Lysiart. Erhab’ne Euryanth’, Reicht mir zum Dank die zarte Ich bringe Freude! \ Euryanthe und Chor. Fröhliche Klänge, Hand. Tänze, Gesänge Feiern, verschönen Diesen Tag, wo ihr hoch uns erfreut. Euryanthe. Ruhet nach Stürmen bei ländlichen Tönen, Wie hin ich beklommen! Schmückt euch mit Blumen, die Liebe Mein tapfrer Graf, wer hat Euch her- euch streut. Ill J esandt? ul c) Lysiart Mich hat des Königs Huld erwählt, Dass ich Euch zum Begleiter diene, Da noch dem Fest die Krone fehlt. Euryanthe. Mit Wonnebeben ehr’ ich dies Gebot 0, Wiedersehn! e difui ‘tiii*: Euryanthe. Sehnen, Verlangen, Schmachten und Bangen Willkomm’ne Eglantine! Eglantine. Kunde! Meinem Tod! Herzen Euryanthe. Verschmähet nicht die ländlich stille Zelle In Nevers’ Burg zu kurzer Rast. Lysiart. Wo du erscheinst, da wird die Wild- iiiss helle, 0, selig wäre deines Herzens Gast — Beneidenswerther Freund! Chor der Ritter. 0 schwarzer Plan ! Euryanthe. Wie sagt Ihr? Lysiart. Ehrfurcht Euch nur stammelnd nannte Die Süsseste der Erde — Euryanthe! Wandelt nun Hoffnung in himmlische Lust. Wieder ihn sehen! Wonnen und Wehen Schwellen die Seele, durehwogen die Brust! Lysiart. Stillt dies Verlangen Süsses Umfangen, Schwelg’ ich in Wonnen an Lippen und Brust. Werd’ ich ihn sehen Wüthend vergehen, Marter des Feindes ist Krone der Lust! Eglantine. Nun nicht mehr Bangen! Was sie begangen, Stürzet in Trümmer ihr Glück, ihre Lust! Nicht mehr verschmähen Wird er mein Flehen, Trunken vom Siege schon klopft meine Brust! Chor. Fröhliche Klänge, Tänze, Gesänge Feiern, verschönen Diesen Tag, wo ihr hoch uns erfreut. Ruhet nach Stürmen bei ländlichen Tönen, Schmückt euch mit Kränzen, die Liebe euch beut.