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—— j Verantwortlicher Redakteur: Iulius Braun in Freiberg Allgemeiner Anzeiger kNMtzr- iNÜM. MastMsenfleisch von heute an frsicyqejchlachtet bei ächsten Montag den 23. August Nachm. Fx. Kölbel in Bran Nächsten Montag den 23. August Nachm. in Brand. von 2 Uhr an sollen im „Wernergartew Heute Freitag, den 20. d. M, trifft wieder F. Scholz, Erbischestr. enn Fräulein Emilie Erler im Ober- Ctr. Gangmehl, Schwarzmehl und VV Rvggenkltie liegen preiswürdig zu ftraße. ist 1875. xrv so tS» cei ki« du d« Sr-n: dn y - r Äoi; RL-l. Ler Ley;- i« U-drrd»M Mi. uwon atz er Kode« des enn er Z?Lc: ScLe Der ^llwz Hw; «k er- oit n . da- irzeÄ seine; l Offi- Svch- edenen teere; Suzen- Kiiser. Srrcich in zu- strulier nlezen- Scine . ritz z wn und das Ergebuiß derselben den Betheiltgten bekannt gemacht worden ist, so' werden in Gemäßheit der in 8 46 des Einkommen steuergesetzes vom 22 Decbr. 1874 enthaltenen Bestimmungen alle Personen, welche an hie sigem Orte ihre Beitragspflicht zu erfüllen haben, denen aber die in Gemäßheit des 8 4b des Einkommensteuergesetzes erlassene Zufertigung nicht hat behändigt werden können, hiermit aufgefordert, wegen Mittheilung des Einschätzungsergebnisses sich bei dem unter zeichneten Gemeindevorstand anzumelden. Freibergsdvrf, am 18. August 1875. Oswald Jünger, Gem.-Vorstand. Ein Transport Kühe, jung und hochtragend, sind wieder angekommen bei Schulze in Erbisdorf. dorf Zethau ihren Lügen kein Ende macht, werde ich andere Schritte thun. H. Z., Berthelsdorf. tigen Einkommens in dem 7. Einschätzungs- District des Steuerbezirks Freiberg beendet deutende Quantität Säcke, Mehl, Wirthschaftsgeräthschaften, Betten, Möbels und dergleichen mehr öffentlich an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Verzeichnisse der zu versteigernden Gegenstände hängen im Gasthofe zu Bieberstein, im Zollhaus bei Bieberstein und im Gasthofe zu Reinsberg öffentlich zur Einsicht aus. Königliches Gerichtsamt Rossen, am 17. Juli 1875. In Stellvertretung: Lrleckrlok. Asi. Ich hab« Nicht- mit Dir zu schaffen. Du deutsches Volk, Du deutsches Land, So lang Du nicht d E lehtm Psiffcn Zu Hause Haft nach Rom gesandt! Ein Denkmal, daß eS mich ergötze, Und wär' cS nur ein Haufen Sand, Baut, wenn nicht mehr durch Roms Gesetze Geknechtet wird das deutsche Land! Wir knüpfen hieran noch folgende heitere Episode, welche sich bei der jüngst stattgefundenen Einweihung des Denk mals abspielte. Als Vorboten des kaiserlichen Vaters traf der deutsche Kronprinz schon am 15. früh 5^ Uhr in Gos lar ein. Wenn derselbe gedacht hatte, die braven Harz bewohner noch „in den Federn" zu überraschen, so hatte er sich sehr geirrt. Schon eine halbe Stunde vor der Stadt begrüßte ihn ein Korps abenteuerlicher Gestalten hoch z» Roß und bekleidet mit blauen leinenen Kitteln: „Die vev- ehrlichen Frachtfuhrleute Goslar's deren Führer devotest um die Erlaubniß bat und auch lächelnd dieselbe erhielt, Se. K. Hoh. ein Ständchen bringen zu dürfen." DaS durch taktmäßiges, harmonisches Knallen der Peitschen her gestellte höchst originelle Konzert ergötzte den Kronprinzen sehr. Darauf setzte sich die Kavalkade gleichsam als Ehren wache der Königlichen Equipage in Bewegung; vor dem Thore begrüßten die Kriegervereine den kaiserlichen Thron erben, der sich alsbald unter dem Jubelruf der massenhaft auf dem Marktplatze versammelten Menge in das Hotel Kaiserwerth begab und später auf einer längeren Rundfahrt die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der alten Stadt in Augenschein nahm. meinde zu entrichten. Freibergsdorf, den 19. August 1875. Ter G^meinderath Jünger, G.-V. i: dem Heben; « Hino- darbeiter a reden r Hen!n; m Lchiih- chenKeln ) unser in er Klein; sSsrdeiln DLllll in »vore. — Sier. — n Hidlich c Hlinen- der Bi-a- -rzer; der cer S-. Hearime roeolollnn olaubl » Vild. sei. ereie zed : r.'Zln, nr. Louise ler, Liddy ihr Aurie, ^eUÄüsel, , Totin, Ler Lehr erza denn laqe; de« Ikon.: de» las«; keS der Huub, mtwiirca- Kcte: de« de» Liz«. Dem Leitartikelschreiber vom 17. d. M. über daS Thema: „Der Krieg gegen Tobte" ein vielstimmiges Bravo. Gasthofs-Verpachtung. Der Gasthof zu „Stadt Freiberg," unweit Freiberg an einer frequenten Straße gelegen, soll vom 1. Noveniber d. I. an anderweit verpachtet oder auch sofort verkauft werden. Näheres bei OösiLrulielw 8 ckanntmsebung. Nachdem die Einschätzung des steuer- pflicluigcii Einkommens in dem 7. Ein schätzungs-Distrikt des Steuerbezirks Freiberg beendet und daS Ergebniß derselben den Betheiligten bekannt gemacht worden ist, so werden in Gemäßheit der in 8 46 des Ein kommensteuergesetzes vom 22. Decbr. 1874 enthaltenen Bestimmungen alle Personen, welche an hiesigem Orte ihre Beitragspflicht zu erfüllen haben, denen aber die in Ge mäßheit des tz 45 des Einkommensteuer gesetzes erlaßene Zufertigung nicht hat be händigt werden können, hiermit aufgefordert, wegen Mittheilung des Einschätzungsergebnisies sich bei dem unterzeichneten Gemeinderathe anzumelden. Loßnitz, am 18. August 1875. Der GemeindeiM daselbst. R. Hermsdorf, G.-V. Mch^derztscheS Volk, in Ketten schlagen Und Dir vernageln den Verstand? will von keinem Denkmal wissen. Da jetzo, nach zweitausend Jahr, Noch immer wird von Rom zerrissen Europas Herz, das frei einst war. '' Ihr sollt kein Monument mir setzen, So lange Ihr vom röm'schen Thron Euch lasset aneinanderhetzen Im Namen der Religion. Ihr Deutschen lebtet längst als Brüder Im großen, herrlichen Verein, Da Weilte Euch die röm'sche Hyder In Gläubige und Ketzer ein. Du Land, wo Luther einst gestritten Und HuttenS ritterliche Hand, Noch wimmelst Du von Jesuiten, Auischürend der Empörung Brand! Ihr sollt kein Monument mir setzen. So lang im deutschen Vaterland Der Mann wird von der Frau gerissen, Durch Roms erbarmungslose Hand. Kein Denkmal mir im deutschen Lande, Ich müßte nur vor Schani erglühn, So lang ein Deutscher Protestanle Muß vor dem röm'schen Priester knien! Kein Denkmal, da selbst daS Erbarmen Rom jetzt au) deutschen Herzen streicht, DaS deutschen Brüdern, hülslotz armen, Nach Christenpflicht ein Scherflein reicht! eirüz. H» «er Sikßrn )r. Ld«t<r S. Sebtmti irie S-ju « nre! iiiDn^ nr Zeb»Y b L iebrrlttz». in Süchten riL Ssizt a in Treu» in Treib» bei Dreit» 7 ran PoL« DaS HermannS-Denkmal 1844 und jetzt. ' Einen interessanten Rückblick auf die Zeit; wo das Hermanns-Denkm.il gepia n -wurde'/und einen''qUick'! bcr Weise befriedigenden Vergleich jener Zeit mit diesen Tagen, wo das Monument ausgeführt ist und zur Enthüllung kommt, bietet ein Gedicht, welches im Herbst 184t in deutschen Blättern verbreitet war und -- trotz einiger formellen Härten — heute des erneuten Abdrucks würdiger erscheint, als die meisten der jetzt zu Tage tretenden Verse auf das vollendete Denkmal und seinen Helden. Wir schicken voraus, daß man sich zum Berständniß der An spielungen auf die damaligen kirchen-politischen Zustände des Trier'schen Rockes, der Kniebeugungsfrage und des Verbots des Gustav-Adolf-Bereins in Baiern, der Konflikte wegen der gemischten Ehen und ähnlicher Vorgänge erinnern muß. Der am Schluss« des Gedichts ausgesprochene Wunsch erlangt im Hinblick auf die Gegenwart, welche zu seiner Erfüllung einen kräftigen und hoffentlich entscheidenden Ansang gemacht hat, den Werth einer wahren Prophetie. — Das Gedicht, überschrieben: „Protest Hermanns des Cheruskers gegen das Hermanns-Denkmal," lautet: Ihr wollt mir bauen eine Säule, Ein Denkmal, das mich nennt und ehrt? O, führt ich meine alte Keule, Mit einem Schlag wär cs zerstört! Wie kannst Du, Gegenwart, cs wagen, Du Volk, das sich das deutsche nennt, Mir, der die Römer einst geschlagen, Zn setzen jetzt ein Monument? Mir, der die Römlinge geschlagen. Die wieder jetzt mit frecher Hand goldne und silberne Uhren, Ketten, Ringe, Boutons und Broschen, schöne Federbetten, gute Bettwäsche, gute Herren- und Damen kleidungsstücke, 1 fast neuer Revolver, 3 Wand uhren, 1 Regenmantel u. d. m. öffentlich gegen Baarzahlung versteigert werden durch MOS'LtL Martin, verpfl. Amt. erden immer glücklich leinhold a: mein lie bier stachen, eln den Ovbm, er aus <^Aür Liebhaber einer alten kräftigen Cigarre HF mit Cuba-Einlage mache ich bekannt, daß ich eine solche sehr billig anzubieten habe. U u e t i o «. In der Mühle zu Bieberstein sollen den 24. Angnst 1875 nnd folgende Tage Vormittags von 9 Uhr an 7 Mstwagen, 1 Kutschwagen, 1 kleiner offener Wagen, Ackergeräthe, Geschirre, eine be- Bekauntmachung. Nachdem die Einschätzung des steuerpflich tigen Einkommens in dem 21. Einschätzungs district des Steuerbezirks Freiberg beendet und das Ergebniß derselben den Betheiligten bekannt gemacht worden ist, so werden in Gemäßheit der in 8 46 des Einkommen steuergesetzes vom 22. Tecember 1874 ent haltenen Bestimmungen alle Personen, welche an hiesigem Orte ihre Beitragspflicbt zu er füllen haben, denen aber die in Gemäßheit des 8 45 des Einkommensteuergesetzes er lassene Zufertigung Wegzugshalber nickt hat behändigt werden können, hiermit aufgefordert, wegen Mittheilung des Einschätzungsergeb nisies, sich bei dem unterzeichneten Gemeinde- rath anznmelden. Erbisdorf, den 19. August 1875. Oer GcmmiderlM daselbst. Ernst Bauer, G.-Vorstand. Aufforderung. Nachdem die Einschätzung des steuer pflichtigen Einkommens in dem 23. Ein schätzungs-Distrikt des Steuerbezirks Freiberg beendet und das Ergebniß derselben den Betheiligten bekannt gemacht worden ist, so werden in Gemäßheit der in 8 46 des Ein kommensteuergesetzes vom 22. Decbr. 1874 «nthaltenen Bestimmungen alle Personen, welche am hiesigen Orte ihre Beitragspflicht zu erfüllen haben, denen aber die in Gemäß heit des 8 45 desselben Gesetzes erlassene Zufertigung nicht hat behändigt werden können, hiermit aufgefordert, sich wegen Mit- theilung des Einschätzungsergebnisies bei dem unterzeichneten Gemeinderath anzumelden. Müdisdorf, den 17. August 1875. Der Gemeinderath daselbst. Schiller. k8 MtllM zum Geburtstage den 20. Angnst Herrn Gutsbesitzer Lehmann in Oberbobritzsch nebst seinen zwei Söhnen Bruno und Max. Daß Ihr noch recht viele solche seltene Feste in Eurem Familicn-Kreise feiern möget, wünscht von Herzen ein alter Freund. Auktion. Heute Freitag Nachmittag von 2 Uhr an sollen im Burgkeller 2 gute Bettstellen, 1 Kleiderschrank, 1 großes Schweizer-Spiel werk (6 Stücke spielend), eine große Truhe, eine ganz gute Häckselschneidemaschine, 150 Stück feine Herren- und Kinderhüte, 150 Stück Herren- und Kindermützen, 2 Dutzend Sonnenschirme, ganz gute Kleidungsstücke u.d. m. öffentlich gegen Baarzahlung versteigert werden durch MaritD Martti», verpfl. Auctiouator. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meiner Frau Amalie Berndt auf meinen Namen etwas zu borgen, da ich nichts für sie be zahle. Kleinwaltersdorf. Wilhelm Berndt. Rindfleisch, jung und fett, das Pfd. 45 Pfl: am Ascht- platz 845. Von heute an frischgeschlachtetes Rindfleisch w Rvggenkltie liegen pretSwürbtg zu L Pfd. 45, Gewitztes M Pf.: Reitbahngasie verkauf«, bei« Bäckermstr. Sch ei p. Burg- Nr. 37. ftraße. Frischgeschlachtetes fettes Rindfleisch, » Pfd. 45 Pf., gewiegtes Rindfleisch, » Pfv. 5 > Pf., empfiehlt H. Otto, Bergstiftsgasie. Nene Bollheringe, sowie desgl. gut marinirte empfiehlt verw. Buttermarktgasie. Eine Dreschmaschine, ziemlich neu, von ausgezeichnetem Mechanis mus, vorzüglich und leicht gehend, steht preis würdig zu verkaufen auf Haltestelle Franken- stein bei August Wolf. chLine Waschmaschine u. ein kleiner eiserner Ofenkasten sind billig zu verkaufen: Burgstraße 340. Pferde-Verkauf. In dem Gasthofe zn Frankenstein sollen Dienstag, den 24. Angnst 1875 Neun Uhr Vormittags zwei Pferde, braune Wallache, fromm, in schweren und leichten Zug erprobt, gegen Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Frankcnstein, den t8. August 1875. Kempe, Gerichtsschöppe. Olöenbupgsn unö Mokvisli-Vos-Kauf. empfiehlt <>8V»t«> HolNLMNNM. Lol». <,1-01,8. Heute Freitag, deu 20. d. M., trifft wieder Restaurateur in Freibergerin großer Transport der schönsten und äußere Schönegasie. stärksten, ganz hochtragenden jungen Kühe - . und Kalben, auch schon mehrere darunter mit Kälbern, bei Unterzeichnetem ein. Restauration zum Feldschlößchen. Bahnhof Oederan. H. Reuhiinser. gesalzen, in 1 Pfd. Stücken empfiehlt Robert Kreickemeter sonst C. G. Stohn L Soh«. /isvlrton Aein-kssig zum Eiulegen der Früchte empfiehlt billigst Ernst Lieber in Colmnitz. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Mchd-m «i« ,d-sft---rpslich- stand befinden, werden hiermit aufgefordert, selbige sofort und spätestens binnen 8 Tagen bei Vermeidung amtlicher Hilfe an die Ge-