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gekommene Gäste willkommen geheißen. Noch einmal kaffen Sie mich die Herren begrüßen, die als Gäste Kölns remftm ist Oe Köniz von Baiern Hal gestern über CHLlvnS unk kie Nach k-r ker österreichiich-unzarüchc Generalkonsul begaben sich Freilassung nach Rom zu kommen, um sich den Kardinals- nick: eristire. — AuS Agram melkel man: In der letzten LanL- st- 4! lag-ützung wurde von Lem Depulirlen Makanec von der nationalen Partei die Interpellation an den Banus gerichtet, ob derselbe geneigt sei, noch im Laute der gegenwärtigen Semon Geldmittel - r Wir einem heute, wo alle beseelt, Werke des Der Avricourl Der Ur wahrgenomme Grundstücksbe liegenden Fel! gar zu diesem Die Se gleichwie diese Die voi der Verordn» Verfolgung ei vorkommende saffmch aus auf türkischen Ionin zu desselden Hut zu holen. Es wird für ihn ein eigenes Konsistorium gehalten werden, was die höchste Ehrenerweisung in solchen Fällen ist. an hiesiger ( wärtigen Aus Zugleich falle auf dies nete Gericht Frei Hm !VIl lasse« wir i Transpo Bullen v Sche, Schmälerunge derselben eins Fre Einem haben die des FsrrS Feste des Friedens unsere Gedanken geweiht, das liebliche Bild des goldenen Friedens uns haben wir so viele zu diesem Zwecke, zu dem Friedens auS allen Gauen Eurovas zu uns Mei« av liches 2« S Montag den 30. Ä zur Hälfte «eistbieteu! Versäum Refft MU- I mv I Son denR werden di Wiener stammend vr Veli verschiede Miinchei Meister is ne» I gegen Bc I steigert. Der hie: Hedwig (oder und ein Stra Da dere geladen, und der deutsche Generalkonsul Lichtenberg von Ragusa Len Schauplatz ihrer Wirksamkeit in dem insurzirten Gebiete Von Aborbnunz des russischen Gesandten gleichem Zwecke sei wegen der Geinndheilsverhällnifse Abstand genommen worden. — Gegenüber einer bezüglichen Meldung des Parisir Journals „Bien Public" erklärt die „Politische Korrespondenz", daß in Bezug auf den Ausstand in der Herzegowina eine österreichiiche Zirkulardepesche überhaupt Staaten (darin eingeschloffen die Mr die Flotte nöthigen : Mannschaften) auf Kriegsfuß: Deutschland 1,700,00) Mann, England 535,000 Mann, Oesterreich 1,300,000 Mann, Belgien 100,000 Mann, Dänemark 54,000 Mann, Spanien 270,000 Mann, Frankreich 1,700,000 Mann, Griechenland 51,000 Mann, Italien 760,000 Mann, Niederlande 10),000 Mann, Portugal 73,000 Mann, Rußland 1,550,000 Mann, Schweden 160,000 Mann, Schweiz 180,000 Mann, Türkei 800,00t) Mann, zusammen 9,333,000 Mann. — An Aus gaben für Armee und Flotte sind vom Etat ausgeworfen: Deutschland 500,000,000 Frks., England 620,000,000 Frks., Oesterreich 270,000,000 Frks., Belgien 41.5<X),0X) Frks., Dänemark 9,100,000 Frks., Spanien 170,000,000 Frks., Frankreich 665,0)0,000 Frks., Griechenland 9,000,000 Frks., Italien 246,<XX)/»00 Frks., Niederlande 28,000,000 Frks., Portugal 4,500,000 Frks., Rußland 680,XX)/>00 Frks., Schweden 28,000,000 Frks., Schweiz 9,001,000 Frks., Türkei 142,000,000 Frks. Nach einer Uebersicht über dasAnwachsendesUltra- montanismus hat Köln z. B. 10 Arten männlicher und 31 Arten weiblicher Orden, und auf 213 Katholiken kommt dort ein Geistlicher, in Aachen einer auf 110, in Münster auf 6l, in Paderborn auf 33. In Baiern gab es im Jahre 1842 256 männliche Ocdensglieder, Ende 1872 schon 1233. In Oesterreich haben sich die geistlichen Orden seit zwanzig Jahren ungemein vermehrt, besonders stark der Jesuitenorden. In Tyrol kommt auf 307 Ein wohner ein Mönch oder eine Nonne. Wie es in Spanien aussteht, ist bekannt genug, und wohin Frankreich treibt, steht man vor Augen. Dem vatikanischen Chroniken der „Gazetta d'Jtalia" zufolge hat der Kardinal Antonelli an den päpstlichen Nun tius in Wien die Weisung gerichtet, sich in der herzego- winischen Frage der Haltung der österreichischen Regierung anzuschließen. Der Nuntius wird also mit allen Mitteln den slavischen Klerus von der Theilnahme am Aufstande abzuhalten suchen und ihn einladen, den Aufständischen die Unterwerfung unter die türkische Herrschaft anzurathen. — Graf Ledochowsky hat aus seinem Gefängniß in Ostrowo vor Kurzem an den Papst geschrieben, daß ihm Kaiser Wilhelm ein Jahr Gefängniß geschen^ habe und er im nächsten Februar in Freiheit gesetzt werde. Der heilige Vater hat ihm die Worte der Ermuthigung und des Lobes zukommen lasten und ihn eingeladen, gleich nach seiner allo ein höchst befrieLizenLeS. Spanien. offiziellen Telegramm Les Generals Marüne; Campos larlisto Len Ansübrer in Teo Le Urzel Lie Ueberzrb« umer Ler Beringung Les treten AvzuzcS Ler Garnison Manine; Campos bar Liefe? Aner.ielen abzelehnt Rückrene nach München angerrelen. Oesterreich-Ungar». heurigen Nummer Ler „Politischen Korrespondenz" Ho Künftigen Nachmittags ' Mage am L Meterhaufen Scheitholz ui bietend geger dazu Erstehu hier unter uns weilen! Meine Herren! Ich nehme mein Glas in die Hand und trinke das Wohl der Stadt Köln und der Rheinlands! Sie leben hoch!" In der Presse spielt gegenwärtig der Militär-Etat wiederum eine große Rolle, die mannigfaltigsten Korn binationen werden daran geknüpft, ohne daß es überhaupt jetzt schon möglich ist, bestimmte Nachrichten darüber zu geben. Allen diesen vagen Gerüchten gegenüber möge um von der Leistungsfähigkeit Deutschlands auf diesem Gebiete einen richtigen Begriff zu geben, eine zahlenmäßige Auf stellung der Armeen und der Kriegsbudzets auf unserm Erdtheile hier eine Stelle finden; Nach statistischen Zu sammenstellungen zählen die Armeen der europäischen „Hundert Franken? Nein, das ist das erste Wort, das ich höre." „Ihr seid ein kräftiger Bursche." „Es geht so an." „Ihr hegt gewiß eine warme, kindliche Liebe zu dem heiligen Vater . . ." „Nun ja, der heilige Vater hat mir nie was gethan . . . Was die Liebe betrifft . . ." „Warum eilt Ihr also nicht über die Grenze, um für die Lache der Kirche das geweihte Schwert zu ergreifen?" „Hm . . . Das geweihte Schwerts. . . Giebt's denn dabei ordentliche Schlachten, wo geschossen wird, oder ist das blos so bildlich gesprochen?" „Bewahre! Allem Anschein nach wird es zu ernstlichen, blutigen Gefechten kommen." „Tas ist fatal! Die verfluchten Kartätschen verstehen keinen Spaß! Ich weiß es noch von Anno 1818 her, wo mein Onkel Geoffroy in Paris war! Dem haben sie den linken Oberarm durchlöchert, daß ihm die ganze Pastete abgenommen werden mußte." „Euer Oheim kämpfte damals für eine ungerechte Cache. Diesmal aber wird die heilige Jungfrau selbst mit eingreifen." „Bildlich gesprochen?" „Ihr seid ein Ungläubiger. Schon um des Heils Eurer Seele willen werdet Ihr gut thun, unter die Zuaven zu gehen. Wollt Ihr?" „Ich ... ich habe keine Papiere." „Das thut Nichts. Wir werden Euch einen Paß besorgen! Ueberhaupt könnt Ihr alles Weitere uns über lasten. Wenn Ihr nur einwilligt, so soll's Euch an Nichts fehlen." „Und die hundert Franks? Wann bekomme ich sie? Könnt' ich sie nicht gleich haben?" seine Schuldigkeit zu thun, zu thun für daS Land soviel man kann. Tie Eindrücke, die ich hier empfangen, werden mich nie verlaffen; bis zu «einem Sterbebette werde ich sie nicht vergessen. Diesen Landen bin ich ganz besonders verbunden. Der Gruß und der schöne Emofang der mir heute geworden, wird mir unvergeßlich sein; heute, wo lhntigunz an bestimmten G-'ell'chnien oLer Vereinen nicht zur Bedingung gemacht, sowie Lie Virpffchcunz zu bestimmten Hand lungen oder Unterlaisunzen, welche mit den Kanenzwecken in keiner VerbinLunz stehen, nicht auierlezi werden. Die Tendenz Liesis Parazravben wird iowrl klar, wenn man bedenkt. Lay Lie freien HillSkaNen bisher kein Mitglied aufnahmen. welches nicht Ler betreffenden Gewerkschaft anzehöne. Durch Liest Bestimmung wurLe Ler sozialisti'chen Agitation bedeulenLer Vorfchub geleistet Die demokratischen Führer, welche in Ler Gewerkschaft LaS Wort führten, stanLen natürlich auch an Ler Stütze Ler Kane und materielle Rücksichten machten es Len Arbeitern unmöglich sich gegen ihre Häupter auszulehnen. Ganz anders wird Las Ver- bältniß werben, wenn IeLer in die Kane eintreten kann, Ler den Statuten genügt. Von bewnLerer Bedeutung ist auch Ler ß 15, welcher bestimmt: „Der Ausschluß von Mitgliedern aus Ler Kaffe kann nur unter den Lurch das Statut bestimmten Formen und auS Len Larin bezeichneten Gründen eriolzen. Er ist nur zulässig bei Lem Wegfall einer „Lie Aufnahme bedingenden Voraus setzung für Len Fall einer Zahlunzsiäumniß. oder einer wichen strafbaren HanLlunz. welche eine Verletzung ker Bestimmungen Les Statuts in sich schließt." WäbrenL bisher Ler Ausschluß von Mitgliedern rein willkürlich gehandhabt und dadurch zu einem unleidlichen Terrorismus wurde, wird die obige Bestimmung jeder Willkür ein Ende setzen. Bei vielen Kaffen herrschte z. B. der Gebrauch, Latz ein Mitglied, wenn es aus Lem betretenden Gewerke oder der Fabrik ausirat, auch aus der Hiliskaffe ausge schlossen wurde, selbst wenn er alle vorzcichriebenen Bedingungen erfüllt batte. Daher kam es ost. daß die besten Arbeiter, welche Jahre lang Beiträge geleistet Hilten, wenn ne in einem anLern Gewerke in Arbeit traten, jeden Anspruch auf Entschädigung verloren. Diese Unzulräzlichkeit ist nach den neuen Bestimmungen nicht mehr möglich und damit wirk auch der sozialdemokratische Terrorismus beseitigt. Deutsche- «eich. Der soeben veröffentlichte Gesitzemwurf über die gegen seitigen Hilfska?' en 'ch'.ießi nch mit geringen Veränderungen an den im April d. I. veröffentlichten gleichen Entwurf an. Bekanntlich war nach der Leutchen Gewerbeordnung die Ver pflichtung für Lie Arbeiter aufgehoben. zu den gesetzlichen Zwangs. hilf-kaffen beizusteuern, wenn ne nachwiesin, Latz ne einer anLeren ähnlichen Kaffe anzebörtcn. Daneben enthielt jenes Gesitz die Bestimmungen: „Bis zum Erlaß eines LunLeSzesetzes bleiben Lie Anordnungen Ler Landisztetz; über kie Kranken-, Hilfs- und Sterbekafsen in Kraft." Am Grund Lieser beiden Paragraphen sind Lie verschiedensten gerichtlichen UrlheilS'prüche erfolgt, einzelne Gerichte haben sich am Lie Landeszesttze stützend Lie von Len Arbeitern gegründeten Hil'skaffen als nicht zu Recht bestellend erachtet unL den Beitrag zu ken Zwang-kaffen obligatorisch ge macht, andere haben entgegengesetzte Erkenmniff- gefällt. Daß dadurch zahlreiche Unzuträzlichkeiien entstanden, bedarf keiner Er läuterung und es wurde somit allsiiriz anerkannt, daß eine en- beitliche Regelung dieser Materie dringend geboten sei. Diese Aufgabe erMl der genannte Gesetzentwurf. Jedoch auch nach einer anderen Seite hin werden Lie Bestimmungen Liesir mit äußerster Sorgfalt ausgearbeiielen Vorlage von heilsamer Wirkung sein. Nach h 6 der Vorlage Lari den Mitgliedern die Be- zur Unterstützung Ler Flüchtlinge auS der Herzegowina und aus Bosnien vom Landtage zu verlangen und ob und in welcher Weist der Banus zu erreichen beabsichtige, daß aus Gründen ker Humanität dm Verwundeten in Ler Herzegowina und in Bosnien die erforderliche Lrzüich« Pflege und Unterstützung zu Theil werd«. — Ter „Pester Korrespondenz" zufolge entbehrt Lie vom „Pefti Naplo" gebrachte Nachrich', Lis Regierung werde bei Eröffnung des Reichstages eine Vorlage wegen Konvertirung ter 153- Miüionm-Anleihe einbringen, jeLer Begründung. Frankreich. Ueber Lie diesjährige Ernie sind vom Ministerium L«S Acker baues Berichte einzezanzen, nach denen Lie Ernte in 13 De partements, mit einer bebauten GrunLsiäche von 2,408,687 Hekt aren eine ausgezeichnete ist: in 26 Departements, in tenm 4,796,379 Hektaren Lem Ackerbau Lienen, eine gute: in 15 De partements mit 755,119 Hektaren AckerboLrn eine daS Mittel übersteigende: in 24 Dev arte men: s mit 3,866,145 Hektaren kultivirten Lankes eine mittelmäßige und nur in 8 Departements mit 857,667 Hektaren Ackerboden eine schlechte. Das Gi'amml- anzeboren. und dauern Lie Unterhandlungen deshalb noch fort. „Sobald Jbr denn Fahneneid geleistet." „Hm . . . Also erst in Rom?" „Unmittelbar nach Eurer Grenzüberschreitung." „Aber ich habe keinen Sous mehr in der Tasche." „Hier sind fünf Lire. Und nun begleitet uns! Mit Gottes Hilfe seid Ihr in acht Tagen päpstlicher Krieger." „Na, denn vorwärts! Etwas ist bester als Nichts! Wenn mir's schließlich nicht paßt . . ." „O, das Leben in der Armee Sr. Heiligkeit wird Euch schon zusagen! Kommt, Kamerad!" Und so geichab's. Giguel von PoitierS betrat den Boden des Ztato Pontisicio, schwur dem Nachfolge'' Christi ewige Treue, bekleidete sich mit dem buntfarbigen Zuaven- gewande und ward von einem unbefleckten Korporal eü ererzirt. Schon nach wenigen Wochen handhabte er Ge wehr und Säbel zur vollkommensten Zufriedenheit sein« Vorgesetzten und der leichte römische Landwein bekam ihm so trefflich, daß er täglich acht Kannen auf das Wohl des Kardinals Antonelli und zehn zu Ehren Pius des Neunten vertilgen zu sollen glaubte. Auch die römischen Mägdlein, insbesondere die Trafleverinerinnen, erfreuten sich seines christlich-katholischen Beifalls. Heute küßte er die Giuseppina, morgen die Karolina, und bei jedem Küste sprach er ein Ar« oder ein Pereat Italia. Im Laufe de- Sommers wurde sein Regiment nach Foligno kommandirt. Auch hier befolgte er, im Wider spruche mit der Tendenz seines Waffenrockes, die ketzerische Maxime des Wittenberger Professors, und liebte Wein, Weib und Gesang in höchst ergötzlichem Maßstabe. Dabei spielte er leidenschaftlich, korrigirte zuweilen die ungerecht fertigten Launen Fortuna's durch geschickte Eskamotage« und gewann nach und nach zweihundert Franks und mehr. (Fortsetzung folgt.) Türkei. Aus K.mstaminvvel meltsl man kie Entlastung keS Grvßvezirs Estak Pascha. Sein Nachwlzer soll zwar erst in ken folgenden Tagen offiziell ernannt werken koch gilt es als bestimmt, kaß Lie Wabl kes Sultans am Len Präsidenten Les Slaats- raths. Manmuk Pascha, fallen wirk. Zum Präsikcmen LeS Slaaisralbs kürns Ruschri Pa-cha. zum Finanzminister Sakic Effendi uns zum Minister Ler auswärtigen Angelegenheiten ker bisherige Großvezir, Estak Pa'cha ernannt werken. — Nach ken neuesten Nachrichten aus Razma machen Lie Insurgenten in ker Herzegowina Fortschritte. Diesilven haben kie Beschießung LeS Forts Drien begonnen. Die in einem Gefecht bei Swlatz zu Gefangenen gemachten 4'» Türken wurLen entwaffnet unk ais kann in Freiheit ge'etzt. Weiter berichtet man: Die Insurgenten unter Kapitän Lazar Socica bemächtigten sich der zehn Block häuser im Distrikte Piva Auch übergab sich die Festung Goransko bei Piva unweit ker Trina mit Kunden Mann unk vier Kanonen. — Hunderlundfünsziz einheimische Türken von Plana (eine Meile von Bielek) kämpfen gemeinschaftlich mit den Iniurgsnien. — Sosica nahm die Festung Stolac und die Fons Trestenik, Glaiovüa, Jezerca unk Zaberdje. Bei Zaberkje sank ein bedeutendes Gesicht stall. Viele Türken blieben tokt; die Gefangenen wurden freizetasten. — Bei Dubica fand ein heuiges Treffen stau, in welchem die Insurgenten Siezerblieben. Um Mac herum ist Alles im Aumande. Die Insurgenten siegten gleichfalls bei Maiica unk Pokcrakac. — Ein Dampfer mit Kavallerie lankeie bei Kick. Koriia und Topnica bei Ncvesinje ergaben sich mit 500 Mann und Munition den Insurgenten; eine Abteilung derselben unter Simenic nahm bei GacSko fiel» kleine Forts unk blolirte Carina unk Drien. An Ler serbische» Grenze ist Lie Insurrektion bevorstehend, Lie gei'ammle Bevöl kerung besinLel sich in Waffen. Amerika. Ueber Lie Ernteausfichien in Nordamerika konstatirt der Bericht Les Departements nir Lankwirlb'chaft, daß im Laufe des Juli Lie Ernte im Innern Les LanLes Lurch die Witterung nicht ungünstig beeinflußt worden ist. Trockenheit herrschte im Allge meinen in Michigan, Wisconsin, Minnesota und Len füdatlanlischen Staaten, während in Karolina. Südvirginien, Arkansas und Nebra-ka zahlreiche Regengüsse staufanden. Ter durchschnittliche Stank kes Frühjahrsgetrcides stellt sich auf 87, derjenige LeS Mais auf 96 pCr. Die Baumwollernte hat weit weniger ge litten. als die Getreideernte. Der Ertrag derselben stellt sich in allen Slaaien mit Ausnahme von Tennessee unk Kentuckv weit über Len einer Durchschnittsernte. so entschloß er sich denn, seinem nichtswürdigen Dasein ein Ende zu machen. Eines schönen Abends wandelte er in Florenz am Lung' Arno entlang und suchte in dem seichten Strombette eine Stelle von genügender Tiefe. . . . Wer Florenz kennt, der weiß, wie schwer es hält, sich in den „Goldfluthen" des Arno mit Anstand zu ertränken . . . Er stand nachdenklich über die Brüstung gebeugt und prüfte. . . . Die Erinnerung an die l'-mpi p-tss-ui stimmte ihn wehmüthig. Eben seufzte er mit Dante: . . »-»8sun ckolor« Olis rioorckur»! U. s. W. — ein Citat, das nachgerade selbst für einen mit Selbst mordplänen erfüllten Tauchenichts zu banal geworden ist, — als zwei Priester vorüber gingen, denen der geisterhafte Ausdruck seiner mondscheinbeglänzten Physiognomie be fremdlich erschien. Sie redeten ihn an. Er gerietst in Verwirrung. Er bekannte seine gotteslästerlichen Absichten. „Eine schöne Menschenseele finden, Ist Gewinn. . ."7? — dachten die Priester . . ., sprachen ihm Trost zu und fuhren dann fort wie folgt: „Aber wie, lieber Freund, Ihr wolltet Eurem Leben ein Ende machen, gerade jetzt, da der heilige Vater Leute von Eurem Schlage so dringend benöthigt?" „Wie so?" fragte Giguel. „Habt Ihr nicht gehört, daß der grausame König von Piemont, Viktor Emanuel geheißen, die Kirche gar hart bedrängt und sich anschickt, den Thron Pius des Neunten in seinen Grundvesten zu erschüttern!" „So? er will ihn erschüttern? Nein, davon hab' ich noch nichts gewußt." „So ist Euch auch unbekannt, daß Se. Heiligkeit jedem katholischen Jünglinge, der sich in die päpstliche Armee einreihen läßt, hundert Franken und vollen Ablaß für alle Sünden versprochen hat?"