Frühlingsbotschaft. W. Gade. Zweiter Theil. Concertstück für Chor und Orchester von Niels Willkommen, heller Frühlingsklang! Nach langem, bangem Winterschweigen Willkommen, heller Flühlingsklaüg! Nun rührt der Saft sich in den Zweigen, Und in der Seele der Gesang. Es wandelt, unter Blüthenbäumen, Die Hoffnung üher’s grüne Feld: Ein wundersames Zukunftsträumen Fliesst wie ein Segen durch die Welt. So wirf denn ab, was mit Beschwerden, O Seele, dich gefesselt hielt; Du sollst noch wie der Vogel werden, Der mit der Schwing' im Blauen spielt. Der aus den kahlen Dornenhecken Die rothen Rosen blühend schafft, Er kann und will auch dich erwecken Aus tiefem Leid zu junger Kraft. Und sind noch dunkel deine Pfade, Und drückt dich schwer die eig ne Schuld: O glaube, grösser ist die Gnade, Und unergründlich ist die Huld. Lass nur zu deines Herzens Thoren Der Pfingsten vollen Segen ein, Getrost, und du wirst neugeboren Aus Geist und Feuerflammen sein. Willkommen, heller Frühlingsklang! Ouvertüre, Scherzo und Finale von Robert Schumann. Em. Geihel. Wegen Vergrösserung des Orchesters können die Plätze im Saale von 320 bis 396 mit Ausnahme der Nummern 329, 334, 339, 359, 363, 368, 373, 378 nicht benutzt werden. / Einlass um 6 Uhr, — Anfang halb 7 Uhr, — Ende halb 9 Uhr. 18. Abonnement-Concert: Donnerstag, den 19. Februar 1880. Wegen Unwohlseins des Herrn Kapellmeister Reinecke hat Herr Kapell meister Niki sch die Güte gehabt die Leitung des heutigen (17.) Ahonnement- Bie Concert-IMroction.