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Anlage zum Ireibnger Anzeiger und Tageblatt 1875. z- 207 Dienstag, den 7. September 80 . 1 Silo. Fahrplan der Weubahuzüge 2", Rochlttzu.Pentg j10', 1", o»», 91» zgs» ^«» 4,» zi* 7, 10^, 1", 2", 5",j 40 . 9» - 51» . 50 . 5'*, 8', IO". 7, 9'»*, 10*, I", 5", 8"*, 0". 7, IO', 2". 7»» zz« 4>r gr, Abfahrt von Freiberg nach z»o* 73» >»<> 8>. 7, 10', l»'r, 5", 0". zzn* 7»i zg" ga» < Leisnig, Döbeln! Lugau Meißen Oelsnitz, Elster, Eger Olbernhau, Marienberg Plauen u. Hof Riesa üb.Döbeln deren Ausschnitte ein schneeweißes Seidenstrumpfendchen verrStherisch i hervorgucktc — kurz, eine allerliebste, duftige, den Neid der ge summten Damenwelt erregende Toilette war es, die da in der Dobblhof-Schwimmschule auftauchte. Nun ist allerdings eine durch aus weiße Toilette an einem heißen Sommertage angezelgt und durchaus nichts Exzentrisches uud Ungewöhnliches — einigermaßen überraschend wirkte eS aber, als die junge Dame mit der weißen Spitzenrobe, dem weißen Strohhütchen, dem weißen Sonnenschirm, dein weihen Atlasschuhen und dem weißen Seidenstrümpfen schnur gerade ins Bassin hineinsprang, ohne auch nur den - mindesten Bestandiheil ihrer schneeweißen Toilette früher abgelegt zu haben. Anfangs lief Alles entsetzt zusammen, weil man einen Selbstmord versuch vermuthete — aber die junge Dame wieS alle Hilfsarbetten energisch ab, indem sie erklärte, sie habe sich nur einmal den Spaß machen wollen in voller Toilette zu schwimmen. Und richtig kam gleich darauf die Kammerfrau der jungen Dame mit einer zweiten vollständigen Toilette nach, mit welcher die junge Dame ihr seltenes ! Schwimm-Kostüm vertauschte. Die junge Dame hatte sich offenbar in Baden so gelangweilt, daß sie zur Aufheiterung den kleinen Schwimmtoilettcnscherz in Szene setzte. Lokales und Sachfisches. Freiberg, den 6. September. — Die k. Amtshauptmannschaft macht bekannt, daß die so genannte „Zinnstraße" bei Oberbobritzsch sortan nur als Privat- und Wirthschaftsweg gilt. — Trotz des gestern Abend mitunter etwas heftig wehenden Windes und trotz eines wolkenschweren Himmels fand doch Lie Erleuchtung des Kriegerdenkmals statt. Außer der am Fuße des letzteren brennenden Jlluminationsnäpfchen waren eine Menge bunte Lanipions um dasselbe und in dem nach dein Wernerdenk- male führenden Promenadentheile theils an Bäumen befestigt, theils an den von Baum zu Baum gezogenen Dräthen aufge hängt. Das Ganze, verschönert noch durch Buntfeuer, die in den jenseits des Teiches gelegenen Gärten abgebrannt wurden, gewährte den zahlreich erschienenen Besuchern ein reizendes Bild. — Herr Professor Basch erfreute sich bei seiner gestrigen ersten Vorstellung im hiesigen Stadttheater eines recht zahlreichen Besuches und erntete für seine vorzüglichen Leistungen in der Magie den ungetheiltesten Beifall. Der Künstler giebt heute seine zweite und morgen seine letzte Vorstellung, welch' letztere gleich zeitig eine Kinder-Vorstellung sein wirs. — Bei dem heute hier stattgefundenen Egidy-Viehmarkte waren incl. einiger wenigen in Gasthofsstallungcn eingestellten, circa 120 Pferde und etwa 120—140 Ferkel zum Verkauf ge bracht worden. Pfcrdekäufer waren gering vertreten, die Ferkel, die man das Paar für 24—30 Mark verkaufte, hatten fast alle Abnahme gefunden. — Dem uns heute zugegangenen Rechenschaftsbericht des „Jnvalidendank" pro 1874 entnehmen wir, daß sich im Mai 1872 der sächsische Zweigverein konstituirte, über welchen letzteren Se. Majestät König Albert im Januar d. I. das Protektorat übernommen hat. Zweck des Vereins ist die Unterstützung der Invaliden durch Rath und That, namentlich durch kostenfreien Nachweis von Stellen. In letzterer Beziehung wurden bis jetzt 710 Invaliden angestellt; davon kommen 66 auf das Bureau in Dresden. Außerdem wurden 618 Thlr. Unterstützungen gezahlt. Der Verein hat auch durch diesen Rechenschaftsbericht wieder Zeugniß abgelegt, auf welchen ungemein fruchtbaren Boden di« Vereinsgaben fallen und wie Vortheilhaft sie verwerthet werden können. Wir wünschen ihm recht zahlreiche Vereinsmitgliever und extraordinäre Liebesgaben, um mit Hilfe dieser seiner Verems- lhätigkeit eine schnellere und größere Ausdehnung und in erster Linie dem Dresdner Bureau den nothwendigen eigenen Betriebs- sond zu geben, der bisher fehlte und vom Hauptverein gewährt wurde. Vereinsmitglicd wird jeder unbescholtene Mann, welcher einen einmaligen Beitrag von 30 M oder einen jährlichen von 3 M. zahlt. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Herren Otto Flohr und C Meckert für Freiberg die Vertretung des Jn- validendank übernommen haben. — Die vom königlichen Finanzministerium herausgegebene statistische Ueberstcht über den Eisenbahnbetrieb im Jahre 1874 gewährt einen genauen Ueberblick über die in dem genannten Jahre aus sämmtlichen sächsischen Eisenbahnlinien stattgehabten Unglücksfälle. Auf den StaatSbahnen wurden 29 Bahnbeamte, kein Reisender und 18 dritte Personen, also im Ganzen 47 Personen getödtet, 37 Bahnbeamte, kein Reisender und 3 dritte Personen, also im Ganzen 40 Personen beschädigt. Es ist sonach das bemerkenswertste Ergebniß zu verzeichnen, daß auf den sächsischen Staatsbahnen innerhalb Jahresfrist kein einziger Reisender verletzt worden ist. Ein gleiches Verhältniß besteht in Bezug auf die Leipzig-Dresdner Bahn. Auch auf ihren Linien erlitt kein einziger Reisender eine Verletzung. Dagegen wurden 9 Bahnbeamte und Arbeiter getödtet, desgleichen 4 dritte Personen, beschädigt 7 Bahnbeamte und Arbeiter und 4 dritte Personen. — Nach einer neueren Verordnung des königlichen Kultus ministeriums sollen die von den Schulvorständen der Städte mit der Städteordnung sür mittlere und kleinere Städte und der Landgemeinden über die Erledigung von Schulstcllen zu erstatten den Anzeigen, welche zeither an die Schul-Inspektionen unter Adresse der Amtsyauptmannschasten zu richten waren, künftig an die Bezirksschul-Jnspektionen abgegeben werden, von welchen dann allein die Ausschreibung der betreffenden Stellen zu bewirken ist. Ebenso sind die Duplikate der Einkominenkataftcr sür die Schul stellen, mit Ausnahme derer in den Städten mit der revidirten Städteordnung bei den Bezirksschul-Jnspektoren aufzubcwahrcn und von ihnen allein fortzuführcn. Weiter wird durch jene Ver ordnung die Bestrafung unentschuldigtcr und ungerechtfertigter Schulversäumnisse — in der Volks- wie in der Fortbildungsschule — sür die mittleren und kleineren Städte dem Bürgermeister, auf dem platten Lande dem Gemeindevorstand, resp. dem GutS- vorsteyer übertragen, welche Organe künftig befugt sind, wegen der in ihrem Bezirk vorgekommenen strafbaren Schulversäumnisse auf Antrag des Schulvorstandes mittelst Strafverfügungen Geld strafen bis zu 30 Mark zn verhängen. Solche Geldstrafen, welche nicht beizutreiben sind, werden von der Amtshauptmannschast auf Antrag LeS Gemeindevorstandes in Haft umgewandclt un vollstreckt. Am Nachmittage des 4. Septbr. wurde in Dresden nach Mittheilung des dortigen „Anz." die „Ausstellung alter kunst gewerblicher Arbeiten" iin sogenannten Kurländer PalaiS geschloffen. Eine bedeutende Anzahl von Besuchern hatte sich eingestellt, so daß alle Räume gefüllt waren und man zeitweilig Mühe hatte, an einzelne Gegenstände näher heranzutreten. Ebenso wird wahr scheinlich auch die „Ausstellung gewerblicher und industrieller Er zeugnisse aus dem Königreich Sachsen," deren Schluß am 15. d. M. erfolgt, in den letzten Tagen noch sehr zahlreich besucht werden, so daß Denjenigen, welche die Ausstellung noch besuchen wollen, der gute Rath zu ertheilen ist, recht bald diese Absicht zur Aus führung zu bringen. Dem Lehrer Hache in Colditz ist wegen der von ihm unter eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung eines Kindes voin Tode 8 7 7 5 3 2 2 des Ertrinkens die Lebensrettungsmedaille in Silber mit der Er- laubniß, dieselbe am weißen Bande zu tragen, ertheilt worden. In Meerane fiel am 2. September beim Abbruch des vor dem Mittelbaus des ncueu Schulhauses befindlichen Gerüstes durch unvorsichtiges Gebühren zweier Maurer eine Rüststange herab auf die Straße, welche ein dort stehendes 12jähriges Mädchen (die Tochter der Wittwe Hammer in der Georgenstraße) so un glücklich auf den Kopf traf, daß dadurch die Hirnschale zerschmettert wurde und das arme Kind noch im Laufe des Tages starb. Die beiden Maurer wurden verhaftet. Wie aus Zittau gemeldet wird, hatte sich die beim dortigen Militär ausgebrochene Krankheit zuerst durch Geschwulst der Augen und große Mattigkeit der Betroffenen gezeigt. Einigen Kranken sind vom Arzte kleine Ausschnitte gemacht und darin Trichinen gefunden worden. Erkrankt sind daran 1 Offizier, 23 Unter offiziere und 23 Soldaten. Außer dem Militär soll auch noch eine Anzahl Civilpersonen erkrankt sein und hat sich der dortige Stadtrath veranlaßt gesehen, öffentlich vor dem Genüsse rohen und halbrohen Schweinefleisches wegen vorgekommener Trichinose zu warnen. Man bezeichnet «inen Fleischer in der Grottauer Straße als den, durch welchen da? ungesunde Fleisch verbreitet worden sein soll, doch ist solches wohl zur Zeit noch nicht genau sest- gestellt. Ebenso hört man, daß auf einem Dorfe in der Nähe von Löbau die Trichincnkrankheit ausgeb rochen ist und namentlich zur Zeit dort einquartirt gewesene Soldatm davon ergriffen worden sind. Aus Zittau berichten die Blätter noch folgendes komische Intermezzo: Bei dem auf dem dortigen großen Exerzier plätze stattfindenden Manöver hat ein Spaßmacher das Thor eines an dem Platze stehenden Schasstalles geöffnet, dessen Insassen, durch das Geknatter des Gewehrfeuers erschreckt, durch die Signale beunruhigt, den Stall verließen und den Widdern folgend, sich unter die in Reihe und Glied stehenden und marschirenden Soldaten stürzten. Es gab die lächerlichsten Szenen, und Offiziere wie Mannschaften und Zuschauer überließen sich denn auch unge heurer Heiterkeit. Erst nach langen Anstrengungen war es möglich, die Deserteure des Schafstalles einzusangen und wieder zurückzubringen. OrtSkaleuder. Kindergarten. Anmeldungen bei der Kindergärtnerin, Frl. Grüne wald, in der Turnhalle. Hedrichs Bad täglich geöffnet von früh 6 bis Abend« 8 Uhr. Vermischtes. * Die Polizei von Buckinghamshire ist gegen wärtig mit einer merkwürdigen Angelegenheit beschäftigt. Vor Kurzem sand nämlich ein Arbeiter durch Zufall in der Themse nahe bei Windsor einen Toilettekasten, der init Schlüsseln und Sperrhaken gefüllt war. Der Kasten lag dicht am Ufer im Wasser und war mit einem Strick an ein ins Wasser hängendes Weidengebüsch befestigt. Der Mann übergab den Kasten der Polizeibehörde in Windsor, und siehe da, eS stellte sich heraus, daß die Schlüssel großentheilS Duplikate der Schlüssel zu Len Gemächern im Schlöffe Windsor waren. Auf einigen derselben waren die Räumlichkeiten angegeben, zu denen sie gehören, und diesen Inschriften nach zu schließen, war es darauf abgesehen, in die Juwelenkammer des königlichen Schlaffes einzudringen. Das Versteck sür den Kasten war sehr geschickt gewählt; bei gewöhnlichem Wasscrstande wäre von Strick und Kasten nichts zu sehen gewesen, aber Uferbauten halber war die Themse durch Schleusen abgelassen worden, und der Wasserspiegel mehrere Fuß niedriger, ein Umstand, auf den die Veranstalter des Einbruchs nicht gerechnet hatten. * Fünf Witt wen. Es ist ein bemerkenswerther Umstand — schreibt ein amerikanisches Blatt — daß, während nunmehr nicht ein einziger Ex-Präsident der Vereinigten Staaten am Leben ist, die Wittwcn von fünf derselben noch leben, nämlich Mrs. Polz, Mrs. Fillmore, Mrs. Tylor, Mrs. Lincoln und Mrs. Johnson. * Eine neuartige Badetoilette. Die Mode ist be kanntlich eine sehr erfinderische Dame und erst kürzlich konnte man in einem Pariser Blatte eine auSsührliche Schilderung all' jener zahllosen Phantasie-Kostüme finden, welche diese erfinderische Dame sür die Badesaison in Trouville, Deauville, Etretat und wie die reizenden Modenestchen alle heißen, in die Welt gesetzt hat. Aber eS giebt junge Damen, die noch erfinderischer und launenhafter sind, als die Mode selbst und mit berechtigtem Stolz darf die Schwimmschule im Badener Dobblhof sich einer Toilette- Exzentrizität rühmen, die Alles übertrifft, naS je selbst die über spannteste französische Seebad-Toiletten-Phantasie produzirl hat. In die genannte Schwimmschule kam nämlich — eS mögen seitdem etwa drei Wochen verflossen sein — eine junge Dame, deren hochsommerliche Toilette die allgemeine Bewunderung erregte; die junge Dame war nämlich vom Kopf bi» zum Fuße in die Farbe der Unschuld gehüllt: Eine weiße Spitzenrobe, so duslig, Latz die Elsenkönigin Titania sie hätte anziehen können, ein weißes Stroh hütchen mit weißen Rosen, einen weißen Seiden - Sonnenschirm, weiße Handschuhe mit zwölf Knöpfen und weiße AtlaSschuhe, aus lO Mark 35 Pf. bi« 11 Mark 40 Pf. pro so Kilo- 8-85- - 9 - 45 - - - » Weizen Roggen Erbsen Gerste Hafer Neue« Heu Stroh Neue Kartoffeln Butler Annaberg Bodendach Lhemnitz und Zwickau Dresden EberSbach und Seishenner-oorf Frankenberg und Hainichen Gera Görlitz Greiz Kamenz Leipzig über Themnitz-Borna Leipzig Uber Noffen 8", 11«» 4«'. ,0». 9". ' II«», 4.,, 8". ,7, 9'»*, 2", 5" 8"» s 0". ' ' j 9"*, 10», 2", 91». 7, ,0» 2" S" s 8"*, 9". ' ' l il", 4". 8"*, 0". 7»», zg-i, zs», 4>». 7, IÜ», 2»'. 5°"*, 7", 10", 4»» zi*, z 7»", 2", 5", «« (nur ) bi« Noffen). > 7", 2", 5-«, «'». 7, 4". 7»», 2", k". L">*,7", 5»"*, IO'«, 4", 8». j S'»*, 7", IO", 1-», t 4", 5'*, 10". i 7", 5". L"*, 7", 10", I'», > Ankunft in Freiberg von 7, 10», l", 5", 9" L"10»«, l-°,4«°,8°, 10". >7, 9«"*, 10», 1" 2" I 5", 8"*, v". ' >4"*, 7", 10", 1»» I 4", 5'*, 8», IS". ' ^1»», 4»» (7, lO», 1", 5", 9». 10», 2", 5»», 9». .z-o* 7», 10", 1»» l 8', IO". ,0», 2", 5»» 9" 10", s10», 1", 5", 9,, ^11", 4", 8»». Repertoir des Königlichen Hostheaters. Altstadt: Dienstag: die RegimentStochter. Komische Oper in Akten. Musik von Gaetano Donizetti. — Mittwoch: Deborah. Schauspiel in 4 Akten von H. S. Mosenthal. — Donnerstag: Der Postillon von Lonjumeau. — Freitag, zum 1. Mal: Katharine Lornaro. Große Oper in 4 Akten von Lachner. — Sonnabend: Donna Diana. Neustadt: Dienstag: Großstädtisch. Schwank in 4 Akten von Dr I. B v. Schweitzer. — Mittwoch: Geschloffen — Donnerstag, zum 1. Mal: Mariensonne, z. I M.: Ludwig XIV, z. 1. M.: In Hemdsärmeln. — Freilag: Geschloffen. — Sonnabend: Flick u. Klock. Verantwortlicher Redakteur: Julius Braun in Freiberg. VolkswirthschaMiches. Während das Ausland, besonders England und Frankreich, von einem sehr fleißigen Geldstande zu berichten weiß, bleibt hier der offizielle Zinsfuß von 5Z unverändert stehen. An ein Zurlick- gehen desselben wird vor der Hand wohl , noch nicht zu denken sein, denn vermittelst dieser hohen Zinsrate will man den Abfluß des Geldes vermeiden Trotzdem begegnet man nur spärlich den neuen Goldmünzen, dieselben lieäen wohlverwahrt in den Kellern der Banken. — Hörte man früher schon Klagen Uber die winzigen 20-- Psennigstücke, d. h. der nach dem deutschen Miinzgesetze ausgeprägten, so wird sich derselben noch eine weitere Uber die geprägt werdenden Fünfzig-Pfennigstücke hinzuqesellen. Wie nämlich berichtet wird, sollten diese nur wenig größer sein, wie die jetzigen Zehn- PsennigstUcke von Nickel. Trotz der Warnungen der Presse und deS zu vielen Malen wiederholten AnfruiS der Weimarischen 1 0 - Thaler - No t en seitens der Bankdirektion haben sich noch Nachzllqler gefunden, die die Frist bis zum 5. August d. I. versäumten. Laut Statut kann die Bank die Noten nicht mehr einlösen, jedoch soll eine Äeneral- VersamMlung einbernseu und dieser d-r Antrag zu einer Verlängerung der Einlösungsfrist unterbreitet werden. Familien-Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: H>n. Apotheker Emil Schürer in Mutzschen. — Ein Mädchen: Hrn. Oswald Meißner in Dresden. Hr Gustav Winsch in Dresden. Hrn. Emil Thierbach in Möckern. Verlobt: Hr. Lehrer Gustav Kaufmann in Freiberg mit Frl. Therese Richter in Strehlen bei DreSdeu. Hr. Lehrer Oskar Zehr- eld mit Frl Laura Thielemann in Grimma. Getränt: Hr. Emil «olisch mit F:l. Wella Fritzsche in Lhem- ! nitz. Hr. Otto Hoyer mit Frl Flora Gang in Leisnig- Gestorben: Frau Christiane Elisabeth verw. vr. Ruschpler, ! geb. Fasoldt in Dresden. Hr. Josef Biznente Laver Fagai in Leipzig. ! Hr. George Gottlieb Hardegen aus Leipzig, in FriedrichSroda. Hr. Johann Gottfried Berger in Leipzig. Frau Emilie verw. vr. Otto au« Annaberg, in Aue. Frau Antonie verw. Pastor Salzmann, geb. Walther in Zw ckau. Frau Amalie Thomas, geb. Beckert in Dresden. Frau Marie Magdalene Kockel, geb. Schreiber in Dresden, grau Emilie Weise, geb. Walther in Dresden. Frau Emilie Vieh weger, geb Schmidt in Leisnig. Hr. Buchhändler Julius Friedrich Altendorfs in Leipzig. Berichte Her ProHattmbörse. Leipzig, 4. Sept Weizen loko 200-201 M. S., —. Roggen ! loko 174—182 G. Spiritus loko 56,70 M S-, still, per Sevtor- Oltbr. — M G., Okt-Mai 55 M. G. ,4 Berlin, 4 Septbr. Weizen loko >90—225 M. G., Sept-Ott 206 uO M G , April-Mai 221,00 M.G. 171,000 get., — Roggen loko I >6,00 M. G. sept-Okt >55,00 M. G., Okt.-Nov. >55,50 M.G. April-Mai 160,50MG, 2000 gek. matt. Spicuu« loko —M^ G.' September 56,40 M. G„ Sept.-Oklbr. 56,10 M. S., Avril-Mai 56.50 M. G., 160,000 gek., still. , Hafer loko — G., Septbr.-Oktbr 163,50 N. G.. April-Mai >66 M. G. Wetter: Bewölkt Ehemtützer Marktpreise vom 4. September 1875. io . so s - 60 9-50 6 . 25 3 . 50 2-50 3 . 80 7, 10', 2", 5" (nur bis» Zittau, Reichen- ,10" (nur von Zittau) Zittau). z berg,Großschön. j l", 4", 8,. Die Fahrten von Abend« 6 Uhr bi« 5 Uhr 59 Miu. srük Nud durch fettgedruckte Ziffern angegeben, "bedeutet Eilzug.