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Amtsblatt der Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Kgl. Gerichtsämter u. der Stadträthe zu KreibakAM. »lze, »ebnch« SA», Vemf«. eiondm ast «t tsetm» rst recht 1-, in erehrt« rhüttm- Mri» he«, ich MglW de« wt herfrmt S«s«G uch dm ernst« ch dmch iändch« st Nist «laug, mir zu e« hüt' daß « ms MH ^ihM häftiM. eu »ch nlcmz« r umm« »«te »ewies« !, welch« mschnwt n Rah- and Üch übrig« ne«. Stell», ibenbea n Hm« kehrG> st« «ch ten ch« mir w 75. M», «m«. Mittwsch, S. Keßr«»r de- rechten Lei von IN. Mr dm «nd.iag. 3nsn wridm tl» v. I > U für nächst« Nr. «ng«n. igen Schritt der protestantischen innerlich sehr erheblich von dem- zwar äußerlich an den < Geistlichkeit in Preußen, is selben verschieden. Die protestantische Adresse wurde dem Kaiser überreicht, al« da« Zivtlehegesetz thatsächlich noch nicht tu Stand» «kommen war, der bayrische Episkopat dagegen verlangt vom König di« Hintertreibung eine» vom Reiche gültig erlassenen Gesetze« und damit den offene« Bruch seiner durch den Versailler Vertrag übernommenen . Verpflichtungen. Di» protestantische Adresse wandt« sich an den König von Preußen al« einen durchaus kompetenten Faktor, während der bayrisch« Episkopat al« «inzig« Antwort auf s«tn« Vorstellung die Erklärung de« König- Ludwig erwarten mutz, daß nicht er, sondern nur da« Reich kompetent sei, über die Petition zu tAtschewen. Man fl«ht bet dieser Lage der Sache der Erwiderung aus di« bischöfliche Adresse mit Spannung entgegen, wenn man auch über den Inhalt derselben nicht einen Augenblick in Zweifel is^ Weniger ungetheilt find die Meinungen tndetz darüber, ob die bayrischen Bischöfe eventuell einer Verweisung an die RetchSgewalt Folge geben und ihr Anliegen unmittelbar beim deutschen Reichs kanzler anbringen werden. Wie di« Wiener „MontagSrevue" erfährt, nehmen die diplo matischen Verhandlungen wegen de« Ausbaue« der türkischen Bahnen und wegen de« Anschlusses derselben an die österreichisch- ungarischen Bahnen nunmehr ihren Anfang. Die österreichisch- ungarische Gesandtschaft in Konstantinopel ist angiwtesen worden, di« Verhandlungen mit aller Energie zu betreiben. Di« französische Nationalversammlung, welche am 2S. Januar durch dir Ablehnung de» Amendement« Laboulaye die Anerkennung der Republik verwarf, hat am unmittelbar darauf folgenden Lage durch Annahme des Amendements Wallon die soeben noch verschmäht» r»publtkantsche RegterungSsorm wrnigsttnS de« Namm nach wi«d»r in die VersaflungSvorlage etngeführt. Mr da« erwähnte Amendement, welches also lautet: „Der Präsident der Republik wird mit Stimmmmehrheit von dem Senat und der Deputirtenkmnm« giwählt, die zu diesem Behuf» zu einer National versammlung zusammentreten. Er wird auf sieben Jahr» ernannt und kann wiedergewählt werden;" stimmten diesmal nicht blo« sämmtlich« Fraktion»« der Linken, sondern auch dtejmig» Grupp» Tagesgeschichte. Am 3l. v. M feierte die pr»«tzisch» Verfassung da« Jubiläum ihres 25jährigen Bestehens, denn sie dattrt vom 3l. Jan. 1850. Di» „R A. Z" widmet di»sem Jubiläum »inm besonder« Artiktl, in welchem sie u. A. sagt: „In dem festgefügten Gebäude deutscher Einheit bildet die preubische Verfassung dm Grundstein. Lou einer Feier, wie sie in andern konstitutionellen Lindem bet selch« Gelegenheit stattzufinden pflegen, verlautet bei un« allerdings »tchtS. Hoch über dem starken Fundament, da» hier zu ehren sei« würde, wölbt sich das hohe Hau» de» deutschen Volke», erheben sich Kats« und Reich. Wa» un» Preuhm, wa» mittelbar der gr- smnmten deutschen Ration die Verfassung vom 3l. Januar 1850 verth macht, da» fühlen wir Alle angesichts de« Verthetdigung«-' kmnpsr», welcher zur Abwehr hierarchischer Eingriffe in die RechtS- sphär« de» Staate» gegenwärtig mit Entschlossenheit geführt wird. Auch in Bezug auf diesen Streit hat die VerfassungSurkunde ihr« Unklarheiten und Unvollkommenheiten gehabt; st« sind im Weg« der Sesetzgtbung in voll«r Ueberetnstimmnng von Kron« und Volk stich« überwunden, und unser Staat»r«cht ist unleugbar sicher« Erund und Boden für di« Stellung Preußen« und somit Deutsch laud« in dir Defmfiv« g»g«n Rom." Di« von dem bayrischen Episkopat soeben überreicht» Gesammtetngabe an dm König Ludwig, di» den Zweck haben soll, die Einführung der Zivilehe in Bayern zu verhindern, erinnert H27 geführt wird, mit AuSnabm, jedoch he« letterm. Di» AuOahuO de« vom Deputtrtm Wallon eingebrachten Anträge« erfolg» HL 353 gegen 352 Stimmm. Zur Minorität sehört» «ch d« Huchfa von Brogli», welcher insgeheim all« Hedel » Biw««u« sSM, Alst dem Amendement Wallon wmigstru« «iue» BorüSHM WHMHÜK»« und deshalb dm Deputirten DeSjardiu« veranlaßt», folW««Eiu- gaug zu dem Lmeudement Wallon « beantrag«: »Räch Rdl«f der Sewaltm d«S Marschalls Mac Mahon, u»d wm» nicht ch» Reviston der verfaffung-gesetz» belchloffm wird." Dtrsir AntGU de« Deputirten Desjardins, dem Lmmdemmt »alloei «U edM Vorbehalt bezüglich der Revision der BerfaffungSgesetz» htuMchß«H wurde mit 542 gegen 132 Stimmm abgelehnt. Die Aemahm- h« Amendement» Wallon wird allgemein al» »in» empfindlich« 1U»dA> lag« de» Herzog» von Broglie angesehen, während di» republikani schen Blätter über ihren jüngsten Steg frohlocken, obgleich dersilb» nur mit einer Stimm« Majorität davongttrag«» wurd«. U«b«r di« Folgm di<se« Si«g«S find di« »»rschtedmartigstm Gerücht» ver breitet. — Sv wird der ^Judipmdaue« bA«»" «ttmm ktt.'An». «M Part» tiUgraphisch g»nu!d«t, «S s«t ein „AustösuagS-Mtntstmüat" wahrscheinlich geworden, und Würdm Buffet und Pall« « di» Stell» d«r Ministrr de» Jn«»m und des Unterricht«, AbeBand Latour und Cumont, tret«, di» übrig« Minister aber auf ihr« Posten verbletben. Dageg« meldet di« „Ageuc» HavaS" im Widerspruch mit dem belgischen Blatt«, durch di» Abstimmung der Nationalversammlung über dm Antrag Wallon sei di» Lag« der Ding» bezüglich d«S Ministerin«» in keiner Weis« -»ändert und sei »s namentlich unbegründet, dah der Marschall Präsident Dufaure oder irgend welch« ander« parlammtarisch« Persönttcht«tt zu sich hab« rufen lassen Mac Mahon würde seine Entschließungen nicht »her treffen, al« bi- die Nationalversammlung über di« konstitutiv««»» Fragen definitiven Beschluß gefaßt hab«. — Natürlich ist «icht die geringste Sicherheit dafür vorhandm, daß nicht «org« wieder gerade so die Republik beseitigt wird, wie sie heretngekomm« ist. Wenn di» Zusammensetzung des jetzt beschlossen« SmatrS zur Verhandlung kommt, werden dir Fraktionen, di» rb« zusam««- stimmtm, sich wiebrr trrnnm, und w»nn wirklich Mae Mahon der Versicherung der „Agence HavaS" zufolge sein» Entschließung« nicht eher treffen will, bi« die Nationalversammlung üb»r di« konstitutionelle Vorlagen definitiven Beschluß gefaßt hat, so wüttw mau noch eint?« Zeit darauf wart« können. Was sagen die Fra«osm zu der grob« Lottert», velch» Kaiserin Eugenie vor ihrer und aller Welt Augen errichtet hat? Da- grobe Loo- in dieser Lotterie ist der französisch« Kats«rthnm. Eugenie hat nämlich wirklich «in» nm» Anl«ih» «»macht, zwar utcht von 90 Millionen Franks, aber doch von 7»/, Mill. Fr. Und ba tst schon «in merkwürdiges Kunststück; denn dt» Exkaiserin zahlt vertragsmäßig kein« Heller Ztns»n, aber da- zehnfach« Kapital, also 75 Millionen Fr., zurück, sobald st« oder ihr Lnl» dm Kaiser- thron bestiegen bat Ist da- nicht dt« r»tn« Lott«rt« od«r auch «in Würfelspiel? Und da- Brdmtsam« dab«t ist, daß dt» Darleiher und Sp«kulant«n k«tn«n H«ll»r von dm vorgeschoffm« Mlltou« zu v«rli«rm fürchten. Dt« Napolton« war«» tm«»r Spt»l»r, vt» die Orleans Schleich«». Dtes« mvcht«n d«n Thron ohne Rtstco «rschltichen. Ja, man sagt ihn«» in Paris nach, wm« st» «tu uu» verzin-ltcht« Anlehen «rhalten könnten unter obiger Bedingung, so würd«n sie lieber dm unsicheren Thron fahre« taffen und l»b«us- lang dte fich«rm Zinsen «tnstuken. Auch Da« ist b«d«utf«m für da« Ansehen, in welchem di» Orleans st«h»n. » Nach einem Bayonner Telegramm ist das spautschi G«« schwader tn Begleitung der deutschen Ka«ou»uboot» „NautUnS" u> „Albatros" vor Zarauz «tngA»ff,n. Der G-sÄumr«