreutel Freiberg 1 Mtr. 40 Ztm.; Schlegel-GroßhartmannSdor und Zöllner-Großwaltersdorf je 1 Mtr. 35 Ztm. Schlegel- Großhartmannsdorf sprang 4 Mtr. 70 Ztm., Liebscher I. und Kreutel-Freiberg sprangen 4 Mtr. 50 Ztm. wett. In Anbetracht des ungünstigen Anlaufs (die Bahn war durch den am Morgen gefallenen Regen noch schlüpfrig) sind diese Resultate recht erfreulich zu nennen. Zöllner-GroßwalterS- dorf zeichnete sich am Barren aus durch 23 Mal Armwippen Lokales und Sächsisches. Freiberg, den 14. August. — Die Weiterreise Sr. Majestät des Königs er folgte gestern von Bräunsdorf aus über Wingendorf, Frankenstein, Memmendorf nach Oederan. Diese Stadt, welche sich zum ersten Male des hohen Besuches er freute, war überaus festlich geschmückt. Die städtische Be hörde hatte wohl an 1000 Stück Fichten zum Schmucke derselben aus dem Kommunwalde abgegeben, so daß der ganze Weg, den Se. Majestät nahm, durch eine ununter brochene Allee von Fichten begrenzt war. Am Eingänge in die Stadt, an der äußeren Frankensteiner Straße, und am Ende der Langen Gasse waren Ehrenpforten errichtet, die erste mit der Inschrift: „Willkommen! ruft die ganze Stadt", die andere mit: „Gott segne König und Vater land!" Im RathhauSsaale war von den Vertretern der Hauptbranche der dortigen Industrie, der Weberei und Wirkerei, der Cigarrenfabrikatton und der Kunstwollarbeiten, eine Ausstellung von Fabrikaten veranstaltet worden, welche zeigte, daß Oederans Industrie seit Jahren bedeutende Fortschritte hinsichtlich der Schönheit und Güte der Waaren gemacht hat. Se. Majestät traf um 11 Uhr 25 Minuten unter höchstem Jubel der Bevölkerung ein, erwartet und ehrfurchtsvoll begrüßt vor der Ehrenpforte durch den Bürgermeister und das RatHS- und Stadiverordneten- kollegium. Auf eine Ansprache des Bürgermeisters erwtederte Se. Majestät einige Worte in huldvoller Weise, sich nach den Verhältnissen der Industrie erkundigend. Der Einzug Sr. Majestät erfolgte in der Weise, daß der Bürgermeister und Stadtverordnetenvorsteher zu Wagen den Zug eröff neten; dann folgten die Wagen mit Sr. Majestät und der Begleitung, ferner ein Wagen mit Herrn Grafen Hohenthal- Püchau, Wetter ein Wagen mit Vertretern der Gemeinde Memmendorf und endlich die Wagen mit Mitgliedern der städtischen Kollegien. Auf dem Markte wurde Sr. Majestät ein Blumenstrauß mit dem königlichen Namenszug durch in Weiß und Grün gekleidete Schulmädchen übergeben. Der Vorstand des Gerichtsamtes begrüßte dann den König, der sich auch mit den anwesenden Geistlichen unterhielt. Ins RathhauS eiugetreten, besuchte Se. Majestät die Aus stellung, nahm eine Adresse des Gewerbevereins und ein Tableau der Schlesinger'schen Druckerei huldvollst entgegen, besichtigte die Lokale des Rathis und des GerichtsamteS und verließ dann, nach Annahme eines kühlen Trunkes aus dem RathSkeller-Restaurant, die innere Stadt. Die städti schen Vertreter, Hr. Graf Hohenthal-Püchau, sowie die Ver treter von Memmendorf begleiteten Se. Majestät zu Wagen bis zum Bahnhofe, woselbst ein Frühstück eingenommen wurde, nach welchem sich Se. Majestät auf die huldvollste Weise verabschiedete, um die Zentralwerkstätten auf Hilbersdorfer Flur zu besichtigen. — In Frankenberg erfolgte nach 6 Uhr Abends die Einfahrt Sr. Majestät des Königs von Lichtenwalde her durch die mit einer dichten Menschenmenge besetzten Straßen in die reichgeschmückte Stadt. Am Weichbild derselben erfolgte die Begrüßung Sr. Maj. durch die Bettreter der Stadt. Abends brachten der Sängerbund und das Stadtmusikchor dem hohen Gast ein Ständchen. Der Markt und dessen Umgebung waren illuminitt. Se. Majestät hatte bei einer stattfindenden Abendtafel die Spitzen der königlichen Behörden wie die der Stadt und Umgegend um sich versammelt. — Der hiesigen katholischen Gemeinde steht in diesem Monate eine seltene Feier bevor: der erste Besuch des neuen Bischofs, des hochwürdigsten Herrn Franz Bernert. Derselbe wird am 28. August Nachm. 2'/« Uhr die Reli gionsprüfung in der katholischen Schule abnehmen, am 29. August früh 7 Uhr das Sakrament der heiligen Firmung ausspenden und die kanonische Visitation beim katholischen Pfarramte halten. Die letzte Firmung war 1872. Wegen des Todes des seligen Bischofs Forwerk konnte der gesetzliche Zeitabschnitt — aller 3 Jahre zu firmen — nicht einge halten werden. — Gestern Vormittag 11 Uhr langten ca. 40 Mit glieder des Vereins arbeitgebender Klempner aus Dresden hier an, besuchten in Begleitung mehrerer hiesiger Kollegen die Halsbrückner Hütten, vornehmlich die Abheilungen der Bleiröhren- und Bletblechfabrtkation und verließen unsere Stadt mit dem Abends 9 Uhr nach Dresden abgehen den Zuge. — Auffällig erschien in der gestrigen Mittagsstunde die Inhaftnahme von fünf jungen Fabrikarbeitern. Dieselben hatten in der gröblichsten Weise, wörtlich und thätlich, einen Polizetbeamten unserer Stadt beleidigt, hatten sich allen Mahnungen und Drohungen mit Arretur gegenüber renitent gezeigt und ein polizeiliches Einschreiten durch ihr rohes Benehmen in einer vorstädtischen Restauration provozirt. ES scheinen überhaupt gewisse Leute etwas darin zu suchen, bei der oder jener Gelegenheit Aufsichtsorganen gegenüber renitent und pöbelhaft aufzutreten, polizeilichen Anordnungen zuwiderzuhandeln und die betreffenden Organe in gewissen Kreisen im Ansehen zu schädigen — wir er innern an Tanzmusiken, an die für solche festgesetzten Zeiten u. s. w. — Derartige vorwitzige Personen brauchen sich allerdings dann nicht zu wundern, wenn ihnen für ihr niemals zu billigendes Wesen Geld- bez. Haftstrafen dtktirt werden. Ordnung muß sein und bleiben! — Der Kommandirende General des XII. (kgl. sächs.) Armeekorps, Prinz Georg, wird die diesjährige Besichtigung der Regimenter und Brigaden in folgender Weise vor nehmen: Sonnabend, den 18. August das 1. Ulanen- Reaiment Nr. 17 in Oschatz ; Montag, den 20. August das 2. Ulanen-Regtment Nr. 18 und das Karabinier-Reg'ment an dem jeder Industrieller, der überhaupt zur Messe geht, schlechterdings in Leipzig sein muß Di» natürliche Folg« der Wahl de- 19. September zum Wahltag ist, daß viele ja di« meisten sächsischen Industriellen moralisch verhindert werden, ihr Wahlrecht au-zuüben. Deshalb ist es unbedingt nothwendig, daß der Wahltag auf einen andern Tag verlegt wird und soll, wie wir hören, der hiesige Verein der Libe ralen bere tS die erforderlichen Schritte eingeleitet haben, um nach dieser Richtung hin beim königl. Ministerium de» Innern vorstellig zu werden. In Zwickau brach am 11. das Baugerüst des Tief- bauschachtes des erzgebtraischen SteiukohlenbauveretnS an der Ltndenstraße, wahrscheinlich in Folge von UeberlastunA, zusammen und stützten die auf demselben beschäftigten Ar beiter Elterlein, Albert, Lahl und Buchert mit dem Gerüst zur Erde herab. Bon denselben war Elterlein derart ver letzt, daß er zu Wagen in seine Wohnung gebracht werden mußte, während die übrigen drei mit kleinen Hautverletzungen davongekommen sind. Aus Glauchau schreibt man: In der Nacht vom- 11. zum 12. August wurden die Bewohner eines Gute» in dem uns benachbarten Dorfe Rothenbach auf eine höchst unangenehme Weise au» dem Schlafe geschreckt. Ein bi» jetzt noch nicht ermittelter Frevler schoß nämlich von außen in das Schlafgemach der N.'schen Eheleute. Die Kugel drang in da» Bett der Frau und wurde am nächsten Morgen au» dem Deckbett herauSgeschüttelt. Wäre dieselbe etnige Zoll höher gekommen, so hätte der Thäter seinen ' abscheulichen Zweck erreicht. Ueber die Person de» Letzteren ist, wie schon erwähnt, zur Zeit noch nicht» bekannt, doch f sind seilen der Behörden die nöthigen Schritte zur Ermitte lung derselben, wie man hört, bereit» gethan worden. Al- Motiv der That vermuthet man Rache. Da- Meißener „Tgbl." meldet: Nicht nur an den Geleiten, sondem auch an den Stöcken fängt der Wein an zu lautern; solche gesunde, volle und gut ausgewachsene Trauben, wie sie der gegenwärtige Sommer erzeugt, erfreuen das Auge und lassen nur wünschen, daß sie die Sonne noch recht gut reifen lasse. Der Handarbeiter Jahn in Mittweida zog sich am 11. durch den Stutz von der Leiter eine Gehirnerschütttrung zu, an deren Folgen er nach einigen Stunden starb.