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kl kann der Abschluß des Friedens nicht erfolgen; es ist darum hallen. Dis mecklenburgische Verfassungsfrage wird aller Wahrscheinlichkeit nach in kürzester Frist eine den Be schM^ des ^trafpr^ Dem Vernehmen nach wird zunächst nur eine Ergänzung deS Strafgesetz,buchs in der sollen ir vis zunl Ablauf der ihnen gerichtSseitig gesetzten, Freitag Mittag jS. 36! mrtzer ! . Für ü c 10 Gr. 6 - k tcnden Gesetzentwürfe kaum noch Zeit für einen so wichtigen Gegen stand übrig bleiben. Schließlich aber sprechen verschiedene Gründe dafür, diese Revision überhaupt bis nach definitiver Genehmigung t t empfi Mgi erricht geueig Im Unterhause bat am 29. v. M. bei seinem Wiedereintritt der Deputirte Plimsoll das Haus wegen seines jüngsten Ver haltens um Entschuldigung und nahm rückhaltlos die von ihm gebrauchten nicht parlamentarischen Ausdrücke zurück, beharrte dagegen bei seinen Erklärungen über die von ihm angeführten Thatsachen. Der Premier Disraeli erklärt hierauf, daß er von der Aufrichtigkeit der Entschuldigung Plimsoll s überzeugt sei und zieht den von ihm gestellten Antrag, Plimsoll durch den Sprecher «Mpf La 6 . 6 - 6 - k - 3 - 6 - 6 - i S - artikel, derentwegen das Verfahren gegen sie eingeleitet wurde, nicht namhaft gemacht. — Die Kaiserin Elisabeth von Oester- aus Amerika wieder in die Heimath zurückzekehrt, «ährend Ewald Körner, besten Neffe, welcher denselben begleitete und eben falls dem angeblichen Bunde angchörte, in St. Louis in eine Maschinenfabrik eingetreten ist. * Ein Festmahl im Jahre 1665. In einer Zeit, der jetzigen, wo das Geld immer mehr im Werth stuft und Kojs alles Segens, den der Himmel aus die Erde schickt, Lie Theuenmg der Lebensmittel durchaus nicht weichen will, thul eS cinm statt annehmen. Bekanntlich hatte die grobherzoglich mecklen burgische Regierung auf den wiederholten Beschluß der Art beabsichtigt, daß ein dem bekannten belgischen Duchesnepara- g.aph entsprechender Artikel darin Aufnahme finden soll. Die Annahme dieses Paragraphen soll als eine dringliche hingeftellt werden, da die Reichsregierung hinter der Promptheit, mit welcher das Brüsteler Kabinet von Berlin auS geäußerten Wünschen ent sprach, nicht zurückbleiben will. — DaS auswärtige diplomatische Korps an den Höfen der Einzelftaaten hat den neuen Verhält nissen entsprechend abermals eine Verminderung erfahren. Das Königreich Italien, welches seither noch eine eigene Gesandtschaft am Hofe in Stuttgart unterhielt, hat dieselbe neuerdings einge zogen. Der bisherige italienische Vertreter Graf RattiOpizzone ist auf den erledigten Posten nach München versetzt worden und wird von dort aus zugleich auch die etwa vorkommenden diplo matischen Geschäfte am Stuttgarter Hofe versehen. — Die Re dakteure der „Frankfurter Zeitung" haben, wie bestimmt verlautet, Sinke als ein absichtliche- Feiern der Arbeiter findet nicht mehr statt, wenn auch die Anzahl der nun unfreiwillig Feiernden keine geringe ist. Die Anzahl der in Arbeit be- ändlichen Weber wird auf circa 14'X) geschätzt, etwa die Halste der Arhelterzahl zu Beginn-des Strikes. Von der * Die Walla » Walla - Affaire, die schon so viel und gerechtes Aufsehen erregte, hat bereits ihr Ende erreicht. Der Sohn LcS Rentier S. Körner in Görlitz ist am Montag Abend 28 Stm 2 Voigt Pferde, schweren Hühner E zur Ve, 3 seine harte Weigerung haben konnte ? Da wurde an die Thür vom Zimmer des Verwalters gepocht, und der ohnehin so aufgeregte Mann fuhr beinahe erschrocken auf und rief den Pochenden herein. die «rh Nach mung der kommens « die < so verfehl zu bringe, r 2 2 3 7 2 11 2 15 1 2 5 2 4 1 2 Aus Montenegro kommt unter Andern! die Nachricht, daß Fürst Nikolaus die alten Herzegowinaer Emigranten, die seit der Niederwerfung des Aufstandes des Luka Vuka- lovich in Montenegro leben, bewachen läßt, damit sie nicht zu den Insurgenten übergehen können. Deutsches Reich. Die Revision deS Strafgesetzbuches, welche von der preußischen Regierung allerdings schon zum Gegenstände von Anfragen bei den Gerichten und Behörden gemacht worden ist, wird in der bevorstehenden ReichStagsseffion aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zur Verhandlung gelangen. Einerseits ist daS dem Bundesrathe Nachdem vorigen Donnerstag die Nationalversammlung die Berathung deS Marinebudgets beendet, verlangte der Deputirte Raoul Duval von Lem Minister der auswärtigen Angelegenhettm, Herzog Decazes, Auskunft über die Gründe der Verzögerung, welche die Erledigung der von der französischen Regierung wegen deS im amerikanischen Unabhängigkeitskriege französischen Unter- thanen zugesügten Schadens gellend gemachten Ersatzanspruch' erleide. Der Minister, theiltc demselben hierauf mit, daß die übrigen Regierungen bezüglich ihrer Entschädigungsansprüche den Vereinigten Staaten von Nordamerika gegenüber sich in keiner besseren Lage befänden. Die Ursache hiervon bildeten gesetz geberische Schwierigkeiten, welche der Präsident Grant in Lew Kongreß vergeblich bemüht gewesen fei, zu beseitigen. Nachdem noch daS Budget für das Kultusministerium genehmigt worden war, beschloß die Versammlung schließlich die Berathung LeS Berner Postvertrages auf die Tagesordnung zu setzen. — DaS „Echo agricole" veröffentlicht den Bericht der Sociöts centrale de l'agriculture, nach welchem die Getreideernte in den Departements Seine et Oise und in der Beauce um 18—20 pCl. hinter einer DurchschniNSernle zurückbleibt. — In der am 29. Juli statt- gehabten Generalversammlung der Aktionäre der Suezkanalge sellschaft wurde der Rechenschaftsbericht der Gesellschaft vorgelegt, nach welchem im verflossenen Geschäftsjahre ein Gewinn von ca. 8 Millionen erzielt worden ist, so daß, auch wem eine Aenderung des Tarife? nicht vorgenommen wird, noch eine Dividende zur Vertheilung gelangen kann. Lesseps beschuldigte hierauf die englische Regierung, die wirklichen Interessen der Rheder diplomatischen Jntriguen zu opfern und führte auS, daß der gegenwärtige Tarif die von den Poftverwaltungen sub- ventionirten Schiffahrtsgesellschaften, sowie die Kriegsschiffe zum Nachtheil der Sauffartheischiffe begünstige. Der Rechenschaftsbericht wurde darauf einstimmig genehmigt. SuglanZ. Für eine Kalbskeule und dito Leber Dieselbe zu braten Butter an die Speisen 2 Pfund gebackene Pflaumen Für holländischen Käse 6 Pfd.Ochsenfleisch, ä Pfd. 1 G. 2 Pf. Salat, Baumöl und Essig Für Fische . . . . Eine alte fette Henne zur Supp« Für */. Lonne Bier Für Licht .... Rosinen, Reis und englisches Gewürz Brot und Semmel Sauerkraut und Fett Für 3 Pfund Schweinefleisch Noch 6 Maß Bier L 3 Pf. . empfie Für 3 Gumn Scht-etz. Di« von der Regierung von Uri gegen die ftrikendenden Ar» beiter bei de» Bau deS GotthardStunnelS «ach Goeschmm abge- fandten Truppen wurden von den Arbeitern mit Steinwürf« - mpfangen und gaben deshalb Fetter. Von dm Arbeitern wurde« zwei getödtet und mehrere verwundet. Die klebrigen habe« sich zerstreut. Als Urfache deS Strikes wird angegeben, daß di« Arbeiter eine Erhöhung ihres Lohnes verlangt hätten. Knrakreich. sächlichsten Vertreter der ritterschaftlichen Ansprüche ansieht, demnächst aus dem Kabinet ausscheiden und ein anderer, zwar konservativen aber modernen Rechtsanschauungen huldigender und entschiedener Mann an seine Stelle treten wird. - < Wie österreichische Blätter versichern, hat der Kriegs minister seine Mehrforderung von 21 Millionen Gulden auf 9 Millionen ermäßigt «nd zwar infolge des Wider standes seiner Kollegen im Kabinet. Von diesen 9 Millionen sollen 7,„ auf das Extra-Ordinarium und 1,« 0 Millionen auf das Ordinarium entfallen. Von dem Mehrerforderniß im Extra-Ordinarium sind 6 Millionen als „einmaliges außerordentliches Erforderniß" auf die neuen Geschütze be rechnet und der Rest soll zum größten Theil auf den Ausbau der im Bau begriffenen Festungen entfallen. DaS Mehr erforderniß im Ordinarium resultirt zum größten Theile aus der Einstellung für Militär-Bildungsanstalten, Organi sation des Generalstabes, Berittenmachung der Hauptleute und Auslagen für Unterkünfte und Spitäler. — Der Weberstrike in Brünn ist nun thatsächlich beendet. Der ind, lehnt «S daS HauS schließlich doch ab, Plimsoll einen Ver weis zu ertheilen. — Bei dem gestern bereits erwähnten Banket deS LordmahorS hielt der Präfekt des Seine-DepartementS ein« Rede, in welcher er dem englifchen Volle den Dank deS franzö- fischen Volkes für die Unterstützung auSfprach, welche England (wohlgemerkt, das neutrale England) Frankreich sowohl' während. deS letzten Krieges, als auch neuerdings anläßlich Lrr Ueberschwemmungen habe zu Theil werden lassen. Der Bürger meister von Brüssel brachte einen Toast aus das Wohl Les Lord mahorS auS. Spauie«. Die Karlisten haben den Versuch gemacht, Logrono zu bombardiren, find aber mit nicht unerheblichen Verlusten zumk- geworfen worden. Türket. Da? Gerücht von einem bereits erfolgten Wechsel in der Person d«S GroßvezirS hat bis jetzt offiziell noch keine Bestätigung gefunden, doch wird in diplomatifchen Kreisen die Demission des GroßvezirS als demnächst bevorstehend erwartet. Ritterschaft in ihrer Frühjahrssession neue Vorschläge über Modifikationen der Landesverfassung entwerfen zu wollen, die Antwort ertheilt, eS läge keine Veranlassung vor, dieses Verlangen zu erfüllen, da es nur von einem Theile der Landesvertretung ausgehe. Nach der vom Großherzog in seiner Thronrede im Februar 1874 gegebenen Erklärung, daß die mecklenburgischen Verfaffungszustände mit den Forderungen der Reichsverfaffung nicht im Einklang ständen und daß eine Reform dringend und unumgänglich sei, war es nicht zweifelhaft, welchen Weg die Angelegenheit nehmen werde. Nachdem alle Aussicht verschwunden war, mit den gesetzlichen Faktoren des Landes allein eine allerseits be friedigende Verfassungsänderung zu Stande zu bringen, hat man sich von hoher Stelle aus in Berlin Raths erholt und die Folge davon ist, daß der bisherige leitende Minister in Mecklenburg, Graf Bassewitz, den man als den haupt- und zwar d « Gern wurde dieser Freundschaftsdienst angenommen, obschon Nordheim die ganze Angelegenheit ziemlich kühl und gleichgiltig behandelte. Er verabredete das Nöthige mit seinem Sekundanten und machte sich dann nach seinem Gute auf, vorher noch auf's Bestimmteste versprechend, daß er am nächsten Tage in aller Frühe wieder zur Residenz kommen und in der Wohnung des Lieutenant von Wittritz sich einstellen wolle. Auf seinem Gute angekommen, begab sich Nordheim auf sein Zimmer, wo er lange Zett einsam sitzen blieb und — jenes Päckchen mit den gezeichneten Banknoten in der Hand hielt. Er grübelte und brütete über einem Gedanken, der an dieses Päckchen sich anschloß und der ihm wichtiger erschien, als der Gedanke an das wahrscheinlich für morgen schon bevorstehende Duell. Nach langem Sinnen öffnete er ein Schubfach seines Schreibtisches und legte das Päckchen hinein, stand auf und begab sich eine Treppe höher hinauf, Nach seines Verwalters Zimmer. soll in T gut von vekannt i werden, Jnventai gelangen Mürber können sie sein, aber versöhnlicher gewiß nicht. In her Hitze des Kampfes wird der Feind niemals versöhnlich ; eS kommt nur darauf an, ihn mürbe zu machen. Und da dieser Erfolg jetzt offenbar eingetreten ist, ffd müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Eventualität eine- Friedens schluffes richten. Daß dieser nicht ohne Konzessionen erfolgen- fehlenden Hälfte ist" ein bedeutender Theil im Verlaufe be wirb, scheint uns ziemlich sicher. De-Halb braucht der Friede — - - - - noch kein „fauler Friede" zu sein. Wir haben im deutsch- französischen Kriege mit schweren Opfern Belfort einge nommen und es später wieder herausgegeben. Niemand Strikes von Brünn weggezogen, - die übrigen finden in Folge des eingeschränkten FabriksbttriebeS, der. Anschaffung mechanischer Webstühle rc. die wieder ausgesuchte Arbeit nicht mehr. Die Gerichte haben ihre Arbeit ebenfalls erledigt, indem einige Strike-Theilnehmer, hauptsächlich solche, welche sich gewaltthätige Pressionen gegen arbeits lustige Kameraden zu Schulden kommen ließen, mit an gemessenen Strafen belegt wurden. Eine andere Gerichts- Affaire aber wird erst am 7. August ihre Erledigung finden, die Ohrfeigen-Geschichte in der Max Kohn'schen Fabrik. Quittung, schloß das Geld ein und war froh, als der Guts herr ihn wieder allein ließ. Duelle! Er hielt ein solches mindestens für eine große Dummheit, wenn nicht für Schlimmere- — und bald dachte er weder mehr an Nord heim, noch an dessen Geld- (Sortfttzuuz folgt.) Tage wohl schlagen werde. „Zwar bin ich", fuhr er fort — „sowohl auf den Degen als auf die Pistole meiner Sache ziemlich gewiß und könnte jede besondere Maßregel getrost unterlassen. Indessen würde mich nicht ganz unberechtigt der Vorwurf des Leicht sinns treffen können, und aus diesem Grunde kam ich herauf, um mich für alle Fälle mit Ihnen zu besprechen." Er gab nun Ludwig die Anweisungen, die er für den Fall einer etwaigen Verwundung, ja selbst einer Tödtung — die er freilich durchaus nicht als wahrscheinlich vorauS- setzte — für nöthig erachtet hatte und überreichte dem Ver walter zmn Schluß eine gewisse Summe Geldes für die Zwecke der Wirthschaft, worüber er sich Quittung ausbat. Die Kassenscheine, welche sich bei dem Gelde befanden, waren „inländische", das heißt, sie rührten von dem Kreditinstitute des kleinen Staates her, in welchem man lebte, und Nord heim machte gelegentlich auf diesen, wie man weiß, manch mal nicht ganz unwichtigen Umstand aufmerksam. Ludwig, den Kopf heiß von anderen Dingen, schrieb die verlangte Es war nur kurze Zeit, nachdem der Brendlinger Dorf- fiedler den jungen Mann verlassen hatte. In Ludwigs Hirn arbeitete noch mit fieberhafter Anstrengung der Ge danke, daß sein Vater unschuldig sei an dem ihm schuldge tzebenen Morde, daß das, was er bisher sür die Ursache zu WerdenbergS Weigerung gehalten hatte und auch jetzt noch dafür hielt, auf einer irrthümlichen Voraussetzung, auf einer entsetzlichen Täuschung beruhe und daß, wenn auch der einem Justizmorde zum Opfer gefallene Vater nicht mehr dem Leben zurückgegeben werden könne, eS doch wohl auf irgend eine Weise möglich sei, das eigene, erdrückende Geschick nun mehr leichter, freundlicher, ja sogar ganz glücklich zu gestalten. Liebte ihn nicht Wally? Lag eS nicht klar am Tage, daß der Vater der Geliebten eben nur jenen einen Grund für »un» vcc vos ucevc erivegcn; rv cu vurunl vorgelegte Material noch keiner Durchsicht unterworfen worden, ihre Aufgabe, sich jene Eventualität klar vor Augen zu > andrerseits wird, bei der Fülle der dem Reichstage zu unterbrei ¬ wahrhaft wohl, in der Geschichte zurückzublättern und in die voa Schwindel noch nicht beherrschten Zeiten einen Blick zu werf«. Einen solchen Blick bietet folgende, auf authentischen Quelle» be ruhende Mittheilung: Die „vereinigte vornehme BürgergesellM zu Dessau", wie sie sich in den betreffenden Akten wohlgeM nannte, hielt am 3. Oftcrfeiertag 1665 in LukaS von Berge- Hause ihr jährliches Festmahl, welche? folgende Kosten verurstchc . - -- ' " - Pf. Für Warmbier mit Ingwer Summa 3 Thlr. 3 Gr. 6 Pf- kann deshalb behaupten, daß wir einen „faulen Frieden" mit Frankreich abgeschlossen hätten. Man glaube nicht, daß es möglich sein wird, der Kurie gegenüber anders zu handeln. Unter den Gesetzen, die der Kirchenkampf hervvr- rief, sind manche, die unter allen Umständen aufrecht er halten werden müssen z. B. das Schulaufsichtsgesetz und die Ordnung des Zivilstandes. Andere Gesetze aber, die nur al- Kampfmittel dienten, dürsten als Kompensationsobjekt verwerthet werden, sobald der Kampf auf beiden Seiten völlig eingestellt wird. Ein Gesichtspunkt muß noch hervor- gehoben werden. Hat einmal die Kurie ihren Frieden mit dem Staate gemacht, so wird sie sich gewiß vollständig auf die Seite der Regierung gegen die liberale Partei stellen, denn wir können versichert sein: sie haßt uns bitterer, wie den Fürsten Bismarck, wenn sie auch jetzt gegen diesen ihren Zorn heftiger entladet. Die stimmen, über welche jetzt das Zentrum im deutschen Reichstage verfügt, werden dann den Konservativen zuwachsen. Ohne die liberale Parte: zu Ende gegangenen Frist, den Verfasser der bekannten Zeitung?- einen Verwei? ertheilen zu lassen, zurück. Obgleich Bentinck und artikel, derentwegen da? Verfahren gegen sie einaeleitet wurde, Newdegate durch die Erklärungen Plimsoll'S nicht zufrieden gestellt reich ist mit ihrer Tochter, der Erzherzogin Marie Valeria, auf der Durchreise nach Saffetot mittelst ErtrazugeS am Freitag Vor mittag in Straßburg eingetroffen und nahm daselbst einen mehr stündigen Aufenthalt. s Oesterretch-Uugaru. Die von einem Wiener Blatte gemeldete Nachricht, wonach die Pforte für den Fall, daß in Kroatien und Dalmatten öffentliche Sammlungm für die Aufständischen in der Herzegowina veranstaltet würden, einen Protest oder eine Verwahrung in Aussicht gestellt habe, ist um so unbegründeter, als thatsächlich solche Sammlungen nicht stattfinden dürfen. — In der am 30. Juli stattgchabt«n Generalversammlung von Aktionären der Lemberg-Czernowitzer Eisenbahn wurde da? mit der Regierung wegen Aufhebung deS Sequesters getroffene Uebereinlommen ohne Debatte einstimmig zum Beschluß erhoben und der VerwaltungS- rath zugleich ermächtigt, 3,260,000 Fl. durch Ausgabe von Prioritäts-Obligationen oder Aktien oder auf andere Weise zu beschaffen. Nordheim war es, welcher seinen Verwalter um Ent schuldigung sür die späte Störung bat und hinzusetzte, er würde nicht gekommen sein, wäre für ihn eine sofortige Besprechung nicht unumgänglich nöthig geworden. „Bitte, Herr Nordheim, ich stehe zu Ihrer Verfügung", zwang sich Ludwig zu antworten. Der Gutsbesitzer nahm Platz und erklärte nun, zwar nicht aus welchem Grunde, aber doch, daß er sich am nächsten