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hünke« Imeist« ! Mart, 1 Mart Haltung 61 Pf. ter, "ttz. »te« kiter lang«, Srotz- !d«S- lndtea nd sag» Srmste» s von l und »rein, 403, »d. »»s« !N und Emtsblatt de» Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. BerichtSümter u. der Stadtrüth« zu Freiberg u. Vrmck. Put« «PaNMi.» Pich»« F k- «P« ch MiMMm s«ü« »m» »«» 1 MU «an» »M I« »««»««. Louutsg, S8. Wiirz Dstrrglaube Doch wem, di« schönst« Erdenblüthe, Sie häll so war» in M»Ur« Schrick« D« schwach« Kst» an tr««r vr»st, Um nach der Nacht ihn aufpnoeck« Zu niuem Leb«, h«ttr»r Lust. Drum, wenn die Osterglocken grütz«, So schau' vertrauend himmelwärts ; Mehr al« di, vlum» dirzu Fsttze» Gilt tv'ger Lieb' »in M»»sch»uh»rz. >w- auch der Muter Alle« rauben, MS uns erfüllt mit seiger Lust, So kann er doch den schönen Glauben Richt lvdt« in der M«sch»nb«k: Datz einmal Frühling es mutz werden, Datz einmal eine Stund» schlägt, Wo All« neu sich schmückt auf Erd»« Und hosfnung«r»tch» vlüth« trägt. Ob auch der Nord im grimm« Streite Di» Blumen brach mit »isg»r Hand, Zu» Net«, der st» dem Leb« weiht«, Der Tod den Weg doch nimmer fand. Wir wtfi« dir« «nd ohne Zag« Durchwandern wir de« Winter« Reich Und in den trübste«, stillst« Tag« < Schlägt nn« da« Her, «och hoffnungsreich. Ein Mmschenher, du Tod« bricht, Dann stirbt im trauernd« Gemüth« Wohl ost der Hoffnung selig Licht, vertrauend glaub« wir geborg« Den »arten Kei« tu Wint»r«noth Und fürchte« doch mit M«n Sorg« Für »ms« Her, den «w'g« Dod. Doch mtn, mag'« durch die wett «ich sch*»«- Wir werd« mit d«, Tod vergeh«, I« tiefster Seel« lebt tu All« Di« Sehnsucht, stich«« aufzusteh» Wer je gefühlt der Lieb« Walt«, Wem sich «in Her, z» stg« bot, Der wird an bist«« Wort sich halt«: Di« Lieb« kennst keinen Tod l Pchhcha«.mch"«j<».«««».«. «u. für »m Ins««. « B. 11 U. für ntchM «r. angni. schaaren, di« allstn vom Papst« und d« Bischöfen geführt w«rd«. Di« Waffen, mit denen der Staat kämpft, mn di, Kirche zur Anerkennung seine« Richt« ,u Ming«, find all»rding« «nächst weltlich«. D«r Staat esthellt BorschrtsUn über «rMhung und Anstellung d«r «stftltchen ; er fordert Bedingung«, di« dabst p» erfüllen find; er verlangt Verpflichtung«, den« sich di« Dt««r der Kirche zu unterwerfen haben ; er scheidet Misch« d«m bürger lichen und geistliche» «»ment bst Geburt« uud Ehstchlt^uug«; er trifft Anordnungen über ein» rigstmätzig« Verwaltung d»« kirchlichen vermögen« unter Btthelligung der G«m«indevertrst»ng; er entzieht renitent« Geistlich«, di» den weltlich« Gesetz« wider streiten, ihr, StaaUdotattone» u. s. w. Di« Alle« fiM Waffe», wie st» in dir Sphäre de« Staate« und im Berstch der staatlichen Befugnitz liegen. Kein Unbefangener wird bestreit«, datz zu dies« Anordnungen der Staat ein Recht hat, zumal ander» Staat«, ohn« datz da« rsttgiüs» Leb« dabst Schad« genommen, schon längst sogar ohne auf kirchlichen Widerstaud zu stotz« von dies»» Recht Gebrauch gemacht hab« Allerdings, wenn fich die römisch« Fanatiker auf da« eanonische Recht beruf«, wie »« vom Konzil p» Lrieut t» 16. Jahrhundert festgtstellt wurde, dauu hat der Staat zu all« solchen Anordnung« kein Recht, dann darf er weder üb«r Er ziehung noch Anstellung von Geistltchen, noch über Münch«, «ad Ronnmord«, noch über Ehesach«, Kirch«vermög«, üb« da« Thun und Lasten der Bischöfe entsprech«», sond«rn mutz die« Alls 4- Arettzers, den 28. März 1875. Zum Auferstehungrseste trägt die«mal di» Erde ihr Winter- g»wand. Di» Osterglock»» hallen nicht über blühend« Flur«, al« vützten fie, datz auch in den Herz« der Menschen die r»i»e Oster- fteud« durch religiös-politisch» Fragen beeiuttächttgt wird, di« ernst und ungelöst im Vordergrund stehen. Richt blo« Deutschland, auch England wird vo» solch« tief bewegt; an dem Streit, wst- ch« Gladstone mit den Anhänge« der vatikanischen Lehre führt, nimmt dort di» ganz» gedlldete W»lt l»bhaft« Antheil. Unser deutsche« Volk »benfall« zur l»bendtgsten Thetlnahm» anzureg«, ist Aufgabe der Preffe, di» ihr» Stimm» nicht ost und laut genug in ditsrm hochwichtig« Kulturkampf» »rheben kann. Denn nicht« ist bst dies«» Ringen der Stifter gefährlicher, al- der Jndifferen- ttSmu«. Ein» Nation, di» fich ihm übrrläht, streckt di« Waffen vor dem F»ind«. Und wt» kein» ander», so «ft g»rad» di» Oster- z»st un« zu »in»r Betrachtung ter tt»fgrh»nd« «ew»gung auf. D»r MttamontantSmu« begann den Kampf «nd setzt ihn fast auSschlietzltch mst religiös« Formeln und Waffen fort ; denn er behauptet, dem Lh-ristenthum und der göttlichen Offenbarung sei der Krieg erklärt; der hstdntsch« Staat, da« Staat«-Vtz»nth»«, di» Freigststerst wolle die Kirch« unterdrück« und di» Religio» au« d« G«eüthe« reiht». DSHalb «st »r di» Gläubig»» auf, nicht d« M»»sch«, sonde« Sott zu -»horchen, Widerstand zu leisten d« staatlich« Gesetze» «nd fich um di» Sach» Gott«« zu