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am da an ab. gemeinde des OrtS ein Kedenkblatt vertheiit, das auf der einen Seite die Inschrift trug: „Zur frommen Erinnerung an das erste heil. Meßopfer des neugeweihten Priesters Joh. Bapt. Kalbin in der Pfarrkirche zu Hohenau am l4. Juli 1875", während auf der andern Seite als Umschrift um eine Fahne mit einem strahlenumzebenen brennenden Herzen Tage nach dem Brendlinger Erntefeste gegangen war, er die Geige klingen hörte. Jetzt zweigte sich der Pfad zum Gloriett von dem weiter der Hinterseite der Höfe entlang führenden Dorfwege Der tolle Heinz blieb auf dem Letzteren, bis er die zu lesen war: „O Herz Jesu, heilige Fahne, rette Franko reich, das dir gehört." Das Ganze ist in Paris gemacht und — ursprünglich natürlich nur mit der zuletzt erwähnten Inschrift — als Berlagsartikel nach Baiern gewandert! Man scheint denn doch in Frankreich nicht überall auf bairische Sympathien iu dem 'Maße zu verzichten, wie es das „Journal des Döbats" äußerlich wenigstens thut. Die Dinge in der Herzegowina scheinen, obgleich man sie bisher als ziemlich harmlos darzustellen suchte, eine ernstere Wendung nehmen zu wollen. Die Pforte nimmt bedeutende Truppenkonzentrirungen vor und scheint gewillt, den Aufstand mit großer Macht niederzuwerfen. Daß es der osmanischen Regierung mit den beabsichtigten Maßnahmen sehr ernst sei, geht schon daraus hervor, daß sich die Pforte veranlaßt gesehen hat, ihre Absicht den aus wärtigen Kabineten im diplomatischen Wege bekanntzugeben. Die Verhandlungen zwischen der russischen Regierung und dem Vatikan, welche nach den Ankündigungen ultramontaner Blätter einen für die Kurie äußerst günstigen Abschluß gefunden haben sollen, sind in ein neues Stadium getreten. Bekanntlich hieß es, der Papst habe das in Petersburg bestehende katholische Kolleg als oberste Kirchen behörde für die Katholiken Rußland's anerkannt, dafür werde aber Rußland die alte Diözeseneintheilung wieder Herstellen und die vertriebenen Bischöfe wieder in ihre Stellen einsetzen. Die Rückreise des offiziösen russischen Vertreters beim heiligen Dtuhle von Kap nist wurde als ein Anzeichen dafür, daß die Abmachungen in Petersburg bestätigt werden würden, bezeichnet und zugleich gemeldet, daß ein päpstlicher Nuntius ihm demnächst in die russische Hauptstadt nachfolgen werde. Als solcher wurde Kardinal Berardi genannt, besten Ernennung zu einer solchen Mission am wahrscheinlichsten war, weil er schon einmal im Jahre 1861 mit einer Mission nach Rußland betraut werden sollte. Die Reise des russischen Geschäftsträgers nach Petersburg hat indessen eine durchaus gegentheilige Be- ' deutung. Die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und ' Rußland sind vorläufig ganz abgebrochen. Kardinal Berardi ' hat sich nach Vichy begeben, um die mit Ostentativ» be triebenen Reisevorbereitungen in anderer Weise plausibel zu machen. drücklich. wenn auch unter Vorbehalt gestattet wurde, well er lediglich als Erzieher im Hause der Fürstin von Thum md Taxis fungirte. Der Fall wurde seiner Zeit auch in der Presse lebhaft erörtert, war indeh seitdem jiemlich in Vergessenheit gerath«. Wie man hört, hat seit einigen Tagen auch dieser letzt« Jesuit daS Gebiet deS deutschen Reiches verlassen und sich nach Oesterreich begeben, nm dort an die Spitze eines ErziehungSinstitutS zu treten. — Der preußische Justizminifter 0 . Leonhardt beabsichtigt gleich nach seiner Mine August stattfindenden Rückkehr auS de« Bade, die Vertreter der brutschen Bundesregierungen zu einer Konferenz einzuladen, in welcher die in der Reichsjustizkomoülfio» zu Tage gebetenen Differenzen einer Diskussion unterzogen werd« ollen. Man will damit der erst im September wieder zu- sammrntretcnden Kommission die Arbeit erleichtern, um die Fertig stellung der großen Justizgesetze noch für die nächste ReichStagS- sesfion zu ermöglichen. Wie verlautet, sollen zu dieser Konferenz auch hervorragende Juristen gezogen werden des Ministeriums des Auswärtigen hat der KriezSminister Befehl gegeben, die Trup pe n a btheilung e n an ter spanischen Grenze zu verstärken. Die Truppcnführer find außerdem noch mals ausdrücklich darauf hingewiesen worden, daß alle Karliften, welche kranzösiiches Gebiet betreten, entwaffnet und unter strenger Bewachung nach der Hauptstadt des betreffenden Departements gebracht werden. Alle diese Maßregeln sind auf Ansuchen deS spanischen Gesandten Marguis de Molins getroffen worden, welcher in den letzten Tagen mit Buffet, dem Stellvertreter des Herzogs von DecazeS viel verhandelt hat. Snglautz. In Glasgow werden schon Vorbereitungen zu der am 5. Oktober stattfindenden antivalikanischen Versammlung gemacht, welcher der Earl of Gallowav präfidiren und an welcher der Amerikaner Ur. Thompson, jetzt in Berlin, theilnehmen wird. Gladstone drückt dem Präsidium seine Sumpathie aus, erklärte jedoch, sich von jeder öffentlichen Versammlung fern Halle» zu wollen. Es werden in der Versammlung drei Resolution« be antragt werden: 1. Das Papftthum habe, indem es die höchst« Jurisdiktion in geistlichen und weltlich-politischen Dingen bean spruche, die Grenzen des religiösen Gebietes überschritte». 2. Der Vatikanisinus gefährde die Sittlichkeit, die Ordnung und den Wohlstand und sei daher jedem Staate schädlich. 3. Sei» Auftreten in England und Deutschland lege dem schottischen Bolle die Pflicht der Abwehr auf. — Einer Mittheilung der Abend zeitungen zufolge hat das oftindische Haus Schultze und Mohr, 3 East India Avenue London, feine Zahlungen eingestellt. Die Passiva, im Belaufe von 300,000 Pfd. Sterl, sind größtentheilS gedellt. Spanien. Nach einer der Regierung zugegangenen Meldung hat General Laportilla in Gemcimchaft mit zwei anderen Division« die karlistischen Truppen aus Lumbicr (Navarra) und auS da von ihnen besetzten festen Positionen bei Sanzucsa vertrieb« Die Karliften erlitten hierbei erhebliche Verluste. — Wie verlautet bat Don Carlos am 21. d. ein Schreiben an den König Alfo»S gelangen lassen, in welchem er demselben darüber Vorwürfe mach« zu müssen glaubt, daß er den Bürgerkrieg seitens der RezicrungS- truppen mit übermäßiger Strenge führen lasse und zugleich droht, Repressalien anzuwendcn, 'alls hierin keine Acnderung eintrete. Die Karliften baden einen Handstreich auf Guetaria versucht, find aber zurückgcworfcn worden. — Gerüchtweise verlautet, daß i» Vergara (Guipuzcoa) ernsthafte Unruhen ausgebrochen find. Türkei. Nach einer telegraphischen Meldung auS Palästina, welch« de» englischen Gesandten in Konstantinopel zuzing, sind der Licutenwt Conders und die übrigen Mitglieder der Erpedilion zur Er forschung Palästinas bei Saphct von einer Bande Beduine» a» zcgrissen worden. Die Beduinen wurden zurückzcschlagen. Bo» den Mitgliedern der Erpedilion wurden 9 bei dem Angriff ver wundet. — Vorigen Freitag Abend brach in Pera eine Feuers brunst auS, welche zwischen dem spanischen Gesandtschaftshotel uxh dem Hotel Bvzanz 20 Häuser in Asche legte. kleine Pforte an der Mauer des Kirchhofs erreicht hatte. Die Pforte war nicht verschlossen. Sie war es über haupt nur ausnahmsweise, wenn der Todtengräber gerade daran dachte. Der Geiger blieb an der Pforte stehen. Seinen Be wegungen nach konnte kein Zweifel sein, daß der Friedhof das Ziel seiner plötzlichen Wanderung sei. Aber gewiß auch wünschte er, ungestört zu bleiben. Darum hatte er, als er der niederen Mauer sich näherte, nicht mehr gelacht und nicht mehr gemurmelt, sondern war ganz still gewesen — und jetzt stand er in der Pforte, den Oberkörper vorn über gebeugt, und prüfte, ob er bei den Todten allein sein werde. Oede und leer lag der Gottesacker da. Das Monden licht umwob die Kreuze und Denksteine, die Sträucher und wenigen Bäume mit ihrem vergehenden Laube, die alte Kirche mit den düsteren Schatten ihrer mächtigen Strebe pfeiler. Ja, der tolle Heinz war allein. Kein lebendes mensch liches Wesen außer ihm im Bereiche der Todten, keines darüber hinaus, so viel er zu erkennen vermochte. Er hob den Fuß und wollte ihn vorwärts setzen - aber plötzlich zog er ihn wieder zurück, erschrocken wie es schien, und duckte sich in dem Schatten der Mauer, grau in grau mit ihr verschwimmend. „Das ist er," murmelte er leise — „das muß er sein, ob er gleich wie ein Gespenst aussieht. Aber der tolle Heinz glaubt an keine Gespenster, und der dort kommt, konnte zu keiner besseren Zeit den Fuß hierher lenken. Er an seinem, ich an ihrem Grabe . . ." (Forts, folgt.) folgender Bekanntmachung, welche neben der Kirche ange schlagen war und wohl ihre Wirkung nicht verfehlt haben dürste, die vielversprechende Jungfrau in Nummer Sicher gebracht. Der Anschlag lautet wörtlich: „Pfarrgenossen! Um Weiterm geistigen und leiblichen schaden vorzubeugen, bitte ich Euch — durch meine amtliche Stellung hierzu ver pflichtet — dringend und mit an mir gewohnter offener Sprache; Glaubt nicht an alte Weiber, selbst dann nicht, wenn sie angeblich Freitags Blut schwitzen und in Entzücken gerathen, 1000 selbst 2000 Thlr. haben und in Palästen wohnen könnten. Alles das ist krasser Aberglaube nüd Wahnsinn, der ins Narrenhaus führt; vor einem solchen alten Weibe aber gar niederknien und den heiligen Segen sich geben zu lassen, ist Schändung der Menschenwürde; Gotteslästerung, mögen solche alte Weiber von gewisser Seite auch noch so sehr in Schutz genommen werden." Bei den Abgeordnetenwahlen in Baiern, welche am vorigen Sonnabende stattfanden, ist das Resultat der Ur wahlen nicht verändert worden. Die neue Kammer wird 79 ultramontane und 77 liberale Abgeordneten aufweisen. Die Geschäfte des französischen Ministeriums des Auswärtigen werden bekanntlich während der Abwesenheit deS Herzogs von Dec az es vom Konseil-Präsidenten Buffet wahrgenommen und es wurde demgemäß dieser Tage von einer Unterredung berichtet, die zwischen diesem und dem deutschen Botschafter Fürsten Hohenlohe ftattgesunden und auf den Botschafter einen unangenehmen Eindruck ge macht haben sollte. Der angebliche Gegenstand derselben betraf den bekannten Brief des deutschen Botschafters über die bairischen Wahlen. Daß die Meinungsäußerung unsers Botschafters in französischen Kreisen verstimmend wirken mußte, lag in der Natur der Sache, denn sie fußte auf Anschauungen in einem Theil des französischen Volkes, Deutsches Reich. Seil dem Inkrafttreten des Jesuilengesetzes cab es im deutschen Reiche nur noch ein einziges Mitglied der Gesellschaft Jesu, das öffentlich als solches bekannt war und feinen Wohnsitz nach wie vor innerhalb der deutschen Grenzen Halle. Es war dies der Pater Löffler, dem Seilens der bairüchen Regierung bei Ausführung deS Reichszcfetzes der Aufenthall in Baiern aus- außer Rand und Band bringen kann. — Wenn auch die Frage der Gewinnbetheiligunz in der Theorie als die Nichtigste Lösung der sozialen Frage angesehen werden darf, in die Praxis wird man sie erst einführen können, wenn die Arbeitnehmer durch größere Bildung die Fähigkeit erlangt haben, die Trugschlüsse sozialer Phrasen zu er kennen- Vor Allem eine gediegene Schulbildung, dann wird man eher an jenes Problem herantreten können. In der Rheinprovinz hat doch ein Bürgermeister einmal ein kräftiges zeitgemäßes Wort gesprochen. Eine nicht mehr ganz jugendliche Landdame im Dorfe Eppelborn (Regierungsbezirk Trier) bekam plötzlich die Idee, eine zweite Louise Lateau werden zu wollen und regelmäßig alle Freitag Blut zu schwitzen. Männer und Weiber strömten in Masse zu ihr, um sich Raths für ihr Seelenheil zu holen, oder sich nach dem Aufenthall verstorbener Angehörigen zu erkundigen; sie brachten Kinder zum Handauflegen, knieten nieder, ließen sich den Segen geben, zahlten Geld — zum Vortheil wessen? — weiß man nicht, u. s. w Der Bürgermeister von Eppelborn hat diesem Spektake aber schnell die Wurzeln abgegraben und nach Erlaß nach konnte. Der in Deutschland wichtigste und am meisten be sprochene Versuch des Berliner Messinzfabrikanten Borchert, seine Arbeiter am Gewinn und Geschäft zu betheiligen sind sie allmälig zu GeschäftSeigenthümern zu machen, hat Äne wesentliche Aenderung erfahren, indem an Stelle des Produktionsgewinnes eine Produttionstanti»me zu dem Normallobne getreten und auch die Kapitalbrtheiligu >g am Geschäfte wesentlich modisizirt worden ist Auch alle übrigen Versuche sind als mehr oder weniger mißlungen zu bezeichnen. Der Grund liegt in den Arbeitern selbst. „Sie können nicht verstehen", sagt ein Fabrikant, „daß sie in schlechteren Geschäftsjahren, bei gleicher Pflichterfüllung, nicht durch eine Extrabelohnung verdienen sollen, während doch die jeweiligen Verhältnisse durch ganz andere Faktoren bestimmt werden." So geht die allgemeine Klage dahin, daß alle Bestrebungen und Einrichtungen, das Loos der Arbeiter zu verbessern, schließlich nur Undank ernten, da schon ein einziger Agitator, der sich aus Eigennutz in den bekannten Redensarten ergeht, das Verhältniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer trüben und die Arbeiter nachdem das Tagesgestirn im Abende untertauchte, stieg im Morgen der Mond herauf, beinahe noch voll, von keinem Wölkchen verdüstert, hell und freundlich, daß man meinen konnte, seine Strahlen hätten die Fähigkeit, auch zu wärmen In diesem Mondenscheine schrrtt der Fiedler dahin, aus der Schenke heraus, durch ein daneben liegendes Bauern gehöft hindurch und so auf den Weg, welcher parallel der Dorfstraße, hinter den Höfen sich entlang zieht. Die Schenke, welche er verlassen hatte, befand sich im Niederdorfe. Erler ging die Hinterstraße in auswärtiger Richtung fort, langsam, bisweilen klimpernd, bisweilen heiser, ja irrsinnig vor sich hin kichernd. Wer ihn nicht kannte, mochte ihn leicht für einen entsprungenen Wahnsinnigen halten. „Hihi, also er kommt — er kommt zurück, Rosa, er kommt zurück der Schuft — und er rennt hinein in sein Verderben'." Bei weiterer Verfolgung seiner einmal eingeschlagenen Richtung erreichte Erler die Stelle, wo der Weg sich in einem Bogen um den Park des Herrenhauses herum wand. Der Geiger blieb an dem sogenannten Hinterpförtchen eine Weile stehen und starrte hinein in die blassen vom Monden licht beschienenen Gänge mit dem weißleuchtenden Kies, in die BoSqurts, die sich schon zu entlauben begannen — dann schüttelte er, da nichts sich regte, den Kopf und schritt wieder weiter in der alten Richtung. „Es ist dasselbe Gesindel," murmelte er noch im Bereiche deS Parkes. „Sie sind eben Brüder", und Art läßt nicht von Art. Wer weiß, was der sehr ehrbare Aeltere außer der Verzweiflung des armen Ludwig noch auf dem Gewissen hat, und wo sein Verräther wacht? Der andere denkt auch, geschickt die Spuren seiner Schande versteckt zu haben — sonst käme er ja nimmer zurück." Der Weg führte höher und höher hinauf, derselbe Weg, der dann rechts ab nach dem Gloriett führte, links nach dem Friedhöfe, derselbe Weg, welchen Ludwig Steinbach die, wenn sie heute zur allgemeinen Geltung gelangten, für Frankreich sÄbst den bei Weitem größten Nachtheil mit nch führe» würden. Allein die bisherige Haltung Deutschlands sowohl, wie seines Vertreter- werden der fran zösischen Regierung den besten Beweis dafür geliefert haben, daß das einzige Motiv dieser Kundgebung der Wunsch nach Erhaltung des Friedens zwischen beiden Ländern sein konnte. Bon einer diplomatischen Unterredung, die einen „ungünstigen" Eindruck bei dem Fürsten Hohenlohe zurückgelaffen, wird deshalb füglich kaum die Rede sein können, wenn man sich auch mit allen Kräften bemüht, die thatsächlichen Voraus setzungen desselben, denen jedenfalls eine genaue Beobachtung zu Grunde liegt, als irrthümlich zu bezeichnen. — In Baiern macht man übrigens aus der Gesinnungsver wandtschaft mit dem französischen Ultramontanismus weit weniger Hehl. Als Beweis hiefür sei nur ein einziger, aber bezeichnender Fall aufgeführt. Am 14. Juli, also am Tage vor den Urwahlen, wurde in dem bairischen Flecken Hohenau von einem neugeweihten Priester die erste 'Messe gelesen. An demselben Tage wurde an die Pfarr- Oefterreich-Uuzaru. Die „Wiener Abendpost" bestätigt die Mittheilung, daß daS Reichskriegsministerium die Einstellung mehrerer neuer Beträge für dringendste Bedürfnisse in das KriegSbudgcl des nächsten Jahres verfügt habe. Das genannte Blart zählt folgende A«S- gaben mit eingehender Motivirung derselben als von der Noch- wendigkcit geboten auf: Die Ausrüstung deS Heeres mit Stahl- bronze-Geichützcn, für deren Rohrmalerial nur ein Vieltheil der Summe erforderlich sei, welche für Gußstahlrohre nöthiz wären, — die Vorsorge für Heranbildung des Offiziersnachwuchses durch Reform der Militärbildungsanstalten — die Verwendung pen- nonirter Offiziere auf Administralivposten unter Ausbeserung, ihrer Pensionen — die Berittenmachunz der Kompagnie-Komm m- dantcn — die Verbesserung der materiellen Lage der Soldat«, wenngleich dieses Mal eine ausgiebige Verbesserung in der Ver pflegung der Mannschaften durch zwingende Umstände verschob« werden muhte — die Instandhaltung der Kasernen, Spitäler und Magazine — die Organisation des Generalftabcs, endlich die Vervollständigung des Lesest izungSiqftems des Reichs, die gleich wichtig sei, wie die Heeresausrüstung. Das genannte Blatt fügt hinzu: Eine bestimmte Zifferanzabe ist noch unzulässig, doch wird die Veröffentlichung des Kriezsbudzets Jedermann überzeug« daß nur das Nothwendizste im geringsten Maße gefordert wird und daß die möglichen Abstriche schon ftattgesunden habe». — Nach einer MittheUung der „Presse" aus Konstantinopel wird die Zahl der Aufständischen in der Herzegowina in N.'wesizne selbst auf etwa 300 und in dessen Umgebung auf 80 geschätzt. — Dem „Tageblatt" zufolge ist der montenegrinische Woiwode Ilija Plamenak in Trieft angckommen, um sich von dort im Auftrage deS Fürsten nach Wien zu begeben. Kraakretch. Die letzten Verhandlungen der Nanonal-Versammlunz gatteC dem Gesetz über die Wahlen zum Senat und boten für daS Aus land kein beiondercs Interesse. Die Interpellation teS Depulirlea Tardieu über die Anwendung des MaireS-GcsetzeS wurde auf 3 Monaic vertagt — Der „Azenze Havas" zufolge hat die Linke auf Lie Absicht verzichtet, die Auslösung der Nationalversammlung oder die Wiederaufnahme der partiellen Wahlen erneut zu bean tragen, nachdem ihr die Mittheilung zugeganzen, daß das link Zentrum beides für nicht opportun erklärt habe. — Der öster- reichliche Erzherzog Albrecht ist vorigen Sonntag von Paris wieder abzereift. — In Folge einer Aufforderung von Seile« fürd O< Virthen Vo regulativ aufgestellt MM« .Milte r 4 nach ' De SL an Canzl zur unen F an dem A F Erlaubt der Tar Gutsvo Z das Ta I Wirthe für ges zu lass« freigege Tauffei 5 der KL Sayda, Erlaub 1 eine E Haupt» Gutshi den S 1 Uhr' S heit be zurückzt L wattige licht« ' antwort an den <Z werden fällen r ziehung Ocsj Gnkom 1874 u ÜUssühi verden leuec-K »eichen Lichaj Chands esorder Wätzum leuereu Ber