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Vom ui Von! das dem Ben Katasters, N 5. August 18 das dem G Emsdorf z liefern It Feuerungs Kesselarma In dt wird vo -mß, bcsi^ ein Kreit starken Tra Es er Ba! r K er war, und ein triumphirender Blick aus seinem Ange flog über die Gesichter der Knechte und Mägde. „Gut," fuhr der Graukopf fort, und blickte dabei den Aufseher fcbarf forschend an — „Lie mutzten es auck fein, denn nur Sie kannten hier auf dem Gute den unterschobenen Gruild der Entlassung des Herrn Ludwig Steinbach, da Lie nach des auf den Tod verwundet niederliegenden Guts lieber die Reise de? Kaisers nach Detmold ist fcstgestellt, daß derselbe Sonntag den 15. August, Morgens 8 Ubr, von Potsdam abfährt und in Dcimold 5 Uhr 30 Minulen Nachmittags cin- lriffl, Am Montag den 16. August findet die Einweihungsfeier dcS Hermann-Denkmals statt, und die Abfahrt von Detmold er folgt zu Wagen Nachmittags 4 Uhr. Der Kaiser gedenkt sich zur EnthüllungSseicr des Denkmals für den Grohherzog Karl August nach Weimar zu begeben und dort die Investitur-Feierlich keiten zu leiten, welche mit der Verleihung des spanischen Ordens vom goldenen Bliche an den jetzt regierenden Grohhcrzog ver knüpft sind. Zur Theilnahme an den am Donnerstag inBonn eröffneten UnionSkonferenzen find von Seilen der englischen und amerikanischen Kirche mehr alS 30 Geistliche cingctroffen, auS Ambika u. A. Oesterretch-Uugaru. Nach in Ragusa cingcgangencn, aus slavischer Quelle stam menden Nachrichten, hätte am Dienstag angeblich bei Bilechia ein blutiger Kampf zwischen den Insurgenten und den türkischen Truppen stattgcfundcn, in welchem letztere eine Niederlage erlitten haben sollen. — Das „Neue Fremdenblatt" meldet, die Be sprechungen des Grafen Audraffv mit dem deutschen und dem russischen Botschafter hätten eine vollständige Einigung über die anlählich deS Aufstandes in der Herzegowina cinzuichlagende ge meinsame Politik bcrbcigefülm. Deutschland und Ruhland hätten anerkannt, Sah Oesterreich ein ganz besonderes Interesse an Herstellung der Ruhe in der Herzegowina habe und hätten sich bereit erklärt, die vom Wiener Kabine« in Konstantinopel zu ertbeilenden bezüglichen Ralhschläge auf das Wärmste zu unter stützen. — Der Abgang des in Prehburg ftalioninen Jnfamerie- Regimentes Ramming an die dalmatische Grenze Hal gutem Vcrncbmeu nach lediglich die Verstärkung des Grenzkordons zum Zweck. nach neues Mühlen, Fabriken, Für und Kesse Kos gelassen worden sein. Der Verlust der Insurgenten soll s sich nach Angaben, die aus ihrem eigenen Lager stammelt, ; ans 30 Tobte und eine bei weitem größere Anzahl von Verwundeten belaufen. lieber die Festung Trebinje bringt der „Pester Lloyd" folgende orientirende Mittheilungen: „Sind die Herzegovzen im Besitze der Berge Schuma und Glivo, so mutz, wenn nicht bei Zeiten Entsatz herbeieilt, das elend befestigte und schlecht armirte Trebinje den Insurgenten bald in die Hände fallen. Trebinje wird von den gedachten zwei Bergen dominirt — offenbar haben die Aufständischen aber keine Geschütze, denn sonst hätte sich Trebinje keine zwei Stunden hallen können. Die Festung hat etwa 3000 Einwohner, meist Türken. Die alterthümlichen finstern Häuser, in denen einem zivilisirten Menschenkinde der Athem verlegt wird, sind aus Steinen erbaut. Um die Stadt zieht sich ein Wall aus Bruchsteinen mit einem Banguet und einzelnen baufälligen Thürmen. Anch erinnern wir unS an einige Plattformen für Geschütze, auf denen hie und da etwelche, vermuthlich noch aus den Tagen des Prinzen Eugen oder Loudon's herrührende Haubitzen und Kanonen rohre eine laffetenlose Rostexistenz führten. So fanden wir «S wenigstens im Jahre 1869, und es dürfte heute wohl anch nicht anders sein. Dem Walle ist endlich ein von der Trebinjstiza bewässerter, ziemlich tiefer und nur einmal überbrückter Graben — das einzige wirkliche Annäherungs hindernitz — vorgelegt. Der Besitz von Trebinje wäre für die Jnfurgenten — abgesehen von dein moralischen Erfolge — insofern auch von thatsächlichem Vortheile, als ihnen durch denselben eine Straße sowohl nach Montenegro wie auch in die Suttorina freigegeben wäre." Die Eröffnung der internationalen Ausstellung in Pbiladelphia rückt immer näher und es gewinnt den Anschein, als ob dieselbe für den internationalen Verkehr von weit größerer Bedeutung sein werde, als wie vornherein angenommen wurde. Namentlich auf ameri kanischem Boden wächst die Ueberzeugung, daß die Industrie der Vereinigten Staaten von der europäischen in der« Schatten gestellt werden wird. Vor Allem wird auf der Ausstellung der Wettkampf zwischen englischen und ameri kanischem Erzeugnissen entschieden werden, welcher aus die Handelsbeziehungen beider Länder besonders nach Süd amerika von grotzen Einfluß ist. Hinter England steht aber dabei ganz Europa und in nicht geringem Maße Deutschland. In der letzten Zeit hat die deutsche Groß industrie noch in erfreulicher Weise ihre Betheiligung an der Ausstellung zugesagt. Die Ausstellung wird am 10. Mai 1876 eröffnet nnd am 10. November geschloffen werden. Vollständige Grundrisse der Gebäude und des Platzes, auf welchen die Lokalitäten angegeben sind, die jede Nation einnehmen wird, sind an die verschiedenen attsländischen Kommissionen versandt worden. Der Trans port, der Empfang, das Auspacken nnd das Arrangiren der Güter geschieht auf Kosten der Aussteller. Der all gemeine Empfang der Gitter, in den Gebäuden beginnt am 1. Januar 1876, und keine Artikel werden nack dem sprach. Medaillen erster Klaffe in den vier ersten Gruppen er hielten u. A.Androe (Dänemark), Ingenieur Ljungstrom < Läw-Lcn), die Ministcrialkommission zur wh'fimäia'llwcn ilmn- 'uchung der kcm>chcn «re in Ki<>, sie köni„üchc cä iÜ!« Marine, die hydrographischen Insulin? in Norwegen und Schwe den, die meteorologischen Jnslnule in Dänemark, Norwegen nnd Schweden, das Observatorium in Upsala, sowie die Herren Oswald, Heer, Duden, Thalin und Lemstom. In der 5 , 6. und 7. Gruppe erhielten dieselbe Medaille, für Deutschland: Die Herren Fritsch und Bastian, die königlichen statistischen Bureaur in Berlin und München, Hinrichs, Buchhändler in Leipzig, Or. Mcver, Direktor des sächsischen naturhistorischen Museums, Baron Hermann Schlagintweit. Für Dänemark: Trap' für Schweden: v. Mentzer, das schwedische Feldmcfscrbureau, die statistischen Bureaur von Schweden und Norwegen. Mr Ruhland erhielten Medaillen: Die Oberdircktion der Fcldmcfferburcaux für Finnland, das Departement für Bergbau, die Gesellschaft der Naturforscher in Moskau, das statistische Ecntralkomitö des Ministeriums LcS Innern, das statistische Bureau für Ackerbau und Handel und die wissenschaftliche Abiheilung des Gcncralslabcs. England. Im Unterhause begannen die Verhandlungen mit Anmeldungen von Anträgen für die nächste Parlamcntssession. Viel Heiterkeit erregte eine von Mr. Forsyth angemcldete Resolution Les Inhalt«, dah zur Ersparnitz von Zeit kein Mitglied deS Hauses ohne be sondere Erlaubnih Les Sprechers in einer Debatte länger aO eine halbe Stunde reden solle. Bei Weitem den größten Theil des Abends nahm die Bcrathung über das indische Budget in Anspruch. In seinem Erposu verbreitete sich der Umerstaate- sckrelär für Indien zuvörderst über die verschiedenen Posten der Einnahmen und Ausgaben Indiens im Jahre 1873 bis 1874 und 1874 bis 1875. Für letztere Periode waren die Einkünfte auf 48,984,000 L. und die Ausgaben aui 50,070,000 vc'.an- ichlagt, doch Lie wirklichen Einnahmen wuchsen um 1,086,000 8. und die Ausgaben um 192,000 L., so dah ein Ueberschuh von 893,000 L. entstand. Aber die Ausgabe für die Hungersnotb im Betrage von 3,822,000 L. verwandelte die Ueberschüffe zweier Jahre in ein Defizit. Für 1875 bis 1876 veranschlagte er die Einkünfte auf 49,820,000 L. und die Ausgaben auf 49,314,000 8. Viel Aussicht auf eine Verminderung der Ausgaben sei nicht vor handen, aber dieselben seien nicht größer als nothwcndig sei, um Indien die Segnungen des Friedens und eine geordnete Regierung zu sichern. In der nun folgenden Diskussion griff Mr. Smollett in einer kaustischen und energischen Rede Las inLischs Fmmzvcr- waltungssystem sehr heftig an und mißbilligte das Prinzip Les Borgens großer Summen Geldes zuin Zweck der Ausführung spekulativer Unternehmungen, von denen sich viele, wie z B. Bc- wäfferungSwerke, cnahrungsmähig als unlobnend erwiesen hätten. Ein diese Ansichten verkörpernder Tadelsantrag wurde aber nach längerer Debatte verworfen und die Vorlegung des BudzUs ge nehmigt Der Erste der sich von dem Alle erfassenden Staunen erholte, war trotz feiner so hohen Aufregung in persönlicher Angelegenheit der Aufseher Martin Bödm — und zwar deswegen, weil er in der Gesindesiude die erste Persönlichkeit vorstellte. Traten Fremde herein, so fühlte er in erster Linie den Berus in sich, dieselben zu empfangen, zumal wenn weder Herr noch Verwalter auf dem Gutshofe an wesend waren. „Womit kam« den Herrschaften wohl gedient werden?" fragte er. „Ich irre mich wohl nicht, wenn ich annehme, daß Sie der Auffeher Martin Böhm find," sagte der alte, grau köpfige Herr. „Zu dienen," versetzte Böhm geschmeichelt darüber, daß ein fremder Herr in ihm sofort denjenigen errieth, welcher ^erze H« nen Sl hat, m< Frankreich. Auf Besohl deS KricgSminiftorS sind neuerdings wiederum einige Bataillone Truppen und mehrere Gcndarmcricbrigadcn nach der spanischen Grenze abgegangen. Nach den neuesten Berichten stobt zu fürchten, daß Lie Karlisten von Lon spanischen Truppen aus französisches Gebiet übcrzcdränzt werden. Dem will General Eiffev zuvorkommen. — Die Vertbeilung der Preise für die internationale geographische Ausstellung hat am Mittwoch unter Lem Vorsitz LcS Minister« Les öffentlichen Unterrichts, Wallon. statlgefundcu. Der Marschall-Präsident Mac Mahon, der Mi nister deS Innern, Bunch sowie der Großfürst Eonslantin wohnten der Feier bei. Der UmerrichlSminister schloß dieselbe mu einer Rede, in welcher er den fremden Ausstellern seinen Dank aus- Stolle frrimüthig bekennen." Ter eben noch triumphirende Auffeber war ka'cbleicb! geworden und starrte mit entsetzten Augen bald den Sprecher,, mld dessen Begleiter an. „Um Gottes willen," stotterte er — gnädiger Herc Nichter, ich sollte — aber nein, ich that ja nur, was nur befohlen wurde — ich bin ohne Schuld, Herr^Richrer. .." „Still!" unterbrach ibn ernst und gemessen der alte Herr. „Keine UnschuldSbetbeuerungen, sondert« statt aller Ausflüchte eine einfache, wahrheitsgetreue Erzählung, wie es bei dem betrügerischen Unternehmen hergegangen' ist!" Böhm, von Todesangst erfaßt, erzählte nun wil-klick das ganze Ereigniß jenes TageS, wo er nach Nerdbeims Gut gekommen war, um hier eine neue Anstellung zu suchen und wo er von dem Gutsherrn dazu veranlaßt worden war, jenen Banknotenaustausch auf des Verwalters Zimmer vorzunehmen. Des alten, grauköpfigen Herrn Blicke leuchteten je länger je mehr von einer hoben Befriedigung, da er die Bosheit sich also enthüllen sah. Der Polizeibeamte verfaßte ein Protokoll, welches der im Uebrigen auf freiem Fuß verbleibende Böhm mit zitternder Hand unterschreiben von den Meißuerg sowie ve vor'm K« eii« 6 lj von den ob. Langt Gottlebc Wcingass Pfeffert« Bahnhofs ein 6 ! von den ein 6 ' - 3 - I verkauft. Freiste derfelben verloren geben konnte, und der tückische Gesell Böhm, welcher hier augenscheinlich nach seinem wahren Wertste geschätzt wurde, wußte sich vor Grimm und Bosheit nicht zu lasten. Er machte mehrere Male den Versuch zu sprechen: aber der Zorn machte, daß er vor lauter Erregung erst gar nicht sprechen konnte, was die Heiterkeit seiner Zu- hörer natürlich nur noch vermehrte. Endlich kreischte er: „Jbr seid Dummköpfe, Dummköpfe, dem« freiwillig ist der Steinbach stier nicht weggegangcn, hier nicht, sondern gezwungen und elend und erbärmlich fortgejagt als Spitz bube und gemeiner Dieb. Er hat die Kaste vom gnädigen Herrn erbrochen nnd die Banknoten gestohlen, und das ist herausgekommen und darum also . . ." „Guten Abend!" ertönte eS plötzlich, und mitten im Satze brach Böhm verdutzt ab, und er und alle übrigen in der Gesindestube Anwesenden drehten sich nach der Thure zu, in deren Nähe ein alter grauköpfiger Herr nebst einem höheren Polizei-Beamten aus der Residenz stand. Der Letztere war in Uniform kenntlich und der Erstere war den Knechten und Mägde«« vollkommen fremd 31. März mehr angenommen. Die Kosten für die ver schiedenen projektirten Baulichkeiten sind folgendermaßen be rechnet: Für das Hauptausstsllnngsgebäube, incl. Master und Kaualisirung >,500,000 Toll. Für die Eriune rungShalle, komplett, auf 1,500,00) Doll. Für die Maschinengebäude mit allen Zubehörungen auf 550,000 Dollars. Für die Hortikultnrhalle mit Gartenanlagen auf 253,000 Doll. Für die Agrikultnrhalle auf 250,000 Doll. Für alle übrigen Gebäude nebst den Viehständen, Boden- verbesterungen, Brücken u. s. w. auf 1 Mill. Doll, zusammen etwas über 5 Millionen Dollars, denen noch 1^ Mill. Doll, an Verwaltungskosten hinzutreten. Deutsches Reich. sichere ü Thäter wiederh: leitung stopft h< lasten st Groß bcsitzerS Nordheim Aussage an der betrügerischen Handlung betheiligt waren, welche auf Herrn Steinbach den Verdacht eines Diebstahls lenkte. Diese Airgelegenheit ist es auch, welche mich und meinen Begleiter hierhersührt und der Letztere wird sich in die Nechwendigkeit versetzt sehen, fick Ihrer Person zu bemächtigen, wenn Sie nicht aui der mit den von ihm anaeordneten Dispositionen verfolgte, welche dann zu der Affaire von Nevesinje führten, steht doch fest, daß der türkische Befehlshaber um den 4. d. M. herum eine Verschiebung einiger Bataillone in westlicher Richtung von Nevesinje verfügen zu sollen glaubte. Diese exponirten türkischen Bataillone wurden durch einen Offen sivstes; der Insurgenten überrascht. Nach einein mehr stündigen hitzigen Gefechte, bei welchem auf beiden Seiten mit viel Tapferkeit und Ausdauer gekämpft wurde, mußten die türkischen Truppe«« den Kampfplatz räumen. Sie konnten dei« vortrefflich mit neuen Hinterladern der bester« Kon struktion bewaffneten Insurgenten nicht Stand halten, weil sie ohne Unterstützung gelasten wurden. Bei dem letzten Kampfe vor Trebinje waren türkifcherscits 600 Mann Infanterie und 70 Kavalleristen in« Gefechte. Wiewohl der Angriff der Türken zurückgeschlagen wurde, hatten dieselben doch bedeutend geringere Verluste als die Insurgenten. Letztere solle«« diesmal weniger umsichtig operirt haben und von einer 200 Atan«« starker« UnterstützungS-Abtheilung im Stiche aewürdert wo Sen an hiesig Brc Spanien. Tie für Lie Truppen vor Seu L Urgcl abzcsandien Trans- j porrkownnen mi« Belagcrunzsinaterial sind, wie der Regierung gemeldet wird, an ihrem Bestimmungsorle angelangt. General Martinez Eampos bat Len allgemeinen Angriff aut Las Fer« begonnen. Nach einem weiteren Telegramm von Leu L'llrgc! crwiLern die Karlisten LaS Feuer sehr lebhaft. Ter Torre Le Solsvna, ein Vorwerk von Seu d'llrgel, ist am Donnerstag von Len Regierungstruppcn genommen worden. — Die anuliche „Gacera" veröffentticht ein Dekret, wodurch für kommenden Januar die Aushebung neuer 100,000 Mann, die Attersklaffe derjenigen unpassend, die das 19. Lebensjahr vollendet haben, anzeordml wird. Ein ferneres Dekret bestimmt, daß neue Stücke der drei- prozentigen koniolidirien inneren Schuld bis zum Belaufe von 1500 Millionen Pe'ciaS auSgegeben werden sollen. Aste«. Der Gouverneur von Sudan Hal die Meldung nach Kairo gelangen lassen, dah der König von Abessinien eine große Truppenzahl zuiammenziebc, um die cguplUchc Grenze an einem schwach besetzten Punkte zu überschreiten Der Khedive hat sofort größere Trurpenablheilungcn zur Unterstützung nach der Grenze enoende!. I mußte, und die beiden fremden Herren verließen hieraus die Gesindestube und begaben sich an den vor dem Herren- ! Hause ihrer wartenden Wagen zurück, stiegen ein uud mhre! Lie Doktoren Langdon. Nevin, Potter und Perry Die Kon ferenzen wurden vom Slistsprobst l)r Döllinger mit einem längeren, zugleich Lie gcsammle kirchengeschichtliche Entwickelung in sich schließenden Vorträge über Len Zusammenhang Ler dogmatischen Kontroverse zwischen Ler griechischen und der lateinischen Kirche eröffnet; hierauf wurden die Verhandlungen zw'.fchen den Att- katholikcn und den Vertretern der orientalifchen Kirche untcr Lcttung vr. Döllinger s fortgesetzt. Die Diskussion erfolgte im Anschluß an ein von Dr. Döllinger ausgearbeiletcs bezügliches Schema und soll in der an: Frcilag folgenden Konferenz die Spezial- diskussion stattsindcn. — Wie Lie Münchener „Neuesten Nachrichten" melden, wird der König von Baiern Ler in der vorletzten Woche Liefe? MonatS stattfinLenLen großen militärischen Revue bei wohnen. — Gutem Vernehmen nach wird dieselbe am 22. L. M. stattsindcn. davon. Der Wagen war ein Brendlinger Wagen, und di« alte, grauköpfige Herr Niemand anders als Viktor WerLeu- berg. Triumpbirend trat er, das von Böhm unterzeichnet« Protokoll in der Hand, bei seinem Bruder Erich ein, wo er aui dem Sopbä fitzend auch seine ziemlich schnell sich erbosende, nur auffallend bleiche Nichte Wally antraf. „Du bist lauge weggewesen, Bruder," sagte nachvom- gegaugeuer Begrüßung des zuerst eiugetretenen Polizei beamten der Brendlinger Gut-Sherr. „Wo warst Du?" „Ich bin den Spuren einer schändlichen Anstiftung nachgegangen, durch welche einem brauen jungen Manns j das Letzte geraubt werden sollte, was er besaß, seine persön liche Edre. Bitte, lies hier dieses Schriftstück, welches dieser Herr vier auf mein Gesuch so freundlich war, mir für eine kurze Zeit zu überlasten." Er reichte das Protokoll feinem Bruder und nähert! sich seiner Nichte, welche aufmerksam zubörend, jeder seüur Worte begierig ausgefangen hatte und nun sich nicht mehr enthalten konnte auszurufen: „Onkel — Du sprichst von Ludwig und er ist erwiesener Maßen unschuldig!" „So ist es, mein Kind," versetzte der Onkel mit freund lichem Lächeln. „Sei guten Muthes — fo Gott will, wird sich noch alles glücklich lösen. Verlaß Dich getrost an! mich; die Erledigung der Frage, ob Ludwig schuldig ot«l nicht schuldig zu sprechen sei, war für mich der schwierig^! Theil meiner Aufgabe, daS Uebrige wird sich ungleich leW thun lasten." Erich Derdenberg, welcher indessen das Protokoll am merksam durchgelesen batte, gab dasselbe an den Polizev beamten zurück, welcher sich hierauf verabfchiedete. (Forts, s-ll