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Wie man aus der Herzegowina meldet, ist augen- Mittheilung von beftunterrichleter Seite vollständig unbegründet. Steuern aus der entsprechenden Zeit von 1874. der die Regierung als beschlossene Sache angesehen werde. — Die von Wiener Blättern gebrachte Nachricht, der dieseitige Botschafter in Konstantinopel, Graf Zichy, habe den Grotzvczir zu den jüngsten Finanzmaßregeln der türkischen Regierung beglückwünscht, ist nach „Sie wird in einer Stunde Madame, aber ich bezweifele, Ihres Kommens freut." übersteigen die Einkünfte um 160 Millionen Frs. blicklich der Hauptsitz der Insurrektion das Kloster Kosße-i Minister und von dem Finanzminister gewordenen Informationen " die Kündigung der Nachtragskonvemion mit England von der gegenwärtig zu sein, vorausgesetzt, daß diese Trauung überhaupt ftattfindet." bis Ende August dieses Jahre? — als bis wohin eS möglich schien, mit den vorhandenen Geldmitteln auszulommen — ab-, warten zu wollen, ob der Verwaltung des Reichs-JnvalidenfondS der beabsichtigte Versuch gelingen werde, dann aber, wenn dies nicht der Fall wäre, Lie Verhandlungen abbrechen zu müssen. Der Versuch gelang nicht und das Finanzministerium war daher gezwungen, die unbedingt nolhwendigen 8 Millionen Thaler aus andere Weise aufzubringen. Dies war nach Lage der Sache nur durch den Verkauf von vierprocentigen Staatspapieren möglich und zulässig, wenn nicht ein außerordentlicher Landtag einberufen und bei ihm eine Ermächtigung zu einer größeren Finanzoperation beantragt werden sollte. Das Finanzministerium zog aber, ehe eS sich zu einer solchen Maßregel entschließen konnte, die Frage in reifliche Erwägung, ob eS nicht vorzuziehen sei, sich für die nächsten Monate durch Aufnahme einer schwebenden Schuld von einigen Millionen zu helfen und Lem voraussichtlich im Oktober zusaminenlretenden Landtage sofort den Plan zu einer neuen Finanzoperation vorzulezen. Das Ergebnih dieser Erwägung war jedoch die ganz entschiedene Ueberzeugung, daß sich dies nicht enipfehlen würde. Denn der den Kammern von der Regierung zu machende Vorschlag hätte unmöglich auf Kontrahirung einer neuen vierprocentigen Anleihe hinauskommcn können, da vier- procenlige Papiere noch in genügender Menge vorhanden waren, die Kontrahirung einer 4^ procenligen Anleihe aber, die hiernach allein hätte in Frage kommen können, würle für die Staatskasse noch weit theurer und für den Kours der vierprocentigen Papiere noch weit nachtheiliger gewesen sein, als Ler Verkauf der in Ler Finanzhauptkasse befindlichen Staatspapiere selbst zu einem wesent lich ermäßigten Kourse. Es lag aber auch noch ein andern Grund vor, der es dringend wünschenswerth machte, in diesem Jahre nicht mit einer neuen Anleihe hervorzutreten. Bei der Berechnung des Bedarfs für Lie laufende Finanzperiode find nicht weniger als in runder Summe 12,590,000 Thlr. — 37,770,000 N. in Abzug gebracht worden, weil man annahm, daß dieser Betrag noch nicht in dieser, sondern erst in nächster Finanzperiode zur wirklichen Abhebung gelangen werde. Für Lie Deckung dieses Betrages wird daher auf dem gegenwärtigen Landtage noch Für sorge zu treffen sein. Ferner enthält das den Kammern vor- gclezte außerordentliche Budget für die Finanzperiode 187K—77 wiederum eine Anzahl erheblicher Ausgaben, für welche die Dcckungsmittcl auch nur durch außerordentliche Finanzmaßregeln > beschafft werden können. Endlich aber ist zu verücksichtizen, dah im Jahre 1876 der Termin eintritt, von wo an die sünsprocm- tige Anleihe des Jahres 1866 kündbar wird und daher eine Entschließung darüber gefaßt werden muh, ob mit der Kündigung und Konvcrlirung dieser Anleihe vorzuzehen oder zur Zeit mch davon abzusehen sei. Diese Entschließung wird aber mit voll ständiger Sicherheit nicht wohl eher, als im näLsten Frühjahr! gekaßt werden können. Umer allen Umständen wird daher dH England. Die anhaltenden Regengüße und die außerordentlich stürmische Witterung haben in den mittleren und westlichen Grafschaften Englands Ueberschwemmunzen herbcigeführt, mehrere Flüsse find über ihre Ufer getreten und haben großen Schaden gethan. Auch der Verlust von Menschenleben ist zu beklagen. Von der Nord- und von der Oftküfte Englands und Schottlands werden zahlreiche Schiffbrüche gemeldet. Spante«. Der Karlistensührcr Dorregarav ist verhaftet und befindet sich von allem Verkehr mit der Außenwelt abgeschlossen in Durango. — Die militärischen Operationen LeS Generals Martinez Campos in Katalonien nehmen ihren Fortgang: derselbe steht gegenwärtig in Calaf. Frankreich. Wie das „Journal offiziel" meldet, Steuern in den ersten 9 Monaten Leistungsfähigkeit, und danach würde sich mit Recht sagen lassen, daß der reußische Staat älterer Linie noch auf der Elementarstufe stehe, dahingegen das Fürstenthum Lippe- Detmold bereits auf einer hohen, fast beneidenswerthen Stufe der wirthschaftlichen Entwickelung angelangt sei. Mag dieser Satz in seinen weiteren Folgerungen auch manches Trügerische haben, — sicher kann nicht bestritten werden, daß die jährliche Feststellung der Einnahmen und Ausgaben, ob sie nun in einem Staatswesen von 15 oder von 1500 Qu.-Meilen erfolgt, die einzige Möglichkeit bildet, ein konkretes Bild von der politischen Leistungsfähigkeit eines Staates zu gewinnen. Es läßt sich also der Schluß ziehen, daß die zur Zeit bestehenden Jahresbudgets die Nonn zu geben haben, nach welcher allein eine gerechte Bertheilung der Lasten, Auflagen und Abgabe» erfolgen soll. Wie man aus Paris meldet, hat die französische Regierung zuerst versucht, über die jüngsten Finanzmaß regeln der Türkei einen Meinungsaustausch der dabei in- teresfirten Mächte herbeizuführen, sodann aber eine einfache Protestnote nach Konstantinopel gesandt, um sick ein weiteres Vorgehen offen zu halten. Rußland, das bei dieser finanziellen Frage nur wenig interesfirt sei, sei nur der Form halber zur Theilnahme an dem Kolleklivschritte der übrigen Mächte eingeladen worden, um es durch eine Uebergehung nicht zu verletzen. Ein Gleiches sei wohl auch bei anderen nur schwach interessirten Mächten der Fall gewesen. Tie eng lische Regierung habe noch keine definitive Antwort gegeben, da sie, wie übrigens auch die französische Regierung, glaube, daß es nützlich sei, vor der Entscheidung für oder gegen die Theilnahme an dem Kolleklivschritte der Mächte die Aeußerungen und Beschlüße der verschiedenen Svndikate abzuwarten. 3) unterliegen die Lombard-Darlehen im Betrage von 300 Mk. und darüber einer Stempclabgabe von >/z von jedem Lausend. 4) unterliegen einer Stempelabgabe von '/, vom Hundert des Nennwcrthcs alle in- und ausländischen Akten, Renten und Schuld verschreibungen von Staaten, Korporationen, Gesellschaften :c., wenn sie verkauft, verpfändet, oder andere Geschäfte unter Lebenden damit gemacht werden. Die Nichterfüllung Lieser gesetzlichen Be timmunzen wird mit einer Geldbuße, welche den fünfundzwanzig- achen Betrag der verabsäumten Steuerzahlung beträgt, bestraft, rer niedrigste Betrag der Strafe ist auf 20 Marl festgesetzt. Der Taris ist folgendermaßen festgesetzt: Bei Lombard-Darlehen 300 bis 1000 Mark Steuer 20 Pf., bei 1000 bi» 2000 Mark 40 Pf., bei 2000 bis 3000 Mk. 60 Pf. u. s. w., so daß jedes weitere Lausend 20 Pf. mehr kostet. Bei Aktien :c. beträgt die Steuer von 100, 55 Mk. kosten 20 Pf. u. s. w., jede weitere 50 Mk. 25 Pf. mehr. — Der Dampfer „Vandalia" ist unweit Blankenese bei Hamburg am Sonnabend Vormittag mit dem englischen Dampfer „R. L. Alston" zufammengestohen. Der englische Dampfer erhielt hierbei ein Leck am Bug und sitzt auf dem Grund. Eine zu Kaiserslautern in Baiern stattgehabte sehr zahl reich besuchte Versammlung von Bürgern nahm eine Resolution an, in welcher dem Gefühl des DankeS und der Freude Ausdruck gegeben wird über die Worte, mit denen Ler König Ludwig die ALreffe Ler ultraniontanen Kammermajoriläl und Las Entlassungs- gesuch der Minister beantwortete. Zugleich versichert die Ver sammlung den König ihrer Treue und das Ministerium ihrer kräftigen Unterstützung. — Der Stadtrath von Neustadt hat ein Telegramm an Len König gerichtet, in welchem demselben ebenfalls Ler Dank Ler Bürgerschaft ausgesprochen wird. Oesterreich-Ungar«. In einer Sitzung des Klubs der Linken thcilten die Abzz- Gomperz und Skene mit, daß nach den ihnen von dem HanLels- kommandiren Gjorgje Radulovic und Gruic. Deutsches Reich. Der Gesetzentwurf über die Einführung der Börsenfteuer ist nun definitiv vom Plenum des BunLesrathes angenommen worden, und wird mit Motiven versehen schon in den nächsten Tagen dem Reichstage zugehen. Die Ueberschrist des Gesetzes hat folgenden Wortlaut erhalten: „Entwurf eine? Gesetzes betreffend die Stempelabgaben von Schlutznoten, Rechnungen, LombardLarlehnen und Werlhpapicrcn." Nach diesem Gesetzentwurf unterliegen 1) einer Stempelpflicht von 25 Pfennigen alle Schlutzzettel, Ab schriften und Auszüge aus Jahr- und Geschäftsbüchern, Schlutz- fcheine, Schluhbriefe oder sonstige Schriftstücke, welche innerhalb des Reichsgebiets über den Abschluß oder die Prolongation eines Kaufs, Rückkaufs oder Tausches eines Licferungs- oder Differenz- geschäftes über Wechsel, Aktien, Staats- und andere für den Handel bestimmte Werthpapiere, über Ouantitäten vertretbarer Sachen und Waaren jeder Art von einem oder mehreren Kontra henten, Maklern oder andern Unterhändlern ausgestellt werden, wenn das Geschäft einen Gegenstand von 300 Mark oder mehr betrifft. Wenn solche Schriftstücke sich auf mehr als ein derartiges Geschäft beziehen, so hat jede? einzelne die Stempclabgabe zu entrichten. 2) Ist eine Stempclabgabe von 25 Pfennigen gelegt auf Rechnungen, Noten, Verzeichnisse, Geschäftsbücher-Auszüze und sonstige Berechnungen über Käufe oder anderweitige An schaffungen oder LicferungSgcschäste von Wechseln, Aktien, StaalS- oder anderen Wertpapieren, oder über die aus derartigen Rechts geschäften hervorgegangcnen Ansprüche, wenn das Schriftstück einen Gegenstand oder Anspruch von mehr als 300 Mark betrifft. daß Miß Dangerfield sich daß ich bei ihrer Hochzeit mein Wort halten, vor- zur Deckung dieser Summe waren nur 22,538,755 Thlr. vor- janden. Der Fehlbedarf von 9 bis 10 Millionen sollte durch eine weitere 4^ procenti-gc Anleihe beim ReichS-Jnvaliden-FondS in Höhe von 8 Millionen Thlr. und die dann noch fehlenden 1 bis 2 Millionen durch den Verkauf von Staatspapieren be schafft werden. Leider stellte sich, wie Las k. Dekret sagt, die völlige Unmöglichkeit heraus, diesen Plan durchzuführen, da die Verwaltung des ReichS-JnvalidenfondS bei der in den ersten Mo naten dieses JahreS mit ihr eingeleiteten Verhandlung sich außer Stande erklärte, die gewünschte Summe von 8 Millionen Thalern oder auch nur einen namhaften Theil derselben im Lause diese- Jahres zu beschaffen. Da sich dieselbe aber bereit erklärte, zu versuchen, ob es nicht möglich wäre, wenigstens einen Theil ihrer Fonds ohne Coursverlusl flüssig zu machen und Lie dadurch er langten Gelder der Sächsischen Regierung unter den früheren Bedingungen darzuleihcn, das Finanzministerium aber dringend wünschen muhte, auf diesem Wege wenigstens Etwas zu erlangen, um nicht den gcsammten Fehlbetrag durch Verkauf von vier- procentigen Staatspapieren decken zu müssen, so erklärte dasselbe, findet." „Wollen Sie sich gefälligst erklären?" Er war todtenbleich, aber entschlossen, das Schlimmste zu hören. Sie stand Lächelnd mit funkelnden Augen vor ihm. Peter Dangerfield hielt sich entfernt. „Sie sind ein schöner, vom Glück begünstigter Mann, Mr. Dantree, mehr noch, Sie sind ein kluger Mann. Für Sie ist die Welt eine Auster, die Sie geschickt zu öffnen verstehen. Der arme amerikanische Abenteurer soll sich noch heute mit der Tochter eines Barons, der Erbin von acht tausend Pfund Rente, vermählen. Sie lieben Ihre Braut nicht, aber was liegt daran? Die Liebe ist ohnehin ein veralteter Begriff, das Betriebskapital der Dichterlinge. Wer achttausend Pfund Rente besitzt, mag die Liebe ent behren, wenn aber Braut und Bräutigam arm sind, ge staltet die Sachlage sich ganz anders." „Mrs. Vavasor, 's ist neun Uhr. Wenn Sie mich nur rufen ließen, um Ihren Vortrag anzuhören, so entlaßen Sie mich gefälligst, da es geschehen" „Sie brauchen sich nicht zu beeilen, Mr. Dantree, die zehnte Stunde wird schlagen, aber ich glaube nicht, daß wir eine Trauung haben werden." „Das sagen Sie nun bereits zum dritten Mal," sprach Gaston ernst, „und ich bitte Sie, sich zu erklären, wenn die Sache irgendwie Sinn hat." „Die Sache hat den Sinn, daß Ihre Braut so wenig des BaronS Tochter, so wenig sie Ro- bert's Erbin ist — als ich." 13. Kapitel. Mrs. Vavasors Geschichte. Das Wort war gesprochen, und einen Augenblick stand Gaston Dantre wie gelähmt. „Ich glaube es nicht," sprach er endlich langsam. „Das heißt, Sie wollen es nicht glauben," lachte Mrs. Vavasor, „und es ist auch für einen erfolgreichen Aben- teuerer keine angenehme Kunde. Bitte, alteriren Sie sich nicht, diesen Namen geben die Leute Menschen, die klüger sind als sie. Ich gebe zu, daß es schmerzlich ist, sich den Kelch des Glücks von den Lippen reißen zu laßen, in letzter Stunde zu erfahren, daß die Tochter des Barons, deren Reichthum man sich zu vermählen gesonnen, ein bettelarmes Mädchen ist. Demungeachtet ist es wahr. Sir Robert hat Sie und die Welt und seinen rechtmäßigen. Erben betrogen, indem er ein Mädchen, von deßen Ab stammung er absolut nichts weiß, für seine Tochter ausgab. Wenn Sie mir nicht glauben, so folgen Sie mir nach Scarswood und hören Sie die Bestätigung von seinen eigenen Lippen. Mrs. Vavasor machte sich zur Fahrt bereit. Gaston Dantree stand noch immer wie gebannt, Wuth und Verzweiflung raubten ihm die Sprache. „)lou äieu!" lachte die Dame, „sieht der Mensch nicht aus wie eine verkörperte Gewitterwolke? Trösten Sie sich, mein Freund, die Braut wollen wir Ihnen ja nicht rauben, und was sind für einen solch glühenden Verehrer ein paar Tausend Dollars mehr oder weniger? Isabella wird freudig mit Ihnen betteln gehen, wenn die Verhältnisse es erfordern. Solch hingebende Liebe hat selbst für mich Weltkind etwas unsagbar Rührendes. Nun ich bin bereit, meine Herren." Sie nahm Peter Dangersield's Arm und eilte die Treppe hinab. Tie Stunde, nach der sie sich seit Zähren gesehnt, hatte geschlagen — die Stunde der Rache. Der Mann schont gelegentlich den Feind, das Weib vergiebt dem Manne siebenundsiebzig Mal, — dem Weibe — nie. (Fortsetzung folgt.) Gaston Dantree blickte äußerlich ruhig auf die Uhr. vollendete Thatsache sein, gegenwärtige Ständeversammlung genölhigt sein, noch vor ihn» Schluffe über eine größere Finanzoperation Entschließung zu fass« und es schien dieser unabweiSlichen Nolhwendigkeü gegenüber i» hohen Grade bedenklich, jetzt, also elwa ein halbe- Jahr vorher, mit einer neuen Anleihe vorzuzehen. DaS Finanzministerin» befand sich daher in der Nolhwendizkcit, durch die innerhalb deS Rahmens der ihm erlbeitten ständischen Ermächtigung liegenden Mittel, also durch den Verkant von vicrprozcnligen Staai-papiere» und der weiteren Ausgabe von Schatzscheinen, die für Deckung des Bedarfs nölhigen Summen herbcizuschaffen. Es keimte nm die Art und Weise dieses Verkaufs noch in Frage kommen. Ein allmälizer Verkauf durch die Finanzhauptkafft unter möglichster Ausrcchtcrhalttmz des Kurses hatte sich als durchaus ungenügend gezeigt. Eine direkte Auflegung zur Subs'riplion Seiten der Finanzkauptkaffe war bei einer so hohen Summe zu unsicher und zu gefährlich: wäre Lie Unterbringung von 24 Millionen Merl auf diesem Wege nicht gelungen, so wären daraus für die go sammle Finanzverwaltunz Nachcheile und Verwickelungen da s schwierigsten Art entstanden. Hiervon war also unbedingt abzm sehen. Es blieb daher kein anderer Weg übrig, als der sch Verkauf der Papiere an ein Konsortium größerer Bankinstitut und Bankiers. Hier lag eine doppelte Offerte vor, die eine w! feste Ueberuahme der ganzen 24 Millionen zum Kurse «« 93 Prozent, die andere auf Uebernahme von etwa 10 Millien» zu 96 Prozent, wo dann von einer öffentlichen Auflegung g«i abgesehen und Ler Verkauf aus freier Hand von dem Konsortium versucht werden sollte. Letztere Onerte wäre jedenfalls anzunehm» gewesen, wenn es möglich gewesen wäre, den hiernach ungedtckl bleibenden Bedarf von etwa 14 Millionen Mark noch durch ei« weitere Ausgabe von Schatzscheinen zu decken. Da sich dies ad« bei den in dieser Richtung gemachten Versuchen alS unmöglich erwies, so blieb nichts übrig, als die andere Offerte anzunebanu nachdem eS vorher gelungen war, Len Uebernahmeprci; au! 94x Prozent zu erhöhen. Es ist daher der Fehlbettag durch den Verkauf eine? Nominalbetrags von 24 Millionen Mark mü zwar 18 Millionen der Anleihe von 1869 und 6 Millionen der vereinigten Anleihen von 1852—68 an ein Konsortium sächsisch« und auhersächfischer Bankinstitute und Bankiers zum Kurs 94 j Prozent gedeckt worden, wodurch eine baare Summe 22,680,000 M erlangt worden ist. Der Gcsammibettaz da lombinirten Finanzoperation beläuft sich Laber auf 31,680,M M., womit für jetzt und bis eS möglich wird, eine ander»«« größere Finanzoperation vorzunehmen, auSzukommcn sein wird. Sächsischer Landtag. Vor einiger Zeit wurde in sächsischen Blättern der von der Regierung beabsichtigte Verkauf sächsischer Staalspapiere an ein Bankier-Konsortium mehrfach besprochen. DaS dem Landtage jetzt vorgelegte k. Dekret Nr. 13 über die Geldbeschaffung zur Deckung des Bedarfs des außerordentlichen Budgets für die gegenwärtige Finanzperiode giebt hierüber nähere Auskunft. Der Gesammt- bedarf jenes Budgets betrug nämlich 31 bis 32 Millionen Thaler: ver yaupmtz der Znfurremon das Kloster Koffte-i rowo in der Zubci; dort befinden sich die Führer Mihajlo Gutic, Tripko Grabatschic, Vucko Vuletic. Zweiter Haupt-1 punkt ist Grab und Kruschevica, ebenfalls in der Zubci; beide Orte sind befestigt und, wie sehr viele Punkte in diesem an Dalmatten und Montenegro stoßenden Landes theile, zur Ueberwinterung eingerichtet. Durch die Suttcrina ist auch die Verbindung mit dem Meere offen. Hier „Gleichviel, ich sagte ihr, nicht fehlen würde, und will ausgesetzt, wie gesagt, daß die Hochzeit überhaupt statt-