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Anlage zum Ireiönger Anzeiger und Tageblatt 1875 Fr 125 Donnerstag, den 3. Jmi Justizministers zusammengctreten und hat sich vorläufig über einen nächsten Woche der Kammer vorgelegt werden. England bataillonS Nr. 12, Oberstlieutenant v. Cerrini; bei der Königin Ivor welcher sich die Explosion ereignete, und dem Bourquin'fchen Sophie der Oberkammerherr v. Gersdorff und der Kammcrherrl Hause. In ersterer sind nicht nur die sehr standhaste Ladenthür, v. Wuthenau. In den Paradesälen des k. Schlaffes wird heute Isondern auch sSmmtliche Fenster der vorderen Front in beiden Nachmittag Galadiner und Abends Hostonzeri stattfinden. Das I Stockwerken, wie aus dem Boden, die hölzernen Füllungen der Gefolge der schwedischen Majestäten besteht aus folgenden Damen I Thüren im Innern der Offizin, ja die eine gänzlich bis aus daS und Herren: Kammerfräulein Gräfin von Roten, Hofdame Irl. I Rahmenstück, woran die Bänder befestigt sind, ebenso auch ein v. Eketrä, Oberkammerherr Graf Cronstedt, Generalmajor Graf I großes Thor an Ler Apotheke total zertrümmert worden, aus waren 87 männl. Geschlechts und 2b weibl. Geschlechts verheirathet, geschieden oder verwittwet und 97 männl. Geschlechts und 12 Untersuchungen gegen 23 Personen. Die Entscheidungen der An klagekammern lauteten gegen 628 Personen auf Zurückgabe wegen Unzuständigkeit, gegen 263 Personen auf Einstellung wegen unge Lagerberg, Hofmarschall Holtermann, Kabinetskammerherr Graf v. Rosen, Kammerherr v. Lagerheim, Adjutanten Rittmeister Harmens, Kapitän Fröhlich und Leibarzt Professor Abelin. — Vergangene Nacht entschlief der um unsere Stadt verdienst volle Stadtrath Johann Alexander Steher nach kurzem Kranken lager. Die Kommune verliert in ihm nicht nur einen wackern Bürger, sondern auch einen eifrigen Förderer ihrer Jnterefsen, welche durch seine rastlose Thätigkcit und durch sein uneigennütziges Wirken stet? vom ersprießlichsten Erfolg begleitet waren. Daher wird jeder Bürger unserer Stadt dem Entschlafenen ein dankbare- Andenken bewahren. — Die letzte Nummer des Juftizministerial-BlatteS enthält folgende Ueberficht über die Lhätigkeit der Anklagekammern und Geschwornengerichtc im Jahre 1874. Es wurden von den Be zirksgerichten 909 Untersuchungen gegen 1232 Personen an die Anklagekammern übergeben. Dazu kamen 10 aus dem Jahre 1873 rückständige Untersuchungen gegen 10 Personen, und wurden von der Gesammtsumme von S1S Untersuchungen gegen 1242 Per sonen, SOO Untersuchungen gegen 1219 Personen erledigt; eS blieben demnach am Schluffe des Jahres 1874 unerledigt 19 haben die Vorhänge in der oberm Stilb« angefangen zu brennen, sind aber sofort gelöscht worden. Ganz gleicht Zerstörung«« hat auch das Bourquin'sche HauS erfahr«», wozu noch di« gänzlich« Vernichtung eines im Parterre gestandenen Pianinos kommt. Auch in entfernteren Straßen sind Fenster zertrümmert worden, fowie man auch Theile von den Pulverfäßchen auf den Dächern d«r Häuser in entfernteren Straßen gefunden hat. So groß nun diese Verwüstungen an und in Gebäuden auch find, so steh«« fi« doch in keinem Verhältniß zu dem schrtcklichen Schicksal«. w«1ch«» «inige Personen dabei betroffen hat. D«r «ine Führer d« Wagens blieb auf der Stelle todt, der andere wurde, wie auch ein bei der Apotheke gestandene» 17jährige» Mädchen, schrecklich verbrannt und ist gestern seinen Wunden erlegen, zwei andere , Mädchen weniger gefährlich, so daß also vier Person«« verletzt und «ine getödtet Word«« find. Dir Brrlttztrn find sofort in ärztliche Behandlung und Pflege genommen worden und «» läßt sich hoffen, daß ein weiterer Todesfall nicht «intret«» wird. und Nr. Thiel veröffentlicht; wir entnehmen demselben Folgend«»; Durch genaue wissenschaftliche Untersuchungen ist zweifrllo« sicher gestellt, daß der auf dem Berbrritzenftrauche vorkommend« Becher- rost in genetischem Zusammenhang« steht mit einer der drei Rostarten des HalmgetreideS und zwar mit dem Gra-rost. Da aber daS AuSbreitungsverhältniß de« ÄraSroste» im Große« und Allgemeinen nicht im Verhältniß steht zu der Häufigkeit oder Seltenheit der Berberitzensträucher, so erschrint «», vorläufig wenigstens, nicht gerechtfertigt, den Anbau der Berberitze gänzlich zu untersagen. Dennoch kann dieser Strauch dort recht nacht theilig werden, wo er in unmittelbarer Nachbarschaft von Getreide feldern sich befindet. Daß Getreidesorten in der Nähe der Berbe ritze rostig werden, ist in dem Umstande begründet, daß der . Wind die Aezidiensporen der Brrhrritzensträluhtr in der Umgebung ; derselben zerstreut und daß diese deshalb dem hier befindlichen Getreide so gefährlich werden, weil die Thaufeuchtigkeit genügt, um sie zur Keimung und damit zum Hervorrufen des Getreide» rostes zu diSponiren. Deshalb ist der Berberitzenstrauch au» der Nähe der Felder zu verbannen; da sein Nutzen nach keiner Seite ein außerordentlicher und unersetzbarer ist. so sollte er nur i« solcher Entfernung vom Ackerlande gepflanzt werden, daß durch ihn auch in den ungünstigsten Fällen dem Getreide leine Gesahr droht. 100 Meter erscheinen ajS «in angtmeffene» Maaß der Entfernung. Vermischtes. * Diebstahl. Wie man au» Wim berichtet, «urd« der Vater der Königin von Sachfen, Prinz Wasa, aus seinem Schlöffe bei Hacking bestohlen. Um die Mitte Mai vermißte man zehn ilberne Eßlöffel, zwölf silberne Messer mit Stahlklingen, zwölf neue noch ungebrauchte Kaffeelöffel, zwei silberne vergoldet«, mit PerlmuNerhcst versehene Dessertmeffer, zwei Gabeln und vier Servietten. Der Thäter gelangte durch rin offenes Fenster in die ebenerdige Wohnung und entwendete auS einer unverschlossen ge wesenen Tischlade die bezeichneten Stlbergeräthschaften. Sech» von dem Diebstahle herrührende Messer verkaufte ein circa 20 Jahre alter Bursche in einem Wiener Trödlrrgeschäste. * Ein Raubmord ist vorigen Sonnabend in Berlin verübt worden. Der 71 Jahre alte Rentier Konzack, ehemal» Schuhmachermstr., lebte seit dem Jahr« 1863 im dritten Stock deS Hauses Kochslraße Nr. 4 einsam al» Sonderling. Fast nie verlieh er seine Wohnung, wenn er nicht, wie allsonntäglich, zur Kirche ging. Diese Kirchgänge boten den Mitbewohnern de» - - i " " - . . . I Gegen die Erkenntnisse der Schwurgenchtshofc wurde un Jahre Landwirlhschaftlichrs. Zur Schädlichkeit de» B«rb«ritzenftraucht». Der LandwirthschaftSminister hat von dem al» Autorität i« der artigen Fragen bekanntm Pros. Ur. Iuliu» Kühn zu Hall« über den Umfang und die Bedeutung d«r durch dm Berberitzenstrauch der Landwirthschaft drohenden Gefahr ein Gutachten einarfordert. Dieses ist in den „Land«. Jahrbüchern" von Nr v. Nathufiu» bahngrsellschaft hat beschlossen, zu der im November v. I. gezahlten. Unzuständigkeit, gegen 263 Personen auf Einstellung wegen unge- Dividende von 7j FrcS. keine weitere ZuschlagSdividende zu zahlen. I nügender Verdachtsgründe oder rechtliche Unzulässigkeit, gegen 42 Der Präsident machte der Versammlung die Mittheilung, daß die I Personen auf Verweisung wegen Geständnisse? an das Bezirksgericht, Lage des österreichischen NetzeS der Bahn normal, dagegen die.gegen 35 Personen auf Verweisung an daS Bezirksgericht, bez. des italienischen Netzes einigermaßen schwierig sei. Jndeß seien iGerichlsamt, gegen 251 Personen aus Verweisung an das Ge die sich darbietenden Schwierigkeiten keineswegs unüberwindlich. I schwornengericht. Was nun die Thätigkeit der Geschwornengerichte Man dürfe sich der Hoffnung hingeben, daß ein Einverständnißl betrifft, so wurden mit Hinzurechnung der au? dem Jahre 1873 zwischen der italienischen Regierung und der Gesellschaft erzielt I rückständigen Untersuchungen 189 Untersuchungen gegen 292 Per- werden dürste. Der Präsident bezog sich in dieser Hinsicht auf Isonen verhandelt, und davon 182 Untersuchungen gegen 268 das Versprechen des italienischen Ministerpräsidenten, wonach diel Personen erledigt. Davon wurden 49 Personen freigcsprochen Angelegenheiten der Lombardischen Eisenbahnen in billiger, loyaler! und 221 verurteilt (eine Untersuchung gegen 2 Personen wurde und unparteilicher Weise geordnet werden sollen. 12 Mal verhandelt, daher die Differenz 268 - 270). Von den Belatm .Verurteilten wurden 4 zum Lode, keiner zu lebenslänglicher Der Justizminister hat -ine Spezia,kommission zur Borbe-l 3uH"Msstr^ 113 zu zeitiger Zuchth^ Gesäng- rathung desjenigen Gesetzentwurfs zusammenberufen, welcher inl'"kstrafe, 1 zu Geldstrafe verurtheüt. Von den Verurteilten Ausführung der der deutschen Reichsregierung in der letzten belgischen Note gemachten Zusage der Kammer vorgelegl werden 1874 von 118 Personen Berufung und von 19 Personen Nich tigkeitsbeschwerde eingewendet. Die für den Montag anberaumte Versammlung der Haupt- _ „ . » . . ... gläubiger der „Aberdare Jron Company", der „Welymouth JronI Redakteur Leonhardt vom „Tgbl. m Leipzig hat Company" und der Dislontmallerfirma Sanderson L Co. ^""ime von 1132 Franken als Erlrägmtz emer Sammlung (Lombardstreet in London) hat beschlossen, daß die gedachten I if"" besten der Tochter des unglücklichen Lustschiffers Sivel an Firmen beim Konkursgericht die Liquidation nachsuchen sollen. I deutsche Botschaft m Paris eingereicht und ist von letzterer Zugleich wurde ein Massenverwalter ernannt; man hoffte, daß ^st «Summe dem „Paris-Journal" mit der Bitte behändigt auf diese Weise eine Gcschäftseinftcllung der gedachten Gesellschaften I Horden, das Geld dem Pariser Unterstützungs-Komitee speziell für verhindert werden könne. Die Passiva der beiden Eisenfirmcn Tochter des unglücklichen Sivel zu übergeben. betragen über eine Million Pfd. Sterl., diejenigen der Firma! In Meerane sind die Anlagen der oberen Promenade in Sanderson L Co. sind gleichfalls erheblich. Die „Times" be- der Nacht vom Freitag zum Sonnabend voriger Woche wiederum spricht in ihrer letzten Nmnmer diese Zahlungseinstellungen und durch frevelhafte Hand beschädigt und namentlich eine am KarlS- mcldet außerdem noch neuere Zahlungseinstellungen von Gilead Platze stehende Statue zertrümmert worden. Der Thätigteit der A. Smith and Company Change Alley London und die von Polizeimannschasten ist eS indeh bereits gelungen, die Frevler zu James Dawbarn 80 Lombardstreet London. Die Passiva der I ermitteln. Es sind dieser That überführt und geständig die drei erstern Firma betragen über 600,000 Pfund Sterling, die I Webergesellen Friedrich August Grimm von hier, 22 Jahre alt, Passiva der letzteren, welche der Eisenbranche angehört, 34,0001 Heinrich Bernhard Brauer von hier, 20 Jahre alt, und Friedrich Pfund Sterling, die Aktiva 25,000. Gustav Keil auS Wolkenburg, 25 Jahre alt. Man darf wohl Rumänien .hosten, daß diesen in reiferen Jahren^stehenden Frevlern gegen- Der Fürst Karl hat am Montage die außerordentliche Session ^« bi« ganze Streng- des Gesetzes in Anwendung kommt, d-r rumänischen Kammern mit einer Lhronr-d- eröffnet. In ^aS funshund-rtiährige Jubiläum der «tadt PulSnitz hat derselben wies der Fürst auf die günstig- Lag- d-s L-nd-s hin Ma. m programmmäßiger Weise stattgefunden. Zur und betonte besonders, daß die auswärtige Politik Rumäniens prangte die Stadt im reichsten FruhllngSschmuck. aus der Achtung vor den bestehenden Verträgen, fowie auf Ver- Festrede deS Burgernlelst-r Lotze gab ein neues schönes Bild theidigung der legalen Rechte des Landes basiren und die «uf- von der Entwicklung der Stadt, und da» von der großen Menge rechterhaltung der besten Beziehungen zu den Garanliemächten!"^ zum Ziele haben müsse. Als die wichtigsten Arbeiten dieser Session IvauSWeMn^ mit einem Hoch auf Se Ma,, den König bezeichne, die Thronrede di- Wahl eines M-tr°politen, di- Er- th-ilung d-r Konzessionen zum Bau d-r Eis-nbahn-n Plojeschti- Dbrigk-t^ und MlNärv-r-m die Ge- Pr-deal und Adjud-Okna und die Erledigung mehrerer wichtiger!""^ vielfach aus großen Wagen, m thäUgen Gruppen zeigte, finanzieller Fragen. Der Fürst wurde beim Verlesen der Thron- l Straßen Statteten Nicht, Alle- >m Zug« g^ch speziell rede wiederhol, durch lebhaften Beifall unterbrochen. und gewiß v.eles Jn -r-ffan e ist der großen Menge v«. I. , . , I borgen geblieben. Am Festplatze, bei dem Schutzenhause, war v>rtecytnlano. IFreikonzert und dabei ein Wogen der Menschen, wie es in Puls- Das königliche Dekret, welches die Auflösung der Kammer I »itz wohl noch nicht gesehen worden! Die gemeinsame Freude hielt anordnet, ist am 31. v. M. veröffentlicht worden. Die Neu-1 UlleS in frischer, sreier Feststimmung! >hut bringt der „SSchs. Postlll." folgende nähere Mittheilungen: 30. Mai Nachmittags ereignete sich ein höchst betrübender Lokales und Sächsisches Unfall. Zwei Männer brachten aus Strahwalde aus einem Hand- » cv wagen 9 Fäßchen Pulver, deren jedes Centner enthielt. In Freiberg, den 2. Ium. Herrnhut wurde noch ein Schleifstein dazu geladen, welcher ver- — Di- Königin Sophie von Schweden ist am Montag Abend mulhlich ein Fäßchen so gedrückt haben^mag, daß eine Oeffnung in Dresden eingetroffen und hat sich nach Mittheilung der „Dr. entstand, durch welche Pulver auf die Straße fiel. Ein Vorüber- Ztg." von dort nach Tharandt begeben, wo sie mit ihrer Schwester, I gehender machte den Führer deS Wagens auf die Gefährlichkeit der Fürstin von Waldeck, bis zur Ankunft ihres königl. Gemahls des herausgesallenen Pulvers aufmerksam, worauf Ersterer sich zu verweilen gedachte. Heute Mittag 12 Uhr findet nach An- entfernte, Letzterer aber mit dem Fuße das auf dem Pflaster gäbe deS „Dr. Journ." der offizielle Empfang der schwedischen I liegende Pulver nüt Straßenstaub zu bedecken suchte und dabei Majestäten aus dem Böhmischen Bahnhöfe in Dresden statt, vcrmuthlich daS Pulver aus den Steinen gerieben hat, wodurch Zum Ehrendienst sind bestimmt: bei dem König Oskar II.les sich entzündet und die Erplosion des übrigen aus dem Wagen der Kommandeur der Kavalleriedivision General - Lieutenant I befindlichen Pulvers veranlaßt haben mag. Die dadurch bewirkten Senfft von Pilsach und der Kommandeur des 1. Jäger-1 Zerstörungen sind höchst bedeutend, besonders an der Apotheke, Volkswirthschaftttches. Die »prozentiae Dividende der Damvfmaschi«»«fabrik z« Krim mii schau ist bei M Schi- N-chf. in Dresden >» «rhib««, wo auch der Umtausch der Jnterim»sche!u« gegen Origiaalaktie» erfolgt. Mg Der Zwickauer Gteinkohlenbau-Berti» hat i» J«hr» 187« bei einer Förderung von 3>»,82» Karren Gt-inkohlen »»d U,S2S L.r. Stünsteinen und einem Siseubah»v«rs,»dt »0» »»Ml Lowry'» Steinkohlen und 112 Lewry vriquett« eine Bruttt-inaahm« von 43«,»3» Thlr. erzielt Hiervon erhalte« di» Ornndhefitzer 71,397 Tblr. Zehnten, die Aktionäre 124 Thlr. pro Akt!« Oesammt- dividende. »0,000 Thlr. find für Herstellung i» de« Gl»ck«»f« schachte reservirt. «e«tr«l»»rs«»»l»«ge», welche weiter im Monat Juni im Königreich« Sachs«« stattstnde» soll«»: 8. Juni: Dr««dn«r Ledersabrik (»arm. K. Rodert Bierling IV.) 3. ord., Vorm. «0 Uhr Ostraallee l in Dresden. Aktie»dev»»ir»»a 8 Tag« zuvor bei Günther u. Rudolph. G«sch.-B.: l. Jmn. Borst.: R. Vierling. S. Juni: Deutsche Jntesptnn«rei »nd Weberei i» Meißen, 2. ord., Rachm. 2 Uhr im Dir«ttion»g«bLude der Gesell schaft. Lkttendeponirung nach h 28 der Statuten. O«sch..v.: 1. Juni in Dresden vei Quellmal, ». Adler, in Leipzig bei H Kästner 0. L». :c. verw.: G. Schmidt. 2 Juni: Blasewitzer Waldpark - Verein in Liquidation, Nach«. 4 Uhr in der Heiuemann'schen Restauration zu Glasewitz. T.-O. u. A.: G-schäft-lage, Verminderung der Zahl d«r Liqui datoren, Verwendung de» Friedea»platze». Liquidat. - Lom«.: von Leipziger. 11. Juni: Königsteiner Papierfabrik, ord., Nach«. 4 Uhrin, Comptoir der Fabrik in Hütten bei Königstein. T.-O. mA.: . Geschästevorlage. Sesch »B.: 3. Juni bei «lau» 0. Oberländer in Dretden. 12. Juni: Aktiengesellschaft Braunkohleowerk Haselbach, ord., N-chm. 3 Uhr im Hotel »um deutschen Haust in Gl«»chau. L.-O. u. A.: Erhöhung de» Grundkapital« um 202,000 Mark, , Statutenänderung. Sesch.-B.: 7. Juni Geraer Bankagentur in Glauchau. Auff.-R.: Ad». Rich. Clauß. (Fortsetzung au» dem Hauptblatt.) keil als Reichstagsabgeordneter ab. Der Minister gab dabei eine geschichtliche Darstellung über die Fusion der Parteien und sprach die Hoffnung aus, daß die stark- liberale Partei und die von dieser Partei getragene Regierung in wenigen Jahren die Ord nung der Angelegenheiten des Landes erreicht haben werde. Be züglich der Verbesserung der Handels- und Gewerbeverhältniffe sei eS Täuschung, dieselbe von der Revision des Zoll- und Handels- bündniffes allein zu erwarten; Ungarn könne sich von Oesterreich nicht abfchli-hen, eine Revision des Vertrages müsse sich aus Grund eines friedlichen Ausgleichs mit dem zisleithanischen Theile der österreichischen Monarchie vollziehen. Die Rede wurde mit großem Beifall ausgenommen. Frankreich. Die Nationalversammlung hat den Gesetzentwurf, betreffend die Konventirung der Anleihe Morgan, einstimmig angenommen. Hieraus begann die Berathung des Gesetzentwurfs betreffend die aus verschiedene Gegenstände, insbesondere auf Salz zu legenden ZuschlagdezimeS. Ein Amendement der Linken, welches darauf abzielte, das Salz von der Belegung mit ZuschlagSdezimes auS- zunehmen, wuhde mit 313 gegen 257 Stimmen abgelehnt. Die Generalversammlung der Aktionäre der Lombardischen Eisen