Concert (Nr. 6, G moll) für die Violine von L. Spohr, vorgetragen von Herrn Joseph Joachim. Recitatw und Adagio — Allegro. Zweiter Theil. Concert (Amoll) für die Violine von Joh. Seb. Bach, vorgetragen von Herrn Joachim. Lieder mit Pianoforte, gesungen von Fräulein Radecke. a Ständchen, von Robert Schumann. Komm in die stille Nacht, Liebchen, was zögerst du? Sonne ging längst zur Ruh’, Welt schloss die Augen zu, Rings nur die Liebe wacht. Einzig die Liebe wacht, Ruft dich all’ überall. Höre die Nachtigall, Hör’ meiner Stimme Schall, Liebchen, o komm in die stille Nacht. Liebchen, was zögerst du? Schon sind die Sterne hell, Schon ist der Mond zur Stell’, Eilen so schnell, so schnell; Liebchen, mein Liebchen, drum eil' auch du. Einzig die Liebe wacht, Ruft dich all’ überall. Höre die Nachtigall, Hör’ meiner Stimme Schall, Liebchen, o komm in die stille Nacht. b) „Ach, wenn es doch immer so bliebe“, von Anton Rubinstein. Gelb rollt mir zu Füssen der brausende Kur Im tanzenden Wellengetriebe; Hell lächelt die Sonne, mein Herz und die Flur — O! wenn es doch immer so bliebe! — In das schwarze Meer deiner Augen rauscht Der reissende Strom meiner Liehe. Komm, Mädchen' es dunkelt, und Niemand lauscht — O! wenn es doch immer so bliebe 1 — Aus den persischen Liedern von Bodenstedt.