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möerger Anzeiger und ctor. IV. Amtsblatt de« Kgl. Bezirksgericht- zu Freiberg, sowie der Kgl. Sericht-ämter u. der StadtrLthe zu Freiberg u. Brmb. . k.b. ^-58 KreN«, I». «ir, MMid neu. vl. «itiM Pastor ir di» sowt« « für le und eugt« e v«. cksal«. ltt. stldn» 1875. MWWWWWW edler, eiberg. « dem Stätte hatte», » de« t un», ins«« ,«nh«U weileu »re al» ! Ml», 1 »war inser« > lau» unser« as wir rflehen Ihnen lte und ie Ihre eite« i- j«». wsch««. Ut, » U. für dm an», ja»- 3nsn w«»m bI»IB. >1 U für nächste Nr. m,m. Theil. Lbutw ohne», esellt, rtdorf ' fw, Ilm« rltch« Sarg« Ist»«' ne» so I rügen, I chbarn I welch« I tte ge- I Kultu-ministir empfahl di« Verweisung d« «MM « ch» Kommission und «rklärt», dla Staatsregierung würde «M B^chuch de« Landtag« auf die Grundlaa« d«« Pttrilch«, Iittrag«« «ing«h«E. Da« Hau« beschloh di« Berwetsmeg de» Antrag» «di« Kommisfio» für die Bermöge»«verwaitung der katholische» Atrchen»«»tnd«. Im socialdemokrattschen Lager scheint man, nachdem wach die ungünstig» Seschäft-laq« der l«htM> Moaatt di« Art -» dt, bisherig» Orga»isattoa gelegt worden, fich »och einmal zu ewM entscheidende» Schritt, aufraff»» und di» gelockert«» Fäd«, M. sammenztehen zu wollen. Di» Führ« d«r socialdemotcatischM Partei in Deutschland haben einen allgimeine» «ongreh «ms d« 83 , 84 »»d 8b Mat d. I. na» «Meldentschland austgffchMb«^ auf welchen di« Bereinigung aller Socialdemotrat«» Deutschland» bewerkstelligt und da« Pro-ramm ein« ne» zu b»^L»d«»d«, Arbeiterpartei vereinbart werden soll. SeU drei Monat» bereit» habe» Besprechung«» zu ditse« Zweck stattgefunde». die «gebllch jetzt zu ei«« «tnigilng unter den vmschilde»» Richt»»»» d« Partei geführt hab«». Die ««ckl»»b»rg-sch»,rt»sch, Regier»»» hat w «imr «ttthetluug an de» Laudtag die ernst, vesorgnth -»»»drückt, dah a»ch h« »gemoärti» Landtag i» B«pm ans fach, rMwtlo» pmlans» »erde «ddMleich dieRnft»d»i»»«» die Stände gericht«t, durch ihr Stnaehen a»f di, land^herrtich« Propofittvnm noch im j«tztg«» ernsten «ngmbltck di» Hand z»r Verständigung zu bieten. Der vudgetauäschnh d« öst«rr«ichische» Ab»orh«et«»» Hause« hat beschloss««, die vom Hand«l»»tntft«t»» »ur UMr- stützung der vethetliqung an der Weltausstellung in Philadelphia verlangt« Bewilligung von IbO.OtX) S»ld«n ab-ulthne». L« EisrnbahnauSschuh hat nach läugenr Debatte mit alle» g«»«u 3 Sllmmen beschloffen, in di« Spezialberathmeg d» G«s«tzentw»rs» bett, di« Bereinigung der Rordwestbahn mit dir Süd-Norddeutsche» Verbindungsbahn, der Mährischen Srenzbahn und dir Lundmeburg- Smßbach-Zellerndorfer Eisenbahn einzutt«t»n. Der Papst hat am 9. d. M. den spanisch«» «sandten bckm päpstlichen Stuhl, Benavides, empfang«», w«lch«r s«tn BeglaubigungS- schreiben überreichte. Der Sesandt« macht« darauf dim Kardinal Antonelli einen Besuch. Die französisch« Mtntst«rkrisi», welch« schon längst iu daS Stadium hochgradigster Langweiligkeit «iaattr«tn» ist, harrt noch tmm«r ihrer Lösung Noch imm«r sind di« mannigfachsten Gerücht« verbreitet. Während «in«rsett» behauptet wird, Buffet habe den Eintritt in daS Kabinet nunmehr definitiv abg«l«hnt und müsse daher das Zustandekommen «ine» Ministerium- Buffet» Dusaure-«udiffret PaSgui«r al» g«scheit«rt ang«s«h«u werde», soll nach «»denn Mittheilungen Buffet geneigt sei», da» Präsidium d» Ministerium »u übernehmen, nachdem Pa-aui« - Ludiffret M»« Bereitwilligkeit zur Mbernahme d«S Ministerium» d«» Jmur» Lake-gefchtchte. G«. Maj«stät der Kaiser hat fich «in« leichte Erkältung zu- ßWvgm «nd ist genvthigt da« Zimmer zu hüten. Di» vergangen« Nacht war, obgleich der Schlaf öfter» unterbrochen wurde, doch Rffer al» di» vorherige. Der Katarrh fängt an fich zu lösen und Hst fich nicht weiter verbreitet Fieber ist nicht vorhanden. — D«m Kaiser Wilhelm wurde kürzlich von einem seiner vorttagend«n Näth« «im Liste vorgelegt mit den Namen derjenigen preußischen Mmrale, dir bereit« ein höhere« Alter erreicht haben. Gleichzeitig hob dm Vortragende Rath hervor, daß e« doch an der Zeit wär«, dies« alt«« General« zur Disposition zu stellen, „denn di« preußisch« Inme s«t doch k«tn Jnvaltdenhau«"! Der Kaiser, der d«m Bor- trag«nd«u mit großer Aufmerksamktit gefolgt war, stand darauf hi« plötzlich a»f, warf «inen flüchtigen Blick auf di« List« der zur Nußerdienststellung vorgeschlagenen Sinerale und sagte dann mit lckchM Ironie, indem er den Herrn Rath lächelnd auf di« Schuller Alpst« : „Lb«r, mein Lt«b«r, danu müßt«» wir ja mit mir zmrst «fangen"! Di« „ProvMzialkorrespondevz" h«bt hervor, daß di« grundsätz lich« Bedeutung der Regierungsvorlage über die Jumbehaltung ch« staatlich«» Dotation«» für di» katholisch« Kirch« wett üb« frühere Maßnahmen ein« gesetzlichen Abwehr im Estqelm» hi«a»»» »h« St« s«t als «in «rster bedeutungsvoller Schritt anzusehen, welcher je nach der weiteren Haltung der kirchlich«» Oberen zu «imr durchgreifenden Umgestaltung der Beziehungen von Staat und Kirch» führen könne Der Berliner Korrespondent de« Pariser „Journal de» DSbatS" entwirft folgende Schilderung von der Stimmung in Deutschland: „Die Deutschen fürchten keineswegs einen Krieg mit Frankreich, dem gastfreundlichen Lande, in dem man überall einen gedeckten Lisch findet, aber «» würde «in Jrrthum sein, wenn man darum annehmen wollt», daß sie ihn wünschen. Mit Au-nrhme derjenigen Klaffe», welche direkt bet einem Feldzug intereifirl sind, hat die Nation noch einen bitteren Nachgeschmack aus der Zeit der Milliarden, die ebenso rasch verschwunden sind wi« der Rauch der Kanonen, durch deren Schall si« herbeigezogen worden sind. Jedermann hält «S hier für selbstverständlich, daß Frankreich eines Tage- den Kampf wi«d«r da ausnehmen werd« wo ihn sein «brnfall- «schöpft« Geg»« 1871 mrlaffen hat. DaS ist da» Gesitz d« Seschicht«, und tu allen ctvtltstrt«n Staaten giebt e» kein S«hiet, auf dem so viel» Schlacht«» geschlagen worden sind wi, an den Ufern d«S Rhein». Ist «» aber, so fragt man fich, nothwendig, so bald von Neuem anzufangen? Da» Volk, welche» vor Allem Arbeit nöthig hat, schüttelt den Kopf dazu, «nd die Staatsmänner berechnen, daß bei «in«« neuen Kriegt zwischen Deutschland und Frankreich, wer auch d«r Befugt« s«in mag, «in groß« THE der Kri«gSb«ut» aufgrzehrt v«d«n würde, durch die Allianz«« und di« N«utralität d«r Staaten, welche sich für den Sieger ausgesprochen. DaS, welcher di« deutsch« Nation heut« am meisten zu fürchten scheint, ist nicht so sehr «in stark« Frankreich, im Besitze sein« Willens, frei in seinen v«- w»gunge« «nd im Stande «in« nationale Politik mit Klugheit zu verfolgen, al» vielmehr ein innerlich erschöpftes Frankreich, der Willkür eine» Einzelnen überlaffen, abhängig vlelleicht, wi« eh«dem, von den Launen «in« Frau, di« « in den Verdacht, bringt, daß « beim geringsten Zeichen loSg«laffen wird auf den Grund einer halsbrecherischen und kindisch«» Politik." Da- pr«u bische Abgeordnetenhaus berteth am 10. d. M. tu fast sechsstündiger Sitzung d»n Antrag Petri, betreffend die Aa«ahm» de» Sesttztniwurs« über di« Recht» d« altkatholischen Kirchengemtinde« an dem Kirchenvermögen. Petri begründete den Antrag in glänzender, sehr btifällig aufgenomm«»« Red«. D« erklärt. Nach n«u«st«n Drahtberichten au» Versailles hab» d« Abg. Wallon und s»tn» Anhänger den Versuch gemacht, Buffet zur Uebttnahme eines Portefeuill» zu bewege» und durch au» ihr« Mitte gewählt» Delegirt«, w»lch< mit dem Präsident»» Mac Mahon und Buffit »«handeln w«d«n, «ine Vermitttlung zwischm b«ih«n herbeizusühren, doch habt « Buffet abg«l«hnt, auf di» ihm von diesen Delegieren für di« Zusammensetzung de» Mnisterlum« ge macht«» Borschläg« »tuzug«h«n; die Dtlegirtrn habt« d«»halb «ich von ein« Verhandlung mit dem Marschallpräfidente«, abgts In d« am Dienstag wieder «röffa»ten Nattonqlversam Buffet dirstlben seinen Dmck für seine Wied«wablzn« P> au-. Dir Krieg-mintst« bringt daraus tt»t^ Zstsahaütkl icä