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?V7 «achtm und auf «tn«r langen Stang« einen Rock trugen, aus deßen einer Seit« aus einer Tafel , Hülseufrücht»", auf der anderen »Ein Erfolg" zu lesen war Ein Wag«» mit Kaffe«schwestern fehlte i« Zuge nicht, ebenso war Kullmann, L uts« Lateau, Prinz Karneval mit Gemahlin u. A m. vertreten Im letzten Wagen HM Zuge« saß «ine grobe Katze, welch« einen an einer Sabel ftntenden Hering verspeiste; ob der Hering «in holländischer war, konnten wir nicht genau unterscheiden. Rach einem solchen Debüt dürft« wohl auch in Berlin der Karneval al« eingebürgert zu be- zeihnin sein. * U«b«r di« streng« Kält«, welch« am Schluss« de» vorigen Monat« in Schweden herrscht», wird au« Rältock geschrieben, daß da« Quecksilber am 23, Abend« 9 Uhr, ganz in die Kugel hinab- -esnakrn war, wo e« sich den ganzen folge wen Tag hielt, mit Ausnahme »iniaer Minuten am Nachmittage, in welchem e« bi« 39 bi« 40 Sr. fit«?, aber sofort wieder tinabsank. Bei Furudal zeigt« ein Spiritus Thermometer am Sonntag Margen, den 24. Januar 46 Sr. L Die Inselbewohner fahren jetzt mit schwerbeladenen Wagen über den Eaimarsund nach der Stadt. Im südlichen Theile, dem sogenannten „Bandet", ist das Ei« 9 Zoll und zwischen Fahrjestaden und Röhällr ist e« 10 Zoll dick * jWie es in Lourdes im Jubeljahr« 1875 auSsteht.j AuS dem vielgenannten Snad-n und Wunderort« belichtet man: Unser Snadenort vergröbert sich von Tag zu Tag. Zahlreiche Hotel«, worunter solche, die mit den ersten rheinischen Hotel« konkurriren können, sind entstanden, kurz unser Städtchen, da« vor fünfzehn Jahren ein unansehnlicher Marktflecken war, hat sich zum Range einer inl«rnattonalen Metropole emporge- schwungea. Prachtbauten entstehen an allrn Ecken Square« und Fontaine« werden angelegt und Niemand hätte gedacht, daß da« arm« vettelktnd, die kleine Bernadotte, eines TageS das indirekt« Werkzeug de- Ruhme« und der Herrlichkeit ihre« HeimatHSorlec werd«. Gegenwärtig ist «in« Armee Arbeiter beschäftigt, den ganzen Hügel, unter welchem sich di« Wundergrotte befindet, in «inen reizenden englischen Park umzuwandeln. Recht» der Gnaden- Hrche wird an der Vollendung de- Mtsston-Hause- gearbeitet, da« «tue Faoade von 220 Meter hat und mit Thürmen und Pavillon« versehen ist. Der Grotte gegenüber steigt schon da« bischöfliche Palai« empor, welche- da» schönste de- ganzen Frankenlande« »erden dürfte. Ein Anzahl Klöster «xistiren schon. Reue Anstalten werden wie hergezoubert. Die Damen der ewigen Anbetung Toulons«, di« Esartsinnen von Lyon, di« Benet ckiinerinn-n, die Larmeliterinnen, di« blau«n Schwestern, die Schwestern von Revers, di« Barmherzigen von Niederbronn im Elsaß, die Damen vom heiligen Herzen Jesu, sowie die Väter der Gesellschaft Jesu haben schon Grundstücke angekauft, um sich hier nieterzulaffen. Der Bandleser neuen Klöster wird noch in diesem Jahre in Angriff genommen werden und es ist bereit« eine grobe Anzahl Arbeiter au- dem Limousin «ingetrosfen. Der Zuzug der Pilger hat wieder begonnen und wir«) in diesem Jahre, a!s dem Jubeljahre voraus sichtlich alle Erwartung«« übrrsteigen. (Franks. Ztg) * jDie höchst« Bahn j EinrS der großartigsten Werke tutserer Zeit und aller Zeiten ist der jetzt in Peru vor sich achrnd« Bau de« Schienenwege« über di» Anden neNer da« Kille Meer mit dem Thal« de» Amazonenstromes verbinden soll. Da- Gebirge erhebt sich bis zu einer Höh» von 20320 Fuß über den MeereSspiegtl. Für Peru selbst ist diese- grvßtentheils vom Staat» seiest unlernommt.it Wirk von ungeheuerer Bedeu tung, indem durch dasselbe da« herrlich« Jnn«r« de« Staate« erst eigentlich der Kultur und dem Verkehr« erschlossen wird. Bi- jetzt war der Verkehr mit dem Innern so schwierig, daß der Tran«- port einer Tonne Waaren, der von Europa nach Lima 50 Frank«» kost«t, von Lima bi« 150 Meilen in- Inner« 500 Frank«» kostete. Der Bau dieser Eisenbahn über dl« Anden ward im Jahre 1870 in Angriff genommen, schreitet unter den Händen von 8—l2,000 «eist chilenischen und chinesischen Arbeitern, welche in Tag- und Rachtablheiiungen arbeiten, rüstig fert, kostete bereit« 136 Millonen Kranken und soll im Jahre 1876 vollendet werden. Di« Bahn steigt beinah« bi« zu 17,000 Fuß empor und ist b«i Weit-m dir büchst« in der Welt. Wa« sind vageren in Betreff der Satzung hi, Mout-Eeni«-Bahn, di« projektirte St. Gotthardtbahn und di« Pazifikbahn? Di« Bahn in P«ru hat auch de» höchst«» Viadukt in d«r Welt; derselbe ist 580 Fuß lang, im Mittelpunkt 300 Fuß hoch und ruht auf 3 Pfeilern, von welchen der eine 166, der «der« 183, d«r dritte 253 Fuß hoch ist Er besteht au- Eisen »ad wurde in den Vereinigten Staaten verfertigt, von wo er in einzelnen Stücken an Ort und Stelle tranSportirt wurde. Ungeheure Schwierigkeiten find bei diesem Bau zu überwind««. LÄNEiLÄ L L" Kubikfuß GisUln und Grd» b-Mgt w«rd«u «nßtim -«Mr t* d««k« man, daß zur ««wältigung z v. «iner «tnzig»n schwierig« Strick« im Gebtrg, dl« Lnlag» von SO Brücken «td Biaduktch mit «tn«r Stsammtläng« von 3000 Fuß und dl« Erbauung von 35 Tunnel« mit »tn«r GesammÜänz« von 15,000 Auß nüthtg war. ' Da- „v«rltn»r Tageblatt ' schrUbt: Et» w«iblich-r Santz- sturm scheint in d«c Bildung begriffe«. W»ntgft«n- hat di» Könitz- ltche Kr»i« Ersatzkommtifion di» folgend« Ordr» «Aaff«; „Di» «n- vereh«licht« Maheit, wohnhaft Küraisterstraß« 6 bet Landgraf, wich hi»r»urch a«sq«sord»tt, sich am 3. Februar, Vormittag UM lOj Mr in unser« Bur»au, Nitderwallstraß» Nr. 39, «rt dtEer Vorladu»g und sein«» Militärpapitren unfehlbar »inzustnd««." * Rach einer ungefahren Schätzung d«s seit d«r Entdeckung von Sold in Californien produzirten Gold»« betrug dl« Produktion im Jahre 1848 10000000 Dollars, im Jahr» 1873 17,000,000 Dollar«. D«r höchste Ectrqi wurde in Jahr» 1865 erzielt, nägtltch 65,000,000 Dollar«. D«r Sesammtwerth de« in Laliforns»« poü 1848 bi« mit 1873 produzirten »old«« war 985,800,000 Dollars. Ander« Staat» i produzirten 254,950,000 Dollars. Di» gesammt» Silbe.Produktion beträgt 186,050,090 Dollars. Dit Sold Und Sitb-lproduklion von 1848 bi« mck 1873 »rreichte de» Betrag von 1,426 800.000 Dollar«. ' jVergtstung d«« Vi»h»s durch den Rußbamn.1 Wie di» „D L. Z.' berichtet, kommt »s in manch»« Segenden häufig vor, daß auf den Waid«« und Wiest» Naßbäum» st»h»a. Wit vor» sichtig man dab»i zu verfahren hat, zeigt «in» v»obachtung Erbach'«, noch welcher drei Stück Rindvi»h, welch« da« Gras, da« mü« d« Nußbäumen gewachsen und mit den schwarzen, schon schimmlig und schmierig gewordtnea»« BläUeru des Nußbaums uuttnnischt Var, gefressen hatten, innerhalb 24 Stund«» v»r«nd»t»»> Ltavt-rherter. Fr»ib«rg, 12. Februar. Nachdem unser sogenanntes Stadttheater länger» Zeit für di» dramatische Kunst geschloffen war, öffneten sich gestern wi»d«r seine P orten. Die G«I»llsch,st Hansing, weich« da« »rst» Mal bei uns austcitt, bietrt »inen s»hr auffallenden W»d wqhlchztezchW Kontrast zu der in Folge de« in Aussicht stehenden Theatenuubau»« immermehr h«runt»rg»komme»»n innere» Einrichtung. B«tanatttch haben die städtisch«« Kollegien mit Recht beschloss»», auch nicht »in«« Nagel mehr in diese«, wohl «her d»m Alt«rlhum«mus»um verfall«»« Gemäuer zu wenden uns lieber den Bau ein»« neuen, d«n Ziit- verhällniffen entsprechenden Theater» anzustreben, jedoch ohn» daß der Sladisackel in M tleidenjchaft gezogen werd,. Wir können nur der Bitt« Raum geben, de» schaurig«» Zustand unser»« Th»at«rs d»r jetzig»» Gesellschaft, welche, nach dem gtstrtgen Spielabend« zu urtheilen, sich vor vielen hi»r ansgrtr«t«neu sehr vostthMhast aurzelchnet, nicht entgelten zu lasten Da« gut» Auiammmspiel, die ten Verhältniffen einer Provinzialbühne entsprechead« TitchUa- keit de« größten Theite« der Spitler selbst, di« solid« Gard«rob« und - wa« wohl auch mit vorgehobm zu werd«» verdient — der Fleiß und die Au-dau«r im Spiel in einem l«»r«», kalt«» Hause bedarf recht wohl de« Lobe« und läßt »in»n mhlr»tch«n« Besuch «warten, sechst auf di« »»fahr hi», »st Mm «nd Alb- schuhen sich bewaffn«» zu müssen. Air beschränkt« «iWfü^mesUM aus dt«se Mtiiheiiung und wtrden in spät«r«n, w»nn auch strengen doch aber gerechten Rezensionen aus da« Spiel selbst näh« «tn- gehen U. »ttrchLiche Stachrichte». Prediger, vom. lovooevit. PredigNexte: Borm Joh. 5, 5 18 Nach«. 2. Cor. 6,1—10. Dom. Früh 9 Uhr, Herr vi«. vr. pd. TBchgrälEr. — Beicht« und Sommnnton früh 7 Uhr, Herr SupertMendmt Merbach. Petri. Früh halb 9 Uhr, H»rr Pastor Walter. — V*tcht« und Lommunion früh 7 Uhr, d»rs,lb«. — Rach». 2 Uhr, Herr I>i»c. Schwarz. Nicolai. Früh halb 9 Uhr, Herr Pastor Sturm — Beicht» und Lommunion früh 7 Uhr. Zac,bi. Früh halb 9 Uhr, Herr Bastor Rosmckran». — »Echt« und Lommunion früh 7 Uhr. Kathol. Kirche. Um 9 Uhr Predigt und H«U. M«ff«. Nachmittag 2 Uhr Lhrist«nl«hr». chamMr»»»«chrichtM. Eeborea: Sia Kn«»«: Hr« L B»r1lli»H l» LH««,». Hru. Moritz Seil« io Di««d«. Hr» Lart OiN l» rApzi-, — Ei» AÜdch«: Hi». Bnch- druckenittsiyrr Moritz Hosmaua m Dretd.n. L.a. H. Sroich« w L2«»tg. Hrll vr. m-ck. p. Lh. «rrtzschmar t» üttpzlg. Hc» ». Bachma» t» keipzig.