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,Schr«i d«^B,iMstst«zg" upd dr»tmaltg« „Fluch" ; da tönt e« G» PßlsMr „Probe« Sylvesters,ft im Künigstädtischm Theater Siusesaudt. — Ferner: , zu Ehren unsere« Freunde« Fr Hurlemann, bestehend au« Bokal- und Jnstr«mentalkonz»rt, unter Leitung de« Hrn. Wolf, sowie unter gütiger Mitwirkung de« Gesangverein« ^Ütederhas«^. RachtzstlBaft dG zum frühen Morgen." 'BundeShalle), Wallnertheatirstraß« Rr. 1b, Theater und Ball. EnttS« s Person b Sgr. Da« Nähere besagen di« Programme." VrtSMe»dex. Kaiserliche Telegraphen-Station, Bnrgstraß« Nr. 847,1. Etage, täglich geöffnet von früh 8 bi« Abend« S Ühr. Kind erg arte». Anmeldungen bet der Kt«d«rgSrtmrin, Fütulet» Grünewald, in der Turnhalle. Sparkasse täglich geöffnet von 9—13 Uhr Bor- und voa 3—5 Uhr Nachmittag». » Al«,»in Zeichen der Zett darf »« wohl bezeichnet werden, daß am 7. d. di« Zukerfabrtk in Mocowitz bet TschaSla« (Böhme»), deren Schätzung«werth über 140,000 Fl. betrug, um das Meist» gebot von circa 50,000 Fl. von einer Berliner Firma erstanden wurde. * Da« ReichSeisenbahnamt hat die Einstellung von Schlaf wagen in allen durchgehenden Nachtzügen auf den größeren Route« in Anregung gebracht. * ES ist gegenwärtig wieder so viel mit Arsenilfarb« ge tränkter, oder besser gesagt stark vergifteter Tarlatan im Handel, daß e« nicht unzeitgemäß erscheint, unser, jungen Damen bet Ankauf diese« zur Balltoiletw höchst beliebten Artikel« dringend zur Borficht zu ermahnen! Leider ist e« bi« jetzt der Farbenchemie noch nicht gelungen, da« brillante, effektvolle und auch bei künst lichem Licht« d«n unveränderten Ton behaltend« Arsenikgrün durch «in gleich wirkende« unschädliches Grün zu ersetzen, aber — die Gesundheit ist doch mehr werth und so mögen doch ja di« Damen immer einen giftfreien, wenn auh weniger schönen Stoff einkaufen! In zw«ifelhaft«n Fällen mögen sich di« Damen lieber befragen, jeder Arzt, Apotheker und Chemiker hat stet« Mittel an der Hand um mit Leichtigkeit die Natur d«r betreffenden Karb« beurlhetlen zu können. * München, 31. December. Bon Burghausen gelangte eine grausige Nachricht hierher, di« ein trauriges Aeugniß über den Kutturzustand eines Theile« der dortigen Bevölkerung ablegt und wiederum mahnt, daß «« hohe Zeit ist, in Schul« und öffentlichem Leben Aufklärung und Bildung in jenen Theil unser- engeren Vaterland«« zu tragen, der noch als eine unbeschränkt« Domän« de« UltramontaniSmuS und der Clerisei angesehen wird. Bor etwa 10 Tagen nämlich starb eine alte Frau, welche schon bet Lebzeiten im Gerüche der Hexerei stand uns nun auch nach dem Tode noch keine Ruhe haben sollte, indem öffentlich erzählt wurde, dieselbe geh« als Geist um und bewege sich nächtlicher Welle zwischen Stadt und Kirchhof. Diesen Geist zu bannen, begaben sich drei Bindergestllen an die unheimliche Stelle des Spuke« — und siehe da: der Kirchhofmauer entlang bewegte sich schwankend«» Schrittes ein« gebeugte menschliche Gestalt! Auf Anrufen von Seiten der drei Getsterbeschwörer versicherte die Gestalt, daß fi« Fleisch und Bein habe und kein Geist fei und daß man sie ruhig ihres Weges gehen lassen solle; trctzdem feuerte einer der drei Gisellen «ine mit Schroten geladene Pistole darnach ab, worauf die Gestalt unter Jammergeschrei zusammrnbrach. Beim nunmehr mnthigen Nähertreten an das wehklagende Wesen fanden di« Burscht eine schwer getroffene alte Frau, welche fi» trotz aller Lamentationen auf die Polizeiwache schleppten, mit d«r Anzeige, hier hätten sie den gefangenen Geist Bt«r Tage später war da« Opfer der Dummheit uud deS Aberglauben« eine Leich«. 17 schwer, Schrot« warm ihr in den Unterleib gedrungen. * Die Straßen von Birgini-Cily in Nevada find gewisser maßen mit Silb«r gepflastert: zur Macadamisirung der Haupt straßen wurden ursprünglich Erzüberreste verwenvel und hierzu kommen die von Jahr zu Jahr von den über die Straßen in Wag«n tran«portirt«n Erzen herabgefallenen Erztlümpchen. Da« Vorhandensein von Silber wurde kürzlich durch eine Wett« ko« stattrt, in d«r«n Folg« «in« kl«tn« Quantität von Straßenschmutz analystrt vurd«. E« sttllt« sich heran«, daß auf die Tonne, Dollar« 7,54 Silber und Dollars 2,33 Bold, also in Summa Dollar« 9,86 kommt. * Ein Freund d«r Baumzucht gtebt au« dem Schatze seiner Erfahrung«« folgend« Mitteilung: Er hat beobachtet, daß im Winter von 1870 bi« 1871, in welchem ganz ebenso wie jetzt der Schnee dm Boben bedeckt«, ohn« daß letzterer vorher gründlich durch- nyd hartgefroren gtwesen, unter dem Schnee die Vegetation sortdauett« »nd der Saft bereit« im Januar in di« Bäum« stieg, vorauf, alA ftu» ABruar d«d«vnd«t Kälte eintrat, ein« groß« Anzahl d«r Baum, d«rarttg durch dm Frost litt, daß «« wohl 30 Säugling«, d«r an dm vertrocknetm vrüstm d«r Mnttrr, nach bU « Jäh»« braucht, um dt« Schwäch« d« «rfror«nm Säum« Nahrung v«rg«b«n« lechzmd, sich krüGnttf, Aki», Fluch. «»4««, wtEhr «BzMW». Er..»äbauM dah«, daß «« gut s«l, rund Z«it, tönt «« furchtbar ringsum." In dm vom „Soz.-Dem." silbft um dt« Bäum« - «tiva «tu« Ek« lmft,—dzu.SchM »u «nt- v«röff«ntltchtm Annoncm tönt «» jtdoch ganz ander«, al« k«r obig« f«rnm, so daß d«r vodm um dmVaum h«rM M«rsft„kanp, „Schrei d«p,B»rppstft«qg" upd dr»tmaltg« „Fluch"; da tönt r« derselbe also nicht tu d«u Sast kmumt Md gMud bleibt. erwart,» E» wär, doch eine Schmach für dm hiesig« Grwnba-- stand, wm« dies, wohlgtmeinl« Anregung Mam MangA an Thell- nabme scheitern sollt«. Mehrere Gewerdtreibeude.' — , .ich . " d - Aanltlte» - Xachrtchte«. G«b»r«u: Eia Knab«: Hm Hilmar Grünberg ia Rrudultz b. Leipzig. — Sin MLdchrn: Hrn. Bürgkrschullrdrrr Lani« Uirß ia Ihtmaiy. Hrn. Ob«r- ialprtlor Wirgaer ia Drreixn. Hra. Friedrich Bühl ia Drreden. v«rl»b»r Hr. Trag HLtzaer, h«rz»gl. all,ad. FIrst«r ia Schimbach, nad Frl Ad«lhbi» Graf in Laaaivlrnba NUdnhaia Hr. Gustav Beck ia W»ls«r«- dors u. Frl Hulda Blttarr ia Eulmitzsch. Hr. Adolph Wiakier ia Samra, und Frl. Laura Firsler in wiesa d«t «naadrrg, Hr. Soft»» MLtzel ia ZUtau upd Fil Srlma Ba r ia Baayea. Hr. Postmeister L«p>ea» Notx «. Frl. wilhelmro« zur Gaihen ia Mettwanu (Rheropovinz). Hr. Friedrich Sehpuer aad FrLaleia Alwine Oertel ia Groitzsch. Hr Ehmoastal»d«rt«hr«r Frkrdrich Freoert i» Bremen u. Frl. Laatl« Vop«nl in Leipzig. Hr. Lranlia SM» i«L«lpzlgNdd Frz. Iran, Re^redach ia Hamburg. Hr. Ndalbrr« Kurz ia Baraa aad Frlul. Brnha Müll» ia Regi«. ' „ Betraut: Hr. PoftsekrelLr Moritz Lehman» i». Leipzig-Gahli« uud Frl. Marir -«dmaan au, Oehna b B-utzm. Hr. Thierarzt Anto» Lungwitz u. Frl. H«i«ue vckhardt i» Wurzen Hr. i!«hrer Emil Schreiber u. Frl. Louis« Bllllhaer in Renschin,selb Hr. Reailchullrhrer Georg Sichter ia Leipzig » Frl. Susanne Dehler au« Strebleo d. Drei»«». Seftarben: Hr. Staallanwalt Oti» Laeschk« Ia Oschatz. Hm. Oderssrster Baumgarten in Srüua eia Sohn (Kurt). Hr. Got.aulzügler Karl Friedrich Odeudoiser in «urkoardtewalda. Frau Llara Heyne, ged. Grtuitz ia Glaucha». Frau Smili« Sidisch, ged. Herr, »erw. g«w. Hopser m Kötzscheudrada. Frau Amalie Kuhnert, ged. villed ia Dee,den. Hr. Pudata«, Karl Moritz -Lasel i» Dreedea. Hr. Ernst Suva» Lill marsch, FiaaozrechuuagllektrlLr a. D. ia Dreidea Frau Henriette R-ckftrod, geb »ep ia Leipzig. Hra. Ferd Siegtiag tu Bohli« d. Leip,ig ein Soda (-«"««>- Frau Johann« Ehriftiaae veLW. Beyerlein, ged. Earia« in Leipzig. Frau Earoline Döhter, g«h. Schiadler in Leipzig. Hra. Gustav Mügge in Plagwitz b. keipztg eia S»ha (Georg). Hra. Karl Beyde in Leipzig «ine Tochter iThma). Hr. Friedrich Wilhelm Schwarz, Pins. Sportellasflrer in Schwarzmberg. Frl. Juli« Laag« in Zittau. Fra» Johaune Friederike Schütz, ged. Beck ia B»lk«mar«bors. Berichte der Prov«te«börse. Drr.de», 11. Januar. WtijtN pro 1000 Kilogramm: Miß loco 198—310 M., braun loco 183—201 M. neuer Mark. Roggen loco 174—182 M. Gerst« 180—192 M. Hafrr loco 162— 98 M. bz. Erbsen, Kochwaare 204—222, Futterwaar« 180 -192 M. Wicken 159-180 Mart Spiritus pro 100 Liter d 100"/, loco 56-50 v. Weizenmehl: Kaiseraurzug 38 M., GrieSler- auSzug 35 M., Bäckermundmehl 28 Mark, Ärte-lermundmehl 22 Mark, Pohlmehl 20 Mark, Hr, 0 32,75 Mark, Nr. 1 28 Mark, Nr. 2 22 Mark; Roggmmehie: Mark, Nr. 0 29 Mark, Rr. 1 25 M., Hausbacken 27 M Witterufi-: Frost- Veschäft«vtrk«hr: Berlin, 11 Januar. Weizen loco 165- 210 M. S., Iänuar — G, April Mai 195,50 M., — gek., -. Roggen loco 154,00 M. G., Januar 153,00 M.G., Aprll-Mal 148^0 M,, Mai Juni 146^0 M, — qek., matt. Spiritu« loco 54,60 M G, Jan. 55,50, April-Mai 57,30 M., Juni-Juli 58,70 M., 20,000 gek., rußig. Hafer loco —, Januar - M., April Mai 161,00 M- Waft«^ Schön. Verantwortlicher Redacteur: E. Mau Li s ch in Fr«tb«rg- EnttS« 1 Pnson 5 Sgr. Da« Näher, besagen dt. Programm. » Eg ist gewiß sehr dankbar anMrümnmz daß dir «Eb- " ^Nl«r: „EmpfanqSfeier ll^ntag den 4 Januar 1875, im v^i» .in« Ausstellung von LehrlingSarbettm vrranstalten will üpk»t «saff«ftr. 1415, früher Thcrfkaße,^ «»liner zur Püimtiruug dns.lbm .du Nicht unb«d«ut«nd« «um»« Maurerbund, zu Egrm unsere« Freund.« Fr Hurlemann^ bestehend anSges«tzt hat, „schränkt sich, dab«t nicht, dl^ mf hzim'Mt- gltü>«r, sondern jeder hi«stg« Sewerbtr«tb«ad«.k«An daran Theil »eh«« ; «« ist da« um so mehr anz»«rk«mim al« dt« G«werb- treibmdm unter dm Mitglied««» d«« B«r«t»« l«td« s«hr, schwach v«rtr,tm find. D«sto «Ihr ist «« Wicht j«v«« Eftwmbduißmden di«l« Gel«gmh«tt zu brnutzm und «twa« mtt zu schaff«« wa« nur zum Bist«, s«int« Stand«« dimm kann. Dt« Anm ldungm sollm bi« 15. d. M. «rfolP sein, dann ist ahm S-4,»o«at« Zrit zur Herftellung d«r Lrd«U«», also Zeit gmuq um «twa» zu itef««; «« sollm «nd können natürlich k«tn« Kuniiarbtll«« s«tn,^«infache, de» Kräften de« Lehrling« «wmi'ssm« GegenstLnd, find «zue z«