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irr L*a«eo»rt bi« Pbaßrarpou Abimeourt, i) Lharl. La». Aos. dA., »ar zu Ansaqae d«r frauz. Rdvolutto» Lavalleri«- »sstzi« u. gehört« zu den Gemäßigt««; nach d«m Ausstand der fogrn. Mdtrirtru am LV. Juul 1792 niachte ihn Ludwig XVI. zum Kritg-minist«; b«i d«m Sturm aus dir Tutllerieu am 10. Aug. v. I. wurde er von dem Balke gefangen u. nach Orlran» geführt, um da processtrt zu werden; van da nach Pari» zurückgeschickt, wurde er von dem PShel unterweg» ermordet. 2) Lharl«« Fr erat d'L., franz. Mlitär, kehrte au« der Türkei, wahin er «ine -eheime Sendung hatte, mit reicher Sammlung van Karten u. Militär zeichnungen nach Frankreich zurück, ward Lhef de» wpograph. Bureau» u. General, machte sich des. verdwut durch eine Generalkarte der Schweiz u. von Baiern n. st. io München 18VI. LdtUtäott (fr., spr.Abangdong, Xdavöoaaemeat, spr. -mang), Abtretung assecurirter Schiffsladungen Seiten» de» Versicherten an den Lersicherergegen Zahlung der ausgemachte» Geldsumme, s. Astecu- ram. Daher abundonniren, abtreten; verlasien. Abanrb (jüd. Ant.), s< v. w. Abnet. ^dsmioo (span.), em graßer Fächer. Abannativn,(v. lat.), einjährige Landesver weisung. Abano, Ort in der Deleg. Padua (Lombardei), an deu Euganeischen Berge«; Wetzsteinbrüche, 3100 Ew.; Geburtsort von Pietro dAbano. Die daselbst in Battaglia u. St. Pietro entsprin genden warmen Schwefelquellen, die heißesten in Europa (Temperatur 66R.). benutzte man zu Bä dern n. Schlammbädern. A. hieß bei den Römern Aponu» u. «ar wegen seiner warmen Quellen (Lponi kante», katavinas »qua«) be rühmt , die auch zu Schlammbädern benutzt wur den. Es war hier ein Tempel de« Geryon, in welchem Oralel gegeben wurden; auch warf man Loose in die Quelle, woraus man dann weissagte. Der OstgothenlSnig Theoderich ließ ein prächtige« Badehau» bauen u. deu Ort mit einer Mauer umgeben. Abano, Pietro dA., geb. 1248 zn Abano, dialektischer Arzt u. Lehrer zu Padua u. Paris; «l» Anhänger der AverrhoeS'schen Philosophie zum Feuertode verdammt, st. er zuvor 1302. Schr: Lonoiiiator ckistersntiarum nbilosapstorum, Bened. 1471 u. s.; Vs vsosni», Lyon 1503; Vveisione» pt>)«ioxnomia»«, Padua 1548; 6so- oaantia, Bened. 1549. Abantes (a. Geogr.), thracische» Bolk. kamen unter Aba» nach Phoki», wo sie Abä «bauten, u von da nach Euböa. Abar, Bergspitze de« Albur». Abarbarea, Najade, mit d« Bukelion den Aesepos u. Pedaso« zeugte. Äbarbeiten, 1) eine, durch rechtskräftige» Urthel zuerkanntr Schuld, Geldstrafe od. dgl. durch Handarbeit abtragen; ») ein Schiff von dem Strand«, woraus es gerathen ist, od. von den ieindlichen Enterhaken, welche e« getroffen haben, mit Stangen (Spieren) losmachen; ») Steine od. roh« Klötze behauen. Abarca, Don Joaquin, geb. um 1780, Pfarrer in einem kleinen Ort« der Provinz Aragonien, Segn« der Constitution, unterstützte die Guerilla« für den absoluten König, u. Ferdinand VII. be lohnte ihn dafür mir einer Pfründe zu Tarazonr u. ernannte ihn 182S zmn Bischof von Leon u. 1828 znm Mitglied de» SraatSrathe«. In Folge der Veränderung de» Thronfolgegesetze» verließ er die Partei Ferdinand« VN. u. ging zu Don Larlo» üb«, »ahm an de» carlist. Ausstände» in Bitten» u. Logrono Theil u. ging dann zu Dou Larlo» ' »ach Porwgal u. von da nach England Hi» ver trat er de« Prätendenten Inter esteu u. folgt« dem selben 1836 in die. .Baskischen Provinzen nach u. trat an di« Spitze h«s carlist. Ministerium«. Bald ab« beargwöhnt». in Ungnade bei Larlo» .gefallen, wurde er 1839 verbannt u.Pegab sich nach Frank reich; er st. 1844 in einem Kloster zu Lanzo bei Turin. Abarim, Sette niedriger Gebirge Spich vom Tobten Meere hinziehend, besten nördl. Spitz« der Neb» (j. Attaru«) war, aus welchem Mose» starb. Abarimo» (a. Geogr.), Gegend im »statischen Seythieu, deren Bewohner nach Plinius die Füße rückwärts kehrten. AbariS, 1) Hyperboräer'od. Scythe, kam um 570 v. Ehr. nach Griechenland, wo er allerhand Zauberkünste übte, Ungewitter u. Krankheiten be schwor rc. Er konnte ohne Speise leben u. aus einem Pfeile durch die Lust aus der ganzen Erde umher reiten. ») Rutuler, war im Heere der Turnus gegen Aeneas (s. d.) u. wurde von Suryalo« erschlagen. Abarni- (a. Geogr.), Borgebirg u.,Stadt bei Lampsaku» in Kleinasien, wo Aphrodite deu Priapu» gebar. Abart, «ine von der Hauptart abweichende Form.ss. Art. Abartimlatto» (v. lat., Med.), i) so v.«. Diarthrost»; ») so v. w. Luxation. Abas, 1) de» Lynkeu« u. der Hypermnestra Sohn, Bat« de» Pröto« u. Akrifio» von Aglaia. Großvater de» Perseu». Von seinem Vater em pfing er für die Nachricht von des Danao» Tode einen Schild, den er in dem Tempel der Juno aushängte: dah. nach Ein. Erfinder Ze» Schildes, r) Sohn ve» Neptun u. der Arethusa, nach ihm hieß Euböa Abanti«. s) Sohn.der Metanira, durch Lere» in eine Eidechse verwandelt. Abas (a. Geogr.), Nebenfluß de» Lyrn» in Al banien , an welchem Pompeju» die Albaner schlug . Abas, Münze, so v. w. Abbassi. Abasa (Biogr), so v. w. Abbastah. Abasa, Land, so «. w. Abchasien. Abascal (Don Jose Fernando), geb. 1743 zu Oviedo, trat 1762 in span. Kriegsdienste, machte 1775 die Expedition nach Algier, 1793—96 als Obrist, die Kriege gegen vie franz. Republik mit, ward Gouverneur von Cuba, dann von Neugalicien u. 1804 Vicekönig von Peru. Er erwarb sich um diese Provinz große Verdienste durch Anlegung von Städten u. Dörfern, durch Hebung des Handels u. der Industrie, durch Ordnung in dn Verwaltung. Er ward 1816 von Ferdinand VII. zurückgerusen u. st. 1821 zu Madrid. Abaschin,.Dors im Pilsen« Kreise (Böhmen), zur StistSherrfch. Tepel gehörig, mit Sauerbrunnen. Abaser < Lba«ger>, Volksstamm, so v.w.Abchasen. Abafi, Münze, so v. w. Abbassi. Äbafiearpon (ä. -4^.^), Pflanzengatt, zur nat. Fnn. de» Kreuzblumenpflanzen Vier mächtige Ikc/inL., 14. Kl. 1. Ordn.. L. gehörig, auch al« llntergatt. von ArabiS betrachtet.