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3V7 grrathm. (W. r. «> vrtefliße«. Mschäst«» «»tnahm»». Z»m TheU stad dies» ihr« B»r- B«ra«tworütch«r RidacK«: E Rauckisch tu KM«-. Dachse». Im 25. Februar Mittags nach z t Uhr wurde der Residenz den durch lOl Kanonenschüsse die frohe Kunde, dah Ihr» st. Hoheit di« Frau Prinzessin Mari« Anna. Gemahlin Seiner st. Hoheit de» Prinzm Georg, wiederum von einem Prinzen ich entbunden worden ist. Da» erfreuliche Ereignih ist schnell glücklich erfolgt — Den Neuqebornen begrüben mit den be- m Eltern 5 Geschwister, drei Brüder: die Prinzen Fr edrich st (geb. 1865), Johann Georg (1869) und Max (1870), zwei Schwestern: die Prinzessinnen Mathilde (I86Z und « (1867). — Ferner wird unterm 26. Febr. gemeldet: Rach heutigen Bulletin ist da» Befinden der Prinzssin Georg und neugeborenen Prinzen durchaus befriedigend. Morgen Mittag 1 im prinzlichen PUai« di« Tauf« statt; dt«s«ld« wird nicht > tun prinzlichtn Hoskaplan vr. Fritzen, sondern durch den st. Hofkaplan Präses Bernert vollzogen. Tauspath« ist d«r mg«r d«» Prinzen Georg, Erzherzog Karl Ludwig von Oester- d«r persönlich erwartet wird. Freiberg. Hauptverhan^lung Dienstag den 2. März Bor gst 9 Uhr in der Untersuchung wider Ernst Conrad Meyer Rüderzug wegen Diebstahl». Freiberg, 25 Febr. Am gestrigen Tage fand unt«r dem ih de« Kgl. PrüfungSkommissarS, Hm. Seh Rath Or. Gilbert, 11 Nbiturtenten des hiesigen Gymnasiums die mündlich« Prü- ftatt und könnt« 10 derselben da» Zeugnih der Reife für die mischen Studien ertheilt werden. Es erhielten von ihnen als eschaftliche Cenlur zwei Ib., drei II», drei ll, zwei >!>»., eud al» Sittencensur einem II», dreien ld, den übrigen die ir l ertheilt wurde. suche mthqlLckt, zu« grüß««« Theil ab»r wid«, ihn« dt»s«lb«a gelungen s«tn, und «» ist abzuwart««, ob nicht «och ma«ch«r Ein wohner ht«fig«r Stadt im Lauf» d»r Z«it Rechnung«« von biekgm Seictäsi-leulea zuq«schtckt b«komm«n wird, von den« «r selbst bi» her nicht« aewußt hat, von der«« Entstehen aber j«n» Burschen recht wohl R«L«nschoft g«b«n könnten. Wie hoch sich die Zahl der auf dies« Weise heimgesuchten Geschäft« beläuft, läßt sich bi» j«tzt noch nicht g«nau drstimmen, jedenfalls find es aber d«r«n wenigst««» 20 — Dah da« Cieditq«b«n im Kl«tnv»rk«hr nicht völlig biseittqt wer:«« kann, ist wohl nicht zu bezweifeln, ob das selbe aber nicht bess«r vermindert wird, das ist ein» Frag», di« sich jedem Geschäftsmann, w«nn er von derartige« Schwtnbrltte» hört, nothwendig auforängen muh Denselb»« Eraxrb-zwetg b«trt«b mit noch gröhinm Erfolg rin der eigenen Lnqab« nach nur durch di« gröht, Roth dazu ge- trt«b»nes Dimftmäd-b««. Theils auf »tg»«««, th«ils auf fr««d«n Ramen tntnahm fi» Kletdirfioff» und d«rgl»tchm au» hiestgin Gt- schäften und versetzte sie sofort auf dem Leihhaus. Mit dem da durch gewonnenen Geld bezahlt« st« th«tl« di» «rborgt«« Waar«n, um dann «in«n d«fto höh«r«n Kr«dit in Lnspmch zu n«hm»n, zu« gröber«» Theil ab«r verwind«»« st« d«n Erlös in thvm »tg«M! Rutz««. So ist «» ihr q«lung«n, sovi«l Waar«« zu «rdorg«« und zu versetz««, dab fi« dasür im G >n,«n 267 Mart auf hiesigem Leihhau« ausgrzahlt erhielt. Inwieweit hier et« Bitrug vorli«gt, wird die bereit« «tngelettet« Untersuchung «rg«b«n. Ebenso muht« d«r Staatsauwaltschaft «in Schuhmach»rg«s«lli überwies«« w«rd«n, w«lcher im Lauf« von circa 6 Monatin sei««» Meister nach und «ach ein« Quantttät L«d«r im ungefähr«» W«rth« von 180 M. entwendet hat Der Ubwtz o«ss«lb«a ist ihm durch Hehler, welche ihn ermuntert haben, noch m«hr d«s gestoyl«»»« Gut«« zu bring««, s«hr erletchiert worden ; auch di«s« b«stnd«» sich in Untersuchung, nachd-m sie fid vergeblich bemüht haben, d»u Bestohlen«» durch das Erbieten ihm allen Schad«» zu ersetz»», vo« Stellung d«« Strafantrag« g«gea s«.««a Gesell«» uu» mithin auch geg«n st« als Hehlir abzuhaltm. Bi«l würd«n di« hit-igtn Pfandl»th«r zur E«td«ckung ht«r v«rübt«r Diebstähle und B»trüg«r«t«n b«itraq«n kknu«», w«»u st« b«t vorhanden«« Verdacht, dah di« ihn»» z im Pfand angedou«» Sachen von d«n Verpfändern nicht rechlmähiq «rworb»» stira, so fort Anzeig« an di« Poliz»i «rstatttten, indeh ist d»»s l«id«r s«it mrhreren Jahr«» rin »tnzig«s Mal geschehen, und zwar erst vor «inig«n Tagen, al« «in«« hiesig»» Psandl»th«r «tn C«»M«r Woll» angeboten wurde, welche bereit« in «in«« soweit verarb«it«tt» Zu stand sich befand, wie Woll« Überhaupt nicht tu d« Haad«t zu kommtn pflegt Fr«tb«rg, 25 F«bmar. Heut« Rachmiltag in d«r 4. Stuad« «ntstand Feurr in d«n inneren Raum«« d«r den H«rr»u Esch U»d Schulz« gehörig«» Lickfabrik an d«r B«r1h,lsdorf«r Straß«. Siu mit Si«d«n btschäfligttr Lrb«it«r hatte v«rmuthlich Kt»nöl tn »tn«n neben dem F«u«rheerd, stchenb«« und mit Asphalt gefüllt«» Keffel gieben wollen, da- Kienöl hatte Feuer g«fa«ge» und dt«s«s sich d«m Asphalt mttgetheitt, letzterer war nun au- d»m Kessel und dem armen Arbeiter aus die Füße gelaufen. D«rs«lde hat »och weitere nicht unerheblich« Brandwunden an Händen, im Gesicht -«tzs«, 25. Februar. Lus «ln« Jnterp«llation von Lord ßzmth^sn «rklärte der Minister de« AuSwärttgen, Graf Derby, „»«r hruttgen Sitzung d«« Obrrhaase«, er halte «- für wahr- -^»Uch, daß Oesterreich, Ruhland und Deut chland aus Grund von ihnen ausgestellten Prinzip«, dah der Ädschluh von chel«v«rträgm mit Serbien und Rumänien ohne Gnebmiqung «forte zulässig sei, weiter vorgehen würden. Eine Meldung, bi« Brrträge berrit« abg«schlossen worden seien, babe er noch i empfangen. (W T B) LshtUhU-eu, 26. F»bruar. Nach hier eingegangenen Rach- !, vom gestrigen Tage ist die telegraphische Verbindung jun Trinidad und St. Croix und St. Thoma- dur d die er e Legung de« unterseeischen Kabel« hergestellt. (W T. B.) Oelgrud, 26. Februar. Der deutsch« Sen«ralkonsul Ros«n h«ut« auf s«in«n hiesige» Post«» zurück und ist damit dir «ähtg« Vertretung des brutsch«» Reich« bet d«r s«rb»sche» mUtg wieder h«rgestellt. (W. T. B.) Arts-Aart, 25. Februar. D«r Dampf» der National « Ship Company „The Queen", d«r am 10 d M. von po<fi nach hier odgrgangen war, ist b«i R«w Jersey auf d«n mm selbstständig ihr Handwerk. Eine bi« jetzt ihrer Au«- »Mr-g« «„durch rsiuch« di, ,«dn« «,d,tel,a um A»«tuust, welche« I »ach noch nicht völlig zu ermessende Betrügerei verübten ««k »dn ««4»m«rt «chdah sti auf fremden Namen und Credit Aaaren aus »'« Freiberg. Schon im Laufe der letzten Monate des vorigen " muhten wir über verschiedene von Schulknaben verübt« und am Htnterkopie b«i dem Unglück davong«träg«n und d«uu»folg« lhl« bericht«» ; die» Mal sind es 6 Lthrlinge, wtlche w«g«n im Krankenhaus« untergebracht w«rd«n müsse». Der Brandschad«» «ergthen tn nächster Zeit auf der Anklagebank «schein»» tm Sedäud« ist geringer Natur, di» Wölbung d«ff«lbe» hatte sich Diese 6 Burschen, im hoffnungsvollen Alter von 14 bis auherorbentlich bewährt. Zu gedenk«» ist noch d«r F«u»rw«hr- »m, welche fich schon st t längerer Zeit — der am weitesten Mannschaften, die tn anerkennenswerth«r Schn»lligk«tt zur B«rhüt»ng egmd«, von ihnen verübte Ditbsiahl fällt in die Zett de« w«tt«ren Unglückes an dir vrandstill« erschienen und thättg war«n. hiestg«» Jahrmarkt» — zu einer sogrnannten Diebe-band» — — zt hattin, triebe» tn der Regel Sonntag« ihr lukrative« «r-* — t f « a t; fi» gingen zu 3, 4 und 6 Mann in GeschLft-laden. liehen « , ,, « erd«« Borwand etwa» kaufen zu wollen, die verschi»d«nst«n * Man schreibt au« Eisenach, 21. Februar: Bet seiner In» ^änd« vorlegen und benutzten jede Unausmrrk amkett de« Wesenheit tm vorige» Jahre tn hi«fig«r Stadl verweilt« der Geaeral« »ser», um diese» oder jenen Gegenstand wegzupraktiziren. postdireklor Stephan auch «in» Stuad» in der Villa des Oberpofi« stets entsernlen fie stch, ohne irgend etwa« gekauft zu haben; iekretair» L Bock in der Bornftrah« und nah« mit Intereff« di» nun» der Verkäufer schon Verdacht geschöpft zu hab»n schien, von demselben zwar au» Liebhaberei, aber mit grober Sachtennt- » st« «in« Kleinigkeit. «et dies«» allsoantä siich«» Exkurfion«» nih «tag«richt«» Taubtnzücht.ret t« Augenschein. Kürzlich hat nun fi« di, verschted«nst«n Waaren, Taschenmesser, Nosizbühec, Oberpostsekc«tair Bock von der deutschen ««neralpostdlrMon m»t«r lasch««, Pantoffel» u. s. w. entwendet, unter einander oder Bewilligung eine« l4tägig«n Urlaub» den Auftrag «rhalt«u, dt« »ul« Freunde verschenkt, oder, da es ihnen an Hehlern nicht große Geflügel-Ausstellung in Brüssel zu besuch«» und dort als », um «inen Spottpreis verkauft. Im Laufe der Zeil trennten Sachkenner Einkäufe von Brieftauben zur Errichtung «ln«r Brief- put dt«s«r Burschen von der Gesellschaft, aber keineSweg» aus taubenstttion zu machen. Derselb« wird heut» situ« R«ts« «ach , sonder» weil st« von d«n übrigen nicht mehr geduldet wur- Brüss-l antret«». Mit d«n Wort«n: „Euch brauchen wir nicht", „Ihr könnt «»" wurd«» st» au» dt«s«r Gemeinschaft au» ^stoben und