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Beilage zum Areikerger Anzeiger und Tageblatt. .r? ss. (Fortfttznng auS dem Hauptblatt) I Absicht immer! In der nächsten Stunde würde seine Gattin! erfahren, was vorgegangen, und sie würde mich dann gegen fernere Eingriffe in mein Mutterrecht schützen. Zwingt er mich zum Aeußersten, so biu ich zum Aeußersten entschlossen!" Diestelhorst schüttelte ungläubig den Kops und meinte, man dürfe auf dergleichen Drohungen nichts geben, die über dies nicht einmal gefährlich wären. Konnte aber auch wirklich Madanie Brausewind dadurch getäuscht werden, die schon gänzlich das Uriheil verloren hatte, sich selbst täuschte er schwerlich. Rosa hatte schon zu ost bewiesen, datz sie han delte, wie sie sprach, daß sie unerbittlich dem Triebe folgte, der sie beherrschte, mochten die Folgen sein, welche sie woll ten. Was wäre ihm's vor wenigen Tagen noch gewesen, wenn Cäcilie von seinem Liebeshandel Kenntniß erhalten hätte? Jetzt aber, nachdem sie ihm einen neuen Bund an geboten — wenn sie durch einen Dritten erführe, daß er seine Zärtlichkeit der Frucht eines anderen Berhältnisses selbst gegen den Willen der Mutier zuwende, wenn er ihr Vertrauen mit Heimlichkeit lohnte, wie niedrig mußte er ihr erscheinen? So tief durste er sie nicht kränken lassen, so tief durfte er sich nicht vor ihr demüthigen. Was er liebte, durste Cäcilie nicht ein Gegenstand des Hasses und der Verachtung werden. Also Rosa sich selbst überlassen — seine Hand von dem Kinde abziehen? Das wäre eine Feigheit gewesen, die er sich zeitlebens nicht hätte vergeben können. Daß eine solche Handlungsweise möglich sei, lag gänzlich außerhalb seiner Kombinationen. Was machte ihn denn überhaupt auch zag haft, als seine Gutherzigkeit? Der kranken Frau, der er schon ohnedies nicht das traurige Dasein erleichtern konnte, wie sie's wünschte, hätte er gern einen Kummer mehr erspart. Die Wirkung einer Nachricht, wie diese, ließ sich nicht vorher sehen, sie konnte möglicherweise sehr bedauerliche Folgen haben. Besser, sie blieb in Unwissenheit. Wenn aber damit sein Abfall von denen erkauft werden sollte, die ihm untrenn bar an's Herz gewachsen waren — lieber Cäcilie opsern! Das waren die Ueberlegungeu von Tagen. Nicht daß er erst nach langem peinlichen Brüten zu diesem Resultat gekommen wäre — es drängte sich ihm schon bei der flüch tigsten Erwägung des Für und Wider als das einzig Richtige aus; aber ein anderes war es, zu wissen, was geschehen mußte, ein anderes, thätig einzugreifen. Selbst der kräftigste Charakter wartet gern die äußere Nöthigkeit ab, wenn er eitis von zwei Uebeln gewählt hat. Mau rechnet auf zu fällige Wendungen des Geschicks, die wider Erwarten die schwierige Situation aufheben möchten. Hätte aber auch die Sorge für das geliebte Kind ein längeres Hinziehen gestaltet, sein Verhältnis; zu Cäcilie ge stattete es nicht. Er theilte mit ihr das Haus. War das selbe immerhin geräuniig genug, jedem vou ihuen einen be sondere» Zimmerkrcis auzuweisen, den sie als ihr vorbehal tenes Eigenthum zu betrachte» gewohnt waren, ein Aus weichen Ivar doch nicht jederzeit möglich. Schon die gemein samen Mahlzeiten führten sie zusammen und nöthigten zu einer Regelung ihres gegenseitigen Benehmens. Ueberdies konnte Cäcilie erwarten, daß er ihr seine freundschastliche Gesinnung zu erkennen gab, wenn er ihr nicht offen sagte, daß er auch jetzt den alten Zwiespalt zwischen den Eheleuten sür unversöhnlich halte. Lie in der früheren glcichgiltigen höflichen Weise zu behandeln, hieß sie aujs Kränkendste be leidigen; ihr eine Freundlichkeit zeigen, die nicht aus dem Herzen kam und sie überdies zu unersüllbaren Hoffnungen verleiten mußte, war eine Unehrlichkeit, deren er sich schämte. So konnten sie nicht länger neben einander hinleben. Schon begegnete er wieder mißtrauischen Blicken, schon sah er um florte Augen, schon war der Ton der Unterhaltung oft gereizt; ein neuer Bruch konnte nicht ausbleiben, und mit welchen Empfindungen mußten beide Theile hinter demselben stehen. (Sorlschllllg s°>gt.) Lokales und Sächsisches. Freiberg, den 28. April. — Nach der alten Bauernregel soll sich am Georgi-Tage (23. April) die Krähe bereits in der Saat verstecken können. Diese» Jahr hat sie die? gewiß nicht gekonnt, da die mit nur wenigen und kurzen Unterbrechungen andauernde kalt- Witterung jedes »achSthum vollständig zurückgehalten hat. Nach Zeitungs berichten soll am Mein und auch in einigen anderen Gegenden der Frühling nun wirklich seinen Einzug halten; hoffentlich bleibt er auch bei uns nicht länger aus und entschädigt uns sür die vom April erhaltenen kalten, nassen Capriäen. — Ueber das erfreuliche Gedeihen des Mobiliar-Brandvcr- sicherungS-VereinS ehrenvoll verabschiedeter Militärs im Königreich Sachsen giebt folgende Beslandszusammenstelbmg einen recht sprechenden Nachweis; den 31. D-zbr. 1874 83S3 Mitglieder 9,124,390 Thaler. - 31. Januar 1875 8639 - 9,465,920 - 28. F-br. - 8795 - 9,661,860 - 31. März - 8916 - 9,846,460 - 30. April - 9099 - 10,097,440 — Die Versammlung deutscher Aerzte und Natnrsorscher wird vom 17. bis mit 24. September d. I. in Graz abgehoben werden. Der Zentralausschuß unter dem Vorsitze des Grazer Bürgermeisters hat bereits das Programm festgestellt. Drei Haupt- und drei Seltionsfttzungen, kleinere und größere Ausflüge, Festkonzert, Jestvorstellung im Theater, Ball, Banket u. s. w. bilden das Programm, dem es, wie man steht, an Mannichfaltig- keit nicht gebricht. Auch in jeder anderen Weise dürften die Theilnehmer der Versammlung zustiedengestellt werden, denn der Zentralausschuß und selbst einzelne Private wollen Alles ausbieten, Sonnabend, den 1. Mai. lum die „zahlreichen Gäste vom In- und AttSlande" würdig empfangen und bewirthcn zu können. O Hartha bei Frankenstein, 28. April. Heute Nachmittag gegen 4 Uhr stieß ei» von Siordwest kommender, einem ziemlich heftigen Gewitter vorausgehender Sturm zwei Wohnhäuser des Gutsbesitzer Carl Hofmann bis aus das Parterre ein, hob eine Scheune auS ihrem Grunde und zertrümmerte die eine Giebclseite derselben, währepd andere nahgelegene Häuser, darunter das neue Schulhaus mit geringerem Schaden davon kamen. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen. Aus Dresden wird unterm 29. vom „Journal" gemeldet; Ein Tapezierergehilse aus Leipzig stürzie sich in vergangener Noch! aus dem Fenster seiner aus der Töps-rgaffe vier Etagen hoch befindliche Wohnung aus die Straße herab und wurde daselbst todt ausgesunden Der Verlebte, welcher sich vor dem Sprunge aus dem Fenster mehrer« Stiche mittelst einer Scheer« in die Brust beigebracht hatte, hat sich jedenfalls insolge körperlicher Leiden seibst den Tod gegeben. Volkswirthschaftliches. Die außerordentliche Generalversammlung der Annaberaer Aktiengefellschatt für Flachsindustrie in Annaberg beschloß die beantragte Umgestaltung der Direktion nach dem früheren Ber- haltnisse, ging zur Tagesordnung über den Antrag auf Auflösung eines Beitrages über den Berkaus der Fabrikate und lehute die Wahl einer Sachverständigenkommission zur Begutachtung des Etablisse- meutS ab. Dagegen wurde die Herabsetzung deS Aktienkapitals um den Betrag der mcht begebenen 442 Stück Aktien beschlossen. In den AufsichtSrath wurden gewählt: Adv. Oehme, A. Rülke, Rob. Broden- gryer, Bruno Haßler. Adv. Koch, Rob. Bach, Ed. Scholz, O. Eisenstuck (Dresden), F. W. Alberti. Die Generalversammlung der Sächsischen Serpentinstein- Aktiengesellschaft zu Zöblitz in Dresden vom 1». April ge nehmigte unter Dechargtrung der Gesellschaftsorgane auf das Jahr 874 den Bonrag des Reingewinn« von 2397 Thlr. auf neue Rechnung Die Generalversammlung der Sächsischen Lederindustrie- Gesellschaft (vorm. Dan. Beck) zu Döbeln in Dresden vom !7 April genehmigte die eine Unterbilan, von 102,00'.» Thlr. nach weisenden 1874er Geschäftsvorlagen ohne ein Wort deS Mißfallens und einstimmig und soll den dechargirten Gesellschaftsorganen damit ein großer Stein vom Herzen gefallen sein Als Konsequent ergab sich die Zustimmung zu der beantragten Reduktion des Aktienkapital« von 7»0,00S auf 525,009 Thlr. durch Zusammenlegung von t zu 3 Aktien. Die dritte ordentliche Generalversammlung der SeiferSdorfer Papierfabrik vom 20. April in Dresden beschloß nach Dechargi- rung deS Vorstandes auf da» 1874er Geschäftsjahr die Reduktion de- 75,000 Thlr. betragenden Aktienkapitals um die Hälfte und Ausnahme einer 5. resp. 6 Aigen Prioritätsanleihe zum MinimalemisstonSkurse von 85 relp. 92. Der Duxer Kohlenverein erzielte im 1874er Geschäftsjahre einen Gewinn von 28,378 fl., resp. 50,272 fl. zuzüglich deS vorjährigen UebertragS, so daß nach Abzug der Abschreibungen von 16,458 fl. ein Reingewinn von 33,816 fl verbleibt. Die Aktiengesellschaft Tuchfabrik Langensalza (vorm. Gräser Gebr. u. To.) erzielte im Jahre >874 einen Umsatz von 373,525 Thlr. und damit einen zu Abschreibungen bestimmten Reinertrag von 14,019 Thlr. Bilanz 862,983 Thlr. Wien, 29. April. (Tel.) Kreditaktien 234,00, Galizier 234,50, Anglo-Austr 133,50, Unionbank 112.00, Lombarden 141,50. Ge schäfts los. Generalversammlungen, welche im Monat M a i innerhalb deS Königreichs Sachsen abgehalten werden sollen: 7. Mai: Gewerkschaft RomanuS zu Siebenlehn, Gewerken versammlung, Vorm 10 Uhr in Debus' Restauration in Freiberg. T.-O.: Stand der Grube, Beschaffung weiterer Betriebmittel event Auflösung der Gesellschaft. Borst.: F. H. Richter. 7. Mai: Lockwitzer Papierfabrik, außerord., Borm. 10 Uhr in Fiebiger'S Restauration, gr Brüderaaffe 13 in Dresden T.-O.: Geschäftslage, Liquidation. Borst.: I)r. G. Schmidt. 8. Mai: Braunkohlen-Aktiengesellschaft Grube Ernst in Meuselwitz, ord., Mittag« 12 Uhr im deutschen Hause daselbst. Gesch.-B. 1. Mai u. A. bet Hentschel u. Schulz in Zwickau. Aufs.M-: Hentschel. 10 Mai: Kohlenabbau ge s e llschast Braunkohlenwerk Borna-Lobstädt, ord., Nachm. 1 Uhr zum blauen Hecht in Borna. T °O.: u. A. Aufnahme eines Darlehus bis 150,000 M., Statutenänderung. Sesch.-B. 5. Mai auf dem Werkkomptoir in Borna. Ausf.-R.: Adv. Fr. Grimm. 11. Mai: Malzfabrik zu Altenhain, ander», außerord., Borm. IO Uhr in Ewald'« Restauration, innere Johannisstr. 19 in Chemnitz. T.-O.: u. A. Antrag aus Liquidation. Vermischtes. - Probat«-; Mittel, was Nachahmung verdiknt. Das Gardk-FüsMer-Ncgim-nt in Berlin hat seit Montag Mittag bis aus Weiteres Kasernen - Arrest. Verhängt ist dies« Strafe Seitens des Regimenls-KominandeurS deshalb, well bei einer am Bußtag (21. April) in Moabil zwischen Zivil- und Militair- personen stattgesundenen Schlägerei einige Karde-Füsiliere arge Exzesse verübt, die zur Herstellung der Ruh- und Ordnung herbeigeeilten Schutzleute mit blanler Waffe angegriffen und einen derselben lebe nSgesährlich verwundet haben, auch weil bisher alle Maßregel», selbst Bataillons- und Regimentsappell nicht zur Er mittelung der Schuldigen gesührt haben. Sobald die Exzedenten ermittelt find, hört die Strase aus. - Traurig- Jamilienverhältnisse. Berliner Blätter erzählen; Eine Dame von «lande hatte sich vor längerer Zeit von ihrem Manne scheide» lassen, und dieser hatte sich nach etwa zwei Jahren anderweit verheirathet. Die geschiedene Frau, welche zuerst alles Mögliche gethan hall«, um die Scheidung herbeizu- sühren, wurde in dem Augenblick ander» Sinnes, als nach der vollzogenen Trennung von ihrem ehemaligen Manne dessen zweite Trauung ein tuit accompii war. Sie versuchte Alles, UNI mit ihrem ehemaligen Gatten zusamm-nzutreffen und denselben, der ein Vermögen von hunderttausend Thaler bald nach seiner Ver- heirathung mit der zweiten Frau geerbt hatte, wieder an sich zu sesseln. Es gelang ihr denn auch wirklich, den Mann zu über reden, hinter den, Rücken seiner jetzigen Ehesrau mit ihr geheime Zusammenftinste abzuhallen. Die beirogene zweite Gattin erhielt von diesen Zusamuienlünsten sehr bald Kennlniß und nahm sich 1875. das so zu Gemülh, daß sie vor einigen Tagen, als sie ihren Mann in Gesellschaft seiner geschiedenen Krau in einer Equipage unter den Linden bem-ckte, ihrem Leben «in Ende zu mach«n beschloß Zu Hause angelangt, schickte sie ihr Dienstmädchen zu einen, Kallsmann, um Etwas einholen zu lassen. Sobald das Mädchen sich -ntsernt hatte, verschloß die Dame die Zimmerthkren und hängt- sich, wie di- „Tr." mittheitt, in ihrem Schlafzimmer an einem Fcnsterriegel aus. Zufälligerweise hatte sie jedoch ver gessen, ein« Kamm«rthür, durch welch« man in di« and«rn Zimmer gelangen konnte, zu verschließen. Hierdurch gelang eS dem Mädchen nach seiner Rückkehr, Eingang zu ihrer Herrin zu finden. Auf den Hülserus des Mädchens eilten Hausbewohner herbei, und «S konnte die Dame noch rechtzeitig abgeschnitten und ins Bewußtsein zurückgeführt werden. Ihr «Iwa ein« Stunde nach der Katastrophe hinzugekommener Gemahl requirirte ärztliche Hülfe, doch ist «enig Aussicht vorhanden, die Unglückliche wieder herzustellen, da ihr Geist vollständig umnachtet erscheint. - Reisegesellschaft. Vor einig«» Tag«n traf in Berlin ein« aus 25 Damen b-stehend« amerikanisch« ReiI«g<I<llIchast unter Führung eines ProsessorS von Hamburg ein. Dieselbe hatte N-w - Kork am 8. April »erlassen und beabsichtigt etwa zehn Wochen aus den Besuch Berlins und Norddeutschlands zu ver wenden. Von Berlin aus geht die Reise am 1. Juli nach Dr-Sden, dann nach Prag und Wien ; am 11. Juli nach Venedig, nach Ober-Italien und durch die Schweiz nach Paris und London, wo der Monat August zugebracht wird. Die Abreise nach New- gork ist aus den 4. September von Liverpool aus angesetzt. Die Damen sollen eine Klaffe der inlernationalen Akademie de« Professors Ebell in New-Aork bllden. - Englische Gerichtskosten. Die Liquidation der großen „European", Lebensversicherungs-Gesellschaft, hat seit 1872 49,216 L. 5 S. 10 D. in Zahlungen an Schiedsrichter, Affeso- ren, Lipuidatoren, Anwälte, Sekretaire und Schreiber gekostet, Dabei ist die Anzahl der Sitzungen des Schiedsgerichtes nur 49, so daß auf eine Sitzung mehr als 1000 L. treffen, und manche dieser Sitzungen dauerten nur eine oder zwei Stunden. Auch stellt di« obig« Summ« nicht di« Grsammtlost«» dar, sondern nur die bis jetzt gemachten Zahlungen. Die Hauptperson des Gerichts hofes, der Schiedsrichter, hat nur 1837 L. 10 S. erhalten, die Liquidatoren und ihr« Schreiber 21,537 8. und di« Anwälte kosteten 21,141 L. in England und 185 L. in Canada. Kirchliche Nachrichten. Prediger. !>ow. RoALtv. Predigttexte: Vorm. Luc. 11. 1—4. — Nachm. Cor. 9, 8—11. Dom. Früh 9 Uhr, Herr Superintendent Merbach. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr, derselbe. Petri. Früh Z9 Uhr, Herr Pastor Walter. — Nachm. 2 Uhr, Herr Diac. Schwarz. — Beichte und Kommunion früh halb 7 Uhr. Nicolai. Früh j9 Uhr, Herr Pastor Sturm. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr. Jacobi. Früh j9 Uhr, Herr Pastor Rosenkranz. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr. Kaihol. Kirche. Am 5. Sonntag nach Ostern. Um 9 Uhr Predigt und Hochamt. Nachmittagsandacht um 2 Uhr. An Wochentagen heil. Messe früh 7 Uhr. Aamtlte« - Nachrichten. Geboren: EjnKnabe: Hrn. k. Leibjäger W. Hohlfeld in Dresden. Hrn. Fleischermstr. E. Runkel in Leipzig. — Sin Mädchen: Hrn. In genieur E. Ledig in Gohlis b. Leipzig. Hrn. Lehrer S. Lierke in Leipzig. Verlobt: Hr. Bernh Rost in Geithain mit Frl Agnes Thal mann in Rochlitz. Hr. Adolph Jmmeke mit Frl. Helene Fischer tu Wurzen. Hr. Assistenzarzt vr. Karl Friedrich mit Frl. Llara Breyer in Dresden. Hr. Edwin Allendorf in Frankenberg mit Frl. Laura Pfitzner in Schulhaus Altenhain. Getraut: Hr. Arthur Kästner in Leipzig mit Frl. Helene De-ArtS aus Hamburg. Hr. Lieutenant Ernst Rüdiger mit Frl. Llara Sielaud in Leipzig. Gestorben: Hr. Joh. Christ. Schüller in Leipzig. Hr.PrlvatuS Aug. Wilh. Müller, vorm. Färbereibes. in Dresden. Hr. Pastor «u«r. Karl Traugott Henrici au- Großröhrsdorf b. Radeberg, tn Dresden. Hr. Ernst Eduard Gevffart in Leipzig. Frau Karoline Schmidt geb. Girsow tn Leipzig. Hr. Bäckermeister Lonis Kniethe in Grimma. Frau Charlotte Billhardt geb. Eberius in Leipzig. Hr. RevierfSrster Karl Weidner in Mehltheuer b. Bautzen. Berichte »er Pro»«tte«bSrse. Leipzig, rs. April Weizen I°ko >86-204 M »., —. Rozg-n l»k» ,70-177,0» s. Spirilll« Ivko 62,5«, April — M. S. B-rlin, 2S, Avril W-iz-n loko >68-201 M. »„ April-Mo! ,86,00 M. s., Juni-Juli >87,00 M. G, ,«I„ . Roggen wk» >52,00 M. B., April.Mai >51,50 M. B., M-i-Ju»i >«,»» M. S., Juni-Juli >48,50 Mark S,, 10»l> g-l., still. Spirilll« lok» 53,so M. s.. April-Mai 53,80 M, B., Juni-Juli 55,»0 m, G„ Allgnst-S-Ptbr, 57,30 s„ 230,000 all, slst. Hasil l,l, - April-Mai !7S,So M, S„ Juni-Juli 167,50 M.». w«tl«r: BiwSUt. Verantwortlicher Redakteur: IuliuS Braun in Freiberg Ort-laleutzer. Aktienbad. Wanuenbädervon8Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends An Sonn- und Feiertagen Morgens 8 bi« Nachm. 1 Uhr. Irisch Römlsche Bäder nur an den Wochentagen Mittags 12 bis Abends 6 Uhr, Mittwoch- und Sonnabend- von 10 bis 6 Uhr. (Dienstags und Donnerstags nur für Frauen.) Russische und Douchebäder nur an den Wochentagen Borm. 9 bi- Nachm. 5 Uhr. (Dienstags und Donnerstags nur für Frauen.) Hedrichs Bad täglich geöffnet von früh 6 bis Abends 8 Uhr. Sise«b«h»rüge von Freiberg nach Dresden fr. 7, 10. M. 1,,, 2,,, Nachm. 5,,, 8.,, A.S... - Chemnitz fr.S,., 7,», 10,„M.1,o, Nachm.4,,,A.8„1s,,. - Annaberg fr. 5 7,„ M. 1 Nachm. 4,,, A 8,. - Leipzig Chemnitz fr. 5,,, 7,,, 10,„ M. 1,.,. Nachm. 4„. - Nossen fr. 7,„ M. 2, Nachm. 5,,, 6... - Hainichen fr. 7,,, M. 1,,, Nachm. 4,,, 8,. - Altenburg und Gera fr. 7„, 10„, M. 1,„ Nach«. 4...