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Stnlt »kl -a» alß««»dl« g»vord« »nd di« ganz» Stadtbtvölk»- nm« tn zw«i fttndlich, Sager gespalt«. Der Magistrat hat sich tnivlae d«ff« auigelöft «nd wahrscheinlich wird d«r Semttnderath vom Regierungskonnntffar edensall« aufgelöst werd»» muffen. Lin aut Madrid «ingetroffenes Telegramm meldet, daß Serrano »nd Sagasta Namen« der republikanischen Partei «in Manisest publtztrt haben, in welchem die unbedingte Anerkennung dir Negierung de« König« Alfons autgesprochen wird. Nus Tafalla, S Februar, meldet ma«: Die militärischen Operationen find augenblicklich eingestellt. Der Angriff auf Santa Barbara ist aufaeschoben worden. Di« königlichen Truppen befestigen di« von ihn», eingenommenen Positionen Der König reist morgen von hin »ach Logrono weiter. Di« karliften haben in einer Stärke von 3000 Mann «in» der Angahl nach schwächer« Abth«il»ng der Besatzung von Daroca (in Aragonien bet Saragossa) überfallen. E« entwickelte sich «in l«bhaft«s Sekcht, in welchem di« Carltsten bettächtltch« Verluste erlitt«». — Bo» S«n«ral Loma ist dt« Mildunq eingtgangen, dah der Brigadier Oviedo di« Ortschaft Usudtl tn Suiputzcoa be^ l«tzt hat. V a ch s t u. v«i d«, B«tri»b« des Rothschönberger Stölln« t- tn de» letzt« Tag«» der vorige» Woche da« Sefteinsmittel »wisch«« de« S. und dem 7 Achtloch« b«i Halrbrück« glücklich zum Durchschlagt grbracht «nd damit die Hauptour dies«« Stölln« auf «eumuhr l 1,542 Meter Länge von dessen Mundloche im Tri«btsch- thal« bet Rothschönberg bi« in die Nähe von Halsbrücke offen her- «'stellt worden. Dadurch ist zugleich der schon vorher mit dem 7. Stollnlichtloch in Verbindung gesetzte, al« Angriffspunkt sür den in d«r Dltd«raus»al>»« begriffenen wichtigen alten Bergbau auf de» Halsbrücker Erzgaugzuae dienende, neu» Hauplschacht der fiskalisch« Grub» „Beihilfe Ecbstolla" gelöst «nd di» Zäpfung d«r a»s I«<» Erzgangzuge gelegene», auSged»hnt»n, seit vorigem Jahrhundert unter Wasser stehenden Grubenbaue für die nächste Zeit vorbnitet worden. Man ist nunmehr damit beschäftigt, durch den Focttrieb d»s Rothschöaberger Stöllns die letzten Scheidewände zwtsch« tzaisblück« und den tn der Nähe von Freiberg und Brand «legen« Erzgruben demnächst zu durchbrechen, um auch diese Utztüm d»s Nutzens jenes Stölln» theilhasttg zu machen. — Di« Ministerien bis Jnnern wie des Lultu« und öffent lich« Unterrichts bring« zur öffentlichen Kenntniß, dah, nachdem da« stenographisch« Institut in Dr««d«u zu Abnahm« von Prüfung«» in der S»«aographt« und zu Autstellung von Zeugniffen darüber ennächtiat Word« ist, künftighin zur Ertheilung de« Unterricht« in der St«ographt« an den öffenüichen UnterrichtSanstalten nur solch« Veiverber z«g«laff»n wird«, welch« di« vorgrdacht« Prüfung bestand« hab«». — Dt« in tz 25 d«s n««n Vchulgtsttz«« «nthalt«« Vorschrift, di» Bildung di« Schulvorstand»« d«tr., scheint tn solch«» Schul- bezirken, w«lcht nur «tn« Schul« mit m«hr«r» L«hr«rn hab«, ver- schted« au«qel»gt word«n zu srin. Th«tl« hat man dt» «rsten L«hr«r al« ber«chtiqt zum Eintritt in d«n Schulvorstand ang«s«hen, th«il« ist man zu «tnrr Wahl uni«r d«n m«hr«r«n L«hr«rn der Schule Vtrschriiten. Ein« (nach dem „Dr. An,") tn dt«sen Tagen ergangene Gtneralvewrdnung d«« königl. Kultusministeriums spricht stch nun dahin au«: „Daß die »u«Iequng de« Gesetze«, wonach da, wo an der einzigen Schule im Schulbezirk« m«hr«re Lthrrr wirken, der erste Lehrer in d« Schulvorstand einzutreten habe, nach der Ten denz de« Gesetze« den Vorzug verdiene." Damit nun künftig ein gleichmähtge« Verfahren beobachtet w«rdt, ist die« d«n Schul tnspektionen des Lande« bekannt ««macht worden. — In v«tr«ff d«r Wohnung«mi«th«pr»ist macht stch tn den größeren Städten di« T«nd«nz zum H«rabgeh« im Preise immer bemerklicher. So geben jetzt Leipzig« WohnungSverhältniffe nach dem dortig« „Tgbl" zu «igenthümlichrn Betrachtungen Anlah. Während man z. B. vor Jahresfrist nur unter den schwierigsten »nd kostspieligsten Bedingungen eine Familienwohnung erhalten konnte, giebt eS denn jetzt eine ganz «norme Zahl, die nicht selten s on seit länger« Zeit leer stehen Wer die täglichen WohnungS- anlüabigungen lteSt, muh stch in der Thal verwundern, wie stch doch seit Jahresfrist die Verhältnisse so gewaltig geändert haben. Auch in der Umgebung der Stadt ist eS nicht ander-. Ja Neu scdöneftld und dem Neuen Anbau stehen jetzt nicht weniger denn 130 Famlltenwohnungen leer, und wenn dir« so fort geht, so sind « Michaeli« ganz, Strah« halb unbewohnt. ES werden also di» früher oft so hoch geschraubten Forderungen der Vermiethrr bedeutend heruntergehen müssen Die Zeiten, wo man für eine Wohnung von 80 Thalern im Handumdrehen 130 forderte stad freilich vorüber, jetzt heißt dt» Parole — Ri»th«r»duktion, und «ft dieser müssen auch all« anderen Preise fallen. — In h« Maschinenbaufabrik von vormals GorijtS, Bergmann u Co. I, Reudnitz soll den Arbeitern am vergangenen Sonnabend, w» Zahltage, eine Lohnreduktlon von 10 Prozent in Aussicht geM worden sein. Für die in diesem Jahrein Dresden stattfindende Sewtrb» und Industrieausstellung sür Erzeugnisse au« dem KöMgM Sachsen find die Anmeldungen äuherst zahlreich eingegangm. U, Mittheilungen, welch» das „Dresdner Journal" darüber veröffad licht, geben »inen erfreulichen Einblick tn die Dimension«, welch« die Ausstellung annehmen wird, und in da» ta»s«drädrtP> mannichfaltige und rege Getriebe unsere« sächsischen Gewerbslttßch, Auf der Ausstellung werden 1184 Firmen vertreten sein, ich zwar nach den verschiedenen Branchen geordnet: 20 Firm« E grohen Maschinen, als Dampfmaschinen rc; 80 mit kleinem Maschinen, als HilkS- und Werkzeugmaschinen; 21 Mit Raschdm für Weberei, Wirkerei und Spinnerei; 6 mit Maschinen für Lich», araphi« und Druckerei ; 8 mit Feuerspritzen und FeuerwthrapparaM; 24 mit landwirthschaftlichen Maschinen und Gerätschaften; 21 mit Brau- und Brennapparaten; 6 mit Tafel- »nd Brückenwaage»; 17 mit Näh- und Strickmaschinen; 18 mit Bau- und Schlosser- arbeiten; 8 mit Gewehren und Waffen; 12 mit Geldschrärck«; 19 mit mechanischen, physikalischen, chirurgischen und Uhrmachw arbeiten; 41 mit Wirkereien; 81 mit Webereien in Seide, Leim, Wolle, Sammet rc; 19 mit Posamenten und Stickereien; 1b »< Seilerarbeiten; 11 mit Berg- und Hüttenprodukten; 18 mit P» gerbtem und lackirtem Leder ; 18 mit Luxus- und anderen R«g»; 16 mit Sattel und Geichirrarbeiten; 72 mit Porzellan-, TÜ», Cement-, Cajoltth-, Marmor, Serpentin-, Terracotta- rc. Arbmm; 65 mit musikalischen Instrumenten (BlaS- und Streichinstrummt»); 32 mit PianofortrS; 46 mit Kunst- und Bautischler-, Bilals Parquet- und Holzbildhauerarbeiten; 10 mit DrechSlerarbüt» A Holz, Perlmutter ; 21 mit diversen Holzfabrikaten ; 5 mit Dekoratm- und Tapezierarbeiten; 32 mit Blecharbeiten; 12 mit Papier- «ch Pappfabrikatrn; 33 m t Carton age-, Buchbinder- und Lederarbrite»; 53 mit Photographie-, Lithographie-, wie sonstigen graphische» Arbeiten; 32 mit Bronze-, Gold, Silber- und Neufilderarbeil»; 14 mit Lehrmitteln; 4 mit Bürsten- und Pinstlarbeit«; 47 M Bekleivung«geqenständen; 15 mit Blumen- und Stroharbett«; N mit Nahrungsmitteln, als Bier (Felsenkeller, Plauenscher Lag» keller, HofbraubauS, GambrinuS», Mehl, Cbokoladen, Condit»» waare», S«nf, Cigarren, Mineralwässer rc; 53 mit Chemikalie», Droguen rc.; 123 mit diversen Gegenständen Hierzu würden «ch die Lieferanten deS tn Aussicht genommenen KöniqspavillM kommen, vetheiligen werde» sich 203 Orte, wovon Leipzig N Chemnitz 76, Dresden 3 a6, Aue 13, Bautzen 16, CrimmitschmlS, Cunewalde IO, Döbeln 17, Freiberg 25, Let«nig17, Mittweida 11, Markneukirchen 46, Meißen 29, Oederan 10, Pirna 16, Grvßrtihw dorf 26, Zittau 12, die anderen Ort» unt«r 10 Aurstelln «W- meldet Haden. Hiernach wird dt» Dresdner Ausstellung j»d«nsallt die größt» werden, welch» bis jetzt tn Sachsen zu Stand» güwu- men ist Aus Meißen, 9. Februar, wird dem „Dresdner Journal" berichtet: Heute Nachmittag hat stch hier ein schwere« Unglück «- getragen. In der StcherheitSzündhölzerfabrik von EaleS »so. l» Goldgründe) fand eine Explosion statt, infolge deren die Faorik ein Raub der Flammen wurde, aber leider auch eine größer« Un zahl von Arbeiterinnen meist sehr schwere Verletzungen davo» trugen. Zehn find im Stadtkrankenhause unterzebracht. Ob u»d wie viele in der Fabrik ihren Tod gefunden haben, läßt stch aug«- blickltch noch nicht Übersehen. Auch ein Feuerwehrmann wurb« während des Löschens infolge einer zweiten Pulverexploston vnktzt Mehre Fässer Pulver (die tn der Fabrik gar nicht aufbevapt werden sollen) wurden herausgeschafft. Der unterseeische Tunnel zwischen England «ü Frankreich. Der Gedanke eine» unterseeischen Tunnel« zwischen Englaeü und Frankreich ist nicht neu. Tyomö de Gamoud war seit E»U der vierziger Jahre unausgesetzt und unermüdlich mit d« Borstuoien beschäftigt. Nachdem er sein Vermögen an Messung« der M-ercSttefe, an kostspieligen Durchforschungen de« Meeres bodens durch Bohrungen erschöpft batte, legte er die Ergibniß« dec langjährigen Arbeiten in einem umfassenden Werke nieder. Der langgehegte Traum, von Frankreich nach England im Eis«- bahnwaqqon reisen zu können, war so seiner Verwirklichung »äh« gerückt. Gegenwärtig hat, wir wir bereits meldete», der frau- zöniche Minister der öffenilichen Arbei en Ka Uoux dec Natonal- versamniung «inen Gejehe-vorschlag vocgeiegt, w»lch«r dt» Eis«- «Äärt w Rich t» klein« Ing«nieu wm» di «ächltin w«gm de Etadrtng« Tunnel i «gelegt tu di, Ar zu Werder Wie tu dir S «uqlisch« ! allen We «hr»r« Franzöfisc Lavalley, bat, verl stad den Akademie Di« I ca. 30 Ki b4 Meter i» Paris) wird man Lokomvtiv bedarf es Lteselben Die mgltscher- Neter Lil »l« der ti Strecke Maschinen de« Kalkb worden, Die Decke daß Wink wie ein tz zahlreiche, wafferdm Keten, d bet den L «et kostbarster beuten sck See mit über die durchlauf, rissig, sc au« den ! geringften » Ai Lemnitzha Tuchfabrt Di« gege, d« Schri d», thäti; Unser» L Schieferbi diese G«s. leiden Hal * W Bruckeldo zwei Löh «rschoffen. Dvltnsak ruhiger N dauerten, Zustande thtidigt» strühgolt. Söhn, u dtied« ginge« A