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Und wenn die sieben mageren Jahre kommen, so ver- den sein. (Fortsetzung folgt.) c«ckM° ÄW! - n H o weroen grwa,wen u»o nacy elntgen rrv neuen «8tzittzs8flS88tzr L"" von Hugo Schmidt, Gebr. Reh und 93, PeterSstratze 98. 10 - von Hugo Schmidt, Gebr. empfiehlt zu Fabrikpreise» Btttzableiterfpitze« e« und Haferstroh vei kaust eine grobe Hl Zahnarzt E. FrciMcu.Z— (Rich. Schreiber, Nachfolger), LLin grober starker Zug Ochse ist zu ver- kaufen: Wassergasie 775. Erbische Strebe 605, alle Herausgeber und Verleger C. I- Frotscher in Freiberg. — Druck von Ernst Maucktsch in Freiberg. ee Maraschino, Chartrense St. Emilio« mir der auSf besch Bild letzte von serer nach! lasse teien in ei daß nur al» eS > ttägl ande der Gew läge Lntr übri, seutb Moti welch urthe chara Reich gegen der d Nun, das L aufhi wird« Gale' Sgitc im ss man Die nicht das < gewes das i schtch vorig dann bernt Schil Welti der dieser Adeli gewö L Gesetz Abret niß d wöhn daß s spross delt peitsch die h Bestre Dasei rühre, Bewe, sehen scheng gerufe Darai die Pc gesells Gesell Fessel nung gebrai noch > Fischerstrabe 34u. H^N-88 vt«. Sorten, in den besten Qualitäten im Emil Ehrlich »Aun>«l8tv^. „Herr Fuchs, Sie werden beleidigend!" wallte Hartung auf. „Fräulein Hugmann ist die Schwester meiner Gattin; 220 - 64 - 54 - 20 - 40 - 50 - Neue Vlitzableiterspitze« in verschiedenen Sorten, mit und ohne Platin, auch werden alte vergoldet bei Welche Einreibung empfehlen Eie mir bei Reiben — Rheuma — Gicht u. s. w. als wirklich zuverlässig Allemal Lamperts bewährten Balsam. einander." „Ich wollte diesen Vorschlag schon machen, als Sie vorwarfen, ich sei Ihr Versucher gewesen," erwiderte Buchhalter leicht. „So wären wir über diesen Punkt einig?" empfiehlt unter Garantie der Echtheit l.8vpol^ k>i1r8vhs. ferä. Lbi-Isr L ksuok, Sank-Geschaft Lvivlr»ii (»«nltpIstL) vomioil, Inoasso, Kommission «/,. Bureau: Hornstraße 802, 1. Et. Wcrkplatz: Annaberger Straße, Baumeister Gersten'S Grundstück. von »r Zlruvs empfiehlt I.eopoll! f^ilrsoks. Galle überlief. „Ihre Gesinnungen hindern Sie nicht, auf offener Straße um die Hand einer jungen Dame zu werben und das Vertrauen zu mißbrauchen, welches diese Dame Ihnen schenkte, indem sie Ihnen erlaubte, sie auf dem Heimwege zu begleiten." Wie Wetterleuchten am blaßblauen Horizont eines schwülen Sommerabends, so blitzte es in den wässerigen ausdruckslosen Augen des Gescholtenen auf. Es war nur ein rasches, kurzes Aufblitzen, aber in ihm verrieth sich die Gluth der Leidenschaften, die hinter der Maske des Frömm lers verzehrend loderte. „Sie sprechen von Fräulein Hugmann," sagte der Buchhalter, die Feder nieder! gend. „Ich wüßte nicht, daß ich ein Wort zu ihr geredet hätte, welches ich nicht vor Zeugen wiederholen dürfte" „Schon daß Sie eS wagen konnten —" „Um ihre Hand zu werben, — ja wohl, das war eine Verirrung meinerseits, aber nicht in dem Sinue, in wel chem Sie sie betrachten. Ich hätte mir sagen sollen, Fräu lein Hugmann sei ein Kind der Welt, eines jener verirrten Schäflein —" Ganzen und Einzelnen billigst bei Uerrmunn Ilollixenuitk. „Und das sagen Sie mir?" „Ja, das sage ich Ihnen, und Sie werden mir Recht geben müssen, wenn Sie ohne Leidenschaft über meine Worte Nachdenken wollen." Der Buchhalter stieß nach diesen Worten die Feder sehr energisch in das Tintenfaß und setzte seine Arbeit fort. „Das sagen Sie mir," versetzte Hartung in unbeschreib licher Aufregung, „Sie, der nicht ruhte, bis ich den ersten Schritt auf dem gefährlichen Wege gethan hatte?" „Herr Hartung, mein solider, nüchterner Lebenswandel und meine christlichen Gesinnnungen müßten mich vor sol cher Anklage schützen," erwiderte Fuchs, die Augen langsam aufschlagend. „Ich will mich dieses Lebenswandels und dieser Gesinnung nicht rühmen, das sei fern; ich weiß und gestehe es offen, daß ich ein großer Sünder bin, dem Viel vergeben werden muß. Viele sind berufen, aber Wenige auserwählt und wohl Dem, der mit dem Pfunde wuchert, welches ihm anvertraut wurde." „In der That, Sie haben keine Ursache, sich dieses Lebenswandels zu rühmen," spottete Hartung, dem die Kut« 8pvi8i>kgrtoiftzln, frisch aus der Feime, werden verkauft: innere Bahnhofstraße Nr. 10. Verkauft werden zwei neumelkene Ziegen bei Friedrich Hora in Erbisdorf. .mpsiehlt sich zum Einsetzen küustl. Zähne Sprechz.: täglich von Früh bis Abend. Verpfundet wird heute Freitag von 8 Uhr an ein fettes Schwein, Psd. 60 Pf.: Dresdncrftraße 406, im Laden. Wetter auf diesem Felde zu folgen. Er erinnerte sich des Urtheils seiner Frau über diesen Mann, der ihn jetzt so höhnisch mit seinen wässerigen Augen anglotzte; er begriff nicht, daß er jetzt erst die Maske entdeckte, hinter der so viel Bosheit und Gemeinheit sich barg. „Nach diesen Auseinandersetzungen wird schwerlich ein freundschaftliches Verhältniß zwischen uns wieder eintreten können," sagte er nach einer geraumen Weile, „da ist es besser, wir trennen uns. Unsere Wege gehen zu weit aus- Brathechte sind angckommen und empfiehlt die Fischs haadluug von H'tnvlivi-, vor'm PeterSthor. „Allerdings, vorausgesetzt, daß die Trennung nach in unserem Kontrakt vereinbarten Bestimmungen erfolgt. empfiehlt als eine ausgezeichnete 8 Pfg. Eigarre Ileri»»»» A»II, Rinnengafse. -1 paar braune Pferde, fünfjährige Wallal e, schwere Zieher und flotte Gänger, ver kauft das Erbgericht Dittersbach bei Frauenstein. „Sie drücken sich sehr gewählt aus," spottete der Buch halter. „Sie wollen mir den Stuhl vor die Thür stellen und wissen nicht, wie bald man ihn für Sie hinstellen wird." Hartung wollte zornig auffahren, aber er bezwang sich; er schleuderte dem Frömmler nur einen glühenden Blick zu, dann verlieb er das Komptoir, um draußen im Garten unter den blühenden Bäumen die Stürme zu beschwichtigen, die sein Inneres durchtobten. SLin Kivder-Theater ist zu verkaufen: Mühlgraben 527. Dem Junggesellen H. Moritz Brrger zu seinem Geb rtstage ein 999mal don nerndes Hvch, daß es in Ct. Michaelis schallt und bei Grimmer hallt. ItroMte werden gewaschen und nach einigen 20 neuen 3. Kapitel. „Hat Nummer zehn das Frühstück noch immer nicht verlangt?" fragte der Oberkellner seinen hageren Kollegen, als die Pendeluhr im Bureau elf schlug. Anton schüttelte verneinend das Haupt und warf die Serviette mit unnachahmlicher Grazie über die Schulter. „Sonderbar!" sagte der Oberkellner gedankenvoll. „Fürchten Sie, es könnte ihm etwas zugestoßen sein?" „Hm — er ist ein schwerer, korpulenter Mann —" „Was ist? Was giebts?" fragte der Wirth hinzu tretend. „Nummer zehn hat das Frühstück noch nicht verlangt," erwiderte der Oberkellner. Der Wirth zog hastig seine goldene Uhr aus der Westen tasche und warf einen Blick auf das Zifferblatt. „Stehen die Stiefel noch vor der Thür?" fragte er. „Nein," sagte der Kellner. „Gut, dann muß er auch aufgestanden sein." „Aber so lange wartet kein Fremder mit dem Früh stück, er müßte denn erst gegen Morgen angekommen sein. Rufen Sie den Hausknecht, Anton." „Ich glaube, Sie machen sich unnöthige Sorgen," sagte der Wirth achselzuckend; „in Amerika mag es Sitte sein, so spät zu frühstücken. Geben Sie Acht, er wird sogleich durch sein Läuten das ganze Haus in Aufruhr bringe» und ein Gabelfrühstück bestellen. Lassen Sie für ein vorzüg liches äöjsunsr » la kourcbi-ttv Sorge tragen." „Hören wir vorerst, was der Hausknecht sagt," erwiderte der Oberkellner. „Haben Sie für den Herrn in Nummer zehn Stiefel oder Kleidungsstücke gereinigt?" Der Hausknecht verneinte. „Erinnern Sie sich dessen genau?" fragte der Wirth. „Sehr genau sogar; Nummer zehn war die einzige Thür, vor der ich nichts fand." „Sie haben auch gestern Abend nichts hinunterge- tragen?" wandte der Wirth sich zu dem Kellner. „Nein." „Hm, nun wird die Geschichte allerdings beunruhigend. Anlon, gehen Sie hinauf und pochen Sie an." „Ich werde mich hüten," sagte der Kellner. „Der Amerikaner kann unverschämt grob werden, davon habe ich gestern Abend Beweise erhalten." „War er gegen Sie grob?" „Nein, aber gegen Herrn Hartung, in meiner Gegenwart." „Er kann es nicht übel nehmen, wenn man unter sol chen Umständen sich nach seinem Befinden erkundigt," sagte der Wirth, indem er sich langsam der Treppe näherte, „im Gegentheil, er muß für diese Aufmerksamkeit dankbar Der Brillantring. Novelle voa Ewald August Nöaig. «F-rVetzuog.l Endlich verlor Fuchs die Geduld; er erlaubte sich in einem sehr höflichen und salbungsvollen Tone die Bemer kung, daß der Gerechte viel leiden müsse, er aber doch zu erfahren wünscht, weshalb sein Chef gerade über ihn die Schale seines Zornes auSgieße. „Ist eS denn meine Schuld, daß das Kapital Ihnen in einer Zeit gekündigt wird, in der die Rückzahlung Sie so sehr genirt?" fragte er, als Hartung jener Bemer kung keiner Antwort würdigte „Ich betrachte es als eine Prüfung, die man mit Geduld und Muth tragen muß; kamen doch auch in Egypten nach den sieben fetten die sieben mageren Jahre." Das war eine Anspielung, die neues Oel ins Feuer goß ; der Hohn, der in ihr sich spiegelte, trieb der» Kauf mann die Galle noch tiefer ins Blut. ^en und Haferstroh veikanst eine große V Partie das Erbgericht Dittersbach bei Frauenstein. empfiehlt gebrannt 140 - Zucker, ganz, 54 - do. gemahlen, 48 - Zuckersyrnp, sehr süß, Rei» 18 - Echte Gteruudel« Magdeb. Sauerkraut, beste Qualität, Pa. Schweizer-Käse empfiehlt emvfehlen und halten auf Lager vüriee Untermarkt, inn. Schöneg »All- 8<-Iiiil»v das Paar von 1 Thlr. 19 Rgr. an empfehlen Friedrich Wetzel L Sohu, Butterwarktgasse. i Jederzeit eine oder viele Portionen guter, nahrhafter, warmer Suppe, nur durch Auf kochen von Suppentafeln mit Wasser binnen 10 Minuten bereiten zu können, das ist der große Vorzug der im In- und Ausland rühmlichst bekannten Loudenfi tev Suppe« von Rndolf Scheller in Htldburghaasen. Es empfehlen dieselben in Tafel» c, 25 Pf. zu 6 Teller voll Suppe und in fünferlei Sorten Bruno Herrmann, A. Wagner sonst Rößler Freiberg, Weingasse. Eaffee in großer Auswahl, ungebrannt 110 bis 170 Pf. pr. Pfd-, Vierteljährliche Kündigung oder Zahlung des Gehalts für ein Vierteljahr." „Ich ziehe das Erstere vor, behalte mir indeß vor, Ihnen jederzeit im Laufe des mit dem heutigen Tage be ginnenden Quartals den Stuhl vor die Thüre stellen zu können. Natürlich unter Zahlung des Gehalts, welches Sie kontraktmäßig fordern dürfen." Herl»»»» Loll, Rinnengasse. SLrbtheilungshalbersoll die frühere Seisert'sche Wirtschaft, Nr. 62 des Brandkatasters in Niederschöna, enthaltend 4 Acker 87 llR und mit 95 Steuer-Einheiten belegt, mit Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude be baut, den 23. April Mittags 12 Uhr freiwillig subhastirt werden. Die Zahlungs bedingungen, sowie das Nähere darüber er- theilen die Gebrüder Seifert daselbst. In Vertretung: Louis Seifert. In Ultterxasso 519, empfiehlt Pflaume«, Pflaumenmus, PrcitzelSbeere«, saure Gurke«, kleine Psesfer-GU'ke«, Magdebnrger Lauerkraut. Vrsaade fette Pferde zum Schlachten werden fortwährend gekauft u. gut bezahlt Donatsgasse 818. Pferdeschlächter Hupfer. danke ich sie Ihnen allein!" fuhrerauf, und ein flammen- sch ersuche Lie, das utcht zu vergessen!" der Blick traf das fahle Gesicht, in welchem keine Fiber „Gewiß nicht, aber da Sie es wagen durften, zu zuckte. „Sie haben mich zu diesen gewagten Spekulationen einem Fräulein Hugmann die Augen zu erheben, weshalb verleitet ; Sie, der sie diese Art von Geschäften kennen, sollte ich nicht so kühn sein dürfen? Sie waren damals mußten voraus wissen — ! allerdings selbständig, aber diese Selbständigkeit stand auf „Herr Hartung, Sie machen mir da einen sehr unge- den schwachen Füßen eines geliehenen Kapitals. Verzeihen rechten Vorwurf l" fiel Fuchs ihm gemessen ins Wort. Sie, wenn ich Sie daran erinnere." „Sie werden sich erinnern, daß ich Sie auf alle Gefahren! „War berechtigt Sie denn dazu? Sie werden un aufmerksam gemacht habe, — ja, auf alle, Sie aber sind verschämt!" leicht darüber hinweggegangen. Sie sagten, die Chance „Weil ich die Wahrheit gesagt habe?" des Verlustes sei nicht größer, als die des Gewinnes, und! Hartung fuhr mit dem seidenen Taschentuche über die der Gewinn blendete Sie. O, sagen Sie nicht, ich sei der nasse Stirn; es war ihm nicht möglich, dem Buchhalter Versucher gewesen; die Habsucht war der Dämon, der Sie in Versuchung führte." I-vopolll ^il28ck6. Liqueur Bsnedictine, Lüche«hackstöcke sowie Kerel für Restau- rateure empfiehlt G«ido Richter, Holz- und Spielwaarenfabrik, hinter'm Rath- haus 300 in Freiberg. llslt, bierkvr gkSvkvn! Meinen werthen Kunden zur gefälligen Nachricht, daß ich von jetzt ab nicht mehr bei Herrn Heuschkel, sondern be m Herrn Kaufmann Stelzer wohne. Krummenhennersdorf, d. 19. April 1877. G^Ktcke, Herrenkleidermacher. Fahrgelegenheit v. Großhartmannsdorf nach Freiberg, Mittwoch L Sonnabend früh 8 Ubr v. Gasthof Großhartmannsdorf, 8<M- L ° u». °. p»°b