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Anlage zum Irnöergec Anzeiger und Hagevmtt 1875 1° 199 Sonnabend, den 28. August Uhr äo. . V. md. r au» Neustadt-Magdeburg. Möckern mit Frl. Ida Bohl Kern in au» Eisenach. Bruder, 9 Kinder, Fahrplan der Eisenbahnrüge. 2" L'LS- gen n! UhtS. iber»- c. i»°, 'sie, Rochlitzu.Penig ^10», 1", 5»», Ai, j Zittau, Reichen- ,10" (nur von Zittau) f bera.Großschön j I", 4", 8,. >8 Uhl rechung lglieder ind. neLM Lntröe- . dem end hat berührt llm den lgesührt. ihranen rhalten, schaffen zen ein er Liebe >ch nach ngst Du tiefsten uth an. Throne chtigkeit! 10", iv". Conn- «bor» de ein Kinder- rei und >al nach r wird Treppe, Ani 2Ü. Die Fran KI, orstehn xv. d sanft r Sohn Jahren, reunden Theil ern me, me. mit Blut bespritzt, dem Gerichte übergeben wurde; gröhtentheilS unversorgt, weinen um ihre Mutier. * Eine sechzehnjährige Raubmörderin. d. M. wurde in Debreczin ein Raubmord begangen. Annaberg Bodendach Chemnitz und I Zwickau Dresden LderLbach und Seifhennersdorf si-z. stanbes der an «ehrten MM > jedoch Vn- >ekannt fasse. lts»«. 7, 10», 2", Zittau) Gera Görlitz Greiz Kamenz Leipzig Über Chemnitz-Borna 8'°*, 10», ,»» -»» I 8"*, v>» ' tl", 4". Gestorben: Hr. Leo Bornemann in Chemnitz. Hr. Olkar Julius Weitz in DreSoen. Frau Laura Selma Kuntze, geb. Hirschel in Lhemnitz. F.an Amalie Raue, geb. Mähnert in Leipzig. Frau Wilhelmine Faber, geb. Brandt in Leipzig. über Nosfeu Lei-nig, Döbeln! Lugau Meißen OelSnitz, Elster, Eger Olbernhau, Marienberg Plauen u. Hos Riesa üb.Döbeln Aussprüche die Krankheit auf Brechdurchfall zurückzuführen ist. — Unsere Leser wollen wir nochmals darauf aufmerksam machen, daß die 25 - Thal er - N o t c n der Preußischen Bank vom 1 September ab nur noch in Berlin bei der Haupt- lasse und zwar bis zum 31. Dezember d. I. eingelöst werden. X. Aus der Umgegend, 25. August. Am letzten Sonntage, den 22. Aug., feierte im Kreise seiner zahlreichen Familie der Kasfircr bei Himmelsfürst Fundgrube, Herr Johann Paul Hermann Poppe, sein bOjähriges Bergmanns-Jubiläum; aber auch in andern, ihm mehr oder weniger nahe stehenden Kreisen hatte man seiner und seines Ehrentages in freundlicher und ehrender Weise gedacht und denselben auszuzeichnen sich bemüht. So ward dem allgemein geachteten Jubilar in den Frühstunden eine Morgenmusik, ausge. führt vom Bergmusikchor, dargebracht, um die 9. Stunde ward er begrüßt und beglückwünscht durch eine Deputation von Himmels- fürft Fundgrube und gleichzeitig erfreut durch mehrere Festgaben, silberne Tabaksdose und ein in Goldrahmen gefaßtes, in Druck ausgeführtes Jubelgedicht. Um 10 Uhr erschien Herr Betriebs direktor Neubert und überreichte dem Gefeierten ein Anerkennungs schreiben bezüglich seiner langjährigen, treuen Dienstleistung, nebst einer Gratifikation von der Ober-Direktion. Von den Beamten der Hauptbergkassc, des Revierhauses und der Expedition von Himmelfahrt Fundgrube gingen Beglückwünschungen ein, und auch von verschiedenen andern, nicht in dienstlichen Beziehungen zu ihm stehenden Seiten ward der Jubilar noch beschenkt und begrüßt durch Zuschriften in gebundener und ungebundener Rede, durch Blumenspenden u. s. w. — Dem fügt Referent nur noch den aufrichtigen Wunsch bei, daß dem Bicdcrmanne, wann er die Ruhe des Feierabends suchen wird nach dem ost schwülen Tage, dieselbe auch in reichem Maße beschicken sein möge an Leib und an Geist und Herzen, im eigenen Glück, wie im Glück seiner Kinder. A Thar and, 26. August. Heute feierte der Schuhmacher meister Herr Gottfried Ferdinand Götze sein 50jähriges Bürgcr- und Mcisterjubiläum. Am Morgen wurden dem greisen Jubilar von seiner Innung die herzlichsten Glückwünsche und Geschenke dargebracht. Abends 7 Uhr versammelten sich im „Albert- Salon" nahe an 100 Bürger, unter ihnen die Spitzen der königlichen und städtischen Behörden, sowie die Vertreter der Kirche und Schule zu einem Festmahle, welches durch mehrere geistreiche Toaste, die den Lebensweg des gcachletcn und be- icheidcnen Jubilars in ernster und heiterer Weise schilderten, ge würzt wurde. So heiter und froh, wi» dieser Ehrentag des Jubilars gefeiert wurde, möge es ihm und seiner Gattin ver gönnt sein, nächstes Jahr die goldene Hochzeit zu begehen. Gestern Morgen 6 Uhr starb in Zwickau der dortige Direktor der Realschule Prof. Keller. Schneeberg, 26. August. Gestern Vormittag ist der Bergmann A. Hahn aus Neustädtel beim Repariren der Wasser hebung in den Treibschacht der Grube „Daniel", auf Neustädtler Gebiet gelegen, abgestürzt uud hat dabei, wie es bei einer Tiefe von 70 Lachter nicht anders denkbar, seinen sofortigen Tod ge sunden. Er ist verheirathct und hinterläßt Frau und Kind. eigenthümliche Konstruktion und Materialverwendung sür die Wärme so gut wie undurchdringlicher Kasten, welcher im Innern seiner oberen Hälfte das in der Haushaltung zu verwendende Wasser enthält. Dieses wird durch eine an der Kastendecke an gebrachte Oeffnung nach vorhergegangenem Aufklappen der in Charnieren laufenden Arbeitsplaite eingefüllt und kann durch eine Pippe nach Bedarf abgclassen werden. DaS aus stärkstem Zink blech angesertigte, an der innern Seite außerdem mit Eiscnstäven verspreizte Wasserreservoir ist mit einer Schublade versehen, welche für Gegenstände bestimmt ist, die stärker gekühlt werden müssen. Der Kühlraum im Kasten, sowie dessen versperrte Thüre ist mit Zinkblech verkleidet, welches durch einen Firnih- überzug gegen Oxydation geschützt ist. Das Wasserreservoir muh wenigstens einmal des Tages und unter allen Umständen Abends vollständig angefüllt werden, und zwar mit möglichst kaltem Wasser, so wie eS vom Brunnen oder aus dem Baffin kommt. Die im vergangenen Hochsommer in Wien mit solchen Kästen vorgenommenen Proben ergaben, daß bei einer Wassertemperatur von 9j° Räaumur während der ^monatlichen Versuchszeit die Temperatur sich im Tresor konstant aus 10° R. und im unteren Kühlraume aus 11°R. erhielt, während dieselbe selbst in den besseren Kellern Wiens nie unter 12° R. sinkt. Durch den Kühlschrank werden übrigens ein Arbeitstisch und ein Wasserständer in der Küche entbehrlich gemacht. 5'*, 8», IN". 7, 9'"*, 1", 5", 8"*, »> ' ' 7, 10», 2". 7", I", 4", 8». 7", >0", 1"», 4" deS Gerichtsbeamten Molnär fand, als sie aus der Kirche nach Hause zurückkchrte, die Wohnung von innen verriegelt, sic ging in ein benachbartes Haus, wo sie ihre Magd vergevens suchte; nach einiger Zeit kehrte sie in die Wohnung zurück, welche mm schon offen war; in der Küche fand sie ihr 13jähriges Dienst mädchen Julie Varga mit zerschmetterter Hirnschale im Winkel liegen. Eine Gcrichtskommission, welche sofort das Haus durch suchte, entdeckte nach langer vergeblicher Mühe endlich im Rauch sange ein 16jähriges Mädchen, welches gestand, durch das Fenster in die Wohnung gestiegen zu sein und das Dienstmädchen er mordet zu haben; die Verbrecherin hatte alles vorfindliche Baar geld aus dcu Kästen zusammengepackl und auf einen günstigen Moment zur Flucht gewartet; sie hatte neun Jahre im Hause gelebt uud war wegen Leichtsinnes entlassen worden. * „Das Aschenbrödel der Erde" — wie Karl Beck, der deutsch-ungarische Poet, sinnig die Kartoffel nennt — hat gleich unsern Mehlfruchtarten die wunderbare Befähigung, unter allen Breitegraden und fast in allen Himmelsstrichen der Erde zu wachsen und zu gedeihen. Fragt nur nach am Kap der guten Hoffnung, auf der Südspitze Afrikas, in Algier, Tunis, Tripolis — überall gedeihen sie vortrefflich. Man pflanzt sie unter der sengenden Sonne SüdindienS, wie in Kamtschatka, in Spanien, Italien und Island, wo unsre Fruchtarten nur spärlich gedeihen, da tritt, selbst in Finnmarken, die Kartoffel für sie ein und bietet ihre angenehme Nahrung dem Polarmenschen, der wohl Fische und Fleisch, aber so feilen Brod zu verzehren hat. Wie segensreich wirkt so die meist verachtete, einem großen Theil der Menschheit meist mit List und Gewalt aufgedrungene Knolle, welche die riesige Strecke von den 10», 2", 5", g" 7", lv" ' 4", 8', I«".' 10», 2", 5" iO", l»». j10», l", z»», Ai, Kirchliche Nachrichten Prediger. Dom. XIV. p. Driaitut. Predigttexte: Vorm. Ap.-Gesch. 13, 42—49. Nachmittag- Phil. 3, 12—16. Dom: Früh 9 Uhr, Herr viue. vr. pliil. Teichgräber. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr, derselbe. Petri. Früh H9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr, Herr Pastor Walter. — Beichte und Kommunion früh halb 7 Uhr. Nikolai. Früh ^9 Uhr, Herr Pastor Barth. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr. Jakobi. Früh j9 Uhr, Herr Pastor Rosenkranz. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr. Kathol. Kirche. Am 15. Sonntage nach Pfingsten. Früh 9 Uhr Predigt und Hochamt. — Nachm. 2 Uhr Andacht. Landwirthschaftliches. Kühlschrank ohne Eis. Herr Karl Boschan in Wien hat einen Kühlschrank zum Kühlstellen von Speisen, Getränken u. s. w. erfunden, welcher deS Eises nicht bedarf. ES ist dies ein durch S"*, 7", 4", 5", 7" 5-". zs»* 7»» 4", 5'» Kordillera de los Andes im südlichen Amerika bis hinauf in den cisstarrenden Norden Islands durchgepilgert hat, um namentlich in den Zeiten der Hungersnoth ein so treffliches Surrogat für das Getreide zu bieten. * Die Kerze und der Wind. Eine brennende Kerze war dem Winde ausgesetzt; dieser löschte die Flamme auS, blies aber dann mit aller Kraft in den noch glühenden Docht. „WaS soll daS bedeuten?" sprach hierauf die Kerze. „Nachdem du soeben meine Flamme ausgelöscht, setzest du mir derartig zu, als wolltest du sie neuerdings erwecken?" „Das will ich auch", ent gegnete der Wind. „Die Flamme, die ich weggeblasen, hatte ihren Schein von sremder Helle, ich aber möchte aus deiner eigenen Gluth sie wieder Herstellen, allein ich sehe, daß ich nur Asche erzeuge." Der Sturmwind der Noth hat schon die Flamme so mancher begeisterter Jünglinge zunichte gemacht, sie klagten hierüber das Schicksal an; ach, ihnen gebrach es an der wahren tiefen Gluth, die an dem Slurm der Noth erst recht Feuer und Flamme fängt. Familien- Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Archidiakonu» Weißbrenner in Grotzenhaiu. Hrn. Hermann Pfennig in Hamburg. — Ein Mäd chen: Hrn. Schulisch vr Hempel in Leipzig. 7, 10», 1", 2", 5",» Vermischtes. * In Guben standen am 19. d. Ri. in öffentlicher Ver handlung die Männer vor dem Polizeirichter, welche seit Jahren von dort aus in allen Zeitungen des In- und Auslandes ein Heilmittel gegen die Trunksucht angepriefen und durch Verkauf desselben sich beträchtlich bereichert, sogar ein Vermögen auf Kosten der leichtgläubigen Menge erworben haben. Zuerst tauchte hier vor Jahren der durch die Annonce schon bekannte Droguist Bollmann auf; derselbe fand, nachdem man den riesigen Erfolg der Spekulation wahrnahm, nicht weniger als 6 Nachfolger, welche trotz der nun vermehrten Konkurrenz noch ein gut Geschäft machten. Dem entsprechend lautete auch die Anklage: 1) Gegen den Kaufmann Friedrich Vollmann, zur Zeit in Berlin; 2) den Handelsmann Konnetzky; 3) den Klempner Wessel; 4) den Buch halter Schmidtchen; 5) den Zigarrenhändlcr Taggeselle; 6) den Fabrikbesitzer Reinhold Retzlaff; 7) den Tuchmachergescllen Rein herz Fülle, alle von Guben. Das „berühmte Heilmittel nun be steht nach dem Urtheile der Sachverständigen auS höchst unschäd lichen Substanzen und wurde theils in Pulvern, theils in Form von Pillen versandt. Für jede der Sendungen, deren reeller Werth höchsten 10 Sgr. betrug, wurde nach Ausweisen der Post behörde 1, 2, auch 3 Lhlr. per Nachnahme erhoben. Erwägt man nun, daß einer der Angeklagten bis jetzt allein 6000 Thlr. für Annoncen ausgegeben und ein Anderer täglich die Sendungen per Tragkorb nach der Post transportiren ließ, so kann man sich annähernd einen Begriff von der Rentabilität des Geschäfts machen. (Die Einnahmen in einem Jahre werden auf über 100,000 Thlr. angegeben.) Die Staatsanwaltschaft konnte allerdings nur die Anklage wegen unbefugten Verkaufs von Me dikamenten stellen und wurde vom Gericht erkannt gegen Voll mann auf 5 Wochen, Konnetzky auf 3, Retzlaff auf 3, Wessel auf 2 Wochen, Fülle auf 10 Tage, Schmidtchen und Taggeselle auf je 1 Woche Gefängniß. * Wien. AuS Freudenthal, 14. August, berichtet man der „W. Pr.": Vor einigen Tagen ereignete sich in einem Walde bei Engelsberg eine schreckliche That empörendster Rohheit. Ein Holzhauer arbeitete mit seinem Weibe Sto kholz, wobei sich unter ihnen ein Streit entwickelte und der Holzhauer sich der Art hin reihen ließ, daß er mit der Hacke sein Weib angriff, ihr 17 Hiebe bcibrachte und sie dann in einen Stcinbruch stürzte. Die Hiebe sind auf dem ganzen Körper derart vertheilt, daß kein Glied ganz geblieben ist. Die Frau lebte noch 3 Stunden. Nach der That ging der Mann nach seiner Wohnung, wo er aber bald von der Gendarmerie aufgegriffen und, über und über Bert te der Produktenbörse. Leipzig, 26. Aug Weizen loko 204 -225 M. S., —. Roggen loko 174—184 G. Äpirilu« loko 57,90 M. G., matt, Pec Septbr- O.'tbr. — M G., Okt-Mai — M. G. Berlin, 26 Aug Weizen loko >90—225 M G., Aug. 208,00 MG. Lepi.-Okt. 208 00 M G , qek.. Roggen loko 158,00 M. G., Aug. l >8,00 M G , Sept-Skt 57.00 M.G., Okt.-Nov. 158,00 M. G., gek. fest Spicons loko 55,30 M. G.. Aug.-Sept. 54,80 M. G., Septbr.-Okibr. 54,80 M. G.. Okt.-Roo. 54,80 M. G., I0,0o0 gek., fest. Hafer loko - G., Aug. 170,50 M. G., Septbr.» Oktb. 166,0 > M Wetter: Schön. Verantwortlicher Redakteur: Julius Braun in Freiberg. 8", 11" 4«, 8»» 1Ü», ' N", 4", 8" ,7, 9"*, 2", „.,8"*. Berlobt: Hr. Hauptverwallungsexpestent Hermann Franke in Dresden mit Frl. Pauline Hesse in Wolkenstein. Hr. Apotheker Ernst Kegel in Kirchberg mit Frl. Elisabeth Epstein in Dahlen. Hr. Fabrikdirektor Kaufmann Heinrich Kluge in Chemnitz mit Frl. Henriette KrebS in Leipzig. Getraut: Hr. Bezirksgerichtsassessor vr. Zur. Curt Klöppel in Chemnitz mit Frl. Klara Zerrenner au« Neustadt - Magdeburs Herr vr. most. Hermann Kern in '' - - — — Ankunft In Freiberg von !7, io», l ", 5", S". S"', 10", l", 4", 8', 10" f>7, 9'»*, >0», I" 2" s 5", 8"*, S".' ' ,z-°* 7», 10»», 1" l 4", 5", 8», 1»". ' fl°", 4", 8». OrtSkaleuder. Kindergarten. Anmeldungen bei der Kindergärtnerin, Frl. Grüne wald, in der Turnhalle. Akticnbad. Wannenbäder von 8 Uhr Morgen» di» 7 Uhr Abend- An Sonn, und Feiertagen Morgen« 8 bis Nachm. 1 Uhr. Irisch-RömischeBäoer nur an den Wochentagen Mittag« 12 bis Abends 6 Uhr, Mittwoch« und Sonnabend« von 10 bi« 6 Uhr. (Dienstag» und Donnerstag« nur siir Frauen.) Russische und Douchebäder nur an den Wochentagen Borm. 9 bi« Nachm. 5 Uhr. (Dienstag» und Donnerstags nur siir Frauen.) . cdrichs Bad täglich geöffnet von früh 6 bis Abend» 8 Uhr. Lokales und Sächsisches. Freiberg, den 27. August. — Ueber die heute in Leipzig stattgefundene Generalversammlung der Aktionäre der Leipzig- DreSdner Eisenbahnkompagnie geht uns folgen des Telegramm zu: Leipzig, 27. August, 1 Uhr Mittags. In der eben geschlossenen Generalversammlung waren 1979 Aktionäre, 14,831 Aktien mit 3469 Stimme« ver treten. Rach langer und lebhafter Debatte wurde die Ausführung des Bahubaues Brüx-Moldau mit 2499 Stimmen gegen 937 Stimmen beschlossen und die erforderlichen Geldmittel dazu bewilligt. — Gestern Vormittag 11 Uhr verschied in Dresden unser ehemaliger Superintendent, Oberkonsistorialrath 1>r. Ewald Friedrich Hoffmann in einem Alter von nur erst 67 Jahren. Derselbe starb an einem Lungenleiden, Las ihn in den letzten Jahren wiederholt betroffen und nach und nach diese starke Kraft gebrochen hat. Das Landeskonsistorium, schreibt das „Dresdn.Jour ", ist Lurch diesen abermaligen Todesfall, welcher es eines Mitgliedes beraubt, auf dessen hervorragende geistige Eigenschaften von seiner Entstehung an wesentlich gerechnet war, in die tiefste Trauer ver setzt. Die umfassende Thätigleit des Dahingeschiedenen als Supe rintendent zu Freiberg, als langjähriges Mitglied der Kirchen- und Schuldeputation in der vormaligen Kreisdircklion Leipzig, als Vorsitzender des ZentralvorstandcS des evangelischen Gustav-Adolph- Vereins und endlich seine zwar kurze, aber bedeutsame Thcilnahme an den schwierigen Geschäften der neuorganisirten obersten evan gelischen Kirchcnbchörde sichern ihm in den weitesten Kreisen ein dauerndes und gesegnetes Andenken. — Die Zeichnungen auf die 4prozentige Sächsische Anleihe von 6 Millionen Thalern sollen, gleichlautenden Meldungen verschiedener Stellen nach, bereits bei allen Zeichnungs- stellen geschloffen sein und eine starke Ueberzeichnung stattge- sundcn haben. — Dem in vielen, besonders sächsischen Blättern kolportirten Gerücht, in Nossen trete die Ruhrkrankheit epidemisch auf und erstrecke sich opferfordernd über alle Altersklassen, tritt der dortige Stadtrath mit einer Erklärung entgegen, daß allerdings eine, gegenüber den sonst äußerst günstigen GesundheitSverhältniffcn, außergewöhnlich große Anzahl ErkranknngSfälle vorgekommcn sind, die meisten aber nur Kinder betroffen haben und nach ärztlichem 10'», I", 5" (nur bi» Bnrau). , berg,Großschön f 1'«, 4-», 8 " Die Fahrten von Abend« 6 Uhr bl, 5 Uhr 59 Min früb Und durch fettgedruckte Ziffern angegeben "bedeutet Eilzug. * Abfahrt von Freiberg nach L'"*, 7", I", 4", 8». 7, 10», ! 5", 9". 5"*, 7»», 10", 1",4",t 8»", 9". > 7", IO", 1»", 4»-. 7, 10», 2»». 7", 10". 1"',f 4", 5'*. ! 7»», 2", 5»», 6»" (nur bi» Nossen). 7", 2" 5'" k"' 7, 4". 7»», 2", S"*,7", I0",1»»,o'*. 5'"*, IO", 8-.