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deviilat und wegen Derwilligung von 27b Mark aus Ler Anleihe- kaffe Posilion-. Schulzwecke zur Vervollständigung der Einrichtung der Mädchcnbürgcrschule, bestehend in einem Bibliothclschrank, einem Glas- und einem Mineralicnschrank, sowie 15 kleinen Tischchen, letztere für se ein Klassenzimmer, wurden einstimmig angenommen. Nach Vortrag des Berichtes der Rechnungs- Leputation über die Polizeisportelkassenrcchnung pro 1873 durch Herrn Bankier Rohland, aus welchem man hörte, daß Einnahme 717 THIr. 27 Gr. 2 Ps, Ausgabe 257 Thlr. 16 Gr. 5 Pf., Ueberschuß 460 Thlr. 10 Gr. 7 Pf. betragen, justifizirte nian die Rechnung. Letzteres geschah auch bezüglich der Sparkasscn- rechnung auf die Zeit vom 1. Juli 1871 bis 31. Dezember 1873, nachdem von demselben Berichtserstattcr ein längerer Vor trag erstattet worden war. Es folgte nunmehr ein interessanter Gegenstand der Tagesordnung, ein Nathsbeschluß, den Anschluß an eine Petition wegen des Einkommensteuergesetzes sowie Ver- willigung eines sich nicht hoch belaufenden, von den größeren Städten des Königreiches Sachsen nach Vcrhältntß der Einwohner zahl aufzubringenden Aufwandes für Druck und Verbreitung Lieser Petition betr. Es hatte nämlich eine Versammlung von Vertretern verschiedener Städte Sachsens in Leipzig am 12. vorigen Monats stattgefundcn, an der von hier die Herren Bürgermeister Clauß und Stadtrath Advokat Blüher Theil genommen, um über verschiedene Mängel und etwaige A«S- sührungen wegen des Einkommensteuergesetzes Beralhung zu pflegen und auf Grund dieser eine Petition an die Stände- vcrsammlung vorzubereitcn. Der Entwurf dieser, bearbeitet von Herrn Oberbürgermeister lti-. Andrä in Chemnitz, ge langte nnmnchr, nachdem der Herr Vorsitzende voransgeschickt, daß derselbe in einer klaren, aussührlichen Weise bearbeitet, ein Meisterstück sei, zur Verlesung. Den Anfang dieser Petition machten Vorstellungen, daß 1. die im Sommer 1875 stattgchabte Einschätzung der Einkommensteuer keine brauchbare Grundlage sür die Erhebung der Steuer geliefert habe, daß 2. das Gesetz vom 22. Dezember 1874 einer Revision bedürfe, bevor dasselbe in Wirksamkeit treten könne. Es knüpfte sich daran das Gcsncb, daß die Ständeversammlung die Ausschreibung der Einkommensteuer aus Grund der im Sommer 1 875 stattgehabten Einschätzung ablchnen möge. Es war weiter in der Petition bemerkt, daß die Veranlagung der Steuer im Sommer 1875 nur als ein vorläufiger Versuch angesehen werden könne, dieser Versuch beruhte auf einer nicht genügend vorbereiteten, in den Grundlagen znm Theil unpraktischen Altsführung, dann fehle es an jeder irgend genügenden ans gleichenden Revision, wodurch Unebenheiten entstanden wären, die bei Steuererhebung zu zahlreichen gerechten Beschwerden führen müßten, auch sei endlich der Zeitpunkt für die Einschätzung sehr ungünstig gewählt gewesen :c. Ein hieran sich knüpsender Antrag lantete dahin, die Ständeversammlung wolle beantragen, daß das Einkommensteuergesetz vom 22. Dezember 1874 einer Revision unterzogen und vor Beendigung derselben von der Aus führung abgesehen werde. Dafür, wie ungleichmäßig nach der stattgefnndenen Abschätzung die verschiedenen Klassen der Bevöl kerung betroffen worden seien, erwähnte der Herr Vorsitzende noch beispielsweise aus dem in Leipzig bei der Versammlnng der Slädtcvertreter niedcrgeschricbenen Protokolle, daß das flache Land in der reichsten Gegend, der Lommatzscher Pfleg« niedrigeres Einkommen haben solle, als kleinere Städte, ferner, daß Fabrik arbeiter höher bestenert würden, als BancrgutSbesitzcr. Das Kolle gium genehmigte die hierauf bezüglichen Rathsbe- schtüsse und schloß sich somit der mchrerwähnten Petition an. Schließlich wurde noch ein Ralhsbeschlnh üvcr die den Schulansschuß betreffenden lokalstatntarischen Bestimmungen vorbehältlich eines modisizirendcn Gutachtens der Verfaffungskcpu- tation, sowie eines Abänderungs-Vorschlages der letzteren ein stimmig angenommen, woranf geheime Sitzung wegen Verwilligung einer Gratifikation :c., sowie Verwillignng eines zeitweiligen Zu schusses zum Gehalte LeS HanSmannS an der Realschule folgte. Iv. — Hauptvcrhandlung Dienstag den 21. Dezember Vormitt. 9 Uhr in der Untersuchung wider Karl Hermann Eberlein aus Brand und Genoffen wegen schweren Diebstahls, bez. Hehlerei. — Heilte Morgen ging die Landspritze von hier ab, La ein Feuer im benachbarten Dorfe Falkenberg gemeldet wurde. Wie uns mitgetheilt wird, brach nach 4 Uhr morgens im Wohnhause der Falkeschen Wirthschast daselbst aus bis jetzt noch nicht er mittelter Weise Feuer aus und griff so rasch um sich, daß die Bewohner nur das nackte Leben retten konnten. Glücklicherweise war die Luft ruhig und dadurch wurde cs möglich das Feuer auf das Wohnhaus zu beschränken. — Vorgestern in der 7. Abendstunde brannten verschiedene Mobilien in der Wohnung eines Hauses der Vorstadt. Ein kleines Kind hatte an dem Tische, auf welchem eine Petroleumlampe stand, gespielt, wahrscheinlich durch Zupfen an der Tischdecke das Umfallen der Lampe und daniit den Brand herbeigesührl. — Wiederholt hat man in dem vor dem Mcißncrthor ge legenen Promcuadenthcile Aschenhausen vorgesuuden, die in der Nähe Wohnende der Bequemlichkeit halber an diesen Ort hinge schüttet haben. Abgesehen davon, daß diese Aschenlager unmittelbar vor dem Thore nicht etwa Zierden sinv, so ist noch zu bemerken, daß das Entledigen der Aschckästen an gedachter Stelle bei Strafe verboten ist. — Auf „Junge, hohe Birke" Fundgrube geschah cs am Dicnstag, den 14., daß der Bergarbeiter und Wirthschaftsbesitzcr Dietrich aus Oberzug, als er beim Ausfahren nur eben die letzte Fahrtprosse verlassen, und zu Tage festen Fuß gefaßt hatte, todt umsank. Ein Schlagfluß hatte seinem Leben so plötzlich ein Ende gemacht. Ein trauriges Schicksal hätte unzweifelhaft die nach und hinter ihm Ausfahrcndcn betreffen müssen, wenn cs nur Minute» vorher geschehen wäre. Dietrich stand in der Mille der vierziger Jahre und war Zamilieuvaler. — Das heutige „Drcsd. Jour." schreibt: Die wegen der Großartigkeit LeS Verbrechens die allgemeine Äusmerlsamkeit noch immer fesselnde Bremerhavener Explosion hat auch die Thätigkeit der Dresdner Polizei in erhöhten Anspruch genommeu. Seit vorigem Montag, zu welcher Zeit di« erste telegraphische Requisition von Seiten Les Bremerhavener AmtS hierher erging, hat die k. Polizeidirekliou in regem telegraphischen Verkehr mit dem betreffenden Uutersuchungsgericht in Bremerhaven sowohl, als in eifriger Korrespondenz und Kommunikation mit anderen hicr- ländischcu Behörden gestanden. Durch diese Thätigkeit, namentlich aber auch hier in Dresden, ist eS nun aber auch gelungen, etwas mehr Licht in die dunkle Sache zu bringe« und wichtige That- sachen über die von Thomas getroffenen Vorbereitungen zu seiucm Verbrechen zu ermitteln. Es ist sestgestellt worden, daß Thomas — so lautet sein Name auf seinem im Jahre 1870 von dem amerikanische« Gesandten Bancroft in Berlin ausgestellter Paß — Ende August d. I. bei einem Dresdner Schlosser zuerst einen eisernen Kasten, von der Größe einer gewöhnliche« Schatulle, mit einem genau schließende«, in der Mille mit eiiiem fingerstarken Loch versehenen Deckel, dann ca. acht Tage später einen ans vier viereckigen, fünf Zoll im Gevierte großen, zusamlnmzusetzenden und genau aus einander passcndcn und mittelst besonderer doppelter Verschlüsse zn befestigende« Zinkblechkapseln, deren unterste einen Boden halte, deren oberste ebenfalls verschlossene, spitzzulausende, aber mit einem starken eisernen Ring zum Aushängen versehen war. bestehenden Apparat und endlich ungesähr Mille Seplember einen za eilen gleichen, nur clwas größeren eisernen Kaste«, beide Kasten in genau darüber paffenden Holzkistcn, bestellt und pronipt bezahlt, de« größeren Kasten und den Apparat wohl verpacken lassen und selbst Ende September bei dem Schlosser abgcholt, den kleineren Kasten aber, al? wahrscheinlich zn dem bestimmten Zwecke nicht recht tauglich, bei demselben zurückgelassen hat, wo selbst er von der Polizei mit Beschlag belegt worden ist. ch Oberbobritzsch, 17. Dezember. Die am 1. Dezbr. d. I. erfolgte Volkszählung ergab folgendes Resultat: In 250 Wohn ¬ gebäuden befanden sich 413 Haushaltungen und 890 männliche, 1025 weibliche Personen, inkl. 21 Abwesende, erkl. 8 Vorüber gehende, in Summa 1936 Seelen Darunter waren 646 ver» heiraihete, 1188 unverheirathcte, 96 verwittwetc und 6 getrennt lebende und geschiedene Personen, 54 mehr als im Jahre 1871. — Vor ungefähr 14 Tagen wurden dem hiesigen Strumpf wirker Müller 44 Thlr. auf noch Ermittelte Weise gestohlen. Ani heutigen Morgen fand der Bestohlene einen Brief auf seinem Fenster liegen, worin ihm der Lieb 24 Thlr. mit einem ent sprechenden Reime rcstttuirte. -j- Zug, 17. Dezember. Die am 1. Dezember d. I. hier stattgcfundcne Volkszählung ergab 1311 Einwohner in 92 Wohn häusern und 303 Haushaltungen, 626 männliche und 685 weib liche, davon noch 8 auswärts wohnende. Eandtngswahl. Bis zum Schluffe des Blattes gingen uns folgende Resultate der gestern im 15. ländlichen Wahlkreise stattgesundenen Wahl eines LandlagSabgeordneten zu: Z «g. Schwache Bethciligung; nur 17 Wähler waren erschienen. Es erhielten Herr Leutritz 13 und Herr Knäbel 4 Stimmen. Oberbobritzsch. Von den 53 erschienenen Wählern wurden sämmtlichc Stimmen für Herrn Lentritz abgegeben. Halsbrücke. Von 217 stimmberechtigten Wählern haben 67 ihre Stimmen abgegeben. Davon erhielten 51 Herr Lentritz in Dcuischenbora, 14 - Knäbel in Niederschöna, 1 - Erbrichler Butze in Kouradsdorf, 1 - Leitwitz in Kobrcn. Kouradsdorf. Es betheiligtcn sich 36 Abslimmende und erhielten Herr Leutritz 21 Stimmen - Knäbel 8 - - Oberkommissar Münzner m Freiberg 3 - und - Butze aus Kouradsdorf 4 - Loßnitz. Die 37 erschienenen Wähler vereinigten ihre Stimmen sämmtlich ans Herrn Lentritz. Hals back. Es wnrden sür Herrn Lentritz 11, sür Herrn Knäbel 1 Stimme abgegeben. Sand mit Grünebnrg. Herr Lentritz 9 und Herr Knäbel 4 Stimmen. Langenrinna. Von 46 Stimmberechtigten wnrdcn 22 Stimmen für Lentritz nnd 2 für Knäbel abgegeben. Niederschöna. Von 88 Stimmen fielen 78 ans Knäbel. Hcrrndorf. 14 Knäbel, 2 Lentritz. Falkenberg. 11 Stimmen für Lentritz. Naundorf. 36 Lentritz, 10 Knäbel. Freibergs Lor f. 19 Leutritz, 3 Knäbel. Kleinschirma, 35 Lentritz, 4 Knäbel. Hilbersdorf. 70 Lentritz, 2 Knäbel. Krummenhennersdorf. 33 Lentritz, 3 Knäbel. Telegraphische Depesche». Athen, 17. Dezember. Die Depntirtenkammer Hal die im Etat fär die Gesandtschaftssekretäre ge forderten Beträge, derentwegen Comunduros die Kabinetsfrage stellte, mit 98 gegen 42 Stimme» be willigt, auch die Nothwendigkeit der auswärtigen Gesandtschaften im Allgemeinen anerkannt. Southampton, 18. Dezember. Ein höherer deutscher Kriminalbeamter ist hier eingctroffe», um etwaigen Komplicen des Amerikaners Thomas bet dem in Bremerhaven verübten Verbrechen nachzuspiiren. sagte sie vor ihres Vaters Abreise ruhig zu Gincvra, „nimm mich." „Dich?" Tie Entdeckung von Carolas Abkunst hatte Lady Dangerfields Neigung für dieselbe nicht im Geringsten verändert. „Ja mich; ich bin der Aufgabe gewachsen, an meiner Erziehung wurde nichts gespart. Papa's Verhältnisse sind unrettbar verwirrt; was soll ich thun? Von Deiner und Sir Peters Barmherzigkeit leben? Vor dem Gedanken, unter Fremde zu gehen, bebe ich zurück, und doch bleibt mir sonst nichts, wenn Dit mich abweisest. Ich liebe die Kinder, sie lieben mich, und ich will mein Bestes thun. „Da ich weder Zeugnisse noch Empfehlungen habe," lächelte sie traurig, „beanspruche ich kein hohes Honorar; besprich die Sache also mit Sir Peter und sage mir eS dann." „Aber Carola!" „Sir Arthur und ich haben nichts mehr mit einander gemein. Ich bin entschlossen, meinen Lebensunterhalt zu verdienen." Und so wurde Carola als Gouvernante sür Stella und Rosa gewählt. „Nur will ich nicht, daß die Welt es wisse," sagte Ginevra, „für die Klatschsucht der Nachbarschaft genügt, daß Du Dir einbildest, Stella und Rosa zu unterrichten. Ich bin ja froh, wenn Du bleibst, ich wäre gestorben allein mit meinem Mann." So begann das nene Leben. Langsam verstrichen die Monate, und des Grafen Tochter verdiente ihr Brod. Isabella fand in London so viele Schülerinnen, daß sie mehr als genügend beschäftigt war. Ihr Heim war friedlich und voll Liebe, ihr Dasein verklärten die Briefe aus der Ferne. Im Frühling erhielt sie einen unerwarteten Besuch von Sir Arthur. Im ferne» Afrika hatte ihn die Sehnsucht sie zu sehen ergriffen, und er war am folgenden Morgen aufgebrochen. Die ganze Reise war ein Fiebertraum, bis er in dem kleinen Hause stand, ihre Hand hielt und in ihr dunkles Auge sah. War sie schöner geworden, war sie es nur dem Blick der Liebe, oder leuchtete aus ihrem Auge eines edleren Lebens Friede? Er warb wiederholt um ihre Hand und ward wieder abgewiesen. „Wer einst Selina Herncastle gewesen, kann nicht Lady Tregenna werden," sprach sie, er aber fühlte sich so unglücklich und enttäuscht, daß ihr Herz sich doch er weichte. „Vergeben Sie mir, wenn ich Ihnen wehe thue, ich spreche ja nur so in Rücksicht auf Ihr eigenes Glück, ohne an mich zu denken. Sehen Sie das nicht?" „Ich fehe nur, daß mein Leben ohne Sie unsagbar- elend sein wird, ich kann nur flehen: werden Sie mein geliebtes Weib." Er öffnete die Arme, sie kämpfte mit Furcht und Sehnsucht. „O komm, meine Braut, mein Weib, vergessen wir diese Vergangenheit, sei das Glück, der Engel meines Daseins." Und als er sie in die Arme schloß und ihr Haupt sich auf seine Schulter senkte, fühlte Isabella, daß sie endlich Frieden gefunden. Sie sagte ihm Alles, auch die seltsame Neigung für Rudolf O'Donnell. „Ich verstehe eS nicht; vielleicht war es Bestimmung, daß ich mich zu zwei Männern hingezogen fühlen mußte, die keine Sympathie für mich hegten. Meine Neigung zu Gaston Dantree war eines Kindes thörichte Bewundenmg, jene sür O'Donnell hätte zier Liebe reisen können, nun aber ist das vorüber. Ich würde nie meine Hand ohne mein Herz geben, und wenn Sie mir vertrauen, Sir Arthur, sollen Sie ein treues liebendes Weib finden." Wenige Wochen später wurden Baron Arthnr Tregenna und Isabella Dangerfield in einer einsamen Kirche getraut. Carola war das einzige Brautfräulein, und Lord Nuisland war zu dem Feste eigens ans Deutschland gekommen; so war der cornische Baron also doch sein Schwiegersohn ge worden. In Mr. Otis kleinem Häuschen wurde eilt Gabelfrüh stück genommen, nach welchen! das junge Ehepaar sofort nach dem Kontinente abreiste. Lady Carola kehrte nach Scarswood zu der schweren Aufgabe, die beiden Kinder zu erziehen, zurück. Immer wieder und wieder schwebte O'Donnell's Antlitz vor ihrer Seele, nie aber kam sein Name über ihre Lippen. . Und so saß sie an dem Aprilnachmittag träumerisch unter der Königseiche und zeichnete. Unwillkürlich entstand sein Bild unter ihrem Griffel, so wie es Zug für Zug ihr ins Herz gegraben war. Sie hörte Tritte, blickte aber nicht auf und arbeitete schweigend weiter. Der Kommende näherte sich langsam, geräuschlos. Er trat ihr so uahe, daß er über ihre Schulter sehen konnte. „Wenn Sie das für ein Phantasiegebilde erklären, Lady Carola," begann er plötzlich, „habe ich nichts dagegen, wenn aber für ein Portrait, so ist es ganz auffallend ge schmeichelt." Mit einem Schrei sprang sie auf, sie hatte Rudolf O'Donnell gezeichnet, und Rudolf O'Donnell stand lächelnd vor ihr. „Guten Tag, Lady Carola," sprach er und lüftete den Hut, „wolle» Sie mir nicht die Hand zum Gruße reichen? wie geht es Ihnen?" Er setzte sich auf die Bank, sie sank neben ihm nieder, ohne zu wissen, ob sie wachte oder träumte, ihr Herz pochte so heftig, das; sie kein Wort hervorbringen konnte. „Nun, Sie scheinen nicht gerade freudig überrascht zu sein, und ick schmeichelte mir, Ihne» willkommen zu sein!" „Ich freue mich sehr, sehr, aber ich bin nervös auf geregt, und Kleinigkeiten verwirren mich. Solche Ueber- raschnng hätte ich nicht erwartet, ich glaubte Sie in Algier." „Dort war ich nicht und gehe auch nicht wieder hin. Ich beabsichtige mein Schwert niederzulegen, und ein friedliches Leben zu führen Ich komme von New- Orleans."