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unsers Herrn nicht Psalmen mehr zu singen; Sein Lob kann nimmer untergehn. Der Tag erzählt dem Tag, wie fest sein Reich gegründet; Denn durch die ganze Welt ist deine Macht verkündet. Anbetung und Dank sei ewig dir ge bracht ! Chor. Herr, durch die ganze Welt ist deine M acht verkündet. Wir preisen deinen Ruhm, lobsingen deiner Macht. Eine Stimme Du schenkst den Blumen ihrer Farben Reize, Du rufst das Grün hervor und schmückst die Au, Auf dein Geheiss strahlt warm die Sonne nieder, Dann in der Nacht, mit Maass, schickst du den kühlen Thau; Und bald bringt jedes Korn uns volle Aehren wieder. Eine andere Stimme. Du befiehlst, dass das Licht am Him- melsraum erscheine, Dass die Gestirne ihre Bahnen ziehn; — Doch dein Gesetz, das heil’ge, das reine, Ist uns das höchste Gut, das deine Hand verliehn! Chor. O Sinai! gedenk’ der heil’gen, gros sen Stunde, Wo deinem Haupte Gott in Wolken sich genaht! Wo Moses deine Hüh’n betrat, Ihm in dem Feuermeer der Herr sich offenbart, Wo unsre Augen traf ein Strahl von sei nem Glanze! Sag’ an, was kündete der Donner schläge Droh’n? Der Blitz? das Meer von Rauch und der Posaunenton ? Zürnte Gott in den Wettern? Warf sein Beschluss die Welt in’s alte Nichts zurück? Kam er, im Augenblick Der Erde Vesten zu zerschmettern? Eine Stimme. Er kam, mit seinem Volk zu schliessen einen Hund, Den er für alle Zeit aufrecht erhalten wollte; Er kam, und timt den Seinen die Gebote kund, Befahl, dass ihn sein Volk auf ewig lie ben sollte. Chor. O welch’ heilig, göttliches Gebot! Wie überschwänglich reich ist seine Gnade! Kommt, lasst uns wallen auf seinem Pfade, Und Treue ihm halten bis in den Tod. Eine Stimme. Die Väter macht’ er von der Knecht schaft frei, Gab ihnen Manna in der Wüstenei; Uns gibt er sein Gesetz, will sich zu uns erniedern, Er will, dass wir nur Liebe ihm erwidern. Chor. O welch’ heilig, göttliches Gebot! Eine Stimme. Zum Meer spricht er: Hier legt sich «leine Wuth! Den Fels verwandelt er in Wasser fl uth; Doch will er sich zu uns aus Liebe selbst erniedern, Und will dafür, dass wir Liebe ihm er widern. Chor. O welch’ heilig, göttliches Gebot! Wie überschwänglich reich u. s. w. Drei Stimmen. Ihr wollet nur die Furcht, und nicht die Hoffnung hören, Und seine Gut’ erzeigt er täglich doch auf’s Neu! Warum ist es so schwer, ihm Liebe zu gewähren,