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Feuilleton. bracht h Reihen aber ha ordnung: Jahre 1t Lotterie - 30. Ju Zoll- Zoll-Amt erniächtig Reichs- c zeichnen hat, so kann, e Zeit zu Hak Stimm! denn P mehr a -drei M gewobei ohne ec er darr decken i fahren Philip, Band < nomme lirte in vorang gelernt wittwe, Schönh tief er, er will vereini Aus nur einig Reichshai Majoritä migt wui den Stai Präsident Erhebung an der und niit General-' vorstehen der Wor Unterschi- jede Dep richten. Mißbillig jedoch de bewege, daß der es zu sp unbedeut jede Deb 1876 ve erwartet aber viel vom Marschall; er soll ihr beistehen, ie in ihrer Wahl unterstützen. Frankreich hat stets eine Regierung verlangt, welche herrscht. Auf den Marschall richten sich daher aller Augen. — Ein Beschluß der Na- ionalversammlung, welcher der Brauntweinfabrikation der Winzer aus eigenem Weine Steuernachlaß gewährt, ver dient auch in weiteren Kreisen Beachtung, weil dadurch der französischen Spritfabrikation bei der Konkurrenz mit andern Ländern Vortheile erwachsen. Löon Say kämpfte dagegen an, aber Orleanisten und Bonapartisten standen dafür ein, denn sie wollen dadurch die Stimmen der Wein bauer gewinnen. Trauernde. Hier stand ich mit Philippinen; sie hing an meinem Arme, strahlend von Jugend und Schönheit. Ein Armband wie jenes dort wünschte sie sich . . . ich erfüllte auf der Stelle den Wunsch, trat mit ihr in den Laden und kaufte ... das Armband war ja das erste Weihnachts geschenk, das ich meiner Gattin machte, aber auch das etzte. Sie trägt es im . . . Grabe! Er konnte die Thränen nicht znrückdrängen, die seinen Augen entrannen. Nasch ging er weiter aus der Stadt, aus dem fröhlichen Getümmel . . . und je weiter er kam, je ruhiger ward es. Durch ein offenes Gitterthor betrat er die Ruhestätte der Todten. Die winterliche Hülle be deckte still alle Gräber . . . kostbare Monumente wie ein fache Grabzeichen schimmerten hell. Die zur Ruhe gehende Sonne goß ihren Purpur auf Alle, die in der harten Erde schlummerten. Kein Lüftchen bewegte die bereiften Zweige. In der Stadt feierte geräuschvolle Freude den heiligen Christabend; hier eine ernste Stille. Dort erhob sich ein weißer Stein mit dem Namen „Philippine Haßler". Das Grab war noch frisch, mochte kaum drei Monate alt sein. Die Blumen, die es im Herbste geschmückt, waren verdorrt; nur der Epheu, dieser unverwüstliche Gesell, streckte seine dunkelgrünen Blätter aus dem weißen Schnee, der in jungfräulicher Frische schimmerte. Friedrich Haßler, der Wittwer wollte hier seiner todten Gattin bescheeren, wollte still an ihrem Grabe den anbrechenden Christabend feiern. Was hatte er denn auf der weiten Welt als feinen Schmerz um die früh Heimgegangene, die er mit der ganzen Kraft seines Herzens geliebt? Hier konnte er diesem Schmerze Ausdruck ver leihen, hier konnte er, ungestört von dem Weihnachts- getümmel, weinen und in der Erinnerung träumen. Ein Thränenflor trübte seinen Blick, er sah nur die Umriffe der theuren Stätte. Mit zitternder Hand hing er den Der t ziehung v jannikoff, mühle w versicherte den Kauf wegen Bi Sonnaber lautet g legene G denen m 9- resp. t Weihnachtsbilder. Das Wetter war trocken kalt. Eine leichte Schneedecke, die sich in der Nacht gebildet, hüllte die Erde ein. Die Natur selbst schien die Christfreuden befördern zu wollen, die in den Städten und Dörfern vorbereitet wurden. Wie lebhaft war der Verkehr in den Straßen, vorzüglich auf dem Marktplatze. Auf diese bunte wogende Menschenmasse herab schien freundlich die Nachmittagssonne. Doppelt glänzte das Flittergold an den Tannenbäumen und leb hafter schillerten die Farben an den verschiedenartigen Gegenständen, die in Buden und auf offenen Ständen zum Kaufe geboten wurden. Aus einem Blumenladen trat ein Mairn, der einen großen Kranz von seltenen Blättern trug. Ein weißes Atlasband wand sich durch dos dunkle Grün der Lorbeeren und Myrthen, die eine geschickte Hand künstlich verschlungen hatte. Die Mitte des Kranzes füllte der aus weißen Camelien gebildete Name „Philippine" aus. Man errieth es wohl, daß dieser Kranz dem Andenken einer Verstorbenen gewidmet war, denn ein breiter schwarzer Flor umwand den Hut des Trägers, eines Mannes von vielleicht dreißig Jahren. Nachdem er sich fest in den braunen Pelz gehüllt, ging er theilnamlos durch die Menge, die drängend und stoßend hin und her wogte. Der Mann, dessen Mienen tiefes Leid ausdrückten, hatte Mühe, das so eben theuer erkaufte Stück vor Zerstörung zu bewahren. Vor einem Juwelierladen, der seine reichen Schätzt verlockend an dem Fenster ausgebreitet, blieb er stehen. Der Strom fröhlicher Menschen war hier nicht stark; er fand Platz in der Mitte der Straße. Heute vor einem Jahre! murmelte wehmüthig der ertheilte Versicherung, daß die von der Pforte dekcetirten Reformen pünktlich und schleunig durchgesührt werden sollen, haben keinen größeren Werth, als alle bisherigen türkischen Versprechungen, die niemals gehalten wurden. Aus der Herzegowina kommt folgende interessante Nachricht. Der dortige apostolische Vikar erhielt vom Papst den Auftrag sich nach dem Hauptquartier der Insurgenten zu begeben und dieselben, wie es die Pforte in einem Schreiben an die Kurie verlangt hatte, zu ermahnen, daß sie die Waffen niederlegen und sich dem Snltan unter werfen möchten. Der Bischof von Metellopolis wurde von dem Chef der Insurgenten empfangen und erhielt nach Ausrichtung seines Auftrages von demselben folgende Ant wort : „Ich müßte eigentlich Dein Haupt dem Papst über senden. Ich lasse Dich aber leben, um ihm sagen zu können, daß, wenn er auf die Seite der Türken getreten ist, das Kreuz uns doch begleitet, aber der heilige Vater verläßt das Kreuz und das Beispiel seiner Vorgänger, welche die Kreuzzüge gegen die Ungläubigen predigten. Gehe, fliehe so schnell Du kannst, weil, wenn Du zögerst, ich Dich vor dem Zorn meiner Leute nicht retten kann." Deutsches Reich. Wie von schlesischen Blättern gemeldet wird, soll die österreichische Negierung entschlossen sein, die Trennung des österreichischen Theils der Diözese Breslau von dem preußischen Theile derselben zu vollziehen. Der Papst und der Fürstbischof l)r Förster hätten ihre Zustimmung bereits erklärt und schwebten die Unterhandlungen hierüber noch mit dem päpstlichen Nuntius. Man gedenke ein neues Bis- thum Teschen zu bilden und demselben einen Theil des Olmützer ErzbisthumS einzuverleiben. Die Unterhandlungen mit der preußischen Regierung berührten in der Hauptsache die Geldfrage, da die österreichische Regierung nicht gewillt sei, von der Dotation des österreichischen Theils der Diözese etwas herausgegeben. Schade nur, daß die im öster reichischen Reichsrathe abgegebene Erklärung des Kultus ministers Stremayr, er wisse von diesbezüglichen Verhand lungen nichts, dem entgegensteht. — Der Standesbeamte Hofferichter in Breslau war vorigen Sonnabend zum zweiten Male zur Ableistung des von ihm geforderten Eides vorgeladen, erschien jedoch nicht. Der Vorsitzende des Gerichtshofes verlas ein von Hofferichter eingegangenes Schreiben, in welchem derselbe mittheilt, daß er am Tage zuvor Deutschland verlassen habe. Nachdem ein Gerichts- diener, welcher mit dem Sistirungsbefehl in die Wohnung Hofferichter's abgesandt, erfolglos zurückgekehrt war, be schloß der Gerichtshof von Neuem die Verhaftung Hoffe richter's. Oesterreich-Ungarn. Die „Politische Korrespondenz" bespricht das jüngste Neform-Jrade des Sultans in einem längeren Artikel und findet die skeptische Auffassung dieses Jrade seitens der europäischen Presse vollkommen begreiflich, da das Jrade wohl anerkennenswerthe Prinzipien und Zugeständnisse enthalte, aber durchaus kein fertiges Gesetz sei, da ferner seit 20 Jahren alle Reformerlaffe der Pforte todter Buch stabe geblieben seien und da das Jrade vor Allem der gewünschten Garantieen für seine Ausführung entbehre. Es könne den Mächten nur willkommen sein, daß die für nothwendig erkannten Reformen aus der Initiative der türkischen Regierung hervorgegangen seien. Die Schwierig keiten aber, welche der Durchführung dieser Reformen ent- gegenstünden, könnten nur bewältigt werden, wenn die türkische Regierung im Einverständniß mit den Mächten, welche den Pariser Frieden unterzeichneten, wirken würde. — Vorigen Sonnabend beantwortete der Ministerpräsident Tisza die im ungarischen Unterhause vom Abg. Simonyi eingereichte Interpellation über die Absichten der Regierung bezüglich einer Okkupation von Theilen der insurgirten türkischen Provinzen dahin, daß die ungarische Negierung bis jetzt keine Gelegenheit gehabt habe, einer solchen Maß regel ihre Zustimmung zu geben oder dieselbe zu verweigern. Im Uebrigen wirke der Minister der auswärtigen Ange legenheiten in Uebereinstimmung mit den andern Mächten Europas dahin, durch die möglichst baldige Wiederher- tellnng des Friedens in den insurgirten türkischen Provinzen auch selbst die Möglichkeit einer Störung des europäischen Friedens zu beseitigen. Aremkreich. In der Sonnabendsitzung der Nationalversammlung wurde der Minister des öffentlichen Unterrichts, Wallon und der Bischof von Orleans, Dupanloup, zu Senatoren Marschall Mac Mahon selbst. Man beginnt in den Reihen der konservativen Blätter mit ungemeffenem Lobe des Präsidenten, erinnert ihn an seine konservativen Erklärungen, ermahnt ihn, die Konservativen nicht im Stiche zu lassen und schreibt ihm genau vor, wie er sich zu verhalten habe. Die „Patrie" bringt einen Artikel, in welchem es u. A. heißt: In einigen Tagen wird die Nationalversammlung nicht mehr existiren, sie beschließt ihr Leben mit einer be- klagenswerthen That, wie jene Sterbenden, denen ein übler Einfluß die Aeußerung ihres letzten Willens unmöglich macht, ihre politische Rolle ist beendet und weit davon entfernt, noch irgend einen Einfluß auszuübeu, repräsentirt sie nicht einmal die öffentliche Meinung. In wenigen Tagen giebt es nur noch zwei bestehende Gewalten: den Marschall, welcher regiert und die Nation, welche wählt. Die Nation hat nichts im Sinne, als ihre Pflicht zu thun, klug zu wählen und Männer der Ordnung zu wähle«, welche ein wahrhaft konservatives Regime Herstellen. Sie Kranz auf die ihm zugewandte Ecke des Steines. Gesenkt» Hauptes verblieb er einige Minuten, und wahrlich, die Thränen, die er vergoß, waren die eines aufrichtigen Schmerzes. War es doch, als ob seine Brust leichter ge worden, als ob er klarer sehen könne. Hing an dem Steine nicht ein zweiter Kranz? Gewiß! Und ein schönerer, ein kostbarerer als der seinige. In der Mitte dieses Kranzes glänzten die Buchstaben M. L- Es war keine Täuschung. Und als der Wittwer sich tiefer neigte, las er auf dem breiten Atlasbande: „Ewig gedenkt ich Dein, Philippine/ Der arme Mann glaubte, ein Traum halte seine Sinne umfangen, eine Halluzination, die den Schmerz erzeugt Es bedurfte keiner allzugroßen Anstrengung des Seh vermögens ... die Buchstaben ließen sich deutlich im Scheine der Abendsonne lesen. Er war also nicht der Einzige, der die bildschöne Philippine geliebt hatte. Die Worte auf dem Kranze bewiesen zur Genüge, daß noch ei« zweites Herz um die Todte trauerte. Der Wittwer konnte ich eines Gefühles von Eifersucht nicht erwehren. Schreck liche Gedanken blitzten auf in seinem Kopfe, der zu glühen begann. Seine Pulse klopften heftig. Haßler, bei einer Fenerversicherung angestellt, war oft auf Reisen, was Alles konnte in seiner Abwesenheit geschehen sein! Den Kranz mit der bedeutungsvollen Inschrift konnte nur ein Mann gebracht haben. Gleiche Gefühle wie ihn selbst hatten den Rivalen am heutigen Abende beseelt. Der Aufseher des Friedhofes ging vorüber, ein alter Mann mit greisem Bart. Der Wittwer rief ihn. — Ist Jemand bei dem Grabe meiner Frau gewesen? — Irr der letzten halben Stunde habe ich nur eine Dame gesehen, die jenes Monument besucht hat. Der Alte deutete auf ein hohes Mamorkreuz, das m einiger Entfernung sich erhob. Dann fragte er: — Hat man das Grab beschädigt? gewählt. Es sind nun seitens der Nationalversammlung noch 2 Senatorenwahlen zu vollziehen. Sodann eröffnete man die Diskussion über die Eintheilung der Wahlbezirke. Es wurden dieselben für 35 Departements festgestellt. Montag wird die weitere Feststellung der Wahlbezirke erfolgen. — In dem bekannten Prozesse des Fürsten Beauffremont gegen seine geschiedene Ehefrau ist das Urtheil des Zivilgerichts ergangen. Nach demselben sollen die Kinder des Fürsten bis zu ihrem 21. Jahre oder bis zu ihrer Verheirathung in dem Pensionat Sacre-Coeur er zogen werden. Die Güter der Fürstin werden sequestrirt. Holland. Die zweite Kammer hat mit 37 gegen 36 Stimmen das Budget für Fortifikationen abgelehnt, welches einen Theil des Budgets des Kriegsministeriums bildet. Der Kriegsminister erklärte hierauf, er könne unter diesen Um ständen da- Budget für den Krieg nicht acceptiren und stelle zunächst das Verlangen, daß die Diskussion über das Budget vertagt werde. England. Der Staatssekretär Lord Derby hielt am Sonnabend in Edinburgh eine Rede, in welcher er bezüglich der orien talischen Angelegenheiten sagte: Die vier großen Staaten des Kontinents gebieten insgesammt über 7 Millionen Soldaten. Wie groß aber auch die Vorbereitungen oder richtiger gesagt, die Vorsichtsmaßregeln dieser Staaten für den Kriegsfall sein mögen, so sind dennoch alle Regierungen Europas in dem Wunsche nach Erhaltung deS Friedens einig und aller Voraussicht nach wird dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Die europäischen Kabinett sind mit einer Frage beschäftigt, deren endliche Lösung wohl noch in weiter Ferne liegt und deren Gestaltung noch Niemandem klar vor Augen steht. Ich glaube, daß gegenwärtig nur augen blickliche Hilfsmittel in Anwendung kommen können. Die Regierungen von Oesterreich-Ungarn und Rußland haben zweifelsohne den aufrichtigen Wunsch, die weitere Ausdeh nung des Anfstandes in der Herzegowina zu verhindern und den Frieden und die Ruhe in den türkischen Provinze Betrage von 53 Millionen Mark. Die Bestimmung des Zinssatzes dieser Schatzanweisungen und der Dauer der Umlaufszeit, welche den 30. Juni 1877 nicht überschreiten darf, wird dem Reichskanzler überlassen. Innerhalb dieses Zeitraums kann, nach Anordnung des Reichskanzlers, der Betrag der Schatzanweisungen wiederholt, jedoch nnr zur Deckung der in Verkehr gesetzten Schatzanweisungen aus gegeben werden. Die zur Verzinsung und Einlösung der Schatzanweisungen erforderlichen Beträge müssen der Reichs schuldenverwaltung aus den bereitesten Einkünften des Reichs zur Verfallzeit zur Verfügung gestellt werden. Die Ausgabe der Schatzanweisungen ist durch die Reichskaffe zu bewirken. Die Zinsen der Schatzanweisungen, sofern letztere verzinslich ausgefertigt sind, verjähren binnen vier Jahren, die verschriebenen Kapitalbeträge binnen dreißig Jahren nach Eintritt des in jeder Schatzanweisung aus zudrückenden Fälligkeitstermins. In der Schweiz hat der Ständerath nunmehr den Niederlaffungsvertrag mit Oesterreich für die Dauer von 10 Jahren giltig ratifizirt. In seinen Hauptpunkten ist er gleichlautend mit einem noch im Projekt vorliegenden Niederlaffungsvertrage mit dem deutschen Reiche, dessen Abschluß, wie die bundesräthliche Botschaft sagt, nur noch von der Erledigung einer Detailfrage abhängt. Die italienischen Blätter beschäftigen sich mit einer Interpellation des Deputirten Pierantoni in Bezug auf Verleihung von Adelsdiplomen seitens des päpstlichen Hofes. Nirg'nds ist man bekanntlich mit solchen Diplomen freigiebiger, als im Vatikan. Wie man anderwärts Orden verleiht, ernennt der Papst die obscursten Menschen zn Fürsten oder Herzögen. Früher, als der Papst noch welt licher Herrscher war, hatte dies einen Sinn, heute aber bestreitet man ihm die Berechtigung dazu. Die „Italic" sagt zwar: „Wir sehen keinen Rechtsgrund, aus dem man den Papst hindern könnte, Herzöge, Fürsten, Marquis rc. zu kreiren. Wenn es Leute giebt, welche sich damit be gnügen, ein Diplom vom Vatikan zu erhalten, weshalb sollte man sie daran hindern? Sie mögen es aufbewahren, anbeten rc. und sich in ihrer Familie — wohlverstanden — Fürsten oder Barone nennen. Nichts hindert den Papst, sich selbst und Anderen ein solches Vergnügen zu machen. Aber öffentlich diese Titel zu führen, dazu gehört die Ge nehmigung derjenigen Staatsregierung, deren Bürger der Dekorirte ist." Unzweifelhaft geht hieraus hervor, daß die Regierung mit dieser Frage sich schon beschäftigt hat und von der Interpellation weder überrascht worden, noch darüber unzufrieden gewesen ist. Offenbar und mit Recht möchte man die Souveränitätsrechte des Papstes noch etwas be schneiden und man wünscht, daß die Mächie einfach päpst liche Titel nicht anerkennen — eine Forderung, welche man nur berechtigt finden konnte. Schon aus internationaler Höflichkeit verlangt man eine solche Rücksicht für das neue, im Nathe der Großmächte sitzende Königreich. Die geschlagene Rechte der französischen National versammlung hat nur noch einen Rettungsanker, auf den sie alle ihre Hoffnungen setzt, den sie mit allen möglichen Mitteln zu bearbeiten sucht und das ist kein anderer als Die türkischen Reformen genügen offenbar den Groß mächten nicht — das geht wohl ziemlich unzweideutig aus dem weiter unten mitgetheilten Urtheil der offiziösen Wiener „Politischen Korrespondenz" hervor. Wie man hört, sind es nicht die fehlenden Garantieen für die Aus führung derselben allein, woran die Mächte Anstoß nehmen, sondern sie sollen auch in ihren Wünschen bezüglich der Administration noch weiter gehen, als der Sultan, und beispielsweise für Bosnien und Montenegro christliche Statt halter verlangen. Ueberhanpt mag es die verbündeten Mächte nicht gerade angenehm berührt haben, daß in dem selben Augenblicke, wo zwischen ihnen eine Einigung erzielt wird, der Sultan ganz selbständig mit seinen Reform plänen vorgeht, als habe er sich um die Ratschläge Anderer nicht im mindesten zu kümmern. Man spricht bereits von einem Ultimatum, welches dieserhalb an ihn gerichtet wer den soll. Auch die dem britischen Botschafter neuerdings wieder Hk Punkte d kenne, so Aufgabe e vollen Erf das Endei wünschen Khedive d ihm fälsc Englands (ticmekit) aber ledig unterbrech sei so glü cher Seit« im Auslai Botschafte reicht, in und Engl gehörigen selben lau