Volltext Seite (XML)
SU « ß« IßMM vr Hadmfch Jnr»«tz i» Mm A»ftraq «IHM hab«, hi« Pr»tzklatz« «tapmich»«. Hofrath v. Wtd«r will di« ««richtlicha v«rfol§»»g a»f di« hai^lsächltchsten Ke- and «sllktdische» Blätter ansdshn«, ««ich« de» »«rlemnderischt» ANtkel der Araber ^T<u»Spost" ab^brnckt bade», sofern vou denselben nicht sofort vollständiges Desave, deffrlb«» unter qltich- »eiligem Lbdmck obiger Erklärung erfolgt; ferner iS auch die Angab«, dah Hofroch Weber um eine Verlängerung seines mit 1. Juni d. I. ablauseudm verlrag«« «achgefucht hab«, völl'g und dl j«d«r Hinsicht ersn»d«n und unwahr. I, d«r itali«»tsch«u Deputtrleukammer bracht« der Fkianzenklisttr Minghettt den Fdl«l»b«richt für 1874. da« defkütivt Bildet für 1875 «nd da« vorläufig« Budget für 1876 «in. Danach wird das Deficit de« Jahr«« 1874 von 102 Millionen durch di« Ausgabe von 40 Millionen Papiergeld, sowie durch 62 Millionen au« Mittel» dr« Staatsschatz^ gedickt. Di« Finanz lag* d«s Jahre« 1874 stellte sich schließlich noch um 43 Millionen besser, al« di» Vorschlag» Da« rectivicirte Budget fstr 1875 «rxi«bt «Kun lusfall von circa 80 Millionen, der durch bere.te Mittet d«« Staatsschatzes gedeckt werd«, so dah speüelle Maß »ah»un nicht «forderlich seien »ud selbst von der Ausführung der Ftnaiqoperattoae» betreff« der TabakSobligationen sstr da« laufend« Jahr obqeseden werden könne. Da« vorläufiq« Budget fsir 1876 ergeb« ein Deficit von 24 Millionen Durch Genehmi- gnnq der vom Minister vorgeichlagmm Liunahnun wnu« aber da« Gleichgewicht vollständig hergestellt werden. Der Minister mlpstehit di« schleunig« B«athnng d« von ihm eingebrachlen Finanzvorlagen — Di« kl d«m am selbigen Lag« abgedalten«» Konsistorkun vom Papst io v««w reservirirn 5 Nardinäl« find, wie dt« ^Zpino»' nükheilt, Nua, Pacca, Randi. Vitali«schi und Arütci-Mattei. In der Allokutio« an das Nonsistonma sprach d«ms«lbe» Blatt« pesolg« d«r Papst sein Bedauern aus, dah er dt« Ernennung der Nardiuäle nicht kl der sonst herkömmlichen feierlich«» Weis« vornehmen könne, kn klebrige» erging er sich in Lag« über di« Verhältnisse in Jlaltm, üb«r da« Vorgehen gegen die Nirch», über die Nonskrtrtivn-eft-«, über die Einrichtung der Schulen, über welche der Ntrche selbst in Rom die Nut sicht ent- zoa« worden sei. Der Paust schloh seine «»«prache mit Lobe-- nhchnngm über di« NvlletnverklLrung d«r deutschen Bischöfe be treffend die künftig« Papstvahl. Di« fran»vstsch« Nationalversammlung hat in ihrer letzten Sitzung die Wahl ihre« ersten Präsidenten vollzogen und den Herzog von Andiffret Pa-guter, welcher bei der jüngsten Neuoe- setzuna der Ministerposten leer ausgehen muhte, zum Nachsoluer dt« Herr» Buffet ernannt Der neue Präsident der Versailler Namm« vereinigte auf sich die Stimmen (4l8 von 596) der Noalttio» vom 25 Februar, welche die Bersafl»ng votirt Hal; nur tinige Depullrtr der Linken stimmten für Herm Mariel oder gaben Vi« di« Bonaparlisten und die Legitimisten der strengen Osürvanz «»beschritbene Stimmzettel ab, während die gemähigte Rechte sich der Majorität anschlcß Man v«rfich«rt, Leon Say beabsichtige «ine bedeutende Finrnzoperation Es soll nämlich eine Anleihe von 5<X) Mtlllo en Fr zur Noaverfioi der Anleihe Morgan, >o Vi« zur Deckung des Defizit« »nd zur Verminderung der schweben den Schuld ausgenommen werden. Aus Paris, 14. März, schreibt man: Di« Frier d«s Jubel jahre« wird in PaliS mit grobem Eiser betrieben. J-den Nay mittag versammeln sih die Gläubigen in einer der Pfarrkirchen der Exhanplstodt und beg-.den sich dann gegen 4 Uhr Abends ge meinschaslkch nah der Notre-Dame-Nftche, wo sie vom Erzbischof von Pruts tingtt'egnet werden Da die Prozessionen auf offener Strahe verboten sind, so findet die Wallfahrt nach der Notre Dam: Nirch« zu Wagen statt. Am letzten Freitag begegn«!« ich einem solch«» Pstgerzug« Derselbe kam von der Madeleine und fuhr über die Quais nach der Nrtrc Dame Nirch«; e« waren über 1000 Wagen, unter welchen sich fün^ Pferdebahnvmnibuffe befan den. Der Verkehr auf den Quai« war vollständig gehemmt Die Priester, welche ihre Allmacht geltend machen wallten, hallen nämlich den Natschern befohlen, mit ihren Wagen die ganze Breite der Strah« einzunehmen, so daß alle« Fuhrwerk, welch«« die Quai« entlang kam, haltm muhte und «S den Anschein halt«, als dringe man sein« Ehrfurcht den frommen Pilgern dar, welch«, ihr« offen«» Stbetbüch« in d«r Hand, die ihnen vorgeschriebenen Gebete hin murmelten. Den Fußgängern selbst war es unmöglich, von dem einen Trottoir zu dem anderen zu gelangen. Sie liehen sich dies Alle« gefallen und beschränkten sich darauf, den frommen Pilgern höhnische Blick« zuzuwerfen. Natürlich machen di« Schulkinder der geistlichen NntnrichtSanstälten die Feier ebenfalls mit Dieselben begeben sich jedoch zu F»h nach d«r Notrt-Dame-Nirchk. Ich sah am Donnerstag ekzen solchen Zug. Sc instand au« einige, tausend Naab«» und Mädchen. Dt» «rsteren wurden von Setsülchen, die letzter», vs» Noenm» aeftchrt- DM- bis Proklamation tz« U-, publik hebe» sich dt« A»HS»grr de« schwarze» Papst«« kke«sv«a« einschüchtern laffen St« betreiben ihr« anti - republikanisch« Propaganda mit noch größer«« Eis« wt« bish« mrd von all«, Nanz«ln h«rab wird zeg«, dt« „scheußltch« Republik und ihre» Anhang" -«predigt Am wüthtndst«» zrtgt sich d«r Jesuitenpatn Ollivier, der die Nirch« St Roche sich ausnewählt hat, um g«g«i die Feind« ,, eiftr». In einer seiner letzten Predigten domurt» «r grg« di« No»servativ«n, mich«, den S«bot«n d«< hrlltgen Bat«r« zuvib«r di« konstitutionellr, Gesetze votirt" und rief das , Gespenst der vsprnkratie" — er bediente sich diese« Ausdrucks — wach Daß die neue Reg elung dem zügellosen Treibe» der Schwär», et» Aul setzen wird, ist nicht anznaehm»», denn die „Marschallin" ist „io fromm" und von Buffet, der bekanntlich auch recht klerikal ist, «rsährt man, «r hab« a» Sterbebett« seiner Mutter — ihr Beichtvater hab« die« verlangt — a«schwor«n, „dem Papst nicht da« Geringste Leid zuzufügen und Alle« zu thun, wa« ihn zufrieden stellen könnte.' Der Naiftr von Rußland wird sich i« Mat über Berlin wieder nach Sm« begeben, wo alsdann — wie «tnig» Blätter wissen wollen — ein« Drrikaikerzusammrnkunft stattfinden werd«. Wie s«br in den Bereinigten Staate» Amerika'« der U.lramontaniSmuS die dort ge währleistete UnabhängigkrU der Nirch« vom Staat zu seinen Gunsten au-zudeuten qewußt hat, dafür liefen der päpstliche Hau«- und Hoikalender einen sprechend«, Beleg t» der Mittdetlung, daß doN bereit« zrhn erzbischöflich« Stühle bestehen, nämlich in Baltimore, New Orleans, St. Loni«, Eincinnati, Oregon E.ty, New-Aork, San Francisko, Philadelphia, Boston und Milwaukee und datz die Zahl der Latholiken tu dkl letzten 25 Jahren dort sich wenigst«»« verdreifacht hat. Bei d«, Volkszählungen findet zwar eine Nachfrage nach dem GlaubenS- bekenntn.h mchl statt ; ii-d«ff<n giebt die Zahl der Nirch«» und Novellen einen Anhalt zur Schätzung der Zahl der Religio n-ge- noffenschaftm. Im Jahre 1850 hatten dl« Natholik«» in tun Berein'glen Staaten 1222 Nirchen, im Jahr« 1870 aber 3806. Den Werth d«S SigeuthumS, welche« die katholisch« Nirch« befaß, giebt der Eensu» von 1850 auf 9,257,758 Doll, an; im Jrhr» 1870 war er auf 60,985,566 Doll, gestiegen. B«merkrn«wtrth dab«i ist, dah man, in lltbereinfkmmung mit d«r extremen klerikale» Austastung über „den Eigenthümer d:S Nirchengutes", Fürsorge getroffen hat, dah die Gemeind« b«i der verwaftung und B«r- wendun: nir^rs mitzureden hat. Da- ganze Grund«iqenthum ist aul die Perlon und de» Namen der betreffenden Bischöfe und anderer Geistlichen ia die Grund- »nd Hypothekenbücher ein getragen. L ä ch s t U. Freiberg. Hauptverhandlung de« Lgl. Vezirk-gericht« am 24. F-brnar. Drei Sngeklagt« stehen vor d«m durch Schöffen v«r- stärktea Serrcht-Hof«. Di« Handarbeiter Friedrich Mihtk» Frost, Tarl Ernst Nacke und Heinrich Herrmann Wagner, säm«lltch au« Nceiicha. Die Anklage lautet auf schweren Diebstahl. St« sind beschuldigt, am 16. Januar d. I. nach gemeinschaftlich gefaßtt« Beschlusse, ein alle«, aul Qaohrner Flur gelegene- Schachtgtbänd« sowie 2 »» dem elben befindlich gewesene verschloffene Nisten er brochen und au- den Niste» verschiedene« Elsenzeug gestohlen zu haben. Die Angeklagten gestehen im Allgemeinen das ihnen zur Last qeleue zu und auch die Beweisausnahme bestätigt di» Schuld der Ängikla ste» D e N Staatsanwaltichast beantragte infolge dessen die verurthrrlung d-.ield n nach tz 243 2 de- Rrich-stcaf- ge itzbuch- N chdem die vtrl- idiger der Sngeklag!«», die HH. Ad)okaten Sahhe, Tä>chner und Heisterb«rgk ihre PlatdoyerS ge- lchleffen hallen, zog sid oer GeiichtShof zur verathung zurück. Nach Wied-rvonntt verkünd-te d«r Präsident, Herr BezirkSgerichtS- direklor Stöckel, da- abgesahl« Erkenntnih, durch welche« Wagner und Frost zu je einem Jahr und der rückfällige Näck« zu eine« Jahr und 6 Monaten Sefängniß verurtheilt wurde. Freiderg. (Einges.) Bei der am Montag, d«n 15. März aus hiesigem Brauhof stattgefundenen Hauptversammlung der hiesigen Schuhmacher-Assoziation wurde den Mitgliedern derselben ein« Div dende von 12 Prozent ,»gesichert. Es dürfte dies« Notiz manchen z. Z. fern stehenden Schuhmacher zur Anmeldung al« Mit glied bewegen. D-r Gesammtumsatz de- letzten Geschäft-jahre- betrug ziemlich 60,000 Thaler. L—6t. 8 Brand, 15. März Dem lebhaft«» Jnter«ffe d«r Be wohner htest;en Oct«, wie der Umgegend an unserer Stadt- und Schalbibliothek, an der „Booemersifftung", glauben wir di« Mit- ttzetlunq schuldig zu sein, d:h dieielbe zur Freud« aller Bethrillgten fort und fort neue» und gtyaltreiche» Zuwachs au- allen Gebieten de« Wissens und der UnttryaltungSleliür« rrM, und «mpfthlen vir bt.s«l di» Bekam skibiger l Hanse sich nicht zu e Mmsch A wenig in »wischen 1 W auf i pünktliche teichntss« »ehren S ektges«h*n Lei, Preubische folgende > HandelSka 7. v. M, Bank in d wenn der «ntwurs, d Ermächtig! Sobald di hauptbanl Bankansta Leip Neubau k all» Lacki hinab. T schien ein« bewuhtloi« «au ist zwischei Steinberg« Putztau v Kops gesch lchast, so, sind noch Seim «einer « Bewerb«»« zu w«rd«n gehaltrntn Nats« vi« fi« tu thr«r mat Adv. Nugl auf dt« r litgtNdt st Sanctioni sächltchstrn auf, wob« nach sich die «tnsaä modtrnt» schr«ckung Exrcution mtt glüh«! Jnterrfl« die Einlet dir Fcrm charakteris hrrvorhob srontatior de« sosor! «rktnarnd Unkrgan In l Mann F Pr«is« vl Zun in AuSsk «rüche h Daffelbe Hartblei ««rkwürl setzung i