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Spanien), .Hzlch» seid ibn, Kückk»hr an« Spanien krank ist, Symptomt beginnender Ueifte-pmotnun- austrete«. Die in Lonhon «»baute deutsch« Panzerfregatt» Kaiser" hat am 13. »a« Brockendes an der Themse verlaffen und wird dir für dieselbe bestimmt« Bwnannung demnächst erwartet- E Die Be fürchlung, daß der Dampfer „Torte-" unteraegangen ist, bestätigt sich leider. Von den 30 Mann an Bord sind nur vier gerettet worden, und unter den Verunglückten befand sich auch ein Deutscher, Ramen- Sttuensen, 21 Jahre alt. Der „EorwS", ein Dampfer von 1500 Tonnen Sehalt. war am 1. aus Tardifs abgiqangm und erlag einem heftigen Sturme im vi-cayischtn Meerbusen. Der Präsident der amerikanischen Union Grant machte in der Botschaft dem Kongress» Vorlagen bebuf- der Ergänzung und Ausführung de- Goetze- betreffend die Wiederaufnahme der Baarzahlungen und zur Erhöhung der Staatseinkünfte. Danach sollen die Abgaben auf Thee und Kaffee wieder herqestellt. die 1ß73 beschlossen« Redustton der Zölle aul Eisen, Stahl u. s w. im Betrage von 10 Prozent »urückgeaommen werden Der Prä sident proponirt für den Ankauf der Legaltendernoten pro 1875 »ine Prämie von zehn Prozent gegen «old; pro 1876 soll die Prämie 7h Prozent, 1877 5 Prozent, 1878 2H Prozent betragen, so daß tm Januar 1879, bi« zu welchem Zeitpunkte di» Witder- ausnahM der Baarzahluug», fortgeletzt, ist, GreenbackS mit Gold peri w-ren. Hielturch dürft« dem Silberabfluß vorgebeuat, wahr- r schetnlich auch ÜManäßigtn Nachfragen nach Geld begegnet werden. Da« Staat«papi<rg,ld vürd« auf dies« Wrtse festen Werth er halten sachseu. — Da« Komik« der Abstellung gewerblicher und industrieller , Erzeuqniff» au« dem Königreich Sachsen, welche in diesem Jahre t« DpeSd«n abgehalten werden soll, macht bekannt, daß al« der fetzt« Termin zur Anmeldung kür diese Ausstellung der 1. Februar «gesetzt worden ist. — Nächsten Montag, den 18 Januar, ist der Jahrestag der Wt»d«ra»frtcht«ng de« deutschen Kaiserreiches. — Da« „Themritzer Tgbl." meldet: ES giebt eine Torte von Menschen, die der Polizei unter dem Ramen „Krisenhändler" be kannt sind und die mit L'inwand handeln, die zwar von außer ordentlich schönem Ausleben isi, beim Waschen aber entweder unscheinbar wird oder sich auch gänzlich aufM. Wie chemisch» und mikrbskopilch« Untersuchungen ergeben haben, isi diese Lein wand zwar reine- Leinen obne den geringsten Zusatz von Baumwalle, aber dennoch von sehr geringem Werth«. Der dazu verw-»dete Flach« wird, ohne vorher gehechelt zu lein, mit seinen Holztheilen fein zerhackt nnd mit einem Kl«bstcff vermischt, durch Maschinen gesponnen. Da« au« diesem Gespinnst angesertigte Gewebe wird auf besonder« kunstvolle Weise apprettrt, sodaß eS der beiten Lrinwand täuschend ähnlich steht. Di« mit solchen Waaren ban delnden Leute verfahren men gewöhnlich so, daß sie sich in feiner Kleidung bei bemittelten, weniger geschäftskundigen Familien Einlaß verichaffen, ihre Waaren auSpack-n, dabei erzählen, ein Leinen- waarengeschäst s^i dem Bankrott nahe, oder dasselbe solle wegen Tod de» Besitzer- aufgegeben werden rc. und lehr oft dadurch, sowie durch ihre große Ueberredung-qabe ihre Opfer zum Kaufen zu bewegen versieben, die natürlich für viele- Geld eine fast nutz lose Waare bekommen. Zur Warnung für unsere Mitbürger be merken wir, daß sich ein Händler der ob«n geschilderten Art mit seiner Frau jetzt hier aufhalten und auch schon versucht haben soll, Geschäfte zu machen. Leipzig, 14. Januar. Die außerordentlichen Professoren Nr. Robbe, l>r. W. Dindars, 1>r. K. Biedermann, Hofrath vr. Marbach find vom königl Ministerium de- Kultus und öffentliche» Unter richtes zu ordentlichen Honorarprofessoren an unserer Universität ernannt worden. Döbeln, 13. Januar. Am 5 d. M. wurde in Tanndorf ein schwarzer Ketteichund getödtet, an welchem bei der Section die Tollwuty kynstatirt worden ist, derselbe hat einen Knaben und 5 Hunde gebissen. In LetSntg hat er am 4. Januar, Nachts I I Uhr den Schuhmacherlehrling Seidel auf der Straße gebissen, sowie dm Hund des vr. MtruS'schen Kutschers durch seinen Biß aelövtet. Am Myrgen des 5 d. M sind von ihm auch die Wiltwe Hammer tu Wiesenthal, sowie die Hemde des Oberförsters' Börner in Seidewitz gebissen worden. Zwickau, 14. Januar. Gestern fuhren in hiesiger Stadt zwei mit RoheiS beladene Wagen die Reichenbacherstrab» hinaus, btt welcher Gelegenheit der Führer des zweiten Geschirres das vorfahreude „ausstach". Da dec Führer de« letzteren nickt sofort «t-wich, so entwickelte sich Zwischen den beiden Knechten »m Wort wechsel, und al- da- zweit« Fuhrwerk endlich d« erst« überh-st hatte, kehrt» d»r Knecht j»neS Fuhrwerk» zurück und verseh» sh, mit beiden Fäusten »inen derartige« Stob vor di« Brust, daß b» Mann aus den Rücken stürzte und so unglücklich zu xltegen k«, daß sei« Fuhrwerk ihn überfuhr. Der verünMckte Dienstknecht Künzel au- Bayern, 50 Jahre alt, wurde sofort in da- Statt- kranken Hani gebracht, ist jedoch noch gestern Abend den erlitt««, Verletzungen erlegen. Der ander» Geschirrführer, Deifingn M Schneeberg, ist von der Polizeibehörde der königl. Staat-anvalt. schast übergehen worden. Vermischte-. * Au« Anlaß seine» im vorigen J-Hr gefeiert«« AbgeottmO» Jubiläums hatte Herr Bürgermeister Haberkorn in Zittau ach Gratulanten, Deputationen rc am 10 d. zu einem solennen W> mahl geladen, an 160 Personen DaS Mahl verlief in die heitersten und geistig frischesten Stimmung, nur am Schluß stich ein schmähliches Borkommniß den Frohsinn, indem etnrr Mr GEH Repräsentant de- OctSvereinS der gewerblichen Handarbeit« »ch Anzahl silberner Bestecke, Servietten rc. hatte verschwinden lafsch die man ihm jedoch, da er beobachtet worden, wieder abnehii» konnte, eh« er seine Wohnung erreicht hatte. * lieber eine Notiz über die außerordentlich« Steigerung stet Verkehrs zwischen Romanshorn und Friedrichshafen am Bodens» wird mitgetheilt. daß im Monat October 1874, einzig auf diese» Wege 209,000 Centner Obst mittelst der Dampffähre nach Deuffh- land tranSportirt wurden. Im October de- Jahre« 1873 «Ach die Dampffähre blo» 36 Fahrten, im October 1874 dagegen umch sie deren 105 auSführen, um ihre Aufgabe zu bewältigen. * Welche Gefahren das Heizen der Eisenbahnwagen büch Kohlen herbeiführen kann, das beweist folgender Vorfall: All junger, sehr kräftiger Manu fuhr am Sylvester auf der Thüriq« Eilenbahn von Gotha nach Halle. Die Wagen werden d«h Kohlen in eingtschobknen Kästen erwärmt. Von Erfurt ab über fällt ihn eine unwiderstehliche Müdigkeit, nur von Station Wei»« hat er noch ein schwaches Bewußtsein, von den folgend«« Stativ«» merkt er nichts. Da fühlt er plötzlich heftigen Druck in b« Brust Konvulsivisch sich anfrichtend, bemerkt er, wie eben ein ich gegenübtlsitzender Knabe vor seinem Sitze zu Boden fällt. m nimmt seine ganz« GetsteScrgenwart zusammen, reißt da» Fenster auf und bringt dadurch sich selbst, sowie nach längerer Zeit-be» Knab n, d ssen Kopf er zum Fenster hinau»hält, zum »olla Bewußtsein Welches U-glück stand bevor, wenn j«ner tödtlihe E nfluß noch län.er gedauert hätte, und wie gefährlich ist, ia-tt- sonore für die Nachtzeit, wo die Reisenden zum Schlafen sich »w- zurichten und die Fenster zu schließen pflegen, der Gebrauch w» Kohlen zur Heizung der Eisenbahnwagen(Fr. Z) * Straßburg, 6. Januar. In Lothringen ist, wie »in dor tiger Lehrer schreibt, die Furcht vor den Wölfen so groß, daß m» die entiernt wohnenden Schulkinder auf ihrem Weg« nach und vo» der Schule durch besonders ausgestellte Persönlichkeiten begleite» lasse. Die Wölfe trat«» nicht mehr «inzeln und nur tm Wald«, sondern in ziemlichen Rudeln und bet Tag« auf dem freie« Feld« auf und wagten sich sogar in die Näh« der Höfe. In vorig« Woche wurde ein solcher Wolf von einem Eisenbahnzuge über fahren, da er sich, in den Wagen Schafe witternd, auf die Schirm» gestellt hatte. Eine andere Besti» fiel da« Pferd eine« mit 4 Per sonen besetzten Schleifschlittens an, und ferner kam e« diestt DV vor, daß, als einig« Holzhauer im Walde ihr MtttagSbrod ver zehrten, mehrere Wölfe in fast unmittelbarer Nähe sich sehen ließe». Es falle auf, daß die meisten der geschossenen Wölf« sehr all seien; uns wundert dies aber in Anbetracht der früheren Jagd- zuständ« keineswegs. * Der allkatholische „Deutsche Merkur" erzählt von dem z» Bamberg brigesetzten Erzbischof von Deinlein folgende Aeußerung« über die Unfehlbarkeit: „Ich begreife nicht, wie ein vernünftig« Mensch noch von persönlicher Infantilität de« Papste« spreche» kann." „Die profane Welt muß uns retten." „Veracht« d« Papst die Minorität, dann kann er mir grstohlen werden." Dit letzten W^rte sagte er lateinisch mit: «ivi!" Telegramm. Berlin, 16. Januar, Mittag». Soeben wnrde »er Landtag eröffnet. Die Thronrede erklSrt die Ktaarrtlage ungeachtet de» Dracke», welcher ans dielen Zweige« de» Handel« und der Industrie lastet, fiir befriedigend, hebt hervor, datz e« de« Staatshaushalt z« Gute komme, haß in den letzten Jahre« mit «ufverweuduug grober S«m«um zur Verminderung der Staatsschuld Bedacht geuommea wa« Hit: spättsttN abzusüh anbtrar Warde» mUWa 5 Uhr nahm« Anl schöpp« Friedr Juni Sonn« al« völ L« La und fe rede z» »war P «etstltch »ad Wi de» UM Staat«- de« Ack, dmrgr» »nag« »»» «l Provinz der Pn Erricht« sührung da wo I werde f