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zum Besten des Orclicstcr-Pensionsfonds im Saals des Gewandhauses zu Leipzig. Donnerstag, den 2. Februar 1865. Erster* Tlieil. Serenade (I)dur, componirt in Salzburg im Jahre 1775 zur Verlobung des Herrn Spath und des Fräulein Elisabeth Haffner) von W. A. Mozart (Manuscript, zum ersten Male). Das Violin-Solo vorge tragen von Herrn Concertmeister Ferdinand David. Marsch, Allegro, Andante, Menuett, Rondeau, Menuett, Finale. Arie mit obligater Clarinette aus ..Faust“ von L. Spohr, vorgetragen von Fräulein Melitta A/vsleben, königl. Sachs. Hofopernsängerin, und Herrn Landgraf (Mitglied des Orchesters). Recitativ. Ich bin allein, des Abends Nähe regt Die Thätigkeit zu meinem Hochzeitsfeste: Beschäftigt ist mein Haus und fern sind noch die Gäste. Wohlan mein Herz! so wunderbar bewegt. Sprich, was ist dir? Woher die neue Regung, Die dich so plötzlich ungeahnet hebt? Und meines Busens steigende Bewegung, Die wie geflügelt alle Pulse regt ? Ha, wär’ das Liebe! und, was ich empfunden Einst für meinen Hugo, wär’ es Freundschaft nur? Hielt nur ein Wahn die Augen mir verbunden, Und jetzt erst spräche dein Gebot, Natur? Arie. Wie dich nennen, seltsam neues Sehnen, Das in mir so wundersüss erwacht ? Diese Schwerinuth, diese leisen Thränen, Des Gefühles nie gekannte Macht, Heisser glühen die verschämten Wangen, Mich ergreift ein wunderbar Verlangen, Das mich fortzieht, wie mit Geisterhand,