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Der italienische Finanzminister hat in Folge von Beschwerden fremder Schiffskapitäne, unter denen sich auch zahlreiche deutsche befinden, entschieden, daß die zollamtliche Untersuchung der Schiffe in weniger lästiger und zeit raubender Weise als bisher geschehen soll. Der Zollbeamte soll fernerhin sich nur die den Kargo des Schiffes be treffenden Papiere vorlegen lassen und einen Unterbeamten an Bord bringen, der die Löschung der Waaren überwacht. — Das nächste Kardinalkonsistorium soll, wie von Rom mitgetheilt wird, bestimmt im Monat Mai abgehalten werden. Unter den mit dem Purpur zu bekleidenden Kirchenfürsten figurirt auch der Erzbischof von Pernambuce, welcher durch seinen Widerstand gegen die brasilianische Regierung die Sympathien des Vatikans gewonnen hat. Die französischen Blätter sind augenscheinlich der langen, ermüdenden, inneren Kämpfe satt und suchen sich an anderen Bildern zu erfrischen. Ihr Lieblingsthema ist plötzlich wieder Deutschland mit seinem Fürsten Bis marck geworden und wie auf einen gegebenen Wink richten sie die Blicke ihrer Leser auf Beides. Die „Korrespondance universelle," der wahre Typus des konservativ-chauvinisti schen Franzosen, ruft am Ende eines Artikels befriedigt aus: „Herr von Bismarck ist derselbe geblieben, vollständig von seiner Unentbehrlichkeit überzeugt, aber Deutschland ist ein anderes geworden, frei von Träumen, welche es von Versailles mit weggenommen hatte, es kommt jetzt au sich selbst zurück. Mächtige berufene Stimmen (Frankfurter Zeitung, Wiener Tagespresse und Konsorten) haben es wieder zur Vernunft gebracht. Die Narrheit war in das Haus Göthe's gekommen, der Teufel ist im Begriff wieder ausgetrieben zu werden." Die „Korrespondance" kommt zu solchen Ausrufen durch folgende Kalkulationen: Man ertrug früher gern den eisernen Willen des Reichskanzlers, als man seiner noch nothwendig bedurfte; als man nicht wußte, wie man aus den Schwierigkeiten hervorgehen sollte, welche die preußische Politik geschaffen. Heute aber sieht Niemand mehr die Nothwendigkeit dieses passiven Gehor sams ein; er ist zu schwer für die Schullern Deutschlands. Kurz, das letztere ist zu der Einsicht gekommen, daß es nicht reich genug ist, um den Ruhm des Fürsten zu be zahlen und daß es Zeit ist, andere Wege als seine einzu- schlagen. Deutschland braucht nicht mehr die Bismarck, Moltke, Krupp, sondern tüchtige Verwaltungsbeamte und Arbeiter; es seufzt unter dem Gewichte der Steuern; es leidet unter einer schweren industriellen und kommerziellen Krisis. Der Stern des berühmten Kanzlers beginnt zu bleichen. Alle diese Weisheit schöpft das französische Organ, wie oben bereits angedeutet, aus solchen deutschen Blättern,! welche eine Ehre darin suchen, dem Auslande gegenüber das Vaterland und sich selbst zu besudeln. Ueder den absoluten Werth des Geschäfts, welches England mit dem Ankauf der Suezkanalaktien gemacht hat, ist schon viel hin und her gestritten worden. Von einer Seite wurde die Erwerbung der Aktien nur politisch als werthvoll bezeichnet, den letzteren aber jede praktische Verwerthbarkeit abgesprochen; auf der andern Seite wurde berechnet, daß die Einnahmen der Kanalgesellschaft schon 1875 eine Dividende in Aussicht stellten und daß in wenigen Jahren die Verzinsung des Aktienkapitals eine sehr be deutende sein werde. Abgesehen von derartigen immer unsicheren Berechnungen darf die Thatsache nicht außer Acht gelassen werden, daß Said Pascha der Gesellschaft bei ihrer Gründung 63,000 Hektaren Land überließ und sich verpflichtete 20,000 Fellahs zur Bebauung desselben zu stellen. Dieser Grund und Boden hat natürlich durch Vollendung des Kanals sehr an Werth gewonnen und ver spricht mit der Zeit ein Werthobjekt zu werden, welches nicht allein eine hohe Verzinsung des Kapitals sichert, sondern auch den Werth der Aktien steigem muß. Doch es ist nicht allein die Bodenfläche, welche diesen Grundbesitz werthvoll macht, sondern auch die Schätzt, welche er in seinem Innern nrgt. Dem „Phare d'Alexandrie" entnehmen wir zum Beweise dessen folgende Notiz: „Die egyptische Regierung beschäftigt sich gegenwärtig mit der Aufdeckung der großen Salzlager Chaluf nahe dem Suezkanal. Man findet dort Salz in festen Stücken etwa 6 Fuß unter dem Boden und n einer Ausdehnung von mehreren Tausend Feddans Klaftern). Unabhängig von dem Reichthum dieser Salz- ager, welche der Regierung gestatteten, einen Kontrakt zur Lieferung von 50,000 Tonnen Salz nach Indien jährlich abzuschließen, ist man damit beschäftigt, ähnliche Salzlage: in den unmittelbar am Kanal liegenden Ländereien blos zulegen, welche sicherem Vermuthen nach noch reicher sind, als jene bei Chaluf." Die türkische Armee verdient unter den gegenwärtigen Umständen besondere Beachtung. Wir entnehmen daher über dieselbe einem vom italienischen Obersten Boselli ver faßten Schriftchen einige Details: Die Infanterie benutzt zum Theil noch das alte Perkussionsgewehr; bei den in Konstantinopel und Damaskus garnisonirendeu Regimentern befanden sich jedoch ganze Bataillone mit Hinterladern ausgerüstet. Das Gouvernement verfügt über 200,0)0 Hinterlader Snyder, theils bei den Truppen in Gebrauch, theils in den Depots befindlich. In der Waffenfabrik zu Fopane (Konstantinopel) werden täglich 500 Stück ältere Gewehrt zu Hinterlader umgearbeitet. Neuerdings ist das Modell Henry-Martini (Kaliber 11 Millimeter) ange nommen und sind in England 200,000 dieser Gewehre bestellt. Preis pro Stück etwa 21 Thaler. Die Bajonette sind verschiedener Art; bei den Garderegimentern in Kon stantinopel hatten die Mannschaften das Säbelbajonett. Binnen kurzer Zeit wird demnach die Regierung über 600,000 Hinterlader verfügen und spart sie keine Kosten, um schnell zu diesem Ziele zu gelangen. Die von Oberst lieutenant Boselli gesehenen Kavallerieregimenter waren mit dem amerikanischen Winchesterkarabiner (Repetirhinter- lader) bewaffnet, d. h. nur die erwähnten beiden Jäger schwadronen jedes Regiments. Jeder Reiter führt über dies einen vortrefflichen Revolver amerikanischer Fabrik. Die Lanzen haben eine bedeutende Länge und sind mit einer vierseitigen Spitze ohne Knopf versehen. Die Säbel sind krumm, leicht und von wenig Werth, doch soll bereits ein erheblich besseres Modell angenommen sein. Die Ar tillerie führt drei Arten von Kanonen: Feldgeschütze 6 Pfänder, leichte Geschütze 4 Pfdr., Berggeschütze 3 Pfdr. Die neuen ! Kanonen sind Hinterlader (System Broadwel und Krupp), theils von Bronze, theils von« Stahl. Von den 504 vor handenen Geschützen werden die von kleinerem Kaliber von Maulthieren und Kameelen getragen, hauptsächlich des halb, weil in der Türkei die Wege für Fuhrwerk wenig praktikabel sind. Der russische Botschafter in Konstantinopel, General Jgnatieff, hat, wie wir erfahren, die Weisung erhalten, nach Petersburg zu kommen und wird demnächst dahin ab reisen. Mit seiner Rückkehr nach Konstantinopel dürfte die orientalische Frage sodann unmittelbar eine entscheidende Wendung nehmen. Oesterreich-Ungar«. Die Emission der neuen ungarischen Rentenanleihe ist, wie die „Presse" erfährt, für die Mitte des Monat Januar in Aussicht genommen. Demselben Blatte zufolge gedenkt die ungarische Regierung, die Verlängerung des Privilegiums für die Nationalbank bis zum Ende des Jahres 1877, welche von der österreichischen Regierung beabsichtigt ist, nicht eintreten zu lasten. Danach würde die Kündigung des Privilegiums der Nationalbank noch vor dem Ende dieses Jahres erfolgen müssen. Die hie<N bezüglichen Verhandlungen der beiden Regierungen sFu alsbald in Wien stattfinden. — Die von mehreren B/^rn gebrachten Nachrichten über den Stand der Verha^vMen wegen Trennung der Breslauer fürstbischöflicheck^Aese werden von gut unterrichteter Seite als jeder BeM°ung ent behrend bezeichnet. V Frankreich. In der letzten Sitzung der Nationalversammlung hielt f der Deputirte Naquet (Radikal) die Behauptungen, welche , er in der Sitzung vom Montag bezüglich der Authentizität eines Schriftstückes betreffend die Lage der Deportirten iij^, Kaledonien aufgestellt hatte, trotz der gestrigen Erklärup. des Marineministers, daß dasselbe unrecht sei, aufreä, Der Marineminister erklärte darauf abermals, daß das . betreffende Schriftstück apokryph sei. Naquet brachte als dann einen Antrag auf Interpellation ein. Die Ver sammlung beschloß, die Interpellation auf 6 Monate zu vertagen. (Wiederholt.) — Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde die Eintheilung der Wahlbezirke bis auf die des Departements Rohne festgestellt. Die definitiven Termine für die Auflösung der Nationalversammlung, für die Senatorenwahlen in den Departements und für die Deputirtenwahlen werden wahrscheinlich Freitags festgesetzt werden. — Der „Agence Havas" wird aus Kairo das Gerücht gemeldet, daß der Khedive auch über die Cession, der ihm als Gründer des Suezkanals gehörigen Aktien"' Unterhandlungen stehe. Die englische Regierung und Herr v. Leffeps, letzterer als Vertreter einer französischen Gruppe, hätten dem Khedive Offerten gemacht. Es heiße, daß Leffeps 45 Millionen Frks. als Kaufpreis geboten habe. England. In der letzten Sitzung des Handelsamtes betreffend die Untersuchung über den Untergang des Dampfers „Deutsch land" sprach der Vertreter des Norddeutschen Lloyd, Cohen, den Wunsch aus, daß eine Belohnung für diejenigen, welche geborgenes dem Bergeamt nicht abgeliefertes Schiffsgut abgebeu würden, ausgesetzt werde. Der Gerichtshof lehnte dieses Verlangen für jetzt ab, bis der Beweis über die Entwendung von Schiffsgut geliefert fei Der Anwalt Butt wünschte die Vorladung der Bergebeamten, welche seitens des Gerichtshofes zugestanden wurde. Sodann wurde das Verhör des Hauptmaschinisten des Dampfers „Deutschland", Lauenstein, und dann das des Kapitäns Brickenstein bezüglich des Kompaß fortgesetzt. Hierauf wurde der Steuermann Thalenhorst und der Maschinist Reinhold Schmidt vernommen. — Zufolge aus Harwich eingegangener telegraphischer Meldung ist der Dampfer „Deutschland" sehr schnell auseinandergegangen. — Nach Nachrichten aus Perak waren die englischen Truppen vor Kintah angekommen, wo die Jnsurzentenführer Ismael und Leba mit beträchtlicher Mannschaft Stand hielten. Der Befehlshaber der englischen Expedition, GeneralColborne, hatte um Verstärkung gebeten. Türkei. Huffein Avni Pascha ist zum Vali von Bruffa ernE worden. Der Handelsvertrag zwischen der Türkei und Persien ist am 22. d. unterzeichnet worden. Lokales und Lachksches. Freiberg, den 24. Dezeüfser. — Drei Bäume vor allen wachsen und gkeihen im deutschen Wald: Lie Linde, die Eiche und die Tanne. Immer war uns die Linde der Baum des Frühlings; immer lohnten im Schatten des Eichenwalds unsere Göttler; immer stohltt zur Zeit der Sonnenwende der Tannenbaum im Hellen LichterHanje. Keine Stadt, kein Dorf, kein noch so einsames und abgelegen?. Feuilleton. Weihnachtsbilder. (Schluß.) Haßler saß lange regungslos an seinem Platze. Wie im Traume zogen die Erlebnisse au seinem inneren Auge vorüber. „Philippine", rief er endlich, „verzeihe meiner Schwachheit; ich konnte nicht anders! Du hast meinen Kampf gesehen, sieh' nun auch meine Reue!" Er küßte ihr Bild und verbarg es auf seiner Brust. Jetzt erinnerte er sich der armen Arbeiterfamilie. Er wollte Philippinen zu Ehren ein gutes Werk verrichten. Rasch füllte er sein Taschenbuch mit Banknoten. Dann las er Mariens Brief noch einmal, denselben Brief, der ihm so großen Schmerz bereitet hatte. Jetzt konnte er sich den Inhalt erklären . . . Marie liebte ihn. Er mußte sich gestehen, daß sie ein seltenes, ein hochherziges Weib war. O, es giebt noch anbetungswürdige Charaktere unter den Frauen! Dies empfand Haßler, und mit tiefem Schmerze gedachte er des Versprechens, das er Marien gegeben; er wollte es als Mann von Ehre auch halten. Ein Fiaker nahm ihn aus. Philippine und Marie, Beide schwebten ihm vor. Er dachte daran, die Heldin zu belohnen; aber durfte er den ersten Schritt unternehmen, ohne seine Ehre zu verletze», ohne sich in den Augen Mariens herabzusetzen? Er seufzte tief und schwer! Der Wagen hielt; er befahl dem Kutscher zu warten. Dann trat er in die finstere Hausthür und am in einen schmalen Hof, der von hohen Häusern einge- kschlosten ward. Ein Knabe bezeichnete ihm die im Erd geschoß eines Hauses liegeude Wohnung der Arbeiter familie. Da saßen die Großeltern, die junge Wittwe und zwei kleine Kinder, trauernd um den Verlust des Mannes, der ihnen liebender Vater und treuer Ernährer gewesen, in dem dumpfen armseligen Stübchen. Kein Christbaum brannte, kein Geschenk zur Freude der Kleinen lag auf dem Tische. Das karge Nachtessen war unberührt geblieben. Und gegenüber in dem Hause herrschte Freude und Jubel; ein glücklicher Vater bescheerte seiner zahlreichen Familie. Haßler überschritt bewegt die Schwelle der Armuth. „Nehmet, nehmet, Ihr armen Leute", rief er, „eine todte Frau sendet es Euch! Ihr trauert nicht allein, auch mir ist das Herz schwer bekümmert. In diesem Taschenbuche findet Ihr eine Summe, die vor der Hand Nahrungssorgen von Euch fern hält. Vertrauet nur dem lieben Gott, er hat Euch schwer darnieder gebeugt, er wird Euch auch wieder aufrichten." Mit diesen Worten drückte er dem Greise, der sich erstaunt erhoben hatte, das Taschenbuch in die zitternde Hand. „Ach, mein lieber Herr, Sie sendet wirklich der liebe Gott, einen Netter in der höchsten Noth; denn Krankheit und Tod haben uns von Allem entblößt. Wer sind Sie denn, daß wir Ihnen danken, Sie in unser Gebet einschließen können? O, nennen Sie uns doch Ihren Namen!" — Betet für Philippinen und auch für Marien . . . von diesen Beiden kommt das reiche Christgeschenk. Der Greis hatte das Taschentuch geöffnet. Wie ein Mensch, der ein Wunder sieht, starrte er die Bankoten an, die das ganze Portefeuille ausfüllten. — Ach, könnte ich mir den braven Sohn zurückkaufen, stammelte er, ich würde gleich diesen Schatz hingeben. Die Frauen drängten sich heran und sprachen unter heißen Thräneu ihren Dank aus. Die Kinder, ärmlich aber reinlich gekleidet, standen mit gefalteten Händen vor dem großmüthigen Manne. Es war eine schöne, eine rührende Gruppe, in der sich drei Generationen zeigten. Zum ersten Male empfand Haßler die Wonne, die Wohl thun erzeugt, in ihrem ganzen Umfange. Er konnte sich der Thränen nicht erwehren, als er bedachte, daß von ihm die Gabe kam, die den herben Schmerz einer braven Fa milie um etwas linderte. Und wieviel hatte er denn ge spendet? Es war nur ein kleiner Theil von seinem Besitz thum, der jetzt das Glück dieser armen Leute gründete. In diesem Augenblicke klopfte es an die Thür. Der alte Mann öffnete. Das braunrothe Gesicht eines Droschken kutschers lieb sich erkennen. — Wohnt hier Vater Brand? fragte er mit rauher Stimme. — Ja lieber Mann. — Leuchtet einmal hinaus ; eine vornehme Dame, die ich gebracht habe, will Euch besuchen. Hier ist auch ein Kasten, den ich abgeben soll. — Von wem? — Nun, von der Dame! Zitternd nahm die Alte die Lampe, ging hinaus und blieb in der geöffneten Thür stehen, so daß der enge Hof erhellt ward. — Verrathet mich nicht! flüsterte Haßler, der sich hinter die offen stehende Kammerthür geflüchtet hatte. Ich will nicht, daß mich Jemand erkenne. Jetzt trat die Dame ein. Bewegt grüßte sie die Leute, die sie erwartungsvoll anstarrten. Haßler drückte krampf haft seinen Hut zusammen ... er hatte die Stimme Mariens erkannt. Und nun stand er still, mit angehaltene« Athem der Szene lauschend, die folgte. — Erkennen Sie mich? fragte sie freundlich, indem fit den Schleier zurückwarf. — Ach ja, antwortete der Greis. Wir haben uns aus dem Friedhöfe gesprochen. Sie richteten Worte des Trostes an uns . . . — Aber ich lasse es bei den Worten nicht bewende«. Jener vaterlosen Kinder wollte ich mich annehmen. Sie öffnete rasch den Kasten, der auf dem Boden stand, und begann Kleidungsstücke und Spielsachen auszupacken, die sie auf den Tisch legte. Für Jeden war ein passendes Geschenk dabei. Zum Schluß zog sie eine schwere Börst aus der Tasche, rie sie dem Greise reichte. Dankt mir nicht! flüsterte sie hastig. Von mir kommt das Weihnachtsgeschenk nicht. Ich bringe es im Namen meiner verstorbenen Freundin Philippine ... für diese betet, Ihr guten Leute! Wenn Ihr des Sohnes gedenkt, den der Himmel Euch genommen, so vergeßt auch Philippmen nicht! > — Wir sollen auch für Marien beten! rief das fünf jährige Mädchen. — Für Marien? — Ja. — Wer hat Euch das gesagt? — Ein Herr, der den Großvater Geld gebracht . . . nicht wahr, Mutter, für Philippinen und Marien? Ich weiß die Namen noch. Das ist ein guter Herr; er hat geweint, als er dies sagte. Die Wittwe kannte die Weisung Haßlers nicht, seine