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Ich glaube dies war der Charakterzug des KarloS. Lohn Herrenhause aus Konferenzen hervorgegangen sei, welche der Episkopat mit Hervorra, enden „Laienbrüdern," wie Graf Leo Thun rc., abhielt. Ursprünglich sei das Schrift stück „Prager Fabrikat," aber in den erwähnten Kon ferenzen noch einer tüchtigen Feile unterworfen und nicht weniger Härten beraubt worden. Ganz richtig fügt übrigens der erwähnte Korrespondent hinzu: „Sollte die Negierung den Entwurf des Herrenhauses nicht zur kaiserlichen Sank tion vorlegen, dann kanir es nur zu leicht geschehen, daß die Ultramontanen darin nicht blos einen formalen Sieg erblicken, sondern eine direkte Bestätigung des in dem Proteste entwickelten Grundsatzes finden werden, daß durch das noch zu Recht bestehende Konkordat im Vereine mit allen Verhältnissen der katholischen Kirche in Oesterreich auch jene der Klöster vollkommen geordnet seien. Es wäre dies rächt die einzige, unbedingt aber die bedenklichste Konsequenz." Gestern trat das französische Volk an die Wahl urnen, um zum ersten Riale seit den Februartagen 1871 wieder durch das allgemeine Stimmrecht sein Votum ab zugeben, wie es fortan regiert werden will. Auf das Ergebniß darf man um so gespannter sei», als die Agitationen der verschiedenen Parteien eine äußerst rührige uns irgend einem Eingriffe in unsere Rechte zu fügen. Nach meinem Ermessen konnte es kein lächerlicheres Miß verstehen des jüngsten Ganges unserer auswärtige» Politik geben. Individuelle Minister mögen differirt haben — die Temperamente individueller Staatsmänner variiren von einander - aber ich bin gewiß, daß der Geist der englischen Nation immer derselbe gewesen ist (Beifall). Obwohl wir eine Handelsnation sind, folgt daraus nicht, daß wir ein zahmes und furchtsames Volk sind, oder daß wir als Ge- des Suezkanals gefunden hat. Tas Volk dieses Landes erblickt in diesem Akt einen Widerhall des Entschlusses, zu welchem es selber gelangt ist und es ist völlig entschlossen, nicht zu gestatten, daß Kabalen gegen die Unabhängigkeit jener Länder, von welchem unsere Route nach Indien ab- hängt, geschmndt.t wird. — Die Nachrichten vom spanischen Kriegsschauplätze lauten für die Königlichen fortdauernd günstig. Wie groß die Bedrängniß der Karlisteu sem mag, können wir am besten einem Briese entnehmen, welchen Don Karlos vor Kurzem aus Estella an seine in Graz lebende Mutter was dazu dienen kann, den Plan durchzuführen. Ich bitte Sie, Alles dieses Ihren Auftraggebern mitzutheilen." Diese kaiserlichen Versicherungen werden wohl fürs Erste die Befürchtungen der Bevölkerung etwas zerstreuen. Der rumänische Senat hat das Nekrutirungsgesetz mit unwesentlichen Modifikationen nach den Beschlüssen der Deputirtenkammer angenommen. Oesterreich-Ungarn. I» der Sonnabendsitzung des Wiener Abgeordneten hauses brachte der Finanzminister den Gesetzentwurf be treffend die von den Aktiengesellschaften und Kreditvereinen zu leistenden Beiträge zum Wiener Börsenfonds (Kotirungs- steuer) ein. — lieber den Fortgang der Geschützerzeugung in Oesterreich theilt die „Militär-Ztg." mit, daß binnen wenigen Tagen schon 220 Stück neue NcbatuS-Kanonen zur Ausgabe bereit liegen werde». Mit der Ausgabe der neuen Geschütze soll keineswegs bis zur Fertigstellung der ge- sammlen 2000 Stück oder bis zur eiidziltigen Entscheidung der uvch immer in der Schwebe befindlichen LafKtensrage gewartet werden. ES sollen vielmehr zu Beginn des Früh jahrs mehrere Batterien der in Wien dislocirten zwei Artillerie-Regimenter, sowie eine oder mehrere Batterien eines in der Provinz stationirten Regiments mit Uchatius- Rohren, vorerst ans alten Lafette» belheitt werde». Gleich zeitig ist die Ernchttmg einer JnstruktionSschule für Artillerie- Offiziere in Aussicht gsnommcm und werden bereits alle Vorkehrungen getroffen, um in derselbe» de» Kursus — welchem noch vielerlei praktische Versuche vorhergehen müßen — mit Ende März oder Anfang April eröffnen zu können. den Fluß ist das große Sammelbecken, in welchem ein Fangnetz alle in dem schmutzigen Wasser befindlichen Gegenstände zurückhält. Es kommen dabei die sonder barsten Dinge zum Vorschein: Bücher, Geld, Kleinode, Säbel, neugeborne Kinder. Die Sache», welche dem Faugnetz entgehen, bilden hinter denselben wie beim Nil ein Delta. lieber die auswärtige Politik Englands, welche in neuerer Zeit besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen, verbreitete sich kürzlich der Minister für Indien, Marquis von Salisbury, bei Gelegenheit einer Banket-Rede in folgender Weise. Niemanden«, begann er, kamt es entgangen sein, daß in diesem Lande während der letzten Monate eine Stimmung Platz gegriffen hat, die von der der jüngsten Spanien. Ter Köllig hat den Oberbefehl über die Armee über nommen. General Quesada, der zum Chef des General- stabeS im königlichen Hauptquartier ernannt wurde, ist von Vittoria »ach Vergara abgereist. Tie Generale Loma, Moriones und Quesada werden den König in Vergara erwarten. — Tie Desertionen und Auswanderungen seitens der Karlisten mehren sich. Gutem Vernehmen nach hat der General Primo di Rivera die Position bei Monte- jurra, welche Estella beherrscht, genommen. Neuerdings tauchen wieder Gerüchte von einem bevorstehende» Konvenio ans. — ES bestätigt sich, daß die Position der Karlisten bei Montejurra von den Regierungstruppen genommen worden ist; der karlistische General Calderon siel dabei in ihre Hände. Ter Verlust der Regierungstruppen betrug 300 Mann. — Letztere haben nun auch Penaplata, Ender- losa, Lastaola und die Verra umgebenden Höhen genommen. Tie Karlisten befinde» sich auf der Flucht. Türkei. Der Sultan hat am Freitage die Moschee be ucht, der Großvszier ist von seinem Unwohlsein gleichfalls wieder hergestellt. Es heißt, daß das bereits erwähnte Projekt, gewisse Einkünfte zur Bezahlung aller Kvupons der tür kischen Schuld zn verwenden, dem Sultan zur Genehmigung bereits vorgelegt worden sei und daß eine baldige Ver öffentlichung desselben zu erwarten stehe. Tie kürzlich von Rußland versügte Aushebung des General-Gouvernements in den deutschen Ostsee-Provinzen rief in der dortigen Bevölkerung ungemeine Bestürzung hervor, weil man in der Maßregel allgemein die Ueber- leilung zur vollständigen Russisizirung erblickte. Tiefer Tage empfing nun der Kaiser die Adelsmarschälle von Livland und Kurland rind hielt folgende Ansprache an sie: „Sie haben die Beweggründe dieser Aufhebung falsch ver standen und ausgelegt. Ich habe Ihnen damit einen Beweis mcincs Vertrauens geben wollen, lleberall sind in "Rußland derartige Remter aufgehoben, wo nicht ent weder die große Entfernung oder politische Erwägungen die Aufrechterhaltung derselben nothwendig machten. Keine dieser Erwägungen sind in Ihren Provinzen zutreffend. Ich kenne dw Treue und Liebe zur Ordnung in denselben und bewahre ihnen meine unveränderte Liebe." — Die Adelsmarschälle sprachen dem Kaiser ihren Tank für die wohlwollende» Worte auS, die geeignet wären, alle durch diese Maßregel hervorgerusenen Befürchtungen zu zer streuen. — Der Kaiser erwiderte: „Diese Befürchtungen sind ohne Grund; die Interessen Ihrer Provinzen sind England. Wie den« „Observer" auS Kairo gemeldet wird, ist der Generalzahlmeßter Cave nach Alexandrien abgereist. General Stockes bat für die Regierung und Lesscps iür die Suez- Gesellichait ein Abkommen unterzeichnet, »ach welchem die bisherige ZuschlagSsieuer durch eine andere Zuschlagssteuer ersetzt wird, welche jährlich bis zu der im Jahre 1882 er folgenden Aufhebung der Steuer stusenweiS um 50 Centimes fällt. LessepS hat nunmehr seinen in Konstantinopel erhobe nen Protest zurückgezogen. Die Gesellschaft wird jährlich 1 Million für die im Kanal nöthig werdenden Reparaturen zahlen. — Wie der „Times" aus Nom vom 18. d. ge- me det wird, wäre General Menabrea zum italienischen Botschafter in London ernannt worden und würde England eine Vertretung in Rom zu demselben Range erhebe». — Von den auf dem „Strathclyde" befindlich gewesenen Per lonen haben, wie nunmehr anzunehmen, 37 ihren Tod in den Wellen gefunden; von den in Dover gelandeten 28 sind inzwischen 7 an Erschöpfung gestorben, die übrigen 21 befinden sich wohl. Die „Frankonia" ist nach London abgegangen. richtete. Ter Prätendat schreibt nämlich wörtlich: „Viel geliebte Mutter! Die Stunde schwerer Kämpfe nähert sich,! der Feind rückt vor. Ich bin voll Glauben und hoffe dass Beste, gerade weil ich die Ungleichheit der Streitkräfte kenne. Wenn wir siegen, so ist es Gottes Werk. Der jetzige Moment ist wohl der schwerste des ganzen Feldzuges. Tie eindlichcn Legionen werden von allen Seiten über uns «erfaßen, wir werden Augenblicke höchster Angst, schreckliche! Augenblicke erlebe», aber der Glaube, boffe ich, wird u»S stärken, und Gott wird uns nicht verfassen. Wenn Ihnen traurige Nachrichten von unserm Feldlager zukommen, so bitte ich, ängstigen Sie sich nicht, beten Sie, beten Sie recht viel, vielgeliebte Mutter. Ihre Gebete werden mehr wirken, als alle Gewalten der Hölle. Beruhigen Sie die Verwandten und Freunde und laden Lie dieselben ein, zu bete», ja recht viel zu beten. Loeben habe ich dem ersten Militärkaplan den Befehl gegeben, öffentliche Gebete für den Sieg unserer Waffen zu veranstalten. Indessen arbeiten wir und bereiten uns vor auf Alles, was da kommen mag. Wir haben wenig Mittel, aber wir sind fest entschlossen, zu kämpfen und immerfort zu kämpfen, das Uebrige hoffen wir vom Himmel. Glauben Sie an die unaussprechliche Liebe, mit welcher Ihnen die Hände küßt Ihr gehorsamer Jahre gewaltig abweicht. Das Ausland glaubte während der letzten zwanzig oder dreißig Jahre, daß wir uns aus- ... schließlich kommerziellen Interessen widmeten und daß wir, mir ebenso theuer wie die meiner andereit Provinzen, dennoch ein zahmes und furchtsames Volk seien, Willens,!Der Munster des Innern wird Ihnen Alles mittheilen, war. - Aus Paris schreibt mau: Während die Fuß- ' gänger und die Wagen mit einem liefen Schmutze zu I kämpfen haben, den mehrtägiger Schnee und ein darauf folgender gewaltiger Regen erzeugte», hört man aus den i Kellerwohnungen das Geschrei der Verzweifelnden, ganze Familien sind durch die Wasserfluth belagert und in die größte Lebensgefahr gebracht. Dazu kommt noch, daß die unzählbaren Lchaaren von Ratten ebenfalls auS ihren Schlupfwinkeln getrieben sind und sich ohne Scheu unter die Menschen mischen und ihnen unerbittlich ihre geringelt Nahrungsmitteln aufzehren. Ter berühmte große unter irdische Kanal, der von Tausenden von Fremden als die neueste Sehenswürdigkeit besucht wird, gleicht einem wüthenden Strome. Einen großartigen Anblick gewährt es, diesen Strom in die Leine fallen zu sehen. In der Nähe des Gartens von Asni-res stürzt die Wassermasse mit heftigem Getös in den Fluß, färbt denselben weithin gelbgrau und treibt eine hohe Wasser- und Lchaumsäule in die Luft. Kurz vor der Einmündung des Kanals in pensionsberech.igende GPalt beträgt für die Gesandten in Karlsruhe, Dresden. Hamburg, München, Oldenburg und . . , ... Stuttgart je 18,000 M., für die Ministcrresidenten in. schäftsmänner nicht wissen, was eines Kampfes wertb sei Darmstadt und Weimar 9000 M. bis 12,000 Mark, im, oder nicht Wir laßen uns nicht durch leere Phrasen oder Durchschnitt 10,5(0 Mark, für die Legationssekretäre , durch bloße Routinesachen täuschen. Wir sind bereit, hart 3100 Mark bis 5/00 Mark im Durchschnitt -1050 Mark, und tüchtig zuzuschlagen, wenu uns irgend eine Noth- für die Legationskanzlisten 2,100 M. bis-1,200 M., im Wendigkeit anferlegt werde» sollte dies zu thu» (Beifall.) Durchschnitt 3,150 M. und für den Kanzler in Hamburg Aber wir mischen m s nicht ohne Ursache in anderer Völker 4,200 Mark. ! Händel bürg und 18,000 Mark in Weimar, 1 Militärbevoll- mächtigter in München mit 6000 M. Zulage; 3 LegationS- sekretäre mit je 5,100 M. in Dresden und München und 4,800 M. in Stuttgart; 4 Legationskanzlisten mit 5,100 M. in Hamburg, 4,200 Mark ur München und je 3,900 M. in Karlsruhe und Darmstadt; t Kanzler in Hamburg mit 6000 Mark, Summa 275,400 Mark. Das persönliche Ueber die Entstehungsgeschichte des kürzlich mitgetheilten: englische» Volkes vor viele» Generationen und ist es auch Protestes der österreichischen Bischöfe gegen das Kloster- jetzt. In jüngsten Jahren haben unsere auswärtigen aesctz wird der „Boh." aus Wien geschrieben, daß derselbe Interessen mehr und mehr einen Schwerpunkt in Indien schon vor Berathung des gottlosen Gesetzentwurfes im und unserer Route nach Indien gesunde» und dieses Gefühl ist es, welches der allgemeine» Zustimmung zu Grunde lag, die daS Vorgehen von Ihrer Majestät Regierung in Betreff Feuilleton. unglückliche junge Mann stand unmittelbar vor (Fortsetzung) Der Krieg kam nun und brachte in diese Verhältnisse eine Stockung hinein. Robert von Holten avancirte zum Premier-Lieutenant erster Klasse, er mußte bei nächster Vakanz die Hauptmannsepauletten erhalten, aber — die früheren Ketten umschlangen ihn fester denn je. Nachdem fein Vater gestorben, ohne ihm NennenS- werthes zu hinterlassen, schwand für die Wucherer der letzte «Lchcmmer von Aussicht; sie wollten jetzt nur noch ein Exempel statuiren, um anderen Debitoren einen heilsamen Schrecken ernzuflößen. Pique-Bube. Novelle von S. W. Höffer. ladung in das Haus ihrer Elteru. Er wußte, daß man seine schlimme Lage kannte, und der Stolz verbot ihm, das junge Mädchen zu kompromittiren. Dennoch aber war er nicht stark genug, einen völligen Bruch herbeizuführen, bis wirklich sein Schicksal besiegelt schien. Dann schrieb er den Brief, welcher halb eine glühende Liebeserklärung, halb ein unwiderruflicher Abschied zu nennen war. Minna schloß die Augen, wie um den erschütternden Eindruck dieser Worte erst ganz in sich verhalle» zu lassen, bevor sie im Stande war, den Sinn derselben festzuhalten. Wie es werden würde, das wußte Robert nicht, nur ein trauriges, schreckliches Ende mußte es nehmen, das war gewiß. Das blasse Mädchen wandte sich voll Grauen ab von einem Bilde, das sich ihr siegreich immer wieder ausdrüngte. Wenn der Unglückliche den Tod suchen würde! Li« stand auf und beugte sich weit hinaus in de» dämmerirden Abend. Tie Weinblätter kühlten ihre heiße junge Manu stand unmittelbar vor! Stirn, — ein erschrockenes Vögelchen huschte aus dem einer Wechsetklage und den ganzen schrecklichen Folgen der-! grünen Versteck und streifte fast mit den Flügeln das weihe selben, — der Kassation, des ,;ortlebens ohne Ehre. ! stille Mädchenantlitz, — Minna bemerkte es nicht. Für den Offizierstand hat dies Wort seine spezielle! Wenn Robert sterben würde, sterben im Mai, wo die Deutung. Em Rücktritt m das Verhaltmß des gewöhn-'Erde jauchzt und das Leben seine alübcndsten Träume lichen Bürgers erscheint vielfach^ als Verletzung des 1 spinnt/-'wenn er todt Le, dahin aK n und n selben. Ob die Ansicht Mit der gesunden Vernunft vereinbar! ihm Alles, was das 18jährige Herz ersehnte. ist, bleibe dahingestellt, genug, sie existlrt wirklich. ! Minna stand leise vom Sitz auf und kleidete sich an In dieser trostlosesten Periode seines Daseins sah! um das Haus zu verlassen. Hier konnte sie nicht bleiben, Robert die Geliebte fast nur bei Gelegenheit einer Em-'so allem m der Dämmerung, so stumm in dem öden, goldenen Palast, es würde das hämmernde Gehim erdrückt haben mit seiner Schwere. Langsam ging sie die Treppen hinab, vorüber an kost baren Schnitzarbeiten, an Marmorfiguren und Gruppen von theuren exotischen Pflanzen. Dichte Teppiche bedeckten die Fußböden, Vasen und Urnen schmückten die Nischen. Wie ein Schmerz, ein Zucken flog durch des Mädchens Seele der Gedanke, daß die Summe, welche an den Aus- putz der Vorhalle verwendet worden, schon ausreichen konnte, um Roberts Schulden zu bezahlen. Auf das Geld kam es ja nicht an, was waren dem Millionär die sechstausend Thaler? — Eine Laune, ein Nichts. Aber die Liebe, ja, die Liebe, — da fehlte es. Auch reiche Menschen darben zuweilen, wo der nächste Nachbar, dem das trockene Brot fehlt, im vollen Genüsse schwelgt. Leise, mit unhörbaren Schritten ging Minna vorüber am Wohnzimmer, wo man Kartei« spielte, — wo der Piqnebube wie ein gespenstischer Bote in das Gesicht der schönen, stolzen Frau blickte — vorüber am Saal, wo vor Jahre» Wilhelm's Leiche gelegen, mit der schwarzen Kugel spur auf der Stirn, und hier an dieser Thür hielt daS -Mädchen auf Minuten in ihrem Wege inne. Sie lehnte den Kopf gegen die kalten Bretter und athmete tief und schwer. Jetzt hatte auch sie der Fluch ereilt, dessen Schatten auf den Kindern dieses Hauses zu ruhen schien. . „ „Wilhelm, Wilhelm, könntest Du mich zu Tür rufen! Sie schlug den Schleier herab und ging weiter. Viel leicht begegnete ihr Robert, und dann sollte er ihr ms