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Telegraphische Depesche. Salzt« ra, 18. Jimi. Netakte»r Sial ist ßtstM» aas »rimt ewe- fast ei«sti»»tgn» „RichtschjE ter Gefch»»r«e« te< Bertreche«» ter MaMLMtz leitiZm» freigestrsche« »arte«. Der UrttzetUfpraß erf-lztr Nacht» halt Gt«t. diesen Gerüchten nur krankhafte Anstrengungen Derjenigen, denen das Dreikaiserbündniß unbequem ist, beispielsweise Lord Derby, der sich für seine diplomatische Niederlage durch ein paar Lufthiebe rächen möchte. Es entspricht weder dem Charakter des Kaisers Wilhelm noch des Kaisers Alexander, daß sie sich über Tisch herrlich die Hand schütteln und unter dem Tisch einander auf die Hühneraugen zu treten suchen. Wie mit der „skandinavischen Idee", so ist es auch mit den übrigen Sensations-Nachrichten und man möge uns daher nicht verdenken, wenn wir diesen Sensations vögeln wenig Beachtung zuwenden. Die noch im Bundesrathe restirenden Gegenstände, besonders die Ausführungsbestimmungen zum Zivilehegesetz, die Ausführungsbestimmungen zum Naturalleistungsgesetz, die Bewilligung für die Weltausstellung in Philadelphia und eine Anzahl von Zoll- und Steuer-Angelegenheiten werden jetzt in den Ausschüssen eifrig durchberatben und den Gegenstand der nächsten Plenarberathung bilden, welche zu Anfang der nächsten Woche oder längstens in acht Tagen stattfinden und die letzte Sitzung vor der Vertagung sein soll. Die Tarife für das Naturalleistungsgesetz bilden den Gegenstand lebhafter Verhandlung zwischen den Bundesraths- Bevollmächtigten und ihren Regierungen, da die Herbei führung einer gleichmäßigen Vertheilung und die Geltend machung der verschiedenen Ansprüche überaus große Schwierig keiten hervorruft. Inzwischen werden sich die Erörterungen über die Steuerfrage, den schwierigsten Gegenstand, der den Bundesrath beschäftigen wird, jedenfalls erst im Herbst erwarten lassen. Abgesehen von den bis dahin vertagten Ausschußberichten, scheinen auch die Regierungen noch im Weitern dazu Stellung nehmen zu wollen, wie dies bereits aus den veröffentlichten Protokollen hervorgeht. Es ist, wenn auch nur vorübergehend, daran gedacht worden, aber mals eine besondere Reichs-Kommission wie vor einigen Jahren mit der Tabakssteuer aufs Neue mit dieser Frage zu betrauen, doch ist man davon zurückgekommen. Hinsicht lich der Börsensteuer ist man nach wie vor auf lebhaften Widerspruch vorbereitet. Vorläufig haben die Hansestädte bereits lebhaft protestirt, und man hört, daß sie ihren Wider spruch festhalten werden. In Preußen mehrt sich die Zahl der Staatspriester, Wir meinen derjenigen katholischen Geistlichen, welche die im neuen Sperrgesetz verlangte Gehorsam-Erklärung ab- -eben, in überraschender Weise. Es liegen schon aus fast allen Bisthümern wenigstens einzelne solcher Erklärungen vor, doch werden die Namen der betreffenden Geistlichen natürlich nicht veröffentlicht, oder doch nur von den ultra- montanen Organen, um Andere abzuschrecken. In Baiern veröffentlichen sämmtliche ultramontanen Blätter das Wahlmanifest des klerikal-patriotischen Wahl- komites für den Kreis Oberbaiern. Dasselbe ist unterzeichnet vom Grafen Arco-Zinneberg, Grafen Preysing, vom Stadt pfarrer Westermayer, Rechtsanwalt Freitag und Anderen. Es heißt in demselben: Man wolle dem Reiche geben, was des Reiches sei; man werde aber, gestützt auf die Reichs- verfaffung selbst nicht um Haaresbreite von den dem Volke und Lande verbliebenen Rechten abiaffen. Man werde den Verträgen Treue halten, gleichzeitig aber auch solche fordern. Man weiß zur Genüge, welchen Werth solche klerikal patriotischen Versprechungen haben. Im Reichs lande ist am Donnerstage zum ersten Male die neue Volksvertretung in Fonn des Landesaus- schuffes zusammengetreten und zwar in Straßburg. Der Oberpräsident eröffnete die Versammlung mit einer An sprache, in welcher er sich über die zu lösenden Aufgaben und deren Zielpunkte verbreitete. Insbesondere wurde von dem Oberpräsidenten hervorgehoben, daß der Einfluß des Landesausschusses auf die Zukunft Elsaß-Lothringens um so größer und wohlthätiger sein werde, je fester die Mitglieder desselben bei ihren Berathungen stets vor Augen hätten, daß die Interessen Elsaß-Lothringens unlösbar mit denen des deutschen Reichs verbunden seien. Der Alters präsident Flurer dankte Ramens der Versammlung dem Staatsoberhaupt«, Sr. Majestät dem Kaiser, der die neue Institution in's Leben gerufen habe. Redner erklärte: Wir hegen die Hoffnung, daß das Reich uns bald würdig finden wird, unsere Angelegenheiten in nicht zu ferner Zu kunft in unsere eigenen Hände zu nehmen. — Anwesend waren sämmtliche Mitglieder des Landtagsausschusses bis auf den entschuldigten Baron Reinach, der erst an einem der nächsten Tage in die Versammlung eintreten wird. Zum Präsidenten wurde Schlumberger aus Gebweiler gewählt. Als der wichtigste Berathungsgegenstand des Landcsaus- schusses wird neben einigen Gesetzentwürfen und Verwal tungsmaßregeln der Landeshaushaltsetat bezeichnet. — Prinz Karl von Preußen trat am 17. die Rückreise über Weißenburg an. Nächsten Monat wird in der französischen Haupt stadt ein geographischer Kongreß abgehalten werden, der zwar keineu^offiziellen Charakter trägt, aber doch von allen zivilisirten Staaten durch ihre hervorragendsten Kapazitäten auf dem fraglichen Gebiete beschickt wird. Neben dem Kongresse wird eine Ausstellung von allerhand das Gebiet der Geographie berührenden Gegenständen abgehalten werden, die erste in dieser Weise. Die Idee zu einer solchen Spezialausstellung entstand 1867 während der allgemeinen Industrieausstellung. Es kostete Anfangs viele Mühe, die nöthigen Fonds zusammenzubringen, um nur vorbereitende Schritte thun zu können. Nach und nach aber fand der Gedanke Anklang und es wurden Mittel stüssig. Das Meiste geschah natürlich von Seiten Frankreich's, wo bekanntlich die Geographie zu den ver- nachlässigsten Wissenschaften gehört. Die Stadt Paris übstituitte 10,000 Frks., die Pariser geographische Gesell schaft ebenfalls 10,000, die Minister des Innern, des Aeußern, der Marine, des öffentlichen Unterrichts Jeder 5000 und der Minister des Handels 2000 Frks. Doch auch die fremden Mächte gewährten für das internationale Unternehmen ansehnliche Unterstützungen, voran Rußland mit 40,000 FrkS. Mit diesen Zuschüssen war eine Durch führung des Plans möglich und man schritt zur Aus führung. Die Ausstellung selbst wird in mehrere Ab- theilungen und Unterabschnitte zerfallen. Die bedeutendste Abtheilung ist die den Handel betreffende, welche namentlich durch ihre Karten die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen dürfte. Eine besondere Unterabtheilung bilden die vom französischen Generalstabe aufgestellten Karten aus dem Kriegsdepot. Jedes Land fast hat ihm eigen- thümliche Objekte angemeldet. Rußland bringt zum ersten Mal eine genaue Karte der Oase von Khiwa und eine bemerkenswerthe Sammlung von khiwesischen Edel steinen und Geschmeiden. Oesterreich-Ungarn sendet auf- fallenderweise eine Reliefkarte von Frankreich, welche von einem österreichischen Stabsoffiziere entworfen worden ist. Deutschland wird weniger durch hervorstechende Dinge als durch die Fülle und Güte seines geographischen Materials glänzen. Der Vicekönig von Egypten, bekanntlich einer der reichsten Fürsten der Welt, hat zur Einrichtung eines neuen Palais ein Meublement in Paris anfertigen lassen, das seines Gleichen suchen dürfte. Die Draperien, Möbel, kurz Alles ist mit einer Sorgfalt hergestellt, die an monumentale Bauwerke erinnert^ Die schönsten architektonischen Formen z. B. korinthische Säulen mit dem Lotoskapitale rc. sind in vollendeter Weise angewendet und die Zusammenstellung der Farben ist eine wahrhaft künstlerische. Deutsche In dustrielle könnten sich an dieser Arbeit ein Beispiel nehmen, das Pariser Publikum strömt in Schaaren herbei, um diese Produkte des Kunstfleißes zu bewundern. Dem letzteren ist es jedenfalls zumeist zu danken, wenn Paris trotz der über all herrschenden Geschäftsstockung slorirt und der Stand der Finanzen der Stadt ein so günstiger ist, wie kaum jemals. Datsche» »eich. Nach amtlichen Feststellungen waren am End» Mai im Um fange deS deutschen Reiches noch für 274 Millionen Thaler Thäle» nolcn, für 43 Millionen Gulden Gnlden-noten und für ! fast 316 Millionen Mark Marknoten in» Unilauf. Nach derselbe» Ucbersicht berechnen sich die gegenwärtig noch im Umlauf befind lichen, demnächst auS dein Verkehr zurückiretenden Noten zu üv M. und darunter auf 157,103,992 M. Die Thaler- und Gulden» nolen von höherem Betrage sollen bekanntlich am 1. Januar kommend.» Wahres ab von den Banken nicht wieder auSgcgebe» werden. Obwohl seit dem 1. Januar d. I. der Umlauf der I Thalerneten um 107,250,777 Thlr, der Umlauf der Gulden- noten um 45,064,050 Gulden abgenommen hat, zeigt fich ver möge des Hinzutritts der neuen Marknolen in dem Notciiumlauf überhaupt keine deranige Abnahme, wie vielseitig angenommen und erwartet ist. Der gesammtc Notenumlauf Deutschland? be rechnet sich gegenwärtig auf 1,212,182,213 M. gegen 1,326,441,571 M. am Schluß des vorigen JahreS, also auf nur 114,259,358 M. oder 38 Millionen Thaler weniger. Der Kultusminister Or. Falk ist vorgestern von Koblenz i, Ems eingetroffen. Auch der Asrikareiscnde Or. Nachtigal langte zu der von dem Kaiser ihm gewährten Audienz an und wurde eben so wie der Kultusminister Uc. Falk zur kaiserlichen Tafel befohlen. Oesterreich-Uagar«. Di> zur Prüfung der „Kanonenfrage" nicdergese te militärische Kommission ist, wie sie „Presse" hört, zum vorläufigen Abschluß« ihrer Studien und Prüfungsarbeiten gelang: und hat fich mit 27 von 28 Stimmen für die Anempfehlung der von General major Ritter v. Uchatius, dem Kommandanten "er Artillcrie-ZeugS- fabrik im Arsenal, erfundenen Stahlbronze ausgesprochen. Der betreffende Beriet wird dem Kaiser binnen Kurzem unterbreitet werden und die endgiltige Beschlußfassung über die cinzuführende neue Gcschützart erfolgen. — Der Kaiser Hal den neu ernannte» I französischen Botschafter Vozuv in feierlicher Audienz empfange» I und dessen Beglaubigungsschreiben cntgegcngcnominen. Italien. Im weiteren Verlauf der Mittwochsitzung der Deputirtenkauuier wurde der Beschluß gefaßt, über die von den» Depwirten Tajani gegen die öffentliche Verwaltung Siziliens vorgebrachlen Thatsachea eine gerichtliche Untersuchung cinlretcn zu taffen. Sodann wurde mit 195 gegen 48 Stimmen beschloßen, die Präsidenten de? Senates und der Deputirtenkammer zu ermächtigen, eine Kommisfio» zu ernennen, welche mit der Prüfung des ZnftanteS dec öffent lichen Sicherheit in Sizilien betraut werden soll. — Die bereit? gemeldete Annaime des Antrages Pisanclli's erfolgte mit 20S gegen 32 Stimmen. Die Majorilät der Linken enthielt fich der Abstimmung. — Die Kammer beriech sodann den Gesetzentwurf betreuend den Ausbau der kalabrischen und sizilischen Eisenbahnen und den Austausch der Obligationen der Gesellschaft der römischen Eisenbahnen mit Titeln von 15 Frks. Rente, deren ZiMmuß mit dem 1. Januar 1875 beginnt. — Lie Deputieren Ser Linien, die ihren Austritt aus de. Kammer ang.zeigt hatten, zogen am Donnerstage diese Erklärung wieder zurück. Es heißt, daß nach der betreffenden Sitzung die Vertagung der Deputirtenkammer einlretcn werde. Frankreich. Die Nationalver ammlung setzt noch immer die Diskussion über den höheren Unterricht fort. DaS Amendement deS Depu- tirlci. Paris, welches zur Prüfung der Studirenden der ver schiedenen Fakultäten eine gemischte Jury einsetzen will, wurde mit 385 gegen 312 Stimmen angenommen. England. Wie Londoner Blätter weiter melden, haben auch die Firma Malcolm Hudson u. Eo., 5 Erosbv Square, und A. Gonzale? u. Co., 71 Palmerston Buildings ihre Zahlungen eingestellt Die Passiven beider Firmen sind ind.ß, wie cS >eißt, nicht erheblich. Spanien. Wie die „äpoka" meldet, haben die Karlisten von der Küste von Zarauz Guetaria am; Neue zu bombardiren begonnen. Po« Guctaria auS wird daS Bombardement lebhaft erwidert. Rumänien. Der Fürst empfing Dipmationen des Senates und der De- putirienkammer, welche il m ihre Glückwünsche anläßlich der Er rettung des Fürsten bei dem kürzlich bei Filaret erfolgten Zu sammenstöße der Euenbalmzüge aussprachen. -- Die Deputaten« kammcr bcricih in den letzten beiden Tagen die in Anwott »'ff die Thronrede an den Fürsten zu richtende Adresse. — Wie d»? amtliche Organ der Regierung minheilt, fand bei Moniteor em Zusammenstoß eines Postzuzes mit einem mit Petroleum beladen» Gütcrzuge statt. Bei dem entstandenen Feuer verbrannte ei» Theil der Briefe de? Postzugcs. Rutzlau». Nach Angabe russischer Blätter bcthciligen fich in diese» Sommer an den militärischen Lagerübungcn der russischen Ann« im Ganzen 443 Bataillone Infanterie. 261 j Schwadron« Kavallerie, 62 Sotnien Kosaken und 1026 Geschütze. Alle dich Truppen versammeln fich an 35 verschiedenen Punkten, doff werdm nur an 15 Punkten alle drei Waffengattungen vereinigt. Die stärkste Truppenzahl, deren Zusammenziehung bereits begoime» hat, wird daS bei Warschau zu bildende UebungSlager hab«»: 66 Bataillone Infanterie, 46 Schwadr nen und Somit» Kavol- le.ie mit 152 Geschütze. Violanta sah ein, daß sie ihrem Mann wirklich beichten mußte, und rs war ihr wieder, als sei es leicht für sie und nicht zu empfindlich für ihn. Denn Fortunato lag da wie im Schlummer und_ sprach mit ihr wie im Traum. Sie wollte die Bürde, die sie jetzt drückte, endlich los sein, und glaubte, frei und entsühnt alsdann das zerrissene Band wieder verknüpfen zu können. Was war überdies in ihren Augen ihre Schuld? Vor allen Dingen die sentimentale Auffassung Fortunato's stempelte sie dazu und da sie an nahm, daß er von derselben nicht mehr völlig beherrscht werde, schon weil er selbst sich inzwischen wohl schuldig ge macht, so ging sie auf seine Fragen ein, als berührten sie dieselben nicht tiefer. Als Du mich am Komer-See verließest, sagte sie, bot er mir seinen Schutz an und natürlich lehnte ich ihn nicht ab. Natürlich? markirte Fortunato und stieß ein kurzes Lachen hervor. Nun ja, lieber Mann, denke Dir meine Lage. Ich hoffte noch mehrere Tage auf Deine Rückkehr, und als ich sah, daß es vergeblich war, reiste ich ab. Natürlich mit dem Marchese. Er begleitete mich erst hierher nach Mailand, wo ich meine Mutter besuchte, die sich gar nicht denken konnte, daß Du mich so hilflos verlassen; dann reisten wir nach Florenz. Fortunato erhob sich, trank den Rest in der Karaffe auS, und bemerkte dann : Watte einen Moment. Also Deine Mutter konnte es gar nicht begreifen, daß ich Dich verlassen? Nein; sie war höchst erzürnt über Dich. Der Arme, in welchem alle Wunden wieder bluteten, Hötte Violanta diese Worte sprechen, als seien sie in aller Weise gerechtfertigt. Sie ahnte nicht- von dem Kampfe, in dem sein Herz sich verzehrte, und ihm lag noch nichts daran, eS sie wissen zu lassen. Er suchte daher wieder in den Ton einzustimmen, in welchem sie sprach: Lassen wir die alte Fraul Du sagtest ja, sie sei todt? Vor sechs Wochen starb sie, entgegnete Violanta ohne tiefere Bewegung. Und in Florenz, ach, erzähle mir doch von dem schönen Florenz! Hast Du so lange gelebt? Hast Du da wieder gesungen und Triumphe gefeiert? Mehr wie zuvor mein Freund. Ich war wieder die Heldin des Tages und meine romantische Geschichte machte mich offenbar noch interessanter für meine alten Bekannten. Ja, ja, Du hattest eine romantische Geschichte Violanta. Du hast Recht, flocht er in scheinbar scherzhaftem Tone ein. Du erzähltest sie doch auch Jedem? Man fragte mich über den Grund meiner alleinigen Rückkehr, über Deinen Verbleib. Was blieb mir übrig, als darauf zu antworten? Und man gab Dir Recht und verdammte mich? Man bedauerte mich. Ach ja, Du warst jung, sehr jung — wie alt warst Du doch? Richtig, erst siebzehn Jahr. Und Du warst auch schön, verführerisch, begehrenswetth; aber leider verheirathet. Es ist richtig, daß Du zu bedauern warst. Du warst Frau und hattest keinen Mann. Violanta wurde sichtlich befriedigt durch diese Worte Fortunato's, welche ja die beste Entschuldigung für sie bil deten. Sie lächelte ihn kokett an und sagte darauf, mit dem Finger drohend: Siehst Du wohl, Fortunato? Es war nicht Recht, Deine Frau verlassen zu haben. Ich hoffte noch lange, Dich in Florenz wieder zu finden. Aber keine Spur war von Dir zu entdecken, so viel ich auch nachforschte. Das thatest Du also, fragte er mit erheucheltem Er staunen. Und endlich, setzte er hinzu, als Du Nichts von mir hörtest und sahst — waS dachtest Du da ? Nahmst Du an, daß ich todt sei? Todt? erwiderte sie. Nein. Ich glaubte, Du seist im AuSlande, in Patts, in London, vielleicht in Amerika, und spieltest unter anderem Namen. Man rieth mir, ich sollte Dich öffentlich aufrufen lassen. —