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Zweite Anlage zum Ireiverger Anzeiger und Hagektatt. Z-73. — Di- am 80. März in Leipzig abgchallcn- Gcneralvcr- iammlung der L-lpzig-Dr-Sden-r Eisenbahn-Compagni- war äußerst zahlreich besucht. Von hauptsächlichem Jniereffe für uns ist der Bericht über Li- Verhandlungen mit der Prag-Duxer Eisenbahn-Gesellschaft wegen Uebcrnahme des Ausbaues der Linie von der sächsischen Grenze bis Brüx und Beschlußsaffung über die vorliegende Offerte. Der Vorsitzende Herr Seyffert erstattete den Bericht, dem wir Folgendes entnehmen: Genaue Erörterungen haben ergeben, daß die erste Hälfte der Bahnstrecke, von Brüx bis Klostergrab, im Bau soweit vorgeschritten ist, daß ohne di- aus Seite» der Prag-Duxer Bahn cingetretenen Finanzschwicrig- leilcn die Strecke im Herbst dieses Jahres dem Betrieb hätte über geben werden lönncn. Die andere Hälfte der Bahn ist technisch so gnt vorbereitet, daß der Ba» beginnen lann, sobald die Finauz- srage geordnet ist. Weitere Erörterungen haben ergeben, daß die LcistungssShiglcil der Bahn genügen wird, um das ersordcrliche Donnerstag, den 1. April. Anlagekapital von etwa 4 Millionen Thlr. anständig zu verzinsen. Von vortrefflicher Wirkung wird di- Vollendung der Verbindungs bahn anch in Bezug auf die Emfernungsv-rhällnisfc der an den Linien der Leipzig-Dresdner Bahn gelegenen Städte und Ge genden und des böhmischen Brauulohlenbeckms sein. Dieser Ein fluß wird so bedeutend sein, daß für das obere und untere Mulden- thal bis nach Leipzig jede Konlurrenz ausgeschlossen wird, da die Abkürzung der Entfernung bis nach Leipzig, gegenüber der Linie über Bodenbach, k Meilen beträgt. Von nicht zu unterschätzender Bcdeutimg wird der Endpunkt der Leipzig-Dresdner Bahn in Brüx dadnrch sein, daß dort eine natürliche Verbindung geschieht mit der Prag-Durer Bahn, serner daß in Vrür auch die Linien der Auisig-Teplitzcr, Pilsen-Priesem-r und Bnschtichradcr Bahn einmünden. Dieser Vortheilc würde di- Gesellschaft entgehen, so lange di- Verbindungsbahn Vrür-Moldan nicht hergestcllt ist. Das angcfangcne Werk wird aber liegen gelaßen werden müssen, 1875. -SSSNS-«SSS—SS—-SSS» ' wenn die Gesellschaft der Prag-Duxer Bahn nicht zur Hülse kommt. Die Bahnen Land-sgrenze-Freiberg und Nossen-Riesa-Elsterwerda können für sich allein keine Rente gebe», sie find auf den Durch gangsverkehr in der Hauptsache berechnet. Bei der sich anschließenden Debatte hielt nur ein Redner, Vr. Jäckel auS Kassel, die Zeit-, verhSIlniffc nicht für angethan, um theure Gebirgsbahnen zu bauen und er wünschte, daß die Angelegenheit bis Ms besser« Zeilen verschoben werden möge. Die übrigen Redner, vr Schild bach aus Leipzig. Bankier Quellmalz aus Dresden und Stadtrach Rößler aus Freiberg, vertraten die gege,»heilige Anschauung und waren mit de» Schritten, die die GefellschastSorgane bis jetzt in dieser Angelegenheit gethan, völlig einverstanden. Schließlich wurde fast einstimmig der Antrag angenommen, daß für den Fall der Erlangung annehmbarer ConzesfionSbedingungen ein- außerordent liche General-Versammlung zur «eiteren Beschlußsaffung eiube-- rnscn werden möge. empfiehlt » « Alle Sorten Pollutionen. (Ick-8I<A HoSpitalgute zu St. Johanut» 12 Stück In Originaldosen ü 50 und 40 Pf. Wiederverkäufen! entsprechenden Rabatt. ^mpfteylt 8peäi1ion8g68ok2f1. 2500 bis 3000 Tbaler. Aus ein neuerbautes sehr hübsches Haus mit Garten, in der Borstadt Freiberg befindlich. -rmarkt. I im ^rte« Riegelseife, Schmierseife» Toilettenseife, Haaröl, Pommade, Kaualkerze«, Brillantkerze«, Appollokerzeo, Wachswaare« gute Arbeitspferde, sowie Geschirrzeug, verschiebueS Ackergerüthe, 2 Getreide- .uliversallMmittel, ast nnd anerkannt von den berühmtesten Autoritäten. verpll. Auetiouator. Weitzen Streusand, Treppeuthou, Potzpulver, Putzsteiue Pferde-Auktion. Sonuabeud den 3. April d. vormittag vo« 11 Uhr au, sollen S. j in Freiberg. 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