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habe. Deutschland sei der beste Freund Belgiens, könne aber nicht zugeben, da« Belgien seine gefährlichsten Feinde in Schutz nehme und den Bischösen gestatte, es in ihren Lirtenbriesen ungestrasl anzugreifen. Deutschland wünsche eme faktische Neutralität. Die belgische Regierung sei in einem großen Jrrthume, wenn sie es für angezeigt Halle, sich hinter dem trügerischen Vorwande zu verschanzen-', daß sie eine Einigung der verschiedenen Regierungen bezüglich der Ergänzung der Strafgesetzgebung abwarten müsse. Welche hervorragende Stellung das deutsche Element in den vereinigten Staaten Nordamerika's einnimmt, davon liefern die statistischen Angaben über das amerikanische Zeitungswesen einen trefflichen Maßstab. In der Union erscheinen insgesammt 7339 periodische Zeitschriften, darunter 6943 in englischer Sprache. Von den 396 Zeitungen in anderen Sprachen gehören aber der deutschen allein 3M an. Nach der Zählung von 1870 umfaßt die deutsche Be völkerung des Landes, die wahrscheinliche Vermehrung der letzten Jahre miteingerechnet etwa 6 Millionen Seelen, so daß ans noch nicht ganz 13,000 eine Zeitung kommt. In einzelnen Staaten, wie Pennsylvanien und Newyvrk erscheinen mehr als SO deutsche Blätter, mehrere derselben haben Auslagen von 40 bis 50,000 Exemplaren. Di« Zahl der deutschen Blätter ist aber mit obiger Summe kernensalls erschöpft, da einzelne Journale Wochenblätter herausgeben, welch« nicht mitgezählt sind. Deutsches Reich. Das preußische Abgeordnetenhaus setzte am Sonnabend die Berathung über das Klostergesetz weiter fort Abg. vr. Petri hob die Thatsache hervor, daß alle beschaulichen Orden ihre Oberen in Rom und die Frauenorden die ihrigen in Frank reich haben. Er wi-S sodann aus dle wirthschastlichcn Gefahren, welche die Klöster mit sich bringen, hin und gedachte der Er- sahrungen, daß die umtiegenden Gegenden von Klöstern in der Regel verarmen. In der Gegenwart seien die Orden die Negation aller Einrichtungen, aus welchen unsere Kultur berubc. Wenn man die Wirksamkeit der barmherzigen Schwestern so rühmend hervorhebe, so sei doch di« Frage ertaubt, ob im Krieg- nicht auch alle Anderen, Frauen wie Männer, ihre Schuldigkeit gelhan Hilten. Abg Oe. Franz (Cenkum) brachte statistische Datei» sür die Behauptung bei, daß sich nicht die beschaulichen Orden, sonder» nur diejenigen sür die Krankenpflege und den Unterricht vermehrt haben. Abg. Ile. Virchow gab einen historischen Ueberblick über die Degeneration der Klöster und verwahrte seine Partei gegen die Vorwürs« deS EentrumS, das sic Knechte des Fürsten Bismarck seien. Er persönlich habe schon seit Jahrzehnten diejenigen Ge danken vertreten, welche jetzt »erwirkticht würden und es wäre Loch woht sonderbar, wenn er jetzt nicht mehr denselben Weg gehen wollte, weit auch Herr v. Bismarck ihn ginge. K 1 wurde sodann angenommen, ebenso tz 2, nachdem der Abg. Freiherr v. Wendt die Lhäligkeit und ideale Begeisterung der barmherzigen Schwestern taut gepriesen hatte Gegen K 3, welcher die fort bestehenden Orden der Aussicht des Staats unterwirst, polemisirt der Abg. Schenk, während der Abg. Windihorst (Meppen) sich gegen H 4 wandte, der die Verwaltung und Verwendung des Vermögens der aufgelösten Niederlassungen betrifft. Der Redner meinte in diesem Paragraphen den ersten Schritt zur Verwirk lichung kommunistischer Grundsätze zu sehen, da der Staat un- zwcisethast kein Recht habe, über das eingezozene Vcrniögen der Klöster zu disponiren. K 4 wurde mit derselben Majorität gn- genommeu, wie dle übrigen Bestimmungen, ebenso 8 5 nach der unverständlichen Rede eines polnischen Abgeordneten, woraus die zweite Berathung deS EntwursS geschlossen wurde. — In später Stunde ging das Haus sodann noch unter Ablehnung eines Ver- tagnngSantragS zur dritten Berathung d-S Pctnschen Aitkalho- likengesetzeS über. In der Generaldebatte sprach nur der Abg. v. Gerlach unter wiederholte»! Gelächter deS Hauses und zahlreiche» Zurusen zur Sache, die auch vom Präsidenten unter stützt wurden. Nach kurzer Spezialdebatte wurde das ganze Gesetz in namentlicher Abstimmung mit 202 gegen 75 Stimmen genehmigt. Oesterreich-Ungarn. Kaiser Franz Joses unternahm von Risano aus einen Ausflug nach dem Fort Dragalj in der Crivosn. Unterwegs wurde derselbe allenthalben von den lebhaftesten Ovationen der Bevötkeruug empfangen. Auf der Hochebene von Dragatj brachten ihm die Lassen Sie mir das Kind hier, es soll ihm kein Schade geschehen. Und dieweilen können Sie sich ja die Sache noch ruhig überlegen. Nun?" Rosa reichte ihr die Hand. „Wie gut Sie sind! Aber ich dars Ihre Güte nicht mißbrauchen — und Sie hätten nichts als Unannehmlichkeiten, wenn ich Ihnen die Verant wortlichkeit für das Kind ausbürdete, nachdem Sie mm wissen, was man niit ihm im Sinne ha«. Sie könnten auch in einer schwachen Stunde seinen Bitten nein, nein! es ist besser, unsere Wege trennen sich, und Sie wissen nicht, wohin ich gehe. Später vielleicht klopfe ich einmal wieder bei Ihnen an, oder bei Ihnen, Marie, wenn Sie Ihr eigenes Hauswesen haben, und dann wird mich's freuen, wenn sie mich freundlich Hereinrufen. Bis dahin — leben Sie wohl!" Sie achtete nicht auf das Kopfschütteln der alten Frau, sondern drückte nur wiederholt deren Hand, nickte Marie freundlich zu und ging. Der Freiherr vertrat ihr den Weg. „Wohin, Rosa?" fragte er nochmals dringlicher. Rosa richtet- sich stolz aus. „Mein Kind einer Pslcge- frau übergeben, die ich sür ihre guten Dienste bezahle. Bei der fremdesten wird cs besser aufgehoben sein, als dort, wo Du seine Wiege hinstellen willst." „Zwinge mich nicht zu Gewallthätigkeilen," ries er außer sich; „ich leide diese Behandlung nicht. Wenn Du mich ausbringst — Du weißt nicht, wessen ich fähig bin!" „Und ich!" — sagte sie mit feierlichem Ernst, aber jetzt ohne Strenge, und im Tone der Bitte: „Versuche mich nicht, Norbert!„ Er trat zur Seite und ließ ihr den Durchgang. Rosa eilte mit dem Kinde fort. Gleich darauf entfernte sich die Equipage nach der entgegengesetzten Richtung. OrtSillesten ihr- Huldigung dar, in wclch-r sie der Versicherung Ausdruck gaben, daß die Bevölkerung dem Kaiser in treuester Ergebenheit anhinge. Der Statthalter von Dalmatien, J-ldze»g< melfter Frhr. v. Rodich, beanttvorlet- im Namen des Kaisers die Ansprache der OrtSvorstcher, denen er erklärte, daß der Kaiser die kmrdgegebcnen Versicherungen der Anhänglichkeit mjl großer Freude -ntgegsngenonnn-n habe. Der Kaiser habe die Ver irrungen der Vergangenheit vergessen nnd hoffe, daß die Bocchescn ihren Versprechungen stets eingedenk bleiben würden. — Der Kaiser kehrte nach dem Besuch des Forts alsdann nach Risano zurück. — Die Gencrawerfammlung der Aktionäre der Thciß- Eiscnbahngesellschast genehmigte den erstatteten Geschäftsbericht. Pom VerwallungSraihe wurde beantragt, daß dl- durch die Aus zahlung von 5 pCt. Zinsen ans dle Aktien pro 1874 entstandene schwebende Schuld nicht eher mittelst Jnansprnchnahmc der Stacus- garantie gedeckt werde, als bis sich etwa Herausstellen würde, daß der unbedeckte AuSsall in Folge andauernd schlechter Betriebs einnahmen sich mit Ende des B-IriebSjahreS noch erhöhen müsse. Ein Aktionär bcaMragtc lieber sofort eine 4prozcntigc StaatS- subventton in Anspruch zu nehmen, der Vorsitzende erklärte indeß, daß die daranS hervorzehendc Bevormundung nicht im Interesse der Gesellschaft liege und wurde hieraus der Antrag des Vcr- waltungSratheS angenommen. Italien. Am vergangenen Sonnabende wurde die Diskussion über Mancinis Interpellation bezüglich des V-rbaltenS der Regierung gegenüber dem Klerus zu Ende gcsührt. Von Interesse war die Erklärung deS Ministerpräsidenten Minghetti: Die deutsche Regierung habe der italienischen bezüglich der kirchlichen Frag- kcine Not- zugcsandt, die Beziehungen Deutschlands zu Italien seien stets die besten gewesen. Der Minister bsnterkle schließlich, daß er die von der Linken beantragte Tagesordnung, welche ein Tadelsvolum enthielt, ablehnen müsse, weil die Regierung daS Garantiegcsetz stets loyal in Anwendung gebracht habe. Dagegen könne er sich mit der von Leni D-putirten Barazznoti eingcbrachten Tagesordnung einverstanden erklären. Dieselbe laulel: Indem die Kammer von den Erklärungen des Ministeriums bezüglich seiner Kirchpolitik Akl nimmt, hat sic das V-rtrauen, daß dic Regierung die Gesetze zur Wahrung der Rechte des StaatcS mit Festigkeit handhaben und ein dem Artikel 18 des Garantic- gesetzcS entsprechendes Gesetz der Kammer vorlegen werde und geht zur Tagesordnung über. Die meisten der im Lauf« der mchrtägigcn Debatte beantragten Tagesordnungen werden hieraus zurückgezogen und wird schticßlich vorstehende des Abg Barazzuoll'S mit 219 gegen 149 Stimmen angenommen. Belgien. In der Deputirtenkammer wurde am Sonnabend die Debatte über den Schriftwechsel mit Deutschland geschlossen. Wir be schränken die Milthcilungen hierüber aus fttgcnde ministerielle Acußerungen. Der Minister des Auswärtigen erklärte die Nachricht, daß di« deutsche Regierung eine neu- Note an Belgien g-richt-t habe, sür unbegründet. Der Regierung sei keine weitere Mittheilung zugegangen. Jinanzminister Malon erklärlc, nach seiner Ansicht könne der Zweck der Debatte doch nur der sein, zu ersahren, ob das Verhalten der Regierung ein korrektes ge wesen. Di« Stund- der Verantwortung sei gekommen, er könne aber sagen, daß die Ansicht des Ministeriums jeder Zeit der nationalen Stimnumg enlsprochen habe Was den Fall Duchesne anbelangc, so könne er denselben nur als eine verabscheuenS- wcrlhe Sache belrachtcn und alle seine Wünsche gingen dahin, daß der Tag bald kommen möge, wo ein gemeinsames Ein- verständniß aller Regierungen di- Unterdrückung derartiger Hand habungen ermögliche. Als das Ministerium wahrgcmommen habe, daß das Verhalten der Bischösc Schwierigkeiten bereiten könne, habe dasselbe durch Rath-rthcilung einzuwirkcn gesucht, mehr zu lhun habe das Ministerium nicht vermocht, denn di- Diener d-S religiös-» Kultus s-i-n k-ine Staatsbeamte. Die Regierung sehe di- RctigionSgenoss-nschastc» nnd Kull- als gegeben- Thalsachcn an und nichts weiter und er, atS Minister d-S Königs, habe den Bischösc» keine Befehle zn geben, habe aber auch nichts von densctben zu befürchte». Die von dem Ministerium bcsolgte Politik habe unter den schwierigsten Umständen, in denen das Land sich b-sundcn, mit Ehren bestanden. Belgien habe mit dem Auslande in Frieden gelebt, die dnnkcln Wolken am politische» Horizonte hätten sich zerstreut. Den belgischen Freiheiten müsse „Wunderliches Volk," brummte Frau Brausewind ihnen nach. — Rosa halte sich von jenem Tage her, als bei Frau Brause wind eifrig die Zeitungen studirt wurden, die Adresse einer Pfiegesrau gemerkt. Zu ihr trug sie die kleine Fortunata, und sand sür sie bereitwillige Ausnahme. Freilich gefiel ihr di- Wirthschast — eine echte Ammenwirlhschaft in ihrer Dürftigkeit und Ueberladenheit zugleich — beim ersten Blick sehr wenig; aber es war jetzt nicht Zeit, lange zu prüsen, und es blieb ihr kaum eine Wahl. Die Frau selbst schien gulmülhig. Zu jeder anderen Zeit hätte sie es für ein schweres Un glück gehalten, ihr Kind solchen Händen anvertrauen zu müssen; nun aber überwog das Gefühl, dasselbe in Sicherheit ge bracht zu haben, jedes andere Bedenken Es hatte wieder etwas Instinktives, daß sie so handelte. So trägt auch ein Thier sein Junges aus dem bedrohten warmen Neste fort und legt es in irgend ein Versteck, das freilich oft so viel schlechteren Schutz gewährt. Der Mensch scheint in diesen rein natürlichen Beziehungen ganz ähnlichen Eingebungen zu folgen, di« das Resultat eines unerklärlichen Zwanges, nicht verständiger Uebcrlegung sind. Rosa schärfte der Pslegefrau wiederholt ernstlich ein, das Kind zu hüten und ohne ihre Einwilligung nichts mit ihm vornehmen zu lassen. Da dieselbe sich hoch und theuer ver schwor, ihre Pflichten zu kennen, und es überdies an Be weisen von Zärtlichkeit für „dasallerliebste kleine Dingelchen" nicht schien ließ, ging sie ziemlich beruhigt fort, nachdem sie der Fran im Voraus das letzte gegeben, was sie noch an Geld besaß. Sie wurde von der Frau Proseffor nicht in der gewohnten sreundlichen Weise empfangen. „Sie sind sehr lange aus geblieben, Rosa," ries sie ihr mit strenger Betonung entgegen. bei ihrer Anwendung eine gewisse Borficht und Klugheit zur Zeil! steh«», die Regierung habe diese Vorficht und Klugheit denen stets anempsohlen, die irgendwie in die Lage gekommen seien, Angelegenheiten zu behandeln, die das Ausland angehen. — Der Depulirle OrlS sorderl die Negierung aus, sich ihrer Ver» antworttichkeit zu enlfchlag-n und zu erklären, daß gewisse individuelle von gewissen Mitgliedern der ministeriellen Partei geäußerte Ansichlcu nicht diejenigen deS Ministeriums seien. Der selbe schlägt folgende Tagesordnung vor: „Die Kammer schließt sich den Erklärungen des Ministeriums und dem von demseib« über die fraglichen Vorgänge geänßcrten Bedauern an und geht' zur Tagesordnung über." Jakobs (von der Rechten) beantragt -ine Tagesordnung, welche sich einfach den Erklärungen del Finanzministers Malon anschließ«. Nach einer längeren von OrtS, Frere-Orban, Guillcry, Kervyn und Malon geführt« Debatte wird solgende Tagesordnung: „Di- Kamm-r g-hh indem sic dic Erklärungen des Ministeriums vollständig billtzst und dein von demselben gcäußcrlcn Bedauern über dic sraglichen Vorgänge sich anschlicßt, zur Tagesordnung über" vorgeschlag« und einstimmig angenommen. Holland. Nach Meldungen aus Atchin haben die Holländer die Be» sestigungswerkc der Atchinescn bei Lohong (zwischen Mandarsapoeli und Longbatta« erobert. Socngcirayra an der Ostküste hatte sich der holländischen Herrschaft unterworfen. England. DaS UnlerhauS begann Ende voriger Woche die Budget debatte. Gladstone griff bas vorgelegle Budget heftig an und wi-S daraus hin, daß das abgclausene Rechnungsjahr anstatt dc» angekündigten U-berschuffeS in Wirklichlett ein Defizit von 6000 Pfd. Sterl, answcisc, auch das lausende Rechnungsjahr werd« wieder -in Defizit ergeben. Die weiteren Angriffe Gladstones richteten sich gegen dic Vermehrung der Ausgaben, gegen die Fortdauer der Einkommensteuer und hauptsächlich gegen die Att der Verminderung der Staatsschuld, die aus einem Prinzip« be ruh«, das stets fehlerhast gewesen sei. Ter Schatzkanzler Norttnoft erklärt« in seiner Antwort, «S sei allerdings richtig, daß voraus sichtlich Supplcmentar-Krcdite ersorderlich sein würden, welche da Uebcrschuß vielleicht überschreiten könnten, andererseits sei aber auch eine Vermehrung der Einnahmen zu erwarten. Der Schatz- lanzler vcrthcidigte alsdann dic R-duktion der Staatsschuld. Hierauf sprach sich Lowe gegen die Finanzvorlagen des Schatzkanzler» aus, welche wenig V-rtrauen cinflößtcn, tadelte überhaupt da» V-rsahren des Ministers und bezeichnete ein Defizit in FriedenS- z-iten als eine national- Kalamität. — Jin Oberhause stellte Viscount Cardwell den Antrag, den Gesetzentwurf abzulehne», wonach den Offizieren gestattet wird, ihre Regimenter zu wechseln. Nach einer langen Debatte wurde beschlossen, die zweite Lesung vorzunehmen. Spanien. Wie di« „Epoca" mitthcitt, ist dir Regierung in Folge der durch den Krieg v-ranlaßten großen Ausgaben nicht im Stand«, die sättigen Zinszahlungen zu leisten, sie werd« aber bestrebt sein, dic 1874 und 1875 fälligen Coupons durch Th-ilzahlnngcn cin- zulöscn. — Die ministerielle» Zeitungen versichern, daß di« Regierung entschloffen fei, den Krieg gegen die Kärgsten energisch sortzusetzen und baß sic der Armee des CcntruniS den B-fchk gegcb-n habe, dieselben aus der Umgegend von Teruel zu ver treiben. Amerika. Nach Mittheilung amerikanischer Blätter wurde di- aus den Umsturz der bestehenden Regierung gerichtete Verschwörung in Port au Prime am vorvorigen Sonnabend entdeckt. Die Truppen wollten sich deS General Brice und der übrigen Häupter der Umsturzpartei bemächtigen, die letzteren leisteten aber Widerstand. General Brice wurde bei dem entstandenen Kampf- verwundet und starb in Folg- seiner Wunde im englischen Konsulat, wohin inan ihn gebracht hatte. Erst am Montag wurde die Ruhe wieder vollständig hergestellt. Bei dem stattgehabten Kämpft haben auch 2 Ausländer das Leben cingebüßt. Asien. Dic Kapcll« dcr amerikanischen Methodisten in Ouikang ist von der Bevölkerung zerstört worden. Dic chinesischen Behörden haben G-nuglhuung angebotcn. „Ich habe um Entschuldigung zu bitten, gnädige Frau —" antwortete Rosa demüthig. „Eine solche Vernachlässigung Ihres Dienstes ist mir neu," fuhr ihre Herriu weniger freundlich fort. „Sollte» Ihre guten Vorsätze schon so bald —" „O! wenn Sie wüßten, gnädige Frau—"unterbrach sie das Mädchen, dem die Hellen Thränen über die Wange» rollten, in ängstlichem Eifer sich zu rechtfertigen, nnd stockt« daun doch lvicder. Was konnte sie zu ihrer Entschuldigung sag-"? (Forts, folgt.) Literatur. Die uns soeben zugehende 17. Lieferung von „Hall berger s Prachtausgabe Shakespeares sämmt- licher Werke, illustrirt von Sir John Gilbert (Verlag von Eduard Hallberger, Stuttgart), schließt sich in Bezug auf ihre Ausstattung durch ebenso zahlreiche als ge diegene, von Künstlerhand genial und meisterhaft ausgeführt« Illustrationen den früher erschienenen Lieferungen des Werkes in würdigster Weise an. Diese herrliche Shakespeare-Ausgabe darf sich aber auch eines großartigen Erfolges rühmen, denn wie die Verlags- Handlung soeben ankündigt, ist die erste Auflage schon voll ständig abgesetzt und hat bereits ein Neudruck des ganzen Werkes von Anfang an begonnen. Mit dieser zweiten Auflage verbindet die VerlagS- handlung eine neue Subscription in Heften, welche vor der ersten den Vorzug der rascheren Aufeinanderfolge der einzelnen Lieferungen voraus hat, indem hier alle 14 Tage ein Heft au«gegeb-n lverden kann. Wir mache«! aus diese erneute Gelegenheit, sich auf bequeme und leichte Weis» in den Besitz dieses Prachtwerkes zu setzen, aufmerksam und wünschen auch dieser neuen Aus gabe immer weitere Verbreitung. Der U Weisern und A gesunden, .da! anderer nicht Es ver Häusern odei Wege geleitet hiesigen amts Ebenso rücksichtslos- größten Thefl ganz besonder lichstcr Weis- Di-H< len Landgem Sicherung de merk auf die richten und z nölhige Eink vorgeschriebe« Frei! Von d das vormals Oecouomen: zugehörige T Flurbuchs A Hypotheken!» ohne Berücks gewürdcrt w aus de» an i Freilo Erbtheil Mittags 12 Heinrich Le« Von d geschlossene 8 Ges. v. I. Di ruhen bleibe« ob dieselbe r Die ft durch vorgelc im kleineren Verzeichnisse Für d- werden sollte mit dieser V Geeigii angegebenen eines Pachk Auswc Vorschrift ge Erbis Bei C Haltung ei»! gegen einig rathenen St Da di die Hälfte l die sämmttu Verwarnunc «rgebenst eir Vormittag i luiig, in we auf die Tao rathung, res Mitg durch Vorze und Vorzeig Frei Schlokp empfiehlt sei zum Dützen «». I Manschette schnell zu rc