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und d. M. wird Seitens der Kaiserlichen Postver- 15. Vorm. - früh 10,622 Personen, an an an an der und treibl Jeden, der soeben in Hölder's Buchhandlung zu Wien erschienenen Buche, dem Anträge nicht ganz einverstanden, genng geht. Er erklärt, die Verhafte i, weil er nicht weit die Kälte sei dort so grotz gewesen, daß der Rum, den die '^rt, die Verhaftung des Abg. Majunke, ^^ft v^vrm und d^ Brand, 8. Dezember.*) Je weniger kleineren m. Bahnstrecke Freiberg-Mulda — mit Ausnahme der Uhr Vorm, aus Freiberg und 1^" Uhr Nachm. nach der jüngsten gegen 1871 eine Latz alle Geburten angezeigt werden, Standesbeamten nach und nach die Güterwagen wieder- autzerordentlich selten vor und sind nur fünfmal 22 und mehr So 1785 (22 Grads, 1788 1799 und 1850 (25 Grad). Kalle ungewöhnlich stark »ns Stratze muß, den Rockkragen in die Höhe, den Hut Gesicht. Und doch, was ist diese Temperatur gegen die unter Null, welche die österreichischen Nordpolfahrer Franz-Joscfs-Land auSzuhalten halten! Payer erzählt auch Tage mit 20 Grad Kälte auSblciben, gewohnte Regelmäßigkeit im Lause Ler lehren wird. 8" 8-5 10 415 5»» g-o 6-s im letztverflossenen Jahrhundert Grad Kälte beobachtet worden. (26 Grad), 1795 (24 Grad), Auch in diesem Jahre tritt die der Acrzte Todesfälle. — Vom waltung Lie 10 1045 115V 3" 4-5 5s b-v gerichtet werden: 7" Uhr früh und 9" anstall. — Die Nachbarstadt Hartha hat Volkszählung eine Einwohnerzahl von 3071; Zunahme von 317. In Pirna beträgt die Einwohnerzahl werden die Freiberg-Saydaer und die Freiberg-Frauensteiner Personenposten, sowie die Freiberg-Lichtenberger Botenpost allf- gehoben, lind zwischen Freiberg und Großhartmannsdorf zwei tägliche Personenposten init folgenden Abgangs- :c. Zeiten ein- Uhr Abends von Freiberg-Stadt - - - Freiberg-Bahnhof - - - Brand - Nachts Ank. in Großhartmannsdorf -l Nachm. aus Großhartmannsdorf - - - Brand - - Ank. in Freiberg-Bahnhof - - - - Freiberg-Stadt. Zug 5" Uhr Nachm. nach Freiberg ein Privatpersonen- ic Fuhrwerk von Sayda, Zug 8'° Uhr Vorm, von Freiberg ein Privatpersonen- w. Fuhrwerk nach Sayda, Zug 4" Uhr Nachm. von Freiberg eine Pelsonenpost nach Frauenstein, ein Privatpersonen- rc. Fuhrwerk nach Sayda. — Erwähnten wir schon früher in diesem Blatte, daß hiesige Bürgersingverein kurz nach seiner im Jahre 1845 erfolgten Gründung daran dachte, Konzerte zum Besten einer Christbe- fcheerung für arnie verwaiste Lehrlinge abzuhalten und diese? Werl der Menschenliebe später auch auf Schulkinder auszudchnen, so wollen wir nicht Unterlasten, auf das vom genannten Vereine künftigen Montag, den 13. Dezember, Abends 8 Uhr im Kau haussaalc arrangirte Konzert für diesen edlen Zweck besonder noch aufmerksam zu machen. Soviel wir weiter gehört, soll durch das im Jnseratenihcile ersichtliche Programm eine angenehme Ab wechslung in Vokal- und Jnstrumentalsätzen dem Auditorium ge- bolen werden. Wünschen wir, daß dieser Verein, der unn 27 Jahr dieser lobenswertsten Sitte huldigte, auch dieses Mal für all sein Mühen durch einen zahlreichen Besuch belohnt und somit in den Stand gesetzt werde, Freude in Len Kreisen zu verbreiten, denen die Verhältnisse es nicht gestatten, einen Weihnachtsbaum sich anzuzünden. — Deni Kalender nach befinden wir uns noch ini Herbst, da bekanntlich der Winter erst am 22. Dezember beginnst Wenn dies aber Herbst-Temperatur ist, die uns jetzt mit 20—24 Grad Kälte heimsucht, was haben wir da erst vom Winter zu erwarten 7 In der Thal kommen solche Kältegrade bei uns im Dezember Lskaks und Aachfisches. Freiberg, den 10. Dezember. — Die hiesige königl. Amtshauptmannfchaft fordert die Standesbeamten des Verwaltungsbezirkes auf, spätestens bis zum 27. d. M. die Standcsregister wie auch die Formulare zu den Registerauszügen und zu den öfter vorkommenden Ausfertigungen auf der königl. Amtshauptmannschaft abzuholen. Nach einer wei teren Bekanntmachung derselben Behörde bleibt die aus Landes gesetz beruhende Verpflichtung der Hebammen, dafür zu sorgen, rechtzeitig bei den Kirchnern oder Pfarrern neben der Verpflichtung zur Anzeige bei den bestehen. Dasselbe gilt von den Anzeigen verpflichteten Leichenfrauen in Bezug auf vor, eine Abendsitzung zu halten — ein Vorschlag, welcher rotz Einspruchs des Abg. Windthorst mit ansehnlicher Majorität angenommen wurde. Strafhast gehalten" eingeschaltet würde.) Abg. Windthorst begreift nicht, wie der Antrag überhaupt hätte bekämpft werden können. Bundeskommissar Geh. Rath Mayer tritt dem Anträge mit Schärfe entgegen, weil er ein neues Recht schaffe. Es sei ein großer Unterschied zwischen der Ein leitung einer Untersuchung und einem rechtskräftigen Ur theile. Er bittet den Antrag abzulehnen. Es kommt zur Abstimmung; der Lasker'sche Antrag wird avgelehnt und Frhr. Schenk von Stauffenberg erklärt in seinem und seiner Freunde Namen, daß sie in Folge dessen, daß ihnen die Fassung des Hoffmann'schen Antrages nicht genehm sei, an ferneren Abstimmungen nicht Theil nehmen würden. Die Diskussion wird fortgesetzt. Der Abg. Träger motivirt die Abstimmung der Fortschrittspartei gegen Lasker's Antrag damit, daß die Vorlage durch Berathung in der Justiz kommission nicht an Autorität gewinnen könne. Es handele sich darum, ob der Reichstag in seinem eigenen Hause Herr sein soll oder nicht. Der inzwischen eingegangene Bebel'sche Antrag wird abgelehnt unv die namentliche Abstimmung über den Hoffmann'schen Antrag ergiebt 142 gegen und 127 für denselben, 18 Stimmenshaben sich der Abstimmung enthalten. Derselbe ist abgelehnt und damit jede weitere Berathung nach der Geschäftsordnung ausgeschloffen. Der Präsident schlägt sodann wegen der vorgerückten Stunde chaffen gleich den größeren und großen Städten, um so freudiger utzten wir e? begrüßen, datz Herr G. Amberg auch hier drei einer naturwissenschaftlichen Vorträge zu halten sich bereit erklärt satte. Der erste derselben sand am gestrigen Abend im Saale des Gasthofes „zum Kronprinzen" statt und Donnerstag und Sonnabend Abend von 7)—9j Uhr werden der zweite und dritte folgen. Von einer näheren Beschreibung der vorgeführten und noch vorzusührenden Gegenstände dürfen wir deshalb absehen, weil eine solche in diesem Blatte schon von Freiberg auS in den letzten Tagen erfolgt ist und die in großer Zahl ausgcgebenen gedruckten Programme hinlänglichen Ausschluß darüber geben; datz aber dürfen und müssen wir konstatiren, daß auch hier der erste Vortrag sammt seinen bildlichen Darstellungen und mancherlei Experimenten an Klarheit, Präzision und Eleganz nichts zu wünschen übrig ließen und datz darum das verhältnißmähig zahl reich erschienene Publikum auch nicht nur mit gespannter Aufmerk samkeit dem Vorträge folgte, sondern auch mit mehr und mehr sich steigerndem Interesse und einem Beifall, der nicht unterlassen konnte, am Schluffe sogar sich laut kund zu geben. Referent glaubt daher nur im Interesse derer zu handeln, die dem ersten Vorträge nicht beigcwohnt haben, wenn er ihnen die Be. »Heiligung an dem noch in Aussicht Stehenden hierdurch warm und dringend anemvfichlt, zumal Herr Ainberg mit freundlicher Berücksichtigung kleiner Verhältnisse den Besuch seiner Vorstellungen in mehrfacher Weise erleichtert. Nach einer Bekanntmachung des königl. Justizministeriums sind der Apotheker Abendroth und Fabrikant Jockusch, sowie der Kaufmann Bacge, sämmtlich in Pirna, zu Mitgliedern des dor tigen Handelsgerichtes ernannt und zwar die ersteren beiden zu wirklichen Mitgliedern, letzterer als Stellvertreter. Die Stadt Waldheim zählt 7150 Einwohner, nämlich: 4247 männliche rind 2903 weibliche. Darunter befinden sich 150 Mann Militär und 1454 Mann Detinirte in der Stras- sei im Lande als ein Racheakt des Reichskanzlers angesehen worden und wird für diese Aeußerung zur Ordnung ge rufen. Am Schluffe seiner Rede kündigt er einen selbst ständigen Antrag an (derselbe geht dahin, daß hinter dem Worte verhaftet im Hoffmann'schen Anträge „oder in darunter 195 Militärs und 375 Personen auf der Heilanstalt Sonnenstein. Königstein Hal nach Ler letzten Volkszählung 3782 Seelen, gegenüber 3261 im Jahre 1871, ein Zuwuchs von 581, gleich 16 Proz. — Bei Wehlen ist das Eis der Elbe am 7. De zember zum Stehen gekommen und wird Lie dortige Eisbrücke schon sicher Paffirl. Im alten Johannisspittel, jetzigem Marstall zu Leipzig war am 8. gegen Abend ein Zimmergesellc, Namens F. Bruder damit beschäftigt, an einem nach dem Hausflur führenden Kcller- fcnster eine Reparatur vorzunehmen. Als er dabei mit seiner Laterne an das Kcllerfenster leuchtete, entstand plötzlich eine ge waltige Explosion durch Entzündung von Gas, das aus einer schadhaften Röhre ausgeströmt sich im Kellerraume angesammelt hatte. Durch die Gewalt der Explosion barst die Kellerwölbung auseinander, der Zimmergeselle Bruder wurde gegen die Wand geschleudert, brach den rechten Oberschenkel und erlitt außerdem erhebliche Brandwunden im Gesicht und am Kopfe, so Laß er mittelst Siechkorbes nach Lem Krankenhause gebracht werden muhte. Einige andere Personen die sich in diesem Augenblicke ebenfalls in gefährlicher Nähe befanden, kamen ohne Verletzungen davon. Der Marstallinspektor, welcher auf die heftige Erschütterung hin aus seiner Wohnung hinunter eilte, stürzte mit seiner ihm folgenden Gattin von der halb hinueggenffenen Treppe in dm Keller zwischen die Schutt- und Steinmaffe. In den Erpedilionen waren die Wände und Decken zum Theil geborsten und die Pulle und Geräthschasteu Lurcheinaudergcworsen; ein aus dem Johannis platze vorübcrfahrendeS zweispänniges Geschirr war weithin zur Seite geschleudert worden. AuS Plauen wird gemeldet: Der Fleischer Adam Bock aus Hof, welcher bei Mihlareuih erfroren ausgesunden worden ist, war an dem Abende, wo er in trauriger Weise sein Ende finden sollte, obgleich man ihn zum Bleiben genöthigt, zu Schlitten von Strahenreuch nach Mihlareuih zu abgefahren. Nach einiger Zett ist er vom Wege abgelommcn und hat sich schließlich nickt anders zu helfen gewußt, als Laß' er das Pferd an einen Baum im Gcbölz band und sich aufmachte, den Fahrweg zu suchen. Wenige hundert Schritte von diesem blieb er in einer Verwebung stecken und wurde am andern Tage dort gefunden. Das Pferd wurde erst mehrere Tage später benierkt. Es war noch lebend, batte aber vor Hunger die Rinde des Baumes abgenagt. Bock, ein jüngerer Mann, der im Kriege ekrenvoll gedient hat, war nicht verbeiratbet, hinterläßt aber eine den Tod des Sohnes tief be trauernde Mutter. Reichskomiffar eines bereitwilligen Entgegenkommens Seiten« der Rheder und Expedienten zu erfreuen gehabt und ist hervorgehobenen Mängeln stets bereitwilligst abgeholfen und ebenso auf nachgesuchte Verbesserungen eingegangen worden. Orten Gelegenheit geboten ist, höhere geistige Genüsse sich zu ver- *) Leider für »orige Nummer zu spät elngetroffen. Die Red. von Thran erlangt halte. Jeder konnte davon seinen Theil nur knicend erhalten, denn mau mußte ihn in des Trinkers Mund hinabschüttcn, aus Furcht, daß dessen Lippe, wenn sie mit dem metallenen Becher in Berührung käme, daran feftfricrcil und elendiglich erstarren möchte! Wir können nun auch die groß artige Schutzzollbewcguug in Oesterreich sehr gut begreifen, denn der einzige exportfähige Artikel des neuen Frauz-Joief-LandeS ist — die Kälte. Haben unsere Nachbarn ihre Nordpolfahrer im Verdacht, daß seit ihrer Rückkehr die Winter sich verschlechtert, so finden wir die Bitte um Schutzzölle ebenso erklärlich wie gcrcchtsertigl. — In Bezug aus den Eisenbahnverkehr thcilt das heutige „Dr. I." Folgende? mit: Mit Ausnahme Les Kourierzuges der österreichischen Nordwcstbahn, welcher gestern Vormittag in Teilchen den Anschluß an die sächsische StaatSbahn abermals versäumt hat, haben sämmtliche Pcrsvnenzüge am gestrigen Tage und die ver gangene Nacht pünktlich verkehrt. Auch im Güterverkehr ist wieder ein etwa? regeres Leben eingezogen, indem seit gestern wenigstens ein stärkerer Abfluß der auf der Bodenbacher Linie massenhaft angesammelten Wagen in der Richtung nach und über Leipzig hinaus begonnen hat und ist demnach Aussicht vorhanden, datz, wenn das Wetter sich fortdauernd günstig gestaltet, insbesondere Züge 11b ° au? Mulda — zur Postbesörderung benutzt. In Folge dessen Vom Reichstage. r. Berlin, 9. Dezember. Die große Frage wegen Verhaftung der Reichstags mitglieder während der Sitzungsperiode beschäftigte den Reichstag heute fünf volle Stunden. Der Abg. Hoffmann hatte den Antrag eingebracht: „Ohne Genehmigung des Reichstags kann kein Mitglied desselben während der Sitzungsperiode verhaftet oder wegen einer mit Stra'e bedrohten Handlung zur Untersuchung gezogen werden. Ausgenommen ist allein die Verhaftung eines Mitgliedes, welches bei Ausübung der That oder im Laufe des nächst folgenden TageS ergriffen wird." Der Antragsteller be gründet feinen Antrag damit, daß er nicht in die Rechts pflege hineingreife und nur die Justizverwaltung betreffe. Die Abgg. Lucius und v. Minnigerode traten dem Antrag entgegen und machten den Vorschlag zur einfachen Tages ordnung überzugehen. Die namentliche Abstimmung darüber ergiebt 168 Stimmen für die Verhandlung im Plenum und 112 Stimmen für Uebergang auf die Tagesordnung. Die Debatte über den Hoffmann'schen Antrag wurde daher fortgesetzt. Der Abg. Lasker erhält das Wort und schlägt vor, den Antrag der Justizkommission zu überweisen, da auf diese Weise eine den politischen Gegensätzen entrückte Behandlung desselben möglich sei. Der Abg. Bebel ist mit Zu Mulda schließen an Zug 9" Uhr Vorn,, nach Freiberg eine Pcrsouenpost von Frauenstein, ein Privatpersonen- und Postsachenfuhrwerk von Sayda, Oesterreich-Ungarn. Der in Petersburg anwesende Erzherzog Albrecht ist, »er „Wiener Abendpost" zufolge, vom Kaiser von Oester reich beauftragt, dem Kaiser von Rußland anläßlich der Feier des Georgsordensfestes das Ritterkreuz des Maria- Dheresia-Ordens zu überreichen. Frankreich. Die Nationalversammlung nahm in ihrer Mittwoch- Sitzung den Entwurf einer Konvention betreffend die Bildung eines internationalen Bureaus für Maße und Gewichte in erster Lesung an. Darauf wurde die Be rathung der Vorlage über die Justizreform in Egypten fortgesetzt. Der Minister des Auswärtigen, Herzog von Decazes, entwickelte die Bedeutung dieser Reform und führte aus, daß dieselbe nothwendig sei und ohne Gefahr zu vollziehen wäre. Sie sei ein Versuch, der von den ge jammten europäischen Mächten angestellt werde. Frank reich müsse sich an demselben betheiligen. Der Herzog von Decazes betonte im weiteren Verlaufe feiner Rede nochmals die Nothwendigkeit die Vorlage anzunehmen. Frankreich habe stets für den Vizekönig von Egypten freund schaftliche Gesinnungen gehegt. Die Nationalversammlung möge dieselben ihrerseits bestätigen. Es handele sich um die Frage, ob Frankreich aus dem europäischen Konvent ausscheiden wolle oder nicht. Der Deputirte Pascal Duprat von der Linken wandte sich hierauf in längerer Rede gegen die Vorlage. Die Versammlung lehnte alsdann die von der Kommission vorgeschlagene Vertagung ab, ebenso er klärte sie sich gegen die vom Ministerium verlangte Dring lichkeit und beschloß, zur zweiten Lesung der Vorlage über- zugehen. — Am 8. d. stieg in Paris der Ballon „Univers" unter der Leitung Godard's und des Oberst Laubat mit im Ganzen 8 Personen zur Vornahme wissenschaftlicher Unter suchungen auf und zerriß in einer Höhe von 230 Metern Der Ballon stürzte zur Erde. Fünf Personen sind mehr oder minder schwer verletzt. Rumäuie«. Die Deputirtenkammer hat einen Adreßentwurf, in welchem mehrere in Bezug auf das Verhältniß zum Aus land inopportune Stellen vorkamen, abgelehnt und einen anderen Entwurf, der lediglich die einzelnen Sätze der Thronrede beantwortet, angenommen. Rußland. Die zu Ehren der in Petersburg anwesenden fürstlichen Gäste für den 9. d. M. anberaumte große Parade ist der starken Kälte wegen verschoben worden. Telegraphische Depeschen. Versailles, 9. Dezember. Nationalversamm lung. Der Antrag des bonapartistischen Deputirte« Duval, die auf heute festgesetzte Vornahme der Se««- torenwahl z« vertagen, wurde abgelehut. Es war« darauf mit dem Skr«tininm begounen. Ter Name des Herzogs von Andiffret-Pasquier allein befindet sich gleichzeitig ans de» Listen der Rechten «nd der Linken. Tas Wahlergebnitz wird sich erst fpiiter sest- stellen lassen. Versailles, 10. Dezember. In der heutige« Sitzung der Nationalversammlung kamen nur zm» Senatorevwahlen zu Staude, und zwar Andisfret «n 551 und Martel mit der erforderlichen MhiorM von 344 Stimmen. Die demnächst arötzte «timme«- zahl erhielten die Kandidaten der Linken: Laster " 342, Tnglerc Pothnan 341, Krebanlt Krantz 3A Corne 337, Barthelem, 332; diesen folgte« die Kandidaten der Rechte«: Changarvier Konbert M Raudot 337, Buffet 336, vroglte 318, DecazeS-Ub- Somit erhielten die Kandidaten der Linlca durH schnittltch 323 bis 325, die der Rechte« 317 bis 31» Stimmen. auf die tief ins 40 Grad auf dem in einem