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im Gastho der ewig gefeierten tz 18 beginnen, erregten eine ProvinzialverbSndc, die mit dem auf heut«. Vefterreich-U«-«». mit göttlicher Macht, die ihre Besitzerinnen die Geheimnisse der Gefühle hervor, selbst bis dahin nur geahnt? Mit und bat, die KommissionSvorschlLge, die eine dem anderen Hause sehr erschweren würden, Haus beschloh demgemäß und vertagte die abzulehnen. Dai weitere Berathung Die Musterung vvn der E lbunden wc im Gastho Ind die zur E aufmerksar »ries, bi Stammrol zU meiden Die zeichneten Fre Der C Hon 2 Tbeatel 1 Soph 2 Kor Spiege 1 Lade Regalk HaareZ Freite 2 Uhr ar hemnitze rschtedei nnliche eräthe en. kl Nächst« den 8. Ji sollen im Cilberpfäi uhren, B Herren- i Bett- und Kissen, so gr. Kirschl Babuschen Baarzahlu Deutsches Reich. Nach den neuesten bei der kaiserlichen Admiralität einge- gangcncn Meldungen hat das Kanonenboot „Meteor" am 16. Mai c. Galatz verlaffen und ist am 18. Morgens in Konstantinopel cingetroffen Das Kanonenboot „Cyclop", welches am 18. Mai Abends in Plymouth cingetroffen, beabsichtigte am 5. April die Heimreise über die Sandwich-Jnscln, Mazathan, Callao rc. anzutreten. Das Kanonenboot „Nautilus" ist am 28. Mai c. vou Lissabon in Gibraltar cingetroffen. Das prcuhische Herrenhaus knüpfte gestern an die unterbrochene Verhandlung über das Dotationsgcsetz. wieder an. Die einzelnen Bestimmungen passirtcn bis zum H 17 unverändert m der Fassung der Kommissionsvorlage. Bei dem letztgenannten Paragraphen nahm der Finanzminister Veranlassung, sich über das Verfahren zu äuhern, welches die Regierung bei Anlegung der hier in Betracht kommenden Kapitalien beobachtet habe. Im Verlaus dieser finanziellen Deduktion drückte der Minister eS als seine feste Ueberzcugung aus, dah das Schlimmste aus dem Wege des Rückganges erreicht fei und dah -vir uns bald aus den Weg der Besserung begeben würden. Mit wirken werde dazu, dah der Staat, wie bereits geschehen, die nothleidcndcn Unternehmungen im Interesse des Ganzen nicht iu dem der Aktionäre aufhelfc. Die Bestimmungen über die Ver waltung und Unterhaltung der StaatSchauffeen Seitens der Die N gegen das Oberreichei nehme ich Halte diese Kirchbat Der! Erfreust eine Ausst anstaltet bat. Um beiten prä nicht selbst Lehrlingen ich als So 2 Stücken tische und soll von ei erst 27 M Jedem der Belohnung gleiche Art aus ganz längere Debatte, an welcher sich namentlich auch der Finanz minister und der Handelsminister betheiligten. Der Letzte« widerlegte u. A. den Vorwurf, dah die östlichen Provinzen der Monarchie den westlichen gegenüber stiefmütterlich behandelt sei« Verständigung mit verwickelter hätte werden müssen. Eine solche Absicht Deutsche lands zur Unterlage einer diplomatischen Aktion zu machen, dazu hätte es wohl überzeugenderer Thatsachen bedürfen sollen, als sie in diesem Falle vorlagen. Von Seiten der deutschen Regierung ist das französische Kadresgesetz nicht einmal zum Gegenstände einer Erörterung in Versailles gemacht, geschweige denn beabsichtigt worden, irgend welche positive Forderungen in dieser Beziehung zu formuliren. Die englische Vermittelung war also thatsächlich gegenstands los, und wenn Lord Derby mit der Bemerkung schließt, daß ein „Ergebniß" ohne irgend welche Opfer für das Land erreicht worden, so muß man natürlich die Frage auf werfen: worin hätten diese Opfer bestehen sollen, da das „Ergebniß" bereits vorhanden war, ehe sich das auswärtige Amt in London in Bewegung setzte? Der Beschluß des deutschen Handelstages an die obersten Reichsbehörden das Ersuchen zu richten, daß der von der Reichsjustizkommission beschlossenen Streichung der Handelsgerichte keine Folge gegeben werde, beruht auf folgenden hauptsächlichsten Erwägungen, welche auch schon von verschiedenen deutschen Handelskammern geltend ge macht worden sind: bei der Beurtheilung von Handelssachen kommen die Usancen in höherem Grade zur Geltung als auf andern Rechtsgebieten und überdies sind diese Usancen einem solchen Wechsel unterworfen, daß zur Beurtheilung von handelsrechtlichen Streitfällen nur Solche berufen sein können, welche berufsmäßig Handel treiben. Sodann ent hält das deutsche Handelsgesetzbuch eine Menge von Be stimmungen, die das sachverständige Urtheil des Richters in Sachen erfordern, bei denen eine kaufmännische Geschäfts- kenntniß vorausgesetzt wird. Schließlich glaubt der Handels- : stand, daß eine allgemeine Einführung von Handelsgerichten , die merkantilen Prozesse erheblich verringern werde, da die > Kaufleute im Allgemeinen Scheu tragen vor BerufSgenossen > Ansprüche geltend zu machen, welche ihrem kaufmännischen Rufe Schaden bringen könnten. Tagesschau. Freiberg, den 2. Juni. Die vorstehende Erklärung Lord Derby's über die jüngsten Kriegsbesorgnisse dürfte denn doch den Einwand rechtfertigen, daß die englische Regierung über die thatsächlichen Absichten und Stimmungen in Deutschland betreffs der französischen Rüstungen schlecht unterrichtet gewesen. Aus den Mit- theilungen des englischen Premiers geht hervor, daß sich die britische Regierung bei ihren Vnmittelungsvorschlägen von Voraussetzungen leiten ließ, die jedes positiven Anhalts entbehrten. Richtig an derselben war nur, daß Deutschland sich durch das neue französische Kadresgesetz beunruhigt fühlte, sowie daß die deutschen Vertreter gelegentlich darauf hin gewiesen haben, falls die Absicht zu einem Angriff auf Deutschland bestehe, letzteres sich veranlaßt fühlen könnte, zu seiner eigenen Vertheidigung den ersten Schlag zu führen. Diese Umstände waren indeß sicherlich nicht hinreichend, um mit Friedensvorschlägen in Berlin hervorzutreten. Die letzteren erklären sich erst aus der weiteren Annahme der englischen Regierung, daß der nächste Schritt Deutschlands darin bestehen werde, an Frankreich das formelle Ersuchen einer Einstellung der Armeereorganisation zu richten, daß die französischen Staatsmänner diesem Ersuchen schwer lich nachkommen würden und daß dann die Situation nur den Tönen, die er den Saiten seines Instruments zu entlocken vermochte, mit diesen Seufzern, diesem Schluchzen, mit diesem Kosen und Jauchzen, öffnete er ihnen die ganze Welt ihrer Seele; alle Pforten sprangen auf, alle Stimmen geben Leben. Es ist nicht die Dank barkeit des Weibes, die es fesselt; sondern der reiz volle Schauer, sich mit unwiderstehlicher Macht gemeistert zu wissen. Und Fortunato war überdies nicht nur der große Künstler, der mit der Sirenenmacht seines Geigenspiels die Herzen der Frauen öffnete und sie in ne eigenen Tiefen der Freuden und der Schmerzen blicken ließ; er war auch ein schöner und junger Mann; zwar klein und zierlich von Figur, doch in vollendetem Ebenmaß der Glieder und an- muthig in der Bewegung. Sein braunes Antlitz mit dem dichten und starken schwarzen Haar, mit dem kleinen, kokett geschwundenen Schnurbart, der edel geformten römischen Nase, mit den rothen, zierlich geformten Lippen und den gluthvollen, großen Augen, es hätte an und für sich seines siegreichen Eindrucks nicht verfehlt. Wie viel weniger, indem eS nun noch in der Verklärung erschien, die eine durch eminente Künstlerschaft erregte Phantasie des Weibes darüber breitete. Es ist die Vorstellung, die wir uns von Personen und Dingen machen, so oftmals der Schalk, mit dem wir auf das ernsteste Spiel des Verstandes eingehen, und da- Weib zumal macht sich nach schnellen Eingebungen solche Vorstellungen, um zu Begriffen zu gelangen. Dies ist ein- der Geheimnisse seiner Launen. (Forts, folgt.) Schweizer Blätter veröffentlichen den über die Störung des religiösen Friedens, welchen gierung de- Kantons Vern demnächst in der Bunde-»«, sammlung einbringen wird. Der Entwurf untersagt ich kirchlichen Ceremonien außerhalb der Kirchen und gestatt^ sie allein bei den Begräbnissen. Die Aufreizung zum Haß gegen andere Konfessionen wird mit Strafe bis z» lüvv Frcs. oder bis zn einem Jahre Gefängniß bedroht. GM liche, welche bei Gelegenheit eines Gottesdienste- die SM richtungen des Staates in einer den Friedest gefährdend« Weise zum Gegenstände ihrer Erörterungen machen, solle» mit einer Geldbuße bis zn 1000 Frcs. oder mit Gefäng niß bis zu einem Jahr bestraft werden. Die Vornahme von Akten der bischöflichen Jurisdiktion soll den vom Staate uicht anerkannten kirchlichen Oberen nur mit ausdrücklicher Bewilligung des Regierungsrathes gestcktM werden. Dar Zuwiderhandeln hiergegen soll mit eilt!? Geldbuße bi? S 2000 Frcs. oder Gefängniß bis zu 2 Jahren bestraft wer den. Die Versammlungen von Religionsgesellschaften, welche die öffentliche Ordnung stören, sollen aufgehob« und die Theilnehmer an diesen Versammlungen dem Richt« überwiesen werden. Die italienischen Bauern sind doch recht gläubig» Seelen. Seit fünf Jahren hat der Papst, um seine a» gebliche Gefangenschaft zu illustriren, die Corpus - Dominü Prozession eingestellt. Trotzdem lagern die Landleute m jener Zeit, wo der Umgang stattfindet, zu Tausenden mff den Straßen Roms, um das glänzende Fest mit anzusehe». Auch dieser Tage fanden sie sich wieder ein. Der KleruS redet ihnen nämlich vor, daß der heilige Vater nächstens aus der Gefangenschaft befreit, die Herrschaft über das Patrimonium Petri wiedererlangen und dann auch die Prozession wieder abgehalten werden würde. Alle polizei lichen und amtlichen Belehrungen über diesen Jrrthm» helfen bei den Bauern nichts, das Wort ihrer Geistliche» gilt allein. In Frankreich erweckt die Haltung des englisch« Kabinels bereits wieder Träume von einer „Allianz der Westmächte". Die „Liberty" beschäftigt sich schon mit Auf zählung der englischen Streitkräfte und kommt dabei zu dem traurigen Resultat, daß das stolze Albion leider nur b0,vvv Mann außerhalb seines Landes zu entsenden im Stande sei und schließt ihren Artikel mit den Worten: „Die Reknt- tirung und Organisation der englischen Armee müssen gleich mäßig mvdifizirt werden und der Militärdienst in Groß britannien ebenso obligatorisch gemacht werden, wie er «s gegenwärtig bei allen europäischen Großmächten ist." Da wird England wohl vor der Hand noch bleiben lasten «Ä auch in Frankreich ist dafür gesorgt, daß bald ein ander« Thema die Aufmerksamkeit der Geister auf sich ziehen wird. Der politische Horizont ist durchaus nicht ohne drohende Wolken. Die Majorität der Nationalversammlung und Ke Negierung stehen im schroffen Gegensätze zur Wahlfrage. Geht das Listen-Skrutinium durch, dann steht entweder ei» Staatsstreich gegen die Republik, oder ein Ministerwechsel in Aussicht. Ohne einen Konflikt scheint jetzt die schwebende Streitfrage nicht zu'lösen zu sein. Der Deputirte Cochrane theilte am 1. d. dem englische» Unterhause mit, daß er nach einigen Wochen die Aufmerk samkeit des Hauses auf die Ausdehnung lenken werde, welche Rußland an Macht und Territorium in Zentralasien ge wonnen habe. Zur Abwechslung wird man dann etwas mit Rußland hadern, wie man jetzt fortwährend die Ver hältnisse Deutschlands kritischen Bemerkungen unterzieht. Was soll aus Spanien noch werden? Nicht genug, daß sich die jetzige Regierung zur Besiegung des KarlismuS unfähig erweiset, erwachsen ihr auch neue Gegner von republikanischer Seite, denn soeben sind die Genemle Sozias und Patino als einer Verschwörung zu Gunst« einer republikanischen Erhebung verdächtig verhaftet worden. Es ist dies ein neues Symptom für die absolute Unmög lichkeit, auf dem bisherigen Wege in Spanien ein geordnetes Staatswesen herzustellen. Der Minister deS Innern, LiSza, stattete am Montag« stinkst. Wählern in Debreczin den Rechenschaftsbericht über seine Thättg- (F-rtsetznng in der Beilage,) Mßverständniß Leicht M den bedenklichsten Folgen führen könne, weil der nächste Schritt Deutschlands möglicher Äeise darin bestand, an Frankreich das formelle Ersuchen eirier Einstelstmg der Armeereorganisaiion zu stellen; der französischen Regierung wäre eS sehr schwer gewesen, diesem Ersuchen nachzukommen, vielmehr würden die französischen Staatsmänner, da sie in dem Vorgehen Deutschlands nur eine» KriegSvorwand sahen, sich selbstverständlich veranlaßt gefunden haben, die Armee nicht nur zu vermindern, sondern die kriegerischen Vorbereitungen zu beschleunigen; der von Deutschland gehegte Argwohn hätte somit seine Bestätigung gefunden und die Situation wäre nur noch verwickelter geworden. Der englischen Regierung erschien es unter diesen Um ständen außerordentlichverdienstvoll, möglichst ohneOstentat'vn Ke auf beiden Seiten bestehenden Befürchtungen zu beruhigen. Wenn zwei große Nattonen auf dem P»mkt« stehen, sich mit einander zu überwerfen, so ist es für ihre Nachbarn schwer, wenn nicht unmöglich, sie daran zu verhindern Wenn jedoch »as dabei zu Grund« liegende Gefühl nicht so sehr Feind- eligkeit als vielmehr ein bis aufs Aeußerste gesteigertes gegenseitiges Mißtrauen ist, so bleibt für die guten Dienste eines Dritten noch Raum. Die englische Regierung ging von der Ansicht aus, daß Frankreich eine Erneuerung des krieges nicht beabsichtige, sie war ebenso überzeugt, daß auch Deutschland sich nicht ohne Provokationen zu Feindselig eiten Hinreißen lassen würde, nur um die Vernichtung seines bisherigen Feindes zu vollenden. Die russische Regierung, welche von dem aufrichtigen Wunsche für die Aufrechthaltung des Friedens beseelt war, hatte dieselbe Anschauung über diese Angelegenheit. Der Besuch des Kaisers Alexander in Berlin habe passenden Anlaß gegeben, um diese Anschauung auszusprechen. Die englische Regierung habe nur ihre Pflicht gethan und sei ein Ergebniß erreicht worden ohne irgend welche Opfer ür das Land. Die englische Regierung sei keinerlei Ver bindlichkeit, weder für die Gegenwart, noch für die Zukunft, eingegangen und wenn das Kabinet morgen seine Demission nehme, so wäre das nachfolgende Kabinet in keiner Weise durch das, was vorgegangen sei, engagirt. Die Politik der Nicht-Intervention sei allerdings die durch das englische Volk am meisten begünstigste, aber sie bedeute nicht eine Politik der Jsolirung oder Gleichgültigkeit, namentlich be deute sie nicht, daß England ohne Interesse sei an der Er haltung des europäischen Friedens (Beifall). Nachdem hierauf Lord Granville seine Zustimmung zu der Haltung der Regierung ausgesprochen, wurde der Russel'sche Antrag abgelehnt. auch jetzt mit den übrigen Mächten die Verträge aufrecht- ' erhalten müsse, damit dieselben in Gemeinschaft mit Eng- ! land jeden neuen Krieg verhinderten. Der Staatssekretär des Auswärtigen, Lord Derby, er- wiederte, er begreife vollständig die natürliche Md be rechtigte Neugierde aller Derjenigen, die dem Gang der auswärtigen Angelegenheiten in dm letzten Wochen mit Aufmerksamkeit gefolgt seien, sowie den Wunsch derselben, vollständigere Aufschlüsse darüber zu erhalten. Die Regie rung wünsche nichts von dem zu verheimlichen, was sie ge than habe. Es sei ihr aber unmöglich, eine richtige und genaue Darstellung dessen, was vorgegangen zu geben, wenn sie nicht in einem ausgedehnten Maße von vertraulichen Mittheilungen über die Absichten und die Politik der aus wärtigen Regierungen Gebrauch machet« wollte. Letztere würden entschieden gegen eine solche Mittheilung Einsprache erheben. Di« Veröffentlichung würde auch zur Folg« haben, daß ähnliche Informationen den englischen Diplomaten künftig vor«nthalten würden, denn die Mittheilung der vollständigen Korrespondenz würde anderen Mächten gegen über ungerecht sein, und eine nur theilweise oder bruch stückweise Veröffentlichung könnte lediglich zu irrthümlichen Auffassungen führen, namentlich in Anbetracht des Um- ; standeS, daß die Ursache der Beunruhigung der Art waren, daß sie ihrer Natur nach sich leicht wiederholen könnten, obschon er glaube und hoffe, daß sie sich nicht wiederholen würden. Im Interesse des europäischen Friedens scheine «ine Veröffentlichung ihm deshalb nicht wünschenswerth. Indeß habe das Publikum ein Recht, von dem Kenntuiß zu erhalten, was die Regiemng gethan habe, damit das selbe nicht für eine Politik verpflichtet erscheine, welche es weder billige noch genehmige; er könne jedoch zu dem Be kannten nur wenig hinzusügen. Es sei bekannt, daß vor einigen Wochen eine sehr tief gehende Beunruhigung über die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich entstand. Persönlichkeiten von höchstem Ansehen in Berlin hätten offen erklärt, daß Ke französische Armee ein Gegenstand der Gefahr für Deutschland geworden sei, indem die so ungeheuer ver mehrten Zahlenverhältnisse derselben deutlich den Entschluß bekundeten, demnächst den Krieg zu erneuern. Es wurde Hinzugefügt, daß, wenn die Absicht zu einem Angriff auf Deutschland bestehe, letzteres sich veranlaßt fühlen könne, zu seiner eigenm Vertheidigung den ersten Schlag zu führen. Auch wurde hervorgehoben, daß, so wenig auch Deutschland den Krieg wünsche, es doch nothwendig sein würde, daß Frankreich seine Armee beträchtlich reduzire, um den Frieden zu sichern. Der deutsche Botschafter sprach sich Wiederholt in diesem Sinne aus, und es wurde hierdurch selbstverständlich eine außerordentliche Besorgniß und Unruhe in Frankreich hervorgerufen. Die französische Regierung stellte sofort jede kriegerische Absicht in Abrede. Die diesseitige Regierung glaubte diese Versicherung als vollkommen aufrichtig gemeint ansehen zu dürfen und war der Ansicht, daß kein französischer Staatsniann die Erneuerung des Krieges ernstlich in Betracht nehmen könnte. Vielmehr erschien es sehr natürlich, daß Frank reich nach dem Unglück, daß es erduldet, den Wunsc hege, eine Armee zu besitzen, die ihm nicht nur im Innern die genügende Autorität, sondern auch Europa gegenüber denjenigen Einfluß gewährte, auf welchem die französische Regierung gerechten Anspruch zu haben glaubte. Eine der Hauptschwierigkeiten bestand darin, daß die Franzosen sich den Anschein gaben, die Befürchtungen Deutschlands nicht als wahr und aufrichtig ansehen zu können, vielmehr betrachteten sie die deutscherseits erhobenen Vorstellungen als Vorwände zur Erneuerung des Krieges. Die englische Regierung war der Ansicht, daß ein solches Viel erklärlicher noch, daß er der Damen Liebling war. Das Weib ist eine Priesterin der Musen und Künste, und wenn sie es nicht ist, so will sie es scheinen. Als Fortunato drei Wochen zuvor, mit einem glänzenden Ruf aus Rom eingeführt, sein erstes Konzert in Florenz ge geben, da war alle Welt einig, daß seines Gleichen lange nicht gehört worden, und alle Damen der lmut<- voll^ hielten sich für verpflichtet, in dem bewunderten Künstler Kunst ihre Huldigungen entgegen- zübringen. Oeffnete er nicht mit seinem Spiel das Innerste ihrer Herzen und zauberte er nicht damit, wie