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Von den 29 AuStretenden gehört«» 9 der sogenannten „Freien Bereinigung" an (Jordan, Panitz, Dietel, Pmztg, Straub, Körner, Pfeiffer, Kraule, Köikerts. 8 vem Fort schritt (S«reit, Schreck, Methner, Wigard, Minckwitz, Jungnickel, Oehmichen, Heinel, 12 der konservativen Partei Recht« und Centrum — (Sachhe, Hahn, Berg, Schmidt, Urlemann. S-ydel, » Könnerttz, v Einsiedel, v Zahn, Gräber, Adler, Sünderhauf». Die Neuwahlen treffen den 5. städtischen Bezirk von Dre«ren, den 3. von Leipzig, dann die städtischen Bezirke Zwickau. Pirna, Freiberg, Meiden, Riesa, Frankenberg, 'Meerane, Stollberg, Zichopau, Lengenfeld, Burgstädt und die ländlichen (SerichtSämter! Oftritz, Kamenz, Dippoldiswalde, Nossen, Taucha, Leipzig l., Borna, Mügeln, Mittweida, Frankenberg, Annaberg, Lichtenstein Hohenstein, Werdau, Auerbach, OelSniy — Bezüglich der Rekrutirung der Armee im lausenden Jahre ist bestimmt wirden, dab die Entlassung der zur Reserve Uberzuführenden Mannschaften bei denjenigen Truppentheilen, weicht an den Herbstübungen theilnehmen, am ersten, spätestms zweiten Tage nach Beendigung derselben stattfindet Für alle übrigen Truppen ist der 18. September der allgemeine Entlassung« tag der Reserven. Die Einstellung der Rekruten zum Dienst mit der Waffe hat bei sämmtltchen Truppentheilen in der Zeit vom 1. bi« 6. November zu erfolgen. Dresden. Ein Brauereigehil!« hat am 16. Abends in einer Brauerei in Friedrichstadt einem andern daselbst aroeitenden vrauereigehilsen mit einem Messer mehrere Sttche in den Kops versetzl, so bah der Verwundete sofort von einem Arzte verbunden und in» SiadlkrankenhauS gebracht werden muhte. Auch zwei andere Gehilfen, welche den Thäler, der sich nach der Thal in der Brauerei versteckt, ausgesucht hatten, hat derselbe mit dem Messer, jedoch nur leicht, verwundet, woraus er verhastet wurde. (Dr. J.l Reihen, 16. Februar. Da» heute erschienene hiesig« Tage blatt ist noch ein düsteres Spiegelbild de» traurigen Unglückes im Goldgrund. Der redaktionell« Theil enthält die Beschreibung de« feierlich«» Btgräbnisst« d«r 9 b«im Brande der Brcksord'schen Zünderfabrik getödteten Frauen, wobei die ganze Stadt Antheil »ahm. Im Jnseratenth-il befinden sich Danksagungen der un glückliche» Ehemänner. Eine solche Anzeige macht einen besonder» tta»rig«il Eindruck Der betreffende Gatte sagt, er habe bei der Rückkehr au» dem dtutsch-franzbfischen Krieg seine erste Gatlin tobt vorgesunden und nun habe ihm da» Schicksal so urplötzlich auch di« zweit« Lebensgefährtin «ntriffen. Löbau, 16. Februar. Heute Abend wurde auf der Strecke wischen Lübau - Dürrhennersdorf der stellverlreiende Bahnwärter Rönsch todt aufgesunden. Derselbe war jedensallS von einem vorher vorübergesahrenen Zuge überfahren worden. (Dr I ) Leipzig, 17. Februar. Gestern Abend wurde an dem SUhr KO Minuten von hier nach Dresden abgegangenen Schnell z»ge die Lokomotive bet BorSdorf derartig defekt, daß der Führer, aamenS Lindemann, genölhiü war, zur Feststellung des Schaben« Dampf und Wasser abzulassen. Um den hervorströmenden Dämpfen etwa» au» dem Wege zu gehen, trat derselbe in da« Nebengleis h«retn und bemerkte, seine Ausmerksamkeit nur der befetten Maschine zuwendend, leider nicht, dah auf demselben Gleis» der 6 Uhr 50 Minuten Abend« in Dresden abge angen« Personenzug herankam. Er wurde daher von der Maschine diese« ZugeS ersaht und so gewaltig an die seinig« geschleudert, dah der Tod augenblicklich erfolgte. (Dr. I.) Wir Lnther Kreand oder Gegner der Civtlehe i Diese besonder- unter gegenwärtigen Verhältnissen höchst interessante Frage wurde in letzter Sitzung de« Protestant»n - V. in Chemnitz von Herrn Diac. Ackermann in sehr eingehender wette beantwortet Luther« Name ist in den Streit über die Cwilihe vielfach verflochten worden. Die Freund« wt« di« Mder- sach«r d«r letzt««» brruftn sich aus sein« gewichtig« Autorität. Wer hat nun ein Recht, sich aus ihn zu stützen? Neigt man nicht einzeln» Worte deffelben au« dem Zusammenhang« htrauS, sono rn »»ht seiner Gelammtanschauung nach, und bemißt man au« dieser birau« demnach einzelnen Ausspruch seiner Geltung, so zeigt sich Luther zw«tstl-ohn« al» et» Anhänger der Ewilehe. Rach ihm begründet nur die gegenseitig» Einwilligung (connumm- motuue) dt, Eh». So schreibt «r t« „Sermon vo« ehelichen Stand," 1S1S t „Der ehelich« Stand stehet gründlich in einem Berwiliige» z» einander" Geschloffen werden Ehe« nur durch dl, vrantlent» selbst, wohl aber je nach den Verhältnissen vor dem Hausvater, der Kirche, der Obrigkeit Luther macht einen ganz scharfen Unter- schied zwischen Trauung und Segnung. Di» Erster« soll vor der Kirch» statt finden, sie gilt ihm al» »in» nicht «igentlich kirch liche Handlung. Darum last er in der Borr«d» zum Traubüchl»in, ..dah nicht nur die Hochzeit, sondtrn s«lbst d»r Ehestand »in »Mich G-schäit lei, darinnen den Gütlichen und dr» Kirch«ndt»n«rn rc. nicht gebühret zu ordnen oder zu «gieren, sondern lasse» Hiner jeglichen Stadt oder Land hierin»«» ihren Brauch und Gewöhn- y«it, wie st» gehen." Ferner an «iner ander»» Still« «och stäa«r au-gedrückt mit den Worten: „Ich ruf» und schrei», ma» soll solch« Ehrsachrn der weltlichen Obrigkeit lass«»" Weit«r: »Ich will meinen li«b«n Pfarrhercen und S««lsorgern rathea, daß A« di« Ehesachen al- weltlich» HLnd«l, in wUtllch« Rechte v»rfaff«t von sich wrtsen und sich derselben «ntschlag«», soviel fit immer mögen, und lassen dir Obrigkeit oder Osstclalen damit umgeh«»." Daher freut» »r sich, al- di« Eh»g«richt»bark«tt in Sachs«« von d«r weltlich«» Obrigkeit in di« Hand g«»omm«n wurde. Wird d«r dürz«rltch« Akt mit d«m «igentlich «liqtüs«« t» der Kirch« verbunden, so handelt nach Luther'» Ansicht der Geistlich« bei Vollziehung dr» ersteren al« Beamter der öffentlich«« Ordnung. Im Namen und Auftrage des Staate« nimmt er dt« EcNänmg d«r Bcautl«ut« «ntgig«», dah st« in di« Ehe Antreten wolle». ES ist dieser erst« Akt nicht- And««», al« öffentlich« Shtdezeugung, Ehebestätigung Da« geht auch au« einem EH-.schAne hervor, d«n Luther d« Jah« 1524 einem Paare au-stellte. E« wird von IHM t»ch«- selben bezeugt, dah die Betreffenden nach göttlichem Recht« sich ge nommen und vor Zeugen solch« Eh« bekannt baden. Dt« Ehe- schlteßung durch Latrn sei eine alt deutsche rechtliche Einrichtuna, die erst allmählich durch die katholisch« Kirch« beseitigt Word«« sn. Nach einer Stelle im bergischen Rttterrecht von 1360 s«t «» »«t«r der bergischen Ritterschaft eine alte Gewohnheit gewesen, daß ,^t» Laie, also eia Ntchtgetstlich«r, die Eheleute zuiammenthat vor all«» Voll", d. t. traute Dem entsprechend wollt, nun Luth«r auH dah die eigentlich« Trauung, also der «in bürgerlich« Akt, d»rch Laien und zwar durch Staat-beamt» vollzog«« werd«. Ld«r da neben ft«llt er mit allem Nachdruck und aller Entschiedinhett dt, Forderung hin, dah Ehrtstenleut« nur im Nam«, SoNM, »Hk unt»r Gebet und Nachsuchen de« göttlichen S«z«n» tu d«« Lhs- stand treten sollen. „Es ist «in hoher, trefflicher Stand, d«mi « muh alle anderen versorgen und regieren. Darum soll man'» a»ch auf Gotte« Namen anheben und Sott bitten, daß d«r Stand »ach seinem Willen möge geltngen" Dt» vrautliut«, weil dt» „Eh, kein Scherz und Kinderspiel" sei, soll man „zur Kirch« führ«", damit sie dort „Gottes Segen und «in gemein Sebet holen." (Vorrede zum Traubühletn) Sanz so denk« auch di» Retch«- regierung. Da- beweise d»r Schluhparagraph -um Cioilehegesetz, der da lautet: „die kirchlich»» Verpflichtung« in Bezug ocks Laust uird Trauung werden durch dieses Gesetz nicht berührt." Und dt der Ausführung zu diesem Gesetz werd« ausdrücklich erklärt, daß e- nicht in der Absicht de- Staate- lieg« da- kirchlich» Lebe» t» beemträchtiqen, oder eine Entfremdung gegen di« Kirch« herbitz»- sühren. vielmehr habe der Staat unverkennbar ein eigene» hohe» Jnteriff« daran, die den kirchlichen Verpflichtungen «ntsprechind«» Sitten und Gewöhnungen zu erhalten. In diesem Sinne mitzuwirken, müsse ein« Hauptaufgab« de» Protestantenvecein« sein, der ja bestrebt sei, neue- Leben de dt« tobten, erstarrten Glieder der Kirch« zu bring«». Durch dl« Gtvil- eh« werd« di« Würde und da- Ansehen dir Kirch« erhöht und lwr Akt kirchlicher Einsegnung gewinn» al- frei »rfüllt, Sewtffen-pfitcht an Reinheit und W.ihe. D«-Halb sei trod d»r berechtigten B^ fürchlungen auch vom kirchlichen Standpunkt» au» da» Ctvtleh»- gesetz mit Freuden zu begrüben l (CH L.) Lermischte A. * Aus dem Bahnhof» in Halle ist am Soantaa Abeud «t» Tr .»Sportwagen, in dem sich zwei Pferd» befanden, vrrbrannt. Dm Wärter hatte die Wagen, Wählern de« Rangir««» verlaff«». Dmch das Anstößen war nun «in« darin befindlich« dr«n»ind» Lantp, zerbrochen, in Folg« davon aber da« Stroh im Wag«» t» Brand grrathrn. Seid» Pfrrde ging«» dabet zu Grund«. * Au« Frankenstein in Schiess,n wird g,schrien: D« letzte Schneefall und der ihn beglettrnd« Sturmwind hat namentlich die Ortschaften am Fuße uns«r«r B«rg» h«img«sucht, ganz b«sond«r» jedoch dt« Ortschaft Schönewald«. Dir dort von d«r w«tt«a Ebm» durch d»n ras«nd«n Nordwind zusamnwngeja-t, Schm» halt, sich